Sammel-Thread für FTL-Antriebe aus verschiedenen Scifi-Universen - SciFi-Forum

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Benötigen denn die schon vorhandenen Nullpunkt- bzw Vakuum-Energie Erklärungsansätze auf denen so ein ZPM "theoretisch" fußt, ebenfalls eine Verquickung mit der Branentheorie oder ist das nur eine Möglichkeit mit der du gerne spielen würdest? D.h. öffnen Branen z.B. eine neue Ebene auf der man endlich erklären kann "woher" die Fluktuationen kommen, die nach der Vakuum-Energie-Theorie denkbar sind oder würde auch diese Fassung nur das Vorhandensein der "Virtuellen Teilchen" aufzeigen und sonst nichts neues dazu beitragen?
    die Existenz der quantenmechanischen Vakuumfluktuationen kann die Branentheorie nicht mehr und nicht weniger erklären als es die konventionelle Quantentheorie kann: Quantenfelder unterliegen einer Unschärfebeziehung zwischen der Feldstärke und deren kanonisch Konjugierter, die je nach Art des Feldes z.B. die zeitliche Änderung der Feldstärke ist, das hat zur Folge, dass die Feldstärke nicht wohlbestimmt sein kann, sondern eine gewisse Unbestimmtheit, d.h. Fluktuation, aufweist, und das eben auch im Vakuumzustand. Das ist in der Branentheorie nicht viel anders als in der gewöhnlichen Quantentheorie, allenfalls kommt in der Branentheorie hinzu, dass die Zusatzdimensionen zu gewissen Modifikationen der Fluktuationen führen.

    Da du virtuelle Teilchen ansprichst: die in der populärwissenschaftlichen Literatur häufig anzutreffende Darstellung, dass bei Vakuumfluktuationen ständig virtuelle Teilchenpaare aus dem Nichts entstünden, weil die Unschärfebeziehung zwischen Energie und Zeit das kurzzeitige Entstehen von Energie erlaube, solltest du lieber schnell vergessen, das ist nur die popularisierte Version, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Vakuumfluktuationen haben weder etwas mit virtuellen Teilchen zu tun, noch mit der Unschärferelation zwischen Energie und Zeit. Sie hängen zwar mit einer Unschärfe zusammen, aber nicht mit der von Energie und Zeit.

    Was McWire vermutlich meint ist: in der gewöhnlichen Quantenfeldtheorie kann man die Vakuumenergie nicht abzapfen. Dazu müsste sie ja kleiner werden, was aber nur durch Modifikation des Vakuumzustandes zu erreichen wäre (z.B. beim Casimir-Effekt). Ein ZPM könnte demnach nicht funktionieren. McWire hofft nun darauf, dass die Branentheorie es erlaubt, Energie aus einer anderen Brane als der unsrigen zu beziehen. Auf diese Weise würde die Vakuumenergie in unserer Brane unverändert bleiben, während es trotzdem so aussähe, als würde man Energie aus dem Nichts beziehen, da die aus einer anderen Brane entnommene Energie vorher in unserer Brane nicht vorhanden war. McWire meint, ein ZPM könne auf diese Weise funktionieren.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Übrigens könnte man mit der Branentheorie eventuell sogar die Funktionsweise von ZPM und die Existenz von Hypermaterie erklären, wenn man die Theorie etwas modifiziert und zwar derart, dass die realen Erklärungsansätze nicht tangiert werden.
    Benötigen denn die schon vorhandenen Nullpunkt- bzw Vakuum-Energie Erklärungsansätze auf denen so ein ZPM "theoretisch" fußt, ebenfalls eine Verquickung mit der Branentheorie oder ist das nur eine Möglichkeit mit der du gerne spielen würdest? D.h. öffnen Branen z.B. eine neue Ebene auf der man endlich erklären kann "woher" die Fluktuationen kommen, die nach der Vakuum-Energie-Theorie denkbar sind oder würde auch diese Fassung nur das Vorhandensein der "Virtuellen Teilchen" aufzeigen und sonst nichts neues dazu beitragen?

