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Zitat von Parsec Beitrag anzeigenIn einem Roman kannst du selbst das trinken eines schluckes Wasser mit rhetorischen Mitteln spannend erzählen. In einem Film geht das nicht. Da eignen sich dann oft nur Romane mit geradlinigen Handlungsverlauf (also bspw. ohne dauernde Rückblickke) und wo der Leser Action hat ( epische Schlachten, Raumschiff duelle etc. ).
Aus der Werbung weiß man, wie man ein Glas darstellen muss, um es ansprechend wirken zu lassen.
Zitat von Parsec Beitrag anzeigenIch finde die Gattung eignet sich ausgezeichnet um die Menschen auf die Folgen bevorstehender Entwicklungen aufmerksam zu machen. SciFi im Theather würde mich sehr begeistern, da braucht es nichtmal eine Kinoleinwand.
Abgesehen davon frage ich mich, hat es wirklich nie den Versuch gegeben Scifi und Theater zu verbinden?
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Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenLieber @Parsec...
Eine erzählte Geschichte die nicht reale Personen und reale Vorgänge beinhaltet und keine Räumliche oder Zeitliche Angabe hat ist ein Märchen.
Da kannst du es drehen und wenden wie du willst...es ist so.
Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenStimmt es geht um viel mehr...
Es geht darum das es in der Zukunft oder wo anders womöglich auch Familienkonflikte geben könnte...oder Arbeitslose oder Rassismus...aber würdest du einen Sci-Fi Film über eine Klingonenfamilie im Romulanischen Imperium sehen wollen?
Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenL
Jedi Ritter=Buddhisten?
George Lukas hat viele Namen die er benutzt aus dem Buddhistischen und Chinesischen Wortschatz geliehen.
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenOh, Sergej Snegov bietet gleich im ersten Absatz seines "Menschen wie Götter" einen genetisch konstruierten Drachen auf. Und wie sollen wir eines der fast unausweichlichen Versatzstücke der SF einordnen, all diese so genannten PSI- und Superkräfte, die in einem anderen Genre Magie und Zauberei heißen, aber genau dasselbe bezeichnen? Auch die wird es in 100 oder 1000 Jahren nicht geben - also besteht der Großteil der SF aus reinem Märchen.Zuletzt geändert von Parsec; 06.01.2012, 12:55.
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Ein Gast antworteteZitat von Dessler Beitrag anzeigenLeiji Matsumoto hat auch genug verdient.Und bei ihm muss man wahrlich damit rechnen, dass es jeden treffen kann - manchmal sogar alle! Könntest du dir vorstellen, Captain Kirk wäre am Ende der ersten Staffel jämmerlich an Strahlenkrankheit verendet und Spock hätte fortan das Kommando? Matsumoto hat genau das mit seinem Captain Okita gemacht. Im Unterschied zur amerikanischen Sichtweise ist der Tod von Protagonisten bei japanischen Erzählern eben kein Tabu.
Ein Tabu ist der Tod von Hauptcharakteren aber auch in den USA nicht, in Lost ist schließlich auch fast der ganze Maincast abgenippelt.
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Leiji Matsumoto hat auch genug verdient.Und bei ihm muss man wahrlich damit rechnen, dass es jeden treffen kann - manchmal sogar alle! Könntest du dir vorstellen, Captain Kirk wäre am Ende der ersten Staffel jämmerlich an Strahlenkrankheit verendet und Spock hätte fortan das Kommando? Matsumoto hat genau das mit seinem Captain Okita gemacht. Im Unterschied zur amerikanischen Sichtweise ist der Tod von Protagonisten bei japanischen Erzählern eben kein Tabu.
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Ein Gast antworteteZitat von Dessler Beitrag anzeigen... in Hollywood. Japanische Filmemacher hätten nicht gezögert, ihn gerade deshalb umzubringen.
In Hollywood wird man genauso wissen, dass es aus künstlerischer Perspektive manchmal sinnvoller wäre Dinge anders zu machen, tut es dann dem lieben Geld wegen aber nicht.
Außerdem war es nie vorgesehen, dass Solo stirbt. Harrison Ford wollte das, sonst keiner.
