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  • Spocky
    antwortet
    Ja, das ist eine einigermaßen vernünftige Einteilung, wobei man vielleicht noch die sogenannten "normalen" Vulkane weiter differenzieren müsste, da es ja "graue" und "rote" Vulkane gibt, also solche, die Lava ausspucken und solche, die Asche ausspucken.

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  • Bynaus
    antwortet
    Dazu gibt es noch zu sagen, dass die Columbia-Plateaus eigentlich die "Initialzündung" des heutigen Yellowstone Supervulkans waren. Eine Hotspot-Kette wie Hawaii hat immer ein Plateau-Ereigniss am Anfang stehen...

    Eigentlich müsste man jetzt präzisieren:
    - normale Vulkane
    - Vulkane mit weltweiten Folgen bei Ausbrüchen (Krakatau, Pinatubo)
    - Supervulkane (Toba, Phlegräische Felder, Yellowstone)
    - Plateau-Ereignisse (Dekkan, Sibirien, Kerguelen, Ontong-Java, Columbia...)

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  • Spocky
    antwortet
    Wie Bynaus schon schrieb, war Tambora was anderes, wenngleich das immer noch der größte Ausbruch der Neuzeit war. Der letzte Supervulkan, der Ausbrach, war der Toba vor 75.000 Jahren, bei dem man von einer Absenkung um 4 °C augeht. Das letzte Trapp-Ereignis waren die Columbia-Plateaus vor ca 13 Mio. Jahren, die etwa mit dem Massenaussterben im Mittleren Miozän korrelieren.

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  • EarMaster
    antwortet
    Ja natürlich, größenmäßig ist das nicht zu vergleichen, aber was ich sagen wollte war, dass selbst so "kleine" Ausbrüche Klimaveränderungen zugesprochen werden. Allerdings halte ich diese 12° immer noch für extrem viel...

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  • Bynaus
    antwortet
    Der Tambora von 1812 ist auch nicht der Yellowstone oder der Vesuv von heute. In dem Sinne, wie wir das hier diskutiert haben, ist der Tambora kein "Supervulkan".

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  • EarMaster
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Gestern lief eine Doku über solche Vulkane und da wurde gesagt, dass nach einem Ausbruch nach drei Tagen die gesamte Erde in einen Schleier aus Vulkanasche gehüllt wäre und auf Jahre eine massive Abkühlung von bis zu 12 °C im Schnitt zu erwarten sei.
    [/size]
    Diese Gefahr ist durchaus real und ähnliches kam auch schon vor:
    Zitat von http://www.vulkanausbruch.de/text.htm
    Das geschah auch 1813 bei der Eruption des Vulkans Tambora in Indonesien. Das darauffolgende Jahr nennt man noch oft "das Jahr ohne Sommer". Der Staub in den höheren Luftschichten leitete die Sonnenstrahlen noch jahrelang um und verursachte rotglühende Sonnenuntergänge Dieses Phänomen trat auch nach dem Ausbruch des Krakatau in Indonesien 1883 und des Pinatubo auf den Philippinen 1992 auf.
    Dieser Ausbruch soll auch eine Senkung der Durchschnittstemperatur der folgenden Jahre um einige Grad bewirkt haben. Aber eine Senkung um 12° (was ja bedeuten würde, dass fast die gesamte westliche Welt mit Durchschnittstemperaturen um und unter 0° C zu rechnen hätte) halte ich für sehr extrem.

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  • Bynaus
    antwortet
    @blueflash: es gibt bei den Asteroiden keinen "Druck" zur Periodizität.

    Zu dem, was MRM angesprochen hat: es stimmt, es gibt Ideen, dass die Asteroideneinschläge einer gewissen Periodizität unterliegen können, die möglichen Gründe dafür sind vielfältig:

    - Die Sonne durchquert regelmässig die Milchstrassenebene, die etwas mehr Material enthält als der restliche Raum, dadurch entstehen Gravitationskräfte in der Oortschen Wolke, die einige Kometen in Richtung Erde ablenken.
    - Die Sonne hat einen unbekannten Begleitstern (Nemesis), der sie auf einer extrem exzentrischen und weit gefassten Bahn (im Schnitt 1.5 LJ entfernt) umkreist. Jedes Mal, wenn der Begleitstern die Oortsche Wolke durchquert, löst er Kometenschauer aus.

    Vorbeiziehende Sterne kommen aber nicht in Frage, da diese selbst in statistischen Abständen geschehen und somit keine Periodizität zu erwarten wäre. Das Problem mit Nemesis ist, dass seine Bahn so weit hinaus führt, dass er irgendwann einmal von einem nahe gelegenen Stern "entrissen" worden wäre. Beispiel: Die Grenze zwischen dem Alpha Centauri System und dem der Sonne befindet sich rund 1.7 LJ von der Sonne entfernt (da Alpha Centauri mehr als doppelt soviel Masse als die Sonne enthält) - umkreist Nemesis die Sonne in Richtung dieses Systems, wurde er mittlerweile schon von Alpha Centauri entrissen. Man kann berechnen, dass dies in der Geschichte schon oft hätte passieren können - ein Nemesis ist somit unwahrscheinlich. Auch die erste Möglichkeit erscheint eher dubios, da unklar ist, warum sich denn das Sonnensystem auf einer so seltsamen Schlangenbahn um das Zentrum der Galaxis bewegen sollte: eine Umkreisung dauert nämlich 225 Mio Jahre, die angebliche Periodizität aber soll 30 Mio Jahre betragen.

