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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Dann haben wir beide wohl unterschiedliche auffassungen des Wortes "Backup"
    Terraforming würde ich allerdings nicht zu 100% ausschließen. Auf Mars aber unsinnig.
    Naja, ich wollte mir grad keinen schönen Begriff ausdenken... Was ich meinte, ist ja jetzt angekommen.
    Terraforming halte ich in halbwegs naher Zukunft (200 Jahre) für äußerst unrealistisch, weil wir a) keine geeigneten Planeten haben und es b) verflucht viel Masse und Energie ist, die man dafür benötigt. Stationen sind rundum intelligenter.

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  • CPL386
    antwortet
    Dann haben wir beide wohl unterschiedliche auffassungen des Wortes "Backup"
    Terraforming würde ich allerdings nicht zu 100% ausschließen. Auf Mars aber unsinnig.

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  • Amaranth
    antwortet
    Das mit dem Backup habe ich aufgeworfen und ich verstehe darunter menschliche Kolonien auf Stationen. Terraforming und 2te Erden halte ich für nicht realisierbar, halbwegs autarke Stationen hingegen schon.

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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Für die Wettervorhersagen müsstest du noch nicht mal bis zum Jupiter gehen. Ohne Wettersatelliten wäre die nämlich auch nicht denkbar
    Ist schon klar, dass ohne Sateliten da sehr wenig zu machen ist. Man darf auch die Stationären Wetterstationen auf der Erde nicht vergessen. Da werden auch recht viele interessante Daten erfasst.
    Aber es erstaunte mich doch, dass man durch die Beobachtung von Jupiter viel über Tornados auf der Erde lernen konnte.




    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Die Ansicht, dass man "eher an anderen Ecken und Kanten" sparen kann, kann man durchaus vertreten. Man kann ebenso gut auch der Ansicht sein, dass es wichtiger ist das Geld in andere Projekte zu investieren.
    Das "Backup" liegt jedenfalls in weiter Ferne. Ob so ein Vorhaben mit heutigen Ansätzen überhaupt möglich ist, darf zurecht in Frage gestellt werden.
    Darf ich dich Fragen was für eine art Backup du meinst? Und in wie fern sollte dies Sinn machen?

    Wenn wir ins All hinausgehen und anfangen Kolonien zu gründen, ok.
    Aber eine Art Backup von genetischen Material + Wissen macht in meinen Augen keinen Sinn.
    Solange wir nicht wirklich eine "zweite Erde" finden und nicht einfach ein Planet auf dem menschliches Leben Möglich ist, fängt doch wieder die Evolution und Anpassung an. Also wird der Mensch wie wir Ihn kennen usw. sowieso nicht Überleben.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Heute habe ich auf Facebook ein Bild gesehen, dass wie ich finde sehr gut in diesen Thread passt:
    Das Bild ist ein gelungener Scherz. Nur haben die künstlichen Satelliten im All nicht viel mit einer Mars-Mission zu tun.

    Zitat von Amaranth
    Wenn man bedenkt, wie wenig man im Endeffekt in Raumfahrtforschung denkt, und wie hoch der potentielle Gewinn ist (seit 60 Jahren stehen wir quasi permanent am Rande einer Katastrophe, irwo sollten wir ein Backup haben), findet man eher andere Ecken und Kanten, wo man sparen kann.
    Die Ansicht, dass man "eher an anderen Ecken und Kanten" sparen kann, kann man durchaus vertreten. Man kann ebenso gut auch der Ansicht sein, dass es wichtiger ist das Geld in andere Projekte zu investieren.
    Das "Backup" liegt jedenfalls in weiter Ferne. Ob so ein Vorhaben mit heutigen Ansätzen überhaupt möglich ist, darf zurecht in Frage gestellt werden.

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  • Spocky
    antwortet
    Für die Wettervorhersagen müsstest du noch nicht mal bis zum Jupiter gehen. Ohne Wettersatelliten wäre die nämlich auch nicht denkbar

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  • CPL386
    antwortet
    Ich bin da gedanklich schon etwas weiter, auch wenn Du Amaranth recht hast. Alles an Forschung ist doch recht wichtig, da man selten sagen kann, was dabei heraus kommt. Wo wären wir ohne Quantenphysik usw. keine CD, DVD, Blue Ray usw. kein PC. Wir würden uns „aufs Maul hauen“ und immer noch in Höhlen sitzen! Ich war z. B. erstaunt dass manche Ansätze in der Meteorologie angeblich erst aufkamen als man Tornados auf Jupiter gesehen hat. Die Größe der Ereignisse verlangsamt manche Vorgänge die man später bei Tornados auf der Erde bestätigen konnte. Wettervorhersagen usw. wären also auch nicht. Ich finde es schade, dass oft in der Forschung gespart wird und man doch eher zu Prestigeprojekten neigt. Bloß um zu rechtfertigen wozu.