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Zitat von Parsec Beitrag anzeigenwir können aber mit ziemlicher sicherheit sagen, dass auch in 100 Jahren keine Einhörner durch die Wälder galloppieren werden. Das ist so grob der Unterschied zwischen SciFi und Märchen.
"Melancholia" ist großartig und wunderschön anzusehen! Und das ist es was mich in vielen Fällen an die SF zu fasziniert - das Spektrum ist groß und an das Drama hat man die SF selten rangelassen.
Han Solo sollte eigentlich "Das Imperium schlägt zurück" nicht überleben...so war es vorgesehen...aber er hat es...warum wohl? Weil die Menschen sich eher mit ihm Identifizieren könnten als mit Luke Skywalker...
..so ist es halt.Zuletzt geändert von Dessler; 06.01.2012, 09:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Lieber @Parsec...
Eine erzählte Geschichte die nicht reale Personen und reale Vorgänge beinhaltet und keine Räumliche oder Zeitliche Angabe hat ist ein Märchen.
Da kannst du es drehen und wenden wie du willst...es ist so.
Was Science Fiction von anderen Märchen (gewisser Massen) unterscheidet ist das sie zwar irgendwo und irgendwann aber meistens in der Zukunft abspielen und technische Spielereien nutzen.
Das SW in der Zukunft abspielt ist mir neu. Es spielt einfach wo anders (sehe dazu den Vorspann=Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis)...von Zukunft ist da nicht die rede..nicht mal von Menschen!
Aber egal...
Einhörner existieren nicht...woher willst du das wissen? Soweit es SW oder andere Geschichten angeht können sehr wohl Einhörner existieren oder sogar Riesen oder Hexen...aber eben wo anders.
Dabei handelt es sich um andere Lebensformen und nicht um Protagonisten oder gar Göttliche Wesen...es sind wahrscheinlich nur Tiere oder nur etwas größere intelligente Leute...
Ein Drama kann ein Happy End haben...muss aber nicht und hat es meistens auch nicht.
Ein Märchen tut es aber...mit ziemlicher Sicherheit..du kannst darauf eher wetten das es so ist.
Ich komme aus Griechenland...da wurde diese Form der Erzählung schon sehr früh genutzt um Geschichten zu erzählen.
Viele davon sind klassisch aber kein Sci-Fi wie auch Iphigenie auf Tauris..die übrigens nicht von Goethe (höchstens eine Inszenierung) sein kann...da viel älter.
Jedi Ritter=Buddhisten?
George Lukas hat viele Namen die er benutzt aus dem Buddhistischen und Chinesischen Wortschatz geliehen.
Das es dabei auch um Ritter handeln könnte ist nicht von der Hand zu weisen....jedoch wie sonst würde ein Mensch einen Helden beschreiben wenn nicht mit Ritter oder Halbgott...so wie bei den Griechen?
Es geht also dabei nicht um irgendwelche Magie sondern um Religion (Lebensweise).
Sci-Fi Filme sind im Grunde genommen auch Theatervorstellungen...die nur dabei auch verfilmt werden.
Wenn man sich vorstellt das alles was um eine Person geschieht meist vor einer Blue Screen stattfindet....oder künstliche Kulissen!
Arthur C. Clarke...ich verbeuge mich vor Ehrfurcht...ist ein untrennbarer Teil des Sci-Fi Kosmos...so wie G Roddenberry odr Isaac Asimov und Jules Verne....
Aber so wie bei allen anderen Geschichten ist hier auch eine Unterscheidung nötig.
Die Zukunft ist jedem überlassen so wie er sie sehen will. Der eine interessiert sich für die Seele (Philosophie) der andere um mehr materielle Dinge. Jeder sucht sich seinen Lieblingsautor und geht seines Weges. Vorurteile haben hier keine Wirkung da es sich um Sci-Fi handelt.
SciFi kann und ist viel mehr als Laserschwertkämpfe und Weltraumschlachten. Das wissen leider nur viele nicht, weil sie SciFi eben nur als solches warnehmen.
Es geht darum das es in der Zukunft oder wo anders womöglich auch Familienkonflikte geben könnte...oder Arbeitslose oder Rassismus...aber würdest du einen Sci-Fi Film über eine Klingonenfamilie im Romulanischen Imperium sehen wollen?
