Prometheus - direkter Alien-Nachfolger von Ridley Scott - SciFi-Forum

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Prometheus - direkter Alien-Nachfolger von Ridley Scott

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  • Munin
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Religiöse Symbolik lässt sich kaum vermeiden. Die Erforschung des Weltalls hat auch immer etwas mit Religion zu tun, sonst bräuchte man es gar nicht erst anzufangen, es sei denn, man ist wirklich nur auf Rohstoffe und Ähnliches aus.
    Hiiiiimmmm - Ich komm mal mit ner rein naturwissenschaftlichen Begründung. Wir brauchen Lebensraum als Menschheit. Aus allen natürlichen Gesichtspunkten ist es gerade zu idiotisch, sich auf diesen kleinen Planeten zu beschränken, wo uns jeden Moment so ein blöder Stein den Spaß verderben kann. Und wenn irgendeine andere Rasse da draußen schneller als wir auf den Trichter kommt, dass 99% der Probleme die sie haben auf Dungeons&Dragons basieren, dann sind wir die Mohawk die versuchen mit nem Kanu Europa im 17 Jhr. zu kolonialisieren. Hier werden Kinder produziert. Die müssen irgendwo hin. Menschen Hurra!
    Über Gott können wir dann nachdenken, wenn wir ihn finden. "Theorisieren" können wir nebenher, wie perfekt das alles aussieht und dass das gemacht wird, ist mir wohl bewusst. Aber das, was ich hier schreibe, wäre mir 4 Mil. Mal lieber.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Dass Shaw da um Weihnachten ein Alien gebiert, ist vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, aber längst nicht so wahnsinnig wie das Ende von Alien 4 mit dem wahnsinnigen Wissenschaftler. "Dunkle Zeichen" ist schon ein besserer Film als "Die Wiedergeburt".
    Joa – Problem,- machst du das nicht. Verlierst du die Argumentationsbasis. Du musst ja irgendwelche Bröckchen streuen, damit das auch irgendjemanden auffällt, das hier irgendeine Metaebene existiert in nem religiösem Kontext.
    Nimm das Datum raus und versuch mit ner Jungfrauengeburt im religiösem Sinne zu argumentieren. Nur weil sie keine Kinder kriegen kann, heißt das ja nicht, das ihr kein Alien im Bauch wachsen kann.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Der Film zitiert sicher einiges, auch Kubrick. Die Rolle von Meredith Vickers ist mir noch etwas rätselhaft.
    Mörödöth heißt auf Deutsch "die Hörrscherin".
    Sie ist ihr eigener Gott und das Schiff selbst ist die Zivilisation/Kultur/ihre eigene kleine Welt, in der sie herrscht.
    Wenn man sie sich als ägyptische Pharaonin (Gottkönögön) vorstellt, wird das vielleicht was deutlicher.
    Die Pharaonin hat ihre Welt nicht gebaut, sondern definiert nur die Regeln: Ich bin Gott, mein Wort ist Gesetz, bitte alle folgen.

    So verhält sie sich auch:

    Sie sitzt regierend auf Papas Thron (in der Kapsel aka das Fürstengemach) in einem Nest, an dem sie nichts erschaffen hat und hat ein geringeres Interesse an der Mission (Suche nach Gott – braucht sie ja auch nicht, denn sie ist ja schon da^^) als wann ihr Vater endlich sein Reich ihr in die Hand drückt, damit sie herrschen kann (was sie ja jetzt schon macht – sie gibt Befehle).
    Und zwischendurch verliert sie auch noch den Geschlechterkampf als sie mit Janek ins Bett geht (da müsste ich jetzt aber Eyes-Wide-Shut wiederholen, was den Rahmen sprengt) und definiert sich allein schon da "nur als Frau" (kontra Göttin). Was schon in der Weihnachtsbaumszene eingeleitet wird, mit nem roten Pfeil auf Janek: VORSICHT!
    Und als dann der größere Fisch im Teich auftaucht (die Erbauer), läuft sie wie die Gottkönige der Atzteken vor den Spaniern (die auch nen Gott haben) und wird mal ganz kurz von deren Zivilisation (aka Hörnchen-Schiff (nee, das Ö gehört diesmal dahin) erdrückt.

