Zitat von Bynaus
Beitrag anzeigen
Allerdings wäre die Privatisierung der Raumfahrt auch mit Komplikationen verbunden.
Der größte Unterschied zu den von dir genannten Beispielen und auch einer der zu erwartenden Komplikationen ist, dass es bei der Raumfahrt (im Gegensatz zu Zugfahrt oder Luftfahrt) um Bewegung in besitzfreie Räume geht. Wenn eine private Organisation Beispielsweise auf dem Mars landen und ein Stück Marsland nutzen würde käme die Frage auf, wem dieses Land letztendlich gehört (regierungstechnisch).
Auf der Erde ist es ja so, dass Privatleute durchaus Land besitzen können, dieses Land aber immernoch unter Kontrolle der Regierung betroffener Region steht.
Eben genannter Fall wäre für die Regierungen der Welt recht problematisch, da es zum einen wohl extreme schwierigkeiten Gäbe, wenn die Landungsfirma sämtliche Besitze und Rechte erhalten würde (vermutlich würde dies einen Ansturm auf unbesetzes Gebiet hinter sich her ziehen, weil jeder Privatinvestor sein eigenes Reicha ufbauen möchte) und man als angeblich demokratischer Staat (bleiben wir in diesem Beispiel mal bei NASA und ESA) auch nicht hingehen könnte, das land einfach zu beanspruchen (dies würde den Anschein machen der Staat würde dem "armen" Bürger einfach etwas wegnehmen).
Daher ist es zwar extrem schade, dass die Raumfahrtentwicklung durch Existenzen von staatlichen Organisation gebremst wird, aber leider auch verständlich.

), bis zu diesem-und-diesem Datum. Oder: wir möchten gerne einen Asteroiden von 10 m Durchmesser in eine retrograde Umlaufbahn um den Mond setzen, und diesen dann mit Astronauten besuchen. Und dann bewerben sich die Firmen eben für diesen Auftrag, von Lockheed Martin bis SpaceX, und schlagen jeweils einen Preis dafür vor. Man kann das dann durchaus so handhaben, dass man eine Zeit lang die Bewerber parallel führt, und Geld nach erreichten Milestones freigibt. Ich denke, dies würde aus dem knappen Geld zumindest mehr machen.
Ein bisschen besser wirds, wenn man statt einer einzigen Stufe viele kleine Zwischenstufen schaltet, aber insgesamt macht es das auch nicht besser. Der Punkt ist jedoch: Weltraumantriebe haben keine "Höchstgeschwindigkeiten", weil es nichts gibt, was die einmal erreichte Geschwindigkeit wieder bremst. Entscheidene Merkmale von Weltraumantrieben sind der spezifische Impuls (also wie effizient die Rakete mit ihrem Treibstoff umgeht), die benötigte Energieversorgung und der Schub (letzterer sagt dir, wie schnell du die gewünschte Geschwindigkeit erreichst). 
Einen Kommentar schreiben: