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  • Spocky
    antwortet
    Es sei denn, man würde es unter Strafe stellen

    Beide Extrema funktionieren natürlich nicht, wie das häufig bei Extrema der Fall ist. Was sich aber zeigt ist, dass soziale Unruhen dort am geringsten sind, wo es das flachste Einkommensgefälle gibt und dort am größten, wo es am höchsten ist. Wenn jeder dasselbe Einkommen hätte, gäb es bei linearer Korelation demnach gar keine sozialen Unruhen...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Man muss die ja nicht loswerden, man kann sich auch zurückziehen.
    Es soll ja auch heute noch die ein oder andere Kommune geben, bei den Kibbuzim ist allerdings seit langen der Kommunismus auf den Rückzug. Für kleine Gemeinschaften idealistischer Menschen, ist der Kommunismus wohl etwas das funktionieren kann. Das war es dann aber auch.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Beispielsweise wären irgendwann sogar Kolonien außerhalb der Erde denkbar, die kommunistisch funktionieren können, weil einfach jeder mit anpacken muss, damit es funktioniert.

    Oder beim Stranden auf einer einsamen Insel, wenn dir das andere zu abgehoben ist.
    Beide Beispiele haben das Problem, das man hier die Nichtidealisten nicht los wird.

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  • CPL386
    antwortet
    Diese Antwort ist mehr als einfach. Gar keine...
    Der Kommunismus wurde kommerzialisiert.
    Heute erzählen sie uns von sozialer Marktwirtschaft, die auch nicht existiert.
    Nach Vorschrift funktioniert da gar nichts, zumindest meines wissens nach.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und du willst scheinbar nicht verstehen, dass der Stalinismus kein Kommunismus war
    Wenn schon das nicht nach Vorschrift funktioniert hat, welches System dann?

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  • Spocky
    antwortet
    Und du willst scheinbar nicht verstehen, dass der Stalinismus kein Kommunismus war

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wenn die Gruppen nicht zu groß sind, ist Kommunismus manchmal von Vorteil.
    Womit wir die Diskussion in diesem Zusammenhang (Raumfahrt) auch abschließen können, denn Gruppen von 20 oder 30 Personen bauen keine Raumschiffe. Bei allen größeren Staaten brauchst Du wieder Stalins Todeslager, um das System stabil zu halten.

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  • Spocky
    antwortet
    Man muss die ja nicht loswerden, man kann sich auch zurückziehen. Beispielsweise wären irgendwann sogar Kolonien außerhalb der Erde denkbar, die kommunistisch funktionieren können, weil einfach jeder mit anpacken muss, damit es funktioniert.

    Oder beim Stranden auf einer einsamen Insel, wenn dir das andere zu abgehoben ist.

    Wenn die Gruppen nicht zu groß sind, ist Kommunismus manchmal von Vorteil.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nicht jeder Mensch ist nur auf seine eigenen Vorteile bedacht.
    Sicher nicht jeder, aber wie wirst du die anderen los? Außerdem dient die soziale Konkurrenz nicht nur dem eigenen Vorteil. Eltern können da ziemlich selbstlos sein, gegenüber einem Teil ihrer sozialen Gruppe, und gleichzeitig sehr rücksichtslos gegenüber dem anderen Teil.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das nicht zu verstehen ist auch schon eine Aussage...
    Grundsätzliches Sozialverhalten des Menschen beim Gesellschaftsentwurf zu ignorieren, kann recht böse enden.

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  • Spocky
    antwortet
    Nicht jeder Mensch ist nur auf seine eigenen Vorteile bedacht.

    Das nicht zu verstehen ist auch schon eine Aussage...

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Er kann funktionieren, wenn man Kapitalisten aussortieren würde.
    Durch Terror und Überwachung?

    Ressourcen wären nicht direkt das Problem, da eine kommunistische Gesellschaft mit sich selbst zufriedener wäre.
    Wohlstand und Glück sind relative Größen.

    Ressourcen wären nicht direkt das Problem, da eine kommunistische Gesellschaft mit sich selbst zufriedener wäre. Darin liegt im Endeffekt aber auch ihr großer Nachteil: Es gäb weniger Fortschritt und wir wären auch in der Raumfahrt noch lange nicht so weit - falls es die überhaupt gäbe.[/QUOTE]

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Er kann funktionieren, wenn man Kapitalisten aussortieren würde.
    Wie soll das funktionieren? Der Mensch konkurriert sowohl in der eigenen Gruppe wie auch mit anderen Gruppen. Der Kommunismus will eine Gleichheit in der Gruppe herstellen, welche den menschlichen Sozialverhalten widerspricht. Schaltet man die Marktwirktschaft aus, finden die Alphatiere neue Wege gleicher als Gleich zu sein.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    @Spocky
    Das Problem beim Kommunismus ist allerdings, dass es eigentlich aus sozialen Gründen und Ressourcenknappheit nicht wirklich funktionieren kann.
    Er kann funktionieren, wenn man Kapitalisten aussortieren würde.

    Ressourcen wären nicht direkt das Problem, da eine kommunistische Gesellschaft mit sich selbst zufriedener wäre. Darin liegt im Endeffekt aber auch ihr großer Nachteil: Es gäb weniger Fortschritt und wir wären auch in der Raumfahrt noch lange nicht so weit - falls es die überhaupt gäbe.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Sicher nicht. 1. war das nicht die letzte Krise. 2. Ist die Zeit billiger Rohstoffe eher zu Ende.

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  • CPL386
    antwortet
    Heute kann ich mir das ebenfalls nicht vorstellen, aber in ein paar Jahrzehnten schon.
    Ich rechne damit dass die Arroganz irgendwann wieder stark steigen wird. Momentan ist die westliche Welt noch zu stark gebeutelt von der Wirtschaftskriese. Da ist keiner so Arrogant, dass er meinen würde, dass ihm nichts anhaben kann.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    @Klingt recht realistisch, wobei ich mir nicht unbedingt sicher wäre ob Amerika nicht vielleicht noch mal so einen Schock erleiden könnte. Wenn dies auch dank der Weltraumüberwachung sehr unwahrscheinlich wird.
    Wohl kaum, die Situation nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wird sich so nicht wiederholen. Damals sind die USA politisch sehr unvorbereitet, in die Rolle einer Weltmacht gerutscht. Das britische Empire, und die anderen europäischen Kolonien waren gerade dabei zu zerbröseln, während Stalins UDSSR weltweit auf den Vormarsch war.
    Das hat die USA in eine regelrechte Panik vor dem Kommunismus gestürzt, die McCarthy-Ära war nur eine Auswirkung davon. So ratlos wie die USA damals waren, wie man dessen internationale Ausweitung begegnet, so sehr hat man sich auf den Glauben der Überlegenheit des eigenen Systems gestützt. Dem hat der Sputnik-Schock und Gagarins Raumflug einen schweren Schlag verpasst. Umso stärker wurde das politische Interesse der USA, die eigene Überlegenheit unter Beweis zu stellen.
    Eine ähnliche Situation kann ich mir heute kaum vorstellen, es gibt heute keinen ideologischen Wettbewerb der politischen Systeme mehr.

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