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Inspiriert durch die Diskussion über den Hyperantrieb im Star Wars-Forum, wo arthur und ich uns darauf geeinigt haben, den SW-Hyperraum als Parallelraum mit gleicher Dimenensionenzahl wie dem Normalraum anzusehen:



    habe ich mein FTL-Antriebskonzept noch einmal neu überdacht
    An der Idee einer das Raumschiff einhüllenden Blase halte ich fest, die soll sich aber nicht mehr wie beim Alcubierre-Antrieb innerhalb des herkömmlichen Raumes bewegen und ein Expandieren und Kontrahieren des Raumes ausnutzen, sondern "außerhalb" des Universums am Normalraum "vorbei" gleiten, ganz ähnlich wie man das aus Hyperraumtheorien kennt. Dazu habe ich mir zwei Konzepte überlegt, von denen eines, worüber McWire sich sicherlich freuen wird, tatsächlich eine zusätzliche Raumdimension enthält. Zugleich dürfte es auch mimesot erfreuen, da es die Details des Eintritts in den FTL-Flug näher beleuchtet. Und schließlich habe beide Konzepte den Vorteil, dass zu ihrer Erläuterung keine komplizierte Mathematik benötigt wird

    Zunächst zu diesem Konzept mit der Zusatzdimension:

    Ähnlich wie in der String- und Branentheorie ist die zusätzliche Raumdimension nichts besonders groß, sie beherbergt lediglich den herkömmlichen Normalraum, einen Parallelraum, und einen Potentialwall, der im Normalzustand beide Räume stark voneinander abgrenzt und zu dessen Überschreitung sehr viel Energie erforderlich wäre. Dies wird in der ersten angehängten Grafik durch den Zustand ganz links dargestellt: die beiden Potentialtäler links und rechts des Walls (blau) sind der Normal- und der Parallelraum, in orange ist die Wellenfunktion eines Normalraumpartikels hingemalt, das durch den Wall auf den Normalraum beschränkt ist.

    Der Parallelraum hat nun eine ganz andere Raumzeitstruktur als der Normalraum, was zur Folge hat, dass dort überlichtschnelle Bewegungen ohne Schwierigkeiten möglich sind. Man kann dies dazu nutzen, ein Raumschiff auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, indem man im Parallelraum eine Blase mit gewöhnlicher Raumzeitstruktur erzeugt. Dabei verschiebt sich im Bereich der Blase der Potentialwall so, dass er nicht mehr Normal- und Parallelraum voneinander trennt, sondern die Blase im Parallelraum vom übrigen Parallelraum. An den Rändern der Blase verläuft der Wall dann nicht mehr senkrecht zur Zusatzdimension, sondern biegt sich in deren Richtung, was dem zweiten Zustand von links in der Grafik entspricht (die Reihenfolge der Zustände wird durch den großen blauen Pfeil an der Seite angegeben). Die orange dargestellte Wellenfunktion des Normalraumteilchens kann jetzt ungehindert die volle Zusatzdimension einnehmen. Es fällt auf, dass auf der Normalraumseite der Blase ebenfalls zwei Potentialwälle auftreten, die allerdings sehr niedrig sind, viel niedriger als der gewöhnliche Wall. Dabei handelt es sich um eine Art "Reflexionen" des an den Blasenrändern auf das parallelraumseitige Ende der Zusatzdimension auftreffenden Potentialwalls, sprich: eine Konsequenz daraus, dass der Wall nicht mehr parallel zu Normal- und Parallelraum verläuft.

