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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
    Nö, die haben einen drei Tonnen schwerer Kommunikations-Satellit in den GEO gehievt.
    Ah, OK und auch Dankle an Bynaus für die Info

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Kaum zu glauben, wie schnell man solche Daten findet:
    Stand der Daten allerdings 2002/03:

    Was kostet ein Raketenstart?
    Wenn man auf Englisch googlet, dann findet man auch sehr viel aktuellere Seiten:
    What are Launch Costs? (with pictures)

    Die wurde zuletzt am 25.11.13 aktualisiert. Dort heißt es:
    Typical launch costs today are $10,000 US Dollars (USD) to $25,000 USD per kilogram
    Bei einem 3 t Satelliten würden wir somit auf zwischen 30 und 75 Mio US$ kommen (reine Transportkosten ohne Herstellung).

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  • Feydaykin
    antwortet
    Naja schein und Sein. Ohne Kalkulationsdaten wissen wir nicht wie der Wirkliche Preis für die Mission war. Das Teuerste an einem Sattelitenstart ist nicht unbedingt die Rakete oder der Treibstoff.

    So groß ist der Unterschied auch nicht wenn man bedenkt das die Konkurrezn wie Arane bei einem Star 2 Satteliten (auf unterschiedliche Orbits Befördern).

    Was Spac X seit Jahren angekündigt ist immer noch ausgelbieben. Das zeigt sich schon an den Bescheidenen Startzahlen. (Klug genug keine Daten dazu anzugeben außer Rakete auf Rampen) Die 7 Starts waren auch bei weitem nicht fehlerfrei, fehler heißt nicht immer Rakete Explodiert, aber verfehlte Orbits und andere Dinge gehören auch dazu. Es ist unwahrscheinlich das im Geschäft mit Satteliten Space X so schnell den Markt aufrollen kann. Das lete 3 Tonnen liegt im unteren Gewichtsegment, Versicherungskosten dürften hoch sein so lange bis Space X seine zuverlässigkeit als Ebenbürtig rausgestellt hat.

    naja das andere Foren ihre Space X Hypeschriften hier verlinken kann ich auch KRitik verlinken, die es detaillierte auf den Punkt bringt. Vor allem wenn man das über Jahre verfolgt.
    Bernd Leitenbergers Blog » Die GTO Nutzlast der Falcon 9

    Der Messias hat erneut zu den SpaceX Jüngern gesprochen. Diesmal lies sich der göttliche Designer Elon Musk über seine Pläne für vier Startplätze, die er braucht um alle Kundenwünsche zu befriedigen. Dies sind:

    Launch PAD 39A im KSC für bemannte ISS Missionen und wahrscheinlich auch CRS Transporte
    LC 40 im CCAF für Transporte die Geheimhaltung erfordern (USAF), eventuell NASA
    SLC 6E in de VAFB für SSO Missionen
    Brownsville für kommerzielle Missionen
    Am Ende des Artikels klingt noch an, man bräuchte wenn man erfolgreich ist, noch einen weiteren Startplatz.

    Dann gibt es noch die Prognose, immer wieder wiederholt, man wolle zehn Falcon heavy und zehn Falcon 9 pro Jahr starten

    Doch wird SpaceX je zehn Falcon 9 und Heavy starten? Nein, weil es niemals diese Aufträge bekommt. Es gibt zwei Einschränkungen. Seitens der US-Regierungsaufträge (NASA und DoD) wird es zwei unterstützte Trägerfamilien geben. Das DoD hat das mehrmals bei Anhörungen verteidigt, mit der Begründung, dass man mit zwei Linien braucht falls eine für längere Zeit ausfällt. Eine ähnliche Stellungnahme gibt es seitens der NASA nicht. Sie hat bisher nur die Atlas gewählt. Die einzige Ausnahme ist ein Start des MPCV mit einer Delta 4 Heavy, weil die Atlas wohl dafür nicht ausreicht.