Wie der Vater im Job Center um Arbeit sucht..die Kinder Krank werden, die Mutter verzweifelt?
Das hört sich eher nach einen Dokumentarfilm an oder? Es ist aber auf keinen Fall ein Märchen.
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Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenBeim Sci-Fi geht es um Märchen...und da jedes Märchen ein Happy End haben muss...so wie die Geschichten wie mir meine Oma erzählt hat...will ich der Held dieser Märchen sein...
Abgesehen davon das ich es für sehr fragwürdig halte einem bestimmte Genre eine Textgattung vorzuschreiben, sagt ja schon der Name Science Fiction, dass es nicht wirklich um Märchen geht.
Es kommt aber auch auf das Werk selbst an. Starwars als allgemeine Definition von SciFi anzuführen, ist sehr schwierig. Es handelt sich ja hier primär um ein Heldenepos der in der Zukunft spielt und sich dabei am Märchen bedient (beispielsweise der Kult der Jediritter) und dabei keinerlei Anspruch auf Realität hat.
SciFi im eigentlichen Sinne versucht allerdings eine mögliche Zukunftsversion der Menschheit abzubilden, um die es dann auch primär geht - wie beispielsweise im Roman 'the citiy and the stars" von Arthur C. Clarke. Die erdachten Elemente sind dann nicht als Märchen einzuordnen, sondern eher als Spekulation. Wir können in Hinblick auf heutiger Entwicklungen spekulieren ob es mal "Weltraumautos" geben wird - wir können aber mit ziemlicher sicherheit sagen, dass auch in 100 Jahren keine Einhörner durch die Wälder galloppieren werden. Das ist so grob der Unterschied zwischen SciFi und Märchen.
Es ist auch ein Unterschied wie der Autor beim Schaffen eines Romanes oder eines Drehbuches vorgeht.. Bei klassischen SciFi wo es wirklich darum geht, eine spekulative Zukunftsversion der Menschheit abzubilden, schafft der Autor zuerst die Welt und versucht dann durch einen Konflikt, der in dieser Welt spielt, diese dem Leser näherzubringen. Bei einem Heldenepos ala. Starwars geht es primär um die Figuren und die Charackterentwicklung. Die Welt ist nur das "Anhängsel" und wird je nach Gebrauch angepasst.
Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenDrama ist gut und nötig...
Wie shootingstar schon sagte, SciFi kann und ist viel mehr als Laserschwertkämpfe und Weltraumschlachten. Das wissen leider nur viele nicht, weil sie SciFi eben nur als solches warnehmen.Zuletzt geändert von Parsec; 06.01.2012, 04:31.
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Zitat von shootingstarWarum? Wenn es ein Publikum dafür gibt?
Dann hat das Genre wenigstens auch mal die Chance aus ihrer Action-Schlachten-Geldmacherecke rauszukommen und es fangen auch mal andere Kreise an sich für Science Fiction zu interessieren und nicht nur die Kawumm- und Herzschmerzfans mit dem etwas einfacher gestrickten Plotverständnis.
Weil gerade DAS tut der Science Fiction der letzten Jahrzente alles andere als gut.
Drama ist die älteste Form der Erzählung.
Das ist schon richtig und nötig.
Aber sich eines "auf dem Weg zur Erde befindlichen Planeten" zu bedienen nur um Familienkonflikte zu zeigen finde ich übertrieben.
Es ist kein Sci-Fi Film. Es bedient sich nur dieser einer Szene am Schluss um daraus seinen Schleim abzulassen....
Nicht jeder Mensch würde so reagieren...es ist persönlich wie jeder den Weltuntergang erleben wird...keiner weiß wie er reagieren wird wenn es so weit ist, der Regisseur übrigens auch nicht.
Schleim deshalb weil es eine (wie man es auch sehen will) persönliche Sache ist. Man kann aus diesen Film nichts gewinnen...nur die Einsicht das es auch so für die Hauptdarsteller ablaufen könnte...aber nur für die!!!
Deshalb bleibe ich lieber beim Mainstream (Allgemeingültig)...damit kann ich mich identifizieren...irgendwie.
Ich will eher Spiderman sein als Benjamin Button....du?