    Also der Planet ist "Gottes Schöpfung" im wörtlichen wie übertragenem Sinne oder "die Realität" außerhalb des Nests (Schiffs).

    In unser Leben übertragen: Ein Wallstreet-Gott ist außerhalb der Wallstreet kein Gott, sondern nur solange es die Wallstreet gibt und er sich da auch aufhält.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Munin Beitrag anzeigen
    Der Weihnachtsbaum ist ja witziger weise so eine Sache. Du hast ihn gerade als christliches Symbol deklariert. Okay.
    Denken wir mal drüber nach. Wieso ist denn der Weihnachtsbaum ein christliches Symbol?
    (Ja, es ist klar, dass der landläufig Weihnachten assoziiert, aber es geht um das Objekt an sich. Was hat der Weihnachtsbaum mit der christlichen Religion zu tun?).

    Das ist ein Symbol von Eyes-Wide-Shut wo sowas Thema ist. (im wörtlichen Sinne: Die Augen groß verschlossen – wir alle assoziieren den Weihnachtbaum, ein heidnisches Symbol, mit dem Christentum). In der Szene zwischen Meredith und Janek zitiert er den Film Eyes-Wide-Shut auf der Metaebene (also worum es bei Eyes-Wide-Shut geht), Handlungsebene (der Dialog der beiden, es geht um Geschlechterkampf) und übrigens auch Kubricks Stil (durch die Schilder im Hintergrund), weil es beide Personen sehr treffend charakterisiert.

    Es sei denn natürlich man geht davon aus, das ist alles Zufall und der Dialog dient eigentlich nur als Gelaber um ein bisschen Filmmaterial zu haben wo Janek drauf ist. Weil das Meredith (die Tochter) nicht gerade wirklich was zu sagen hat, aber gerne würde – wird ziemlich häufig wiederholt. Die Szene hat auch weiter keinen handlungs-technischen Nährwert (das Weihnachten ist und Shaw irgendwann das Alien gebährt, wäre ja dann auch Zufall, wenn wir konsequent wären, das hätte auch Juli sein können), außer um Janek mal im Bild zu haben.
    Ist natürlich auch noch eine Möglichkeit.^^

    Aber du hast noch die Charakternamen, Jungfrauengeburt, der Gottesbegriff, also religiöse Symbolik ist natürlich durch den Film auf Handlungs- und Meta-Ebene da und ob das gut ist oder nicht und in diesen Film gehört oder nicht, daran scheiden sich die Geister.
    Religiöse Symbolik lässt sich kaum vermeiden. Die Erforschung des Weltalls hat auch immer etwas mit Religion zu tun, sonst bräuchte man es gar nicht erst anzufangen, es sei denn, man ist wirklich nur auf Rohstoffe und Ähnliches aus.

    Dass Shaw da um Weihnachten ein Alien gebiert, ist vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, aber längst nicht so wahnsinnig wie das Ende von Alien 4 mit dem wahnsinnigen Wissenschaftler. "Dunkle Zeichen" ist schon ein besserer Film als "Die Wiedergeburt".

    Der Film zitiert sicher einiges, auch Kubrick. Die Rolle von Meredith Vickers ist mir noch etwas rätselhaft.

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  • Murumesch
    antwortet
    DAS hat mich mal umgehend interessiert; leider führt der Link nur zu einer leeren Domain. Da hat sich in der Zwischenzeit wohl was zum Nachteil entwickelt :-(
    Ich habe den Text aber unter avp2.onlinewelten.com wiedergefunden; da der Autor sich auch BugStomper nennt, gehe ich davon aus, dass es sich um den gleichen Text handelt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von TrB Beitrag anzeigen
    Sehr schön.

    Und hier geht's bereits zur Sache:

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  • TrB
    antwortet
    Ridley Scott says: The next 2 Sequels are ready to go:
    Ridley Scott says the next two Prometheus Sequels are 'Ready to Go' | Prometheus Movie News

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  • endar
    antwortet
    Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
    Der Film "Alien" verhält sich zu "Prometheus" wie der Eiffelturm zum Arscxfxck im öffentlichen Pariser Gay-Klo. Ersteres ist ein internationales Kunstobjekt; beim Letzteren weißt du, du wurdest von Idioten gefxckt, die nur dein Geld wollten. Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber das ist eine realistische Beurteilung.
    Lebe deine schwulenfeindlichen Allüren in einem anderem Forum aus! Vielleicht wäre gmx.de oder web.de etwas für dich?