    Realistischerweise kann SpaceX nicht mehr Aufträge erhalten als die Atlas V, das sind zwei Drittel aller Aufträge. Ich meine´, sie werden weitaus weniger erhalten. Denn es gibt einen Riesenunterschied zwischen der NASA und kommerziellen Kunden: Die Satelliten sind Einzelstücke und nicht versichert. eine Raumsonde oder ein Forschungssatellit sind zudem viel teurer als ein Serie gebauter Kommunikationssatellit. Als Folge machen die Startkosten einen viel kleineren Teil der Gesamtkosten aus, was den Preisvorteil von SpaceX schrumpfen lässt, dafür ist der Sicherheitsaspekt wichtiger. Das addiert weitere kosten, die den Preisvorteil weiter schrumpfen lassen. Während der bisher sechs Flüge gab, es aber zwei Flüge mit gravierenden Problemen bei denen die Wiederzündung der Oberstufe nicht klappte und einem Fall sie im Orbit taumelte im zweiten Bruchstücke in den Orbit entließ. Zwei weitere Starts führten zum Verlust einer Sekundärnutzlast durch einen vorzeitigen Triebwerksausfall und bei einem fiel ein Triebwerk aus und dies wurde erst später veröffentlicht, weil es so spät war das man es auf den Aufnahmen nicht sah. Lediglich einer von sechs Starts hielt die Orbitparameter ein, die im Users Manual versprochen wurden.



    Bernd Leitenbergers Blog » SpaceX

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  • Bynaus
    antwortet
    @Spocky: 55 Mio bzw. 100 Mio sind natürlich die Kosten der Rakete selbst. Der Satelliten hat dann noch seinen eigenen Preis, auch typischerweise in der Gegend von ein paar wenigen 100 Mio.

    Interessant übrigens, dass SpaceX bei dieser Mission gar nicht erst versucht hat, die erste Stufe zurückzugewinnen. Vermutlich "durften" sie nicht und wollten auch nicht, um diesen wirtschaftlich so wichtigen Start nicht durch "Experimente" zu gefährden.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von SPON
    [...] Preise der Konkurrenz unterbieten

    SpaceX hat den Ruf, mit seiner "Falcon 9"-Rakete die Preise der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos und die der Esa zu unterbieten. Um 55 Millionen Dollar soll die Firma SES für die Beförderung ihres Satelliten bezahlt haben, sagte der Chef-Techniker von SES, Martin Halliwell. Der genaue Betrag ist allerdings nicht bekannt. Die Verantwortlichen gaben aber zu, dass auch ein Rabatt bei der Entscheidung für SpaceX eine Rolle spielte. Denn als erstes Unternehmen, das SpaceX für einen kommerziellen Satellitenstart in Anspruch nahm, setzte sich die Firma SES mit Sitz in Luxemburg auch einem erhöhten Risiko aus: Musks Unternehmen kann nicht auf lange Erfahrung für den Transport von TV- und Kommunikationssatelliten zurückblicken und muss daher um Kunden werben.

    Einige TV- und Kommunikationssatelliten müssen in besonders hohen Erdumlaufbahnen ausgesetzt werden und kreisen. "SES-8" ist beispielsweise in bis zu 80.000 Kilometern Höhe auf eine elliptische Umlaufbahn befördert worden. Von da aus kann er treibstoffsparend seinen endgültigen Orbit in einer Höhe von etwa 36.000 Kilometern selbst erreichen.[...]

    --> Zum Bericht auf SPON


    Das war das was ich dazu gelesen habe. Im dazugehörigen Videoclip wird auch erwähnt, dass dieser Preis weit unter dem der Konkurrenz liege.

    Die Verlinkung des Videoclips stammt von mir

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Kaum zu glauben, wie schnell man solche Daten findet:
    Stand der Daten allerdings 2002/03:

    Was kostet ein Raketenstart?

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  • Redphone
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    OK, aber das war ja wahrscheinlich eine Mission ohne Nutzlast.
    Nö, die haben einen drei Tonnen schwerer Kommunikations-Satellit in den GEO gehievt.

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  • Spocky
    antwortet
    OK, aber das war ja wahrscheinlich eine Mission ohne Nutzlast. Wie viel teurer würde denn eine Mission mit einer durchschnittlich schweren Nutzlast kommen?