    Da die Raumzeitstruktur des Parallelraumes - außerhalb der Blase - überlichtschnelle Bewegungen erlaubt, gestattet sie auch einen überlichtschnellen Transport der Blase durch den Parallelraum. Dem steht allerdings noch im Weg, dass die Blase in den Normalraum hineinragt, da sie die komplette Zusatzdimension umfasst. Dieses Problem löst sich aber von selbst, sobald die Blase in Bewegung versetzt wird. Dies wird durch die dritte Stufe in der Grafik dargestellt: wird die Blase beschleunigt, was durch den roten Pfeil symbolisiert wird, beginnen die beiden niedrigen Potentialwälle auf der Normalraumseite zu wachsen und vereinigen sich zu einem einzigen. Die Wellenfunktion des Normalraumpartikels wird dadurch in Richtung Parallelraum gedrückt. Mit zunehmender Geschwindigkeit der Blase (länger werdender roter Pfeil in der vierten Darstellung ganz rechts) verstärkt sich dieser Effekt, so dass die Blase nahezu vollständig vom Normalraum abgekoppelt wird und sich unabhängig von diesem durch den Parallelraum bewegen kann.

    Innerhalb der Blase im Parallelraum liegen dann zwar Normalraumeigenschaften vor, diese führen aber nur dazu, dass es innerhalb der Blase nicht möglich, relativ zur Blase mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen. Für die Geschwindigkeit der Blase in Bezug auf den Parallelraum wie auch auf den Normalraum ergeben sich daraus keine Einschränkungen.

    Soweit das erste Konzept, nun das andere, ohne Zusatzdimensionen auskommende:

    Auch hier löst sich eine Blase vom Normalraum ab, aber nicht durch Verschiebung in einen Parallelraum, sondern dadurch, dass sich ein Teil des Raumes vom übrigen Raum "abnabelt". Nimmt man als Hilfsvorstellung eine Einbettung des Raumes in eine höherdimensionale Umgebung an (die aber wie aus der ART bei Raumkrümmungen bekannt nicht notwendig ist), stellt sich das so dar wie in der zweiten angehängten Grafik: die Blase wölbt sich aus den übrigen Raum heraus und bildet quasi ein eingenständiges Universum. Die Trennung vom übrigen Raum ist aber nicht vollständig: entfernt dem Masseschatten aus Star Wars vergleichbar, wirft die Blase eine Art Schatten in den Normalraum, ausgedrückt durch das pixelige orange Muster in der Grafik. Durch diesen Schatten definiert sich die Bewegung der Blase (roter Pfeil). Wenn die Blase mit x-facher Lichtgeschwindigkeit reist, dann tut das entsprechend auch der Schatten im Normalraum. Da er kein reales Objekt in diesem ist, ist er nicht an die Kausalstruktur der Raumzeit im Normalraum gebunden und damit auch nicht an die Grenze der Lichtgeschwindigkeit.

    Einen solchen Schattenwurf gibt es auch in umgekehrter Richtung: alle Normalraumpunkte, auf die der Schatten der Blase fällt, werfen einen ähnlichen Schatten in die Blase. Dadurch wissen die Raumfahrer in der Blase immer, "wo" im Normalraum sie sich gerade befinden (ob man z.B. schon am Ziel ist oder sich verflogen hat), außerdem kann man sich vorstellen, dass darauf die Antriebsmethode basiert, die die Blase vorwärts treibt. Man erzeugt einfach eine Art Strömung der von Normalraumpunkten generierten Schatten nach hinten hin, und "hangelt" sich auf diese Weise am Normalraum entlang.
    Angehängte Dateien

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dort gibt es z.B. eben eine Einbettungsmedium für das RZ-Kontinuum
    wenn du damit ein Einbettungsmedium für die Krümmung des RZ-Kontinuums meinst, wäre ich mir da nicht so sicher. AFAIK hat in der Branentheorie die Raumzeit in ihrer höherdimensionalen Umgebung keine äußere Krümmung, so ähnlich wie die 4D-Raumzeit auch kein Einbettungsmedium für die Krümmung des 3D-Raumes ist, sondern für deren Einbettung eine weitere Dimension erforderlich wäre. Die innere Krümmung der Raumzeit überträgt sich auf eine innere Krümmung der höherdimensionalen Umgebung. Um eine äußere Krümmung zu erhalten, müsste man diese Umgebung abermals höherdimensional einbetten.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 12 Minuten und 30 Sekunden:

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das erinnert mich an einen alten Science Fiction-Roman, den ich vor über 20 Jahren gelesen habe. Leider weiß ich den Titel nicht mehr. Auf dem Buch-Cover war ein Astronaut vor schwarzen Weltraumhintergund abgebildet. Ich meine, da war auch sowas wie eine "dunkle Sonne" zu sehen.
    Soweit ich mich erinnere (ohne Gewähr), reiste ein Raumschiff mit (fast) Lichtgeschwindigkeit von der Erde nach Alpha Centauri. Die Sonne veränderte ihre Aussehen und erschien zum Schluss dunkel. Es wurde auf die Relativitätstheorie und Einstein bezug genommen. Dort entdeckten sie eine Welt, die durch einen Atomkrieg vernichtet wurde.
    Auf ihrer Rückreise durchbrachen sie die Lichtmauer und reisten in die Zeit zurück.
    da hat wohl der Autor gedacht, ein Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit würde in der SRT (unter Ignorieren der Tatsache, dass die SRT gerade kein Überschreiten der LG erlaubt) zwangsläufig zu einer Reise in die Vergangenheit führen. Tut sie aber nicht.
    Das mit dem in die Vergangenheit reisen in Zusammenhang mit Überlichtgeschwindigkeit kommt daher, dass eine Reise, die in einem gegebenen Bezugssystem überlichtschnell ist, in einem anderen Bezugssystem eine Reise rückwärts in der Zeit sein kann, aufgrund der Relavität der Gleichzeitigkeit. Wenn die Raumfahrer aber im Ruhsystem von Sonne und Alpha Zentauri (beide Sterne bewegen sich nur sehr langsam relativ zueinander, haben daher praktisch dasselbe Ruhsystem) überlichtschnell reisen, reisen sie in diesem Bezugssystem nicht rückwärts in der Zeit.

    Allerdings passt der Verlauf der Reise zu den Theorien von Sergej Krasnikov. Der hat sich auf Szenarien spezialisiert, bei denen ein Raumschiff zuerst mit hoher Unterlichtgeschwindigkeit zu einem fernen Stern reist, wobei durch Ausnutzung der Zeitdilatation nur wenig Zeit an Bord vergeht, und dann durch eine Manipulation der Raumzeit, etwa durch ein Wurmloch oder eine sogenannte Krasnikov-Tube, rückwärts in der Zeit zur Erde zurückfliegt, so dass es dort ankommt kurz nachdem es von dort abgeflogen ist. Dadurch wird erreicht, dass auf der Erde zwischen Abflug und Wiederankunft genauso wenig Zeit vergeht wie an Bord des Raumschiffes, ganz so als wäre es mit Überlichtgeschwindigkeit zum Zielort und zurück geflogen.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 22.09.2009, 18:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Halman
    antwortet
    Folgendes Zitat (236) stammt aus dem Thread


    Ich hoffe, es ist okay so, wenn ich Dich hier zitiere, Agent Scullie. Hier erscheint mir dieser Abschnitt passender, weil es zu allgemein ist.