    So lange keine weitere Möglichkeit gefunden wird, ist es nicht so sinnvoll, eine Periodiziät zu postulieren, zumal die Datenlage für diese 30 Mio Jahre überhaupt nicht überzeugend ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Inzwischen wird auch im Fernsehen immer mehr das Szenario Supervulkan -> globale Auswirkungen (Abkühlung, Treibhaus...) gezeigt, nicht nur in Bezug auf den Yellowstone-Vulkan, sondern auch auf die Phlegräischen Felder vor Neapel. Auch hier lauert so ein Supervulkan.

    Gestern lief eine Doku über solche Vulkane und da wurde gesagt, dass nach einem Ausbruch nach drei Tagen die gesamte Erde in einen Schleier aus Vulkanasche gehüllt wäre und auf Jahre eine massive Abkühlung von bis zu 12 °C im Schnitt zu erwarten sei.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von blueflash
    Aber ein ereignis wie Asteroideneinschlag oder Supervulkan wird mit immer längerer verstreichender Zeit auch immer wahrscheinlicher (Kursänderung durch Gravitation bzw. druckanstieg) hier versagt das Modell.
    Nur wohl soll der Asteorid bei einer Überfälligkeit denn hin?

    Entweder ist es dann ein Rechenfehler unsererseits oder der dreht schon wieder ne neue Bahn. Oder beides!

    Bei einen Vulkan kann ich mir das eher mit der Überfälligkeit vorstellen. Da baut sich ja immer mehr Druck auf. Also wird es wahrscheinlicher das er jeden Moment hochgeht.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von blueflash
    Darauf wollte ich hinaus, das ist nämlich der praktische fehler in einem statistischen Modell. Wenn ein chaotisches Ereignis tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum nichtdeterministisch mit einer gewissen wahrscheinlichkeit eintritt, dann passt es (zB Atomzerfall). Aber ein ereignis wie Asteroideneinschlag oder Supervulkan wird mit immer längerer verstreichender Zeit auch immer wahrscheinlicher (Kursänderung durch Gravitation bzw. druckanstieg) hier versagt das Modell.
    Hm.. jein, also ich geb den anderen in sofern recht, daß Asteroideneinschläge eher dem Würfeln entsprechen, wo hingegen die Supervulkane eine gewisse Periodizität haben, und es hier tatsächlich mit der Zeit immer wahrscheinlich wird, daß ein solches ereigniss eintritt. Es gibt allerdings auch bei den asteroiden einige die hier von eine gewissen peridiziztät ausgehen. Die soll darauf beruhen, daß die Sonne bei ihrer Bahn um das Zentrum der Milchstraße in gewissen zeitlichen abständen anderen Sternen näher kommt, und diese dann für störungen in der ortschen wolke sorgen. weiß aber jetzt nicht, ob das gngige lehrmeinung oder außenseitermeinung ist, und wieviel da dran ist.

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  • blueflash
    antwortet
    Darauf wollte ich hinaus, das ist nämlich der praktische fehler in einem statistischen Modell. Wenn ein chaotisches Ereignis tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum nichtdeterministisch mit einer gewissen wahrscheinlichkeit eintritt, dann passt es (zB Atomzerfall). Aber ein ereignis wie Asteroideneinschlag oder Supervulkan wird mit immer längerer verstreichender Zeit auch immer wahrscheinlicher (Kursänderung durch Gravitation bzw. druckanstieg) hier versagt das Modell.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von blueflash
    ist das jetzt nicht das problem der statistik schlechthin?
    betrachte ich 10 würfe als gesamtversuch, ist die wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine 6 dabei ist deutlich größer als die wahrscheinlichkeit einer einzigen 6.
    Das war aber nicht die Aussage. Es geht ja darum, daß es immer gleich wahrscheinlich ist, daß du bei deinem nächsten Wurf eine 6 würfelst, und zwar völlig unabhängig davon, wie oft du schon zuvor gewürfelt hast, und was bei diesen Würfen heraus gekommen ist.

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  • blueflash
    antwortet
    @Philip33: Der Begriff "überfällig" ist in der Statistik verpönt, da die Chance, dass ein zufälliges Ereignis auftritt, nicht grösser wird, je länger es nicht stattgefunden hat... so ist nach 10 Würfelwürfen ohne eine 6 die Chance, dass im nächsten eine 6 auftritt, nicht grösser als nach 1 oder 2 Würfen.
    ist das jetzt nicht das problem der statistik schlechthin?
    betrachte ich 10 würfe als gesamtversuch, ist die wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine 6 dabei ist deutlich größer als die wahrscheinlichkeit einer einzigen 6.

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  • Bynaus
    antwortet
    @Philip33: ganz bestimmt nicht.
    Der "Schrottring" hat darauf mit Sicherheit keinen Einfluss. Die Trümmerteile dort sind ja in der Mehrheit ein paar Millimeter bis cm gross, du glaubst ja wohl nicht, dass dies einem kilometergrossen Asteroiden etwas anhaben könnte... die Autobahn ist ja auch trotz der Mückenschwärme befahrbar...

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  • Philip33
    antwortet
    Aber die gefahr eines einschlags wird größer weil sich zum beispiel der schrottring der sich um die erde gebildet hat immer weiter ausdehnt und so auch eine potenzielle gefahr darstellt.Wenn nämlich ein komet oder meteor in dem ring einschlägt dann zersplittert der schrottring noch weiter und dehnt sich weiter aus und durch den zersplitterten kometen gibt es noc mehr kometen trümmer.diese können ebenfalls auf die erde stürzen.Außerdem kann durch diesen trümmering ein komet der eigentlich an der erde vorbeiziehen würde abgelengt werden und auf die erde hinabstürzen.

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