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  • Bynaus
    antwortet
    Eine Rakete dieser Klasse kostet sonst ca. 100 Mio $.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Laut Spiegel Online lagen die Kosten für diesen Start bei 55 Millionen US$ und seien damit weit unter dem üblichen Preis. Wie hoch sind denn da die üblichen Preisstufen gewesen?

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  • Bynaus
    antwortet
    SpaceX hat seine erste GEO-transfer Mission erfolgreich durchgeführt. Damit sind es bisher drei Falcon 9 Flüge dieses Jahr, so viele wie nie zuvor. Insgesamt ist es der siebte erfolgreiche Falcon 9 Flug in Serie. Der Flug in den GEO-transfer Orbit ist auch deshalb von Bedeutung, weil der Löwenanteil des bestehenden kommerziellen Raumfahrtsektors (GEO-Satelliten) dort stattfindet. SpaceX ist damit zum Player auf dem internationalen Markt geworden und konkurriert nun zumindest im Prinzip mit Arianespace und Roskosmos. Und schliesslich war dies die zweite von drei Zertifizierungsmissionen, die nötig sind, um als Carrier für US-Regierungssatelliten in Frage zu kommen.

    SpaceX Successfully Completes First Mission to Geostationary Transfer Orbit | SpaceX

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    hehehe...womit nun auch die NSA in diesem Thread mitlesen dürfte!

    (sorry MODS, den Einzeiler konnte ich mir nicht verkneifen)
    Ich tippe eher auf ein Dutzend Under Cover Agents im Forum, die der Section 31, dem Obsidianischen Orden etc. auf den Fersen sind.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen

    Warum? Hast du in einer eine Bombe platziert?
    hehehe...womit nun auch die NSA in diesem Thread mitlesen dürfte!

    (sorry MODS, den Einzeiler konnte ich mir nicht verkneifen)

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  • Bynaus
    antwortet
    2013 SES (Europe) Cape Canaveral Falcon 9
    Dieser Flug wird mit ziemlicher Sicherheit noch dieses Jahr stattfinden: die Rakete steht ja schon auf dem Startpad. Start wohl noch diese Woche. Soviel ich weiss ist zumindest ein weiterer Flug kurz vor Weihnachten tatsächlich geplant.

    Du wirst ja auch nicht das Sternchen bei allen Jahreszahlen übersehen haben: "*Year indicates vehicle arrival at launch site.".

    2010, gab es zwei Starts, dann 2011 keinen, 2012 wieder zwei und dieses Jahr mit ziemlicher Sicherheit drei oder vielleicht sogar vier (wobei ich auf den letzten nicht wetten würde). Ich würde sagen, im Schnitt zeigt der Trend aufwärts.

    Raketen zu starten ist eben kein exaktes Business, und wenn man nicht zu einem bestimmten Datum starten muss (wie bei interplanetaren Missionen) gibt es auch von Seiten der Satellitenbetreiber keinen Grund, auf einen schnellen Start zu drängen, wenn das auf Kosten eines sicheren Starts geht.

    Sollten 4 Missionen 2014 zur ISS gehen bin ich sicher das bei einer ein schwerwiegender Fehler passiert.
    Warum? Hast du in einer eine Bombe platziert?

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  • Feydaykin
    antwortet
    2013 SES (Europe) Cape Canaveral Falcon 9
    2013 Thaicom (Thailand) Cape Canaveral Falcon 9
    2013 NASA Resupply to ISS – Flight 3 Cape Canaveral Dragon& Falcon 9
    2013 ORBCOMM Cape Canaveral Falcon 9


    Nun wie es scheint ist es unwahrscheinlich dasd diese Flüge noch STattfinden.

    2013 MDA Corp. (Canada) Vandenberg Falcon 9
    2013 NASA Resupply to ISS – Flight 2 Cape Canaveral Dragon& Falcon 9


    2 Missionen wurden erfüllt. Angesichts der Ankündigungen eher enttäuschend. Von daher bleibe ich skeptisch. Sollten 4 Missionen 2014 zur ISS gehen bin ich sicher das bei einer ein schwerwiegender Fehler passiert.

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  • xanrof
    antwortet
    => Chinesische Raumfahrt:
    http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2860365

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