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Allein um Überlichtgeschwindigkeit zu ermöglichen, wenn einem die Auswirkungen der SRT egal sind, bräuchte man keinen Hyperraum. Um das Problem, dass für v=c eine unendlich große Energie notwendig ist, um umgehen, könnte man einfach behaupten, dass man direkt von einer Geschwindigkeit knapp unter c auf eine Geschwindigkeit knapp über c wechselt, ohne jemals wirklich die Geschwindigkeit c zu haben. Z.B. könnte man die Zeit als diskretisiert ansehen, etwa durch die Planck-Zeit. Dann könnte man sich darauf berufen, dass der Zeitpunkt, bei dem v noch kleiner als c ist, und der Zeitpunkt, wo v schon größer als c ist, nur eine Planck-Zeit auseinanderliegen, und es daher keinen Zeitpunkt gebe, zu dem v=c sei. Für v > c braucht man laut SRT keine unendliche Energie, sondern eine endliche imaginäre. Wenn man dies akzeptiert sowie den Effekt, dass die Zeitdilatation für v > c auf eine imaginäre Eigenzeit führt, dann würde dieser Mechanismus ausreichen um Überlichtgeschwindigkeit zu ermöglichen.
    Das erinnert mich an einen alten Science Fiction-Roman, den ich vor über 20 Jahren gelesen habe. Leider weiß ich den Titel nicht mehr. Auf dem Buch-Cover war ein Astronaut vor schwarzen Weltraumhintergund abgebildet. Ich meine, da war auch sowas wie eine "dunkle Sonne" zu sehen.
    Soweit ich mich erinnere (ohne Gewähr), reiste ein Raumschiff mit (fast) Lichtgeschwindigkeit von der Erde nach Alpha Centauri. Die Sonne veränderte ihre Aussehen und erschien zum Schluss dunkel. Es wurde auf die Relativitätstheorie und Einstein bezug genommen. Dort entdeckten sie eine Welt, die durch einen Atomkrieg vernichtet wurde.
    Auf ihrer Rückreise durchbrachen sie die Lichtmauer und reisten in die Zeit zurück.

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  • McWire
    antwortet
    Branentheorie

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    wird wohl eine Variante dieser Branentheorie sein. McWire ist von der ja ganz Feuer und Flamme. Wobei ich nicht davon überzeugt wäre, dass er sich mit der wirklich gut auskennt. Tue ich freilich auch nicht
    Von den mathematischen Grundlagen der Branentheorie habe ich leider keine Ahnung, da ich sie nur aus Publikationen in Form von Büchern (von z.B. Hawking) oder aus Zeitschriften wie "Spektrum der Wissenschaft" und "Sterne und Weltraum" sowie aus populärwissenschaftlichen Sendungen (auf ZDF und arte) aus dem TV kenne.


    Es ist aber der einzige momentan aktuelle wissenschaftliche Denkansatz der viele Analogien zur Subraumphysik bzw. Hyperraumphysik aus der Scifi hat.

    Dort gibt es z.B. eben eine Einbettungsmedium für das RZ-Kontinuum und dort gibt es z.B. Gravitonen, die sich auch im Einbettungsmedium befinden und von dort aus auf das RZ-Kontinuum wirken.

    In der ART und SRT macht der übliche Technobabble aus der SF kaum einen Sinn, bezieht man jedoch die Branentheorie ein, ergeben sich wunderbare Denkmodelle. Dann machen Begriffe wie "Graviton-Polaritäts-Quelle" oder Ansätze wie "in den Subraum getragene Energiefelder" eher einen Sinn.

    Man könnte die Grundlagen aller Überlichtantriebe aus Andromeda (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...eam-anker.html), Stargate (->http://www.scifi-forum.de/science-fi...ight=Hyperraum), Star Wars (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-wars.html) und Star Trek (->http://www.scifi-forum.de/science-fi...achfolger.html) plötzlich auf eine real existierende Theorie übertragen, da es Parallelen gibt.

    Übrigens könnte man mit der Branentheorie eventuell sogar die Funktionsweise von ZPM und die Existenz von Hypermaterie erklären, wenn man die Theorie etwas modifiziert und zwar derart, dass die realen Erklärungsansätze nicht tangiert werden.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    wieso kann man diesen Thread eigentlich nicht durch die Suchfunktion finden?
    Suchen nach "Sammel-Thread" mit mir als vorkommendem Benutzernamen und als Zeitraum das ganze letzte Jahr ergibt keinen Treffer
    Wenn du diesen Thread öfters brauchst, so wie ich z.B. auch, solltest du ihn abonnieren, dann kannst du ihn über dein Benutzerprofil aufrufen.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    wieso kann man diesen Thread eigentlich nicht durch die Suchfunktion finden?
    Suchen nach "Sammel-Thread" mit mir als vorkommendem Benutzernamen und als Zeitraum das ganze letzte Jahr ergibt keinen Treffer