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  • Amaranth
    antwortet
    Heute habe ich auf Facebook ein Bild gesehen, dass wie ich finde sehr gut in diesen Thread passt:


    Wenn man bedenkt, wie wenig man im Endeffekt in Raumfahrtforschung denkt, und wie hoch der potentielle Gewinn ist (seit 60 Jahren stehen wir quasi permanent am Rande einer Katastrophe, irwo sollten wir ein Backup haben), findet man eher andere Ecken und Kanten, wo man sparen kann.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Einer KI fehlt der Abenteuergeist und sie macht sich auch nichts aus Orden.
    Das ist alles nur eine Frage der Programmierung. Warum sollte eine KI denn nicht abenteuerlustig sein? Und die Gier nach Orden könnte sogar ein absoluter Laie wie ich programmieren

    Bemannte Missionen werden - zumindest aktuell - immer mehr bringen als unbemannte, weil Mensch einfach besser erkennen kann, was interessant ist. Sowas wie eine Ediacara-Fauna könnte ein Marsrover niemals entdecken. Dazu bedurfte es selbst auf der Erde dem Zufall eines sehr flach einfallenden Sonnenlichts...

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Ob die bemannte Raumfahrt dazu zwingend notwendig ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke aber, dass sie noch einige Zeit nötig sein wird, bis man eine halbwegs funktionierende KI entwickeln kann.
    Bemannte Erkundungen machen schon Sinn. Menschen können improvisieren, quer denken, kurzfristig neue Ziele erkennen und Erkundungen im menschlichen Sinne durchführen. Einer KI fehlt der Abenteuergeist und sie macht sich auch nichts aus Orden.

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  • CPL386
    antwortet
    Naja, letztendlich macht es doch Sinn so ziehmlich alles zu erforschen, was noch nicht erforscht ist. Und besonders die Raumfahrt hat doch viel mit Grundlagenforschung zu tun. Von dem her, warum sollte man dies Aufgeben? Ob die bemannte Raumfahrt dazu zwingend notwendig ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke aber, dass sie noch einige Zeit nötig sein wird, bis man eine halbwegs funktionierende KI entwickeln kann.

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  • xanrof
    antwortet
    Wie wäre es denn, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen?

    Ansonsten gibt es hier noch:
    Kommunismus/Demokratie
    Kommunismus - Marxistische Diskussion

    ... und mit Sicherheit auch etwas in der StarTrek-Abteilung

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Habe ich auch nicht behauptet, sondern das Menschen keine Gleichheit innerhalb der Gruppe oder unter verschiedenen Gruppen anstreben. Der Kommunismus widerspricht hier den natürlichen Sozialverhalten des Menschen. Darum funktioniert er auch nicht, ausgenommen vielleicht bei Kleingruppen ausgewählter Idealisten (und die betreiben keine Raumfahrt).
    In Kleingruppen kann er funktionieren, da hier direkte soziale Kontrolle greift. Es bedarf nunmal bestimmter Bedingungen, damit altruistisches Verhalten stabil bleibt.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Doviculus Beitrag anzeigen
    Definier mal Idealismus.
    In diesen Fall jemand der den Idealen des Kommunismus folgt. Damit tun sich Menschen aber schwer, Menschen konkurrieren untereinander, sie streben keine Gleichheit an. Darum finden die Alphatiere auch immer wieder sehr schnell einen Weg das System zu korrumpieren, und gleicher als Gleich zu werden.

    Zitat von Doviculus Beitrag anzeigen
    Wenn die Orientierung an bestimmten Idealen einfach dem Überleben einer Gemeinschaft dient, ist das nämlich sehr nah am Pragmatismus. Also, ich muss zum Beispiel kein Überzeugter Kapitalist sein, um für den Erhalt meiner Familie Geld zu verdienen.
    Habe ich auch nicht behauptet, sondern das Menschen keine Gleichheit innerhalb der Gruppe oder unter verschiedenen Gruppen anstreben. Der Kommunismus widerspricht hier den natürlichen Sozialverhalten des Menschen. Darum funktioniert er auch nicht, ausgenommen vielleicht bei Kleingruppen ausgewählter Idealisten (und die betreiben keine Raumfahrt).

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  • Doviculus
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Beide Beispiele haben das Problem, das man hier die Nichtidealisten nicht los wird.
    Definier mal Idealismus. Wenn die Orientierung an bestimmten Idealen einfach dem Überleben einer Gemeinschaft dient, ist das nämlich sehr nah am Pragmatismus. Also, ich muss zum Beispiel kein Überzeugter Kapitalist sein, um für den Erhalt meiner Familie Geld zu verdienen.

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