Beim Sci-Fi geht es um Märchen...und da jedes Märchen ein Happy End haben muss...so wie die Geschichten wie mir meine Oma erzählt hat...will ich der Held dieser Märchen sein...
Han Solo sollte eigentlich "Das Imperium schlägt zurück" nicht überleben...so war es vorgesehen...aber er hat es...warum wohl? Weil die Menschen sich eher mit ihm Identifizieren könnten als mit Luke Skywalker...
..so ist es halt.
Drama ist gut und nötig...aber in Märchen sorgt es höchstens für eine Spannung die nur der Held am ende lösen können wird. So wie der Drache oder der Riese oder die böse Hexe.
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Zitat von Parsec Beitrag anzeigenAber hallo. Nichtmal ein Bruchteil aller guten SF Romane wurden verfilmt - und werden wahrscheinlich auch nie verfilmt werden. Romane werden eben nicht für die Leinwand geschrieben. Es gibt wirklich hunderte literarische Meisterwerke in der SciFi Literatur, welche auch oft sehr gesellschaftskritisch und philosophisch Aspekte mitbringen, und auf der Leinwand völlig untergehen würden.
In einem Roman kannst du selbst das trinken eines schluckes Wasser mit rhetorischen Mitteln spannend erzählen. In einem Film geht das nicht. Da eignen sich dann oft nur Romane mit geradlinigen Handlungsverlauf (also bspw. ohne dauernde Rückblickke) und wo der Leser Action hat ( epische Schlachten, Raumschiff duelle etc. ).
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Zitat von Parsec Beitrag anzeigenAber hallo. Nichtmal ein Bruchteil aller guten SF Romane wurden verfilmt - und werden wahrscheinlich auch nie verfilmt werden. Romane werden eben nicht für die Leinwand geschrieben. Es gibt wirklich hunderte literarische Meisterwerke in der SciFi Literatur, welche auch oft sehr gesellschaftskritisch und philosophisch Aspekte mitbringen, und auf der Leinwand völlig untergehen würden.
In einem Roman kannst du selbst das trinken eines schluckes Wasser mit rhetorischen Mitteln spannend erzählen. In einem Film geht das nicht. Da eignen sich dann oft nur Romane mit geradlinigen Handlungsverlauf (also bspw. ohne dauernde Rückblickke) und wo der Leser Action hat ( epische Schlachten, Raumschiff duelle etc. ).
Das schafft kein Film!
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Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenBei solchen Filmen bekomme ich graue Haare...
Dabei geht es nicht um Sci-Fi sondern allein um das Drama angesichts DER ultimativen Gefahr.
Aber wenn sich solche Regisseure an Sci-Fi wagen dann...gute Nacht!
Dann hat das Genre wenigstens auch mal die Chance aus ihrer Action-Schlachten-Geldmacherecke rauszukommen und es fangen auch mal andere Kreise an sich für Science Fiction zu interessieren und nicht nur die Kawumm- und Herzschmerzfans mit dem etwas einfacher gestrickten Plotverständnis.
Weil gerade DAS tut der Science Fiction der letzten Jahrzente alles andere als gut.
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Zitat von Monolith Beitrag anzeigenEs gibt bestimmt noch gute SF-Romane die noch nicht verfilmt wurden
In einem Roman kannst du selbst das trinken eines schluckes Wasser mit rhetorischen Mitteln spannend erzählen. In einem Film geht das nicht. Da eignen sich dann oft nur Romane mit geradlinigen Handlungsverlauf (also bspw. ohne dauernde Rückblickke) und wo der Leser Action hat ( epische Schlachten, Raumschiff duelle etc. ).
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Es gibt bestimmt noch gute SF-Romane die noch nicht verfilmt wurden und
die inhaltlich sehr spannend sind (z.B "Der Schwarm" und "3001: Die
letzte Odyssee").
Der Roman "3001" ist sehr interessant und sehr spannend. Tom Hanks äußerte
vor einer Zeit lang Interesse den zu verfilmen, mit ihm als Frank Poole in der
Hauptrolle.
Der dritte Teil "2061" ist wiederum sehr schwer zu lesen und langgezogen.
Den zu verfilmen wäre nicht so das wahre.
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