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  • McWire
    antwortet
    So, nachdem ich noch ein paar Romane gelesen habe, möchte ich zwei neue Antriebskonzepte vorstellen:

    Michael McCollum "Antares-Krieg" - Faltpunktverbindung

    Theorie:

    Das RZ-Kontinuum, welches in einem ungefalteten aber gekrümmten 5D-Raum existiert, ist von Natur aus in einem 6D-Überraum eingebettet und gefaltet. Natürliche Gravitationsquellen, welche eine Raumkrümmung verursachen, hinterlassen im 5D-Raum eine Art gravitative Störung, welche dort sogenannte Faltraumlinien ereugt.

    Von dem zentralen schwarzen Loch in der Milchstraße führen solche Faltraumlinien quer durch die Milchstraße, wobei diese Linien in der Nähe besonders massenreicher Objekte gebrochen werden und sogenannte Faltpunkte erzeugen.

    Faltpunkte sind immer paarweise gekoppelt, sodass man immer nur zum Partnerfaltpunkt kommt. Es gibt aber oftmals Systeme mit mehreren Faltpunkten die zu verschiedenen Zielen führen, welche wiederrum mehrere Faltpunkte besitzen.

    Befindet sich ein Raumschiff in einem Faltpunkt (eine Raumregion von mehreren 10.000 km Durchmesser) und setzt einen massiven Energieausstoß frei, so wird das Raumschiff durch den Faltraum zum dazugehörigen Partner-Faltpunkt versetzt.


    Charles Sheffield "Sphären des Himmels" - Linkknoten

    Natürliche oder künstlich erzeugt Raumanomalie von kugelförmiger Gestalt. Die Links sind untereinander verbunden und können als Transitmöglichkeit für Raumschiffe verwendet werden.
    Spezielle Links führen in verschiedene Alternativrealitäten.

    Die genaue Natur der Links bleibt offen, es ist aber bekannt, dass für den Transit ein spezieller Antrieb nötig ist, bei dem man bestimmte Parameter einstellen muss, welche aus hundertstelligen Zahlen bestehen.
    Außerdem ist es möglich bestimmte Linkverbindungen zu blockieren und gleichzeitig andere offen zu lassen.

    Die anderen Romane ("Der Lichtkrieg", "Sternenfeuer", "Sternensturm") enthielten wieder den klassischen Hyperraumantrieb oder ein Sterntorkonzept.

    Allerdings gabs paar Besonderheiten in "Sternenfeuer" und "Sternensturm" von Michael McCollum:

    Sternentore konnten nur paarweise benutzt werden und waren nicht in ein Netzwerk integriert.
    Man konnte von einem Sternentor in eine Raumregion springen, in der es kein Gegenstück gibt (Einmalverbindung -> Einbahnstraße)
    Während des Hyperraumtransit konnte man keine Sterne sehen und keinen Funk verwenden. Zu Navigation musste man in festen Abständen den Hyperraum verlassen und den Kurs korrigieren.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Ich war mal so frei, mein Antriebskonzept in einem PDF-File zusammenzufassen. Ihr könnt ja mal sehen, ob's euch gefällt, und ob vielleicht das eine oder andere klarer wird als in meinem Beitrag in diesem Thread.
    Angehängte Dateien

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
    Was ist das denn für eine Einschränkung?