    Bei nächsten Mal ziehen wir entsprechende Konsequenzen.

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  • xanrof
    antwortet
    3. Nach all den Kritikpunkten und Analysen, die hier in diesem Thread aufgeführt werden, nach 2 Jahren, mit über 1.500 Beiträgen, und all den Argumenten, die aufgeführt wurden, um zu verdeutlichen, warum Prometheus ein sehr schlechter Film ist - gehst du einfach hin und sagst, nein, ich find den Film gut. Wow. Das braucht Cochones.
    Nein. Er kann einfach nur zu schreiben, daß ihm der Film gefällt!
    Vielleicht magst du deine Meinung begründen. Mit Argumenten oder ähnlichem.
    Das muss er nicht!

    Selbstverständlich darf hier jeder schreiben, daß der Film gefällt.
    Genauso wie jeder sagen darf, daß der Film "Scheiße" sei!

    Und damit ist dieses Thema jetzt endgültig vom Tisch.
    Jeder weitere Kommentar, der nicht ausschließlich über das Threadthema geht,
    wird ohne weitere Begründung gelöscht.

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Zitat von TrB Beitrag anzeigen
    nunja, ich finde es sollte eher konstruktive kritik sein.
    negative kritik natürlich auch.. aber immer wieder mit derselben leier den gleichen film niederzumachen entzieht sich jeglicher vernunft.

    zb find ich star trek käse...
    mir würde aber nie in den sinn kommen in ein star trek forum zu gehen und mir monatelang den mund fusslig zu reden wie scheisse es nicht ist.

    wenn mir ein film gefällt, so wie zb prometheus (obwohl ich natürlich auch nicht mit allem was dieser film gezeigt hat im reinen bin), dann verweile ich gern und hör mir auch andere meinungen usw an.
    wenn die selbe "negative" meinung nun aber über wochen hinweg lametiert wird, dann versteh ich das einfach nicht - sorry =/
    Das ist ein interessanter Punkt, den du da ansprichst. Selbstverständlich macht es eigentlich überhaupt keinen Sinn, in Star-Trek-Threads zu posten "Star Trek finde ich sowieso doof!". Ebenfalls macht es wenig Sinn, in einem Film-Thread zu posten, dass man den Film selbst überhaupt nicht gesehen hat, aber trotzdem seinen Senf beitragen will.

    1. Was wäre die Alternative? Diese Leute zu ignorieren und ihnen das Recht abzusprechen, an der Diskussion teilnehmen zu wollen?
    2. In diesem Thread geht es immer noch um den lang erwarteten (seit 30 Jahren, siehe erster Post) Nachfolger von Alien, immerhin vom gleichen Regisseur. Hier geht es um die Verarbeitung der Enttäuschung von Erwartungen, die sich bei SF-Fans weltweit 30 Jahre lang aufgebaut hat. Nicht um Leute, die nur irgendwie rumnörgeln wollen.
    3. Nach all den Kritikpunkten und Analysen, die hier in diesem Thread aufgeführt werden, nach 2 Jahren, mit über 1.500 Beiträgen, und all den Argumenten, die aufgeführt wurden, um zu verdeutlichen, warum Prometheus ein sehr schlechter Film ist - gehst du einfach hin und sagst, nein, ich find den Film gut. Wow. Das braucht Cochones.

    Vielleicht magst du deine Meinung begründen. Mit Argumenten oder ähnlichem.