    Ist ein Auto-Tachometer unverständlich nur weil er skalar die Werte von 0 bis zB 220 km/h umfasst? oder wegen mit 0-100 mph

    Die TNG Skala HAT zwar einen gewaltigen Nachteil, das ist aber nicht ihr Fehler von 1-9 abzuweichen, sondern das Problem dass sie absolut nicht intuitiv ist, was die Beschleunigungen bzw Geschwindigkeitsdifferentiale angeht... Eine Skala die konkrete, direkt ohne Umrechnung miteinander vergleichbarer Werte vergleicht wäre da viel sinnvoller, gerade in einer Kampfflotte... wo man eventuell für Kursberechnungen im Kampf oder auf dem Weg von/zu einem Kampf sofort wissen muss wieviel schneller oder langsamer man als der Gegner ist.
    Insofern glaube ich dass in einem echten Fall der Entdeckung von überlichtschneller Reise der Captain auf jeden Fall "Cochrane" befehlen würde und nicht "Warp"... so wie ein heutiger Admiral seinen Flugzeugträger "Knoten" fahren lässt und auf keinen Fall "Megawatt" an den Maschinenraum meldet auch wenn das aus Sicht eines Reaktortechnikers eine sinnvolle Einheit für die Belastung des Antriebes sein mag... Eventuell würde man noch Begriffe für "Millicochrane" und "Kilocochrane" einführen, mit deren Hilfe man dann nicht "null komma null eins vier" Cochrane" und "2014 Cochrane" befehlen müsste aber wenn man sich den Unfug bei Voyager mit mehreren Neunen nach der großen Neun und dem Komma anschaut, die noch dazu wie bei "Dezibel" für geradezu irrationale Sprünge stehen, wäre eine "vielfache von c" Einheit in jedem Fall deutlich praktischer und für die Mannschaft handhabbarer.
    Eine lineare Skala hat m.E. den Nachteil, dass die Zahlen zu weit auseinanderliegen und irgendwann zu groß werden.

    von 0,0001c bei Standardorbit bis 100.000.000c bei Transwarp.

    Natürlich ist für den direkten Vergleich eine lineare Skala besser als eine geometrische oder gar eine exponentielle Skala, aber für den alltäglichen Gebrauch sind Geschwindigkeitsstufen besser.

    Ein Autorfahrer hat ja neben den reinen Geschwindigkeitswerten auch Eckpunkte..

    7 km/h -> Schrittgeschwindigkeit
    30 km/h -> Zonengeschwindigkeit
    50 km/h -> Ortsdurchfahrten
    80 km/h -> Richtgeschwindigkeit auf Bundesstraßen
    130 km/h -> Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen

    Für einen 0815-Autofahrer würde es reichen diese Geschwindigkeiten zu kennen und sie zu fahren.
    Die könnte man auch einfach in Geschwindigkeitsfaktoren von 1 bis 5 packen.

    Was wirklich sinnvoll wäre, wäre eine Skala die beides vereint, sowohl oft gebrauchte Geschwindigkeitsstufen als auch lineare Vergleichsgeschwindigkeiten.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Für mich ist an einer Geschwindigkeitsskala wichtig, dass sie übersichtlich bleibt, d.h. das die Zahlen 1-3 für relativ niedrige Geschwindigkeiten stehen, die Zahlen 4-6 für mittlere Geschwindigkeiten und die Zahlen 7-9 für hohe Geschwindigkeiten.
    Was ist das denn für eine Einschränkung?

    Ist ein Auto-Tachometer unverständlich nur weil er skalar die Werte von 0 bis zB 220 km/h umfasst? oder wegen mit 0-100 mph