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  • TrB
    antwortet
    nunja, ich finde es sollte eher konstruktive kritik sein.
    negative kritik natürlich auch.. aber immer wieder mit derselben leier den gleichen film niederzumachen entzieht sich jeglicher vernunft.

    zb find ich star trek käse...
    mir würde aber nie in den sinn kommen in ein star trek forum zu gehen und mir monatelang den mund fusslig zu reden wie scheisse es nicht ist.

    wenn mir ein film gefällt, so wie zb prometheus (obwohl ich natürlich auch nicht mit allem was dieser film gezeigt hat im reinen bin), dann verweile ich gern und hör mir auch andere meinungen usw an.
    wenn die selbe "negative" meinung nun aber über wochen hinweg lametiert wird, dann versteh ich das einfach nicht - sorry =/

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  • roughman
    antwortet
    Stimmt schon, dass man sich Geld erspart, wenn man gewarnt wurde, aber trotzdem wird es auch weiterhin low-skill Filme geben, weil es Leute gibt, die 3 mal den selben Film im Kino sehen gehen.
    Aber ist ihr Geld, damit ihre Entscheidung und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
    Deshalb sollte es aber auch keepshowkeeper und mir erlaubt sein unsere (in diesem Fall negative) Meinung über den Film zum Ausdruck zu bringen (das sei mal den Leuten gesagt, die meinen, Kritiker denen der Film nicht gefallen hat bräuchten hier ja nicht im thread zu verweilen).

    Wenn nur mehr positive Kritik erlaubt ist, kann man sich das Lesen solcher threads getrost sparen und sich gleich nen Werbefritzen anhören gehen

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Zitat von roughman Beitrag anzeigen
    Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass die Comics - sofern sie Kanon sind - die Filme spoilern. Das kann ziemlich nach hinten losgehen.
    Aber lassen wir uns einfach überraschen - ändern können wir es eh nicht :P
    Nur mal zu dem Punkt "ändern können wir es eh nicht": Ich denke, seit der Erfindung des Internet können wir genau das. Indem wir uns im Internet gegenseitig darüber informieren, welche Filme scheiße sind und welche nicht. Wenn es das Internet nicht gäbe, hätte ich schon eine Menge Geld ausgegeben an der Kinokasse für Dreck wie Cowboys and Aliens oder diese ganzen peinlichen Comic-Verfilmungen wie Thor oder Green Lantern.

    Seit dem Internet, wo Hinz und Kunz ihre Meinungen detailiert in ihren Blogs beschreiben, spar ich ne Menge Geld für miese Filme. Andererseits geb ich Geld aus für Filme, die mir in diesen Blogs empfohlen werden.

    Das letzte Mal, wo ich auf die Promotion der Film-Industrie hereingefallen bin, wird Prometheus sein. Die hat mich dazu verleitet, für einen Film Geld auszugeben, der seine Dummheit so laut herausschreit wie ein erschrecktes Ferkel auf Helium.

    Der Film "Alien" verhält sich zu "Prometheus" wie der Eiffelturm zum Arscxfxck im öffentlichen Pariser Gay-Klo. Ersteres ist ein internationales Kunstobjekt; beim Letzteren weißt du, du wurdest von Idioten gefxckt, die nur dein Geld wollten. Sorry für die drastische Ausdrucksweise, aber das ist eine realistische Beurteilung.

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  • roughman
    antwortet
    Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass die Comics - sofern sie Kanon sind - die Filme spoilern. Das kann ziemlich nach hinten losgehen.
    Aber lassen wir uns einfach überraschen - ändern können wir es eh nicht :P
    Zuletzt geändert von roughman; 28.09.2013, 04:59.

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Ah ja, die Comics. Und die anderen inoffiziellen Fortsetzungen, wie diese tollen Alien-Bücher von einem "Steve Perry".

    Ich weiß nicht, gibt es noch eine Steigerung des Begriffes "in den Sand gesetzt"? So nach dem Motto "Mit Prometheus wurde die Alien-Saga noch mehr in den Sand gesetzt als die doofen AlienVsPredator-Filme und die saudoofen Bücher und Comics"? Die schon saudoof waren, aber leider immer noch besser als der Film "Prometheus".

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ja, aber das Eine hängt nicht vom Anderen ab. Ridley Scott sagt sich wohl kaum: "Oh, wenn die jetzt ein Comic daraus machen, kann ich mir ja Zeit lassen". Ich sehe da wirklich keinen Anlass zum Nörgeln. Freunden der Comic-Kunst sei das Comic gegönnt und Freunde der Filmreihe (falls es solche noch gibt) sollten froh sein, wenn die Fortsetzung nicht halbgar zwischen Tür und Angel mitproduziert wird.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Jedoch scheint es so das die Comicfortsetzung vor dem Film kommt. Mir wäre es lieber umgekehrt.

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