    Die TNG Skala HAT zwar einen gewaltigen Nachteil, das ist aber nicht ihr Fehler von 1-9 abzuweichen, sondern das Problem dass sie absolut nicht intuitiv ist, was die Beschleunigungen bzw Geschwindigkeitsdifferentiale angeht... Eine Skala die konkrete, direkt ohne Umrechnung miteinander vergleichbarer Werte vergleicht wäre da viel sinnvoller, gerade in einer Kampfflotte... wo man eventuell für Kursberechnungen im Kampf oder auf dem Weg von/zu einem Kampf sofort wissen muss wieviel schneller oder langsamer man als der Gegner ist.
    Insofern glaube ich dass in einem echten Fall der Entdeckung von überlichtschneller Reise der Captain auf jeden Fall "Cochrane" befehlen würde und nicht "Warp"... so wie ein heutiger Admiral seinen Flugzeugträger "Knoten" fahren lässt und auf keinen Fall "Megawatt" an den Maschinenraum meldet auch wenn das aus Sicht eines Reaktortechnikers eine sinnvolle Einheit für die Belastung des Antriebes sein mag... Eventuell würde man noch Begriffe für "Millicochrane" und "Kilocochrane" einführen, mit deren Hilfe man dann nicht "null komma null eins vier" Cochrane" und "2014 Cochrane" befehlen müsste aber wenn man sich den Unfug bei Voyager mit mehreren Neunen nach der großen Neun und dem Komma anschaut, die noch dazu wie bei "Dezibel" für geradezu irrationale Sprünge stehen, wäre eine "vielfache von c" Einheit in jedem Fall deutlich praktischer und für die Mannschaft handhabbarer.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    nicht wirklich. In ST sollen ja die ganzzahligen Warpfaktoren für die Minima des Energieverbrauchs stehen. Bei meiner Warpskala sind die Geschwindigkeiten von Warpblase gequantelt, es sind daher nur Vielfache von 2c als Warpgeschwindigkeiten möglich.
    Das gilt nur für die TNG-Skala.

    Zu Zeiten von TOS wurden die Cochranen-Werte einfach Wf³ definiert, womit man eine realtiv einfache Zahlenfolge erhielt.
    Diese Skala war aber nach oben offen und hatte nur einen mäßigen Anstieg, sodass man schnell in den zweistelligen Bereich kam (Warp 11, Warp 14, Warp 36).

    Für mich ist an einer Geschwindigkeitsskala wichtig, dass sie übersichtlich bleibt, d.h. das die Zahlen 1-3 für relativ niedrige Geschwindigkeiten stehen, die Zahlen 4-6 für mittlere Geschwindigkeiten und die Zahlen 7-9 für hohe Geschwindigkeiten.

    Sozusagen Warp 1-3 für Kurztripps in Planetensystemen, Warp 4-6 für interstellare Flüge zu Nachbarsystemen im gleichen Sektor und Warp 7-9 für interstellare Reisen zu entfernteren Zielen und das alles möglichst in Zeiträumen nicht länger als ein paar Tage.

    Somit müssen die Faktor 1-3 für 1c bis etwa 100c stehen, die Faktoren 4-6 für 100c bis etwa 1000c und die Faktoren 7-9 für 1000+c.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wobei Geschwindigkeitsskalen eh nur ein rein mathematisches Produkt sind und beliebig definierbar.
    nicht wirklich. In ST sollen ja die ganzzahligen Warpfaktoren für die Minima des Energieverbrauchs stehen. Bei meiner Warpskala sind die Geschwindigkeiten von Warpblase gequantelt, es sind daher nur Vielfache von 2c als Warpgeschwindigkeiten möglich.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    nun, damit kann ich ja dienen. Meine Warpskala entspricht halt nur nicht der aus ST.
    Wobei Geschwindigkeitsskalen eh nur ein rein mathematisches Produkt sind und beliebig definierbar.

    Man kann ja mehrere diskrete Geschwindigkeitsstufen zu einem Warpfaktor zusammenfassen.

    Warp 1 geht dann von 1c bis 10c
    Warp 2 von 10c bis 20c
    Warp 3 von 20c bis 30c

    etc pp.

    Hat nur dne Nachteil das die üblichen Topgeschwindigkeiten für brauchbare interstellare Reisenzeiten bis zu dreistellige Warpangaben benötigen, was im Sprachgebrauch einfach unpraktisch ist.

    Eine nichtlineare Skala hat daher enorme praktische Vorteile.

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