Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

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  • Tibo
    antwortet
    John Harrison klingt eh sehr nach Tarnname. Wenn man dann nix findet, ist es doch sinnvoll Blut ab zu nehmen und zu schauen ob man was über die Person mitttels der DNA rausfinden kann. Mitglieder der US-Streitkräfte sind ja auch mit ihren DNAs katalogisiert damit man sie nach dem Tod identifizieren kann.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Okay, Admiral Marcus kann "die Flotte" irgendwohin kommandieren..... aber heißt das, dass wirklich alle Schiffe weg sind und niemand mehr unser Sonnensystem bzw. die Erde schützt????
    Da gibt es auch andere Threads zum Thema (bzw. der Frage, ob Mitgliedswelten noch eigenes Militär behalten), aber prinzipiell ist die Flotte das Militär der Föderation und für den Schutz zuständig. Dass die Erde und ihre Organisationen ziemlich in der Föderation aufgegangen sind, zeigt z.B. auch die DS9-Doppelfolge "Homefront"/"Paradise Lost", wo Föderationspräsident und Sternenflottenadmiral über Kriegsrecht auf der Erde frei entscheiden, ohne "lokale" Verantwortliche kontaktieren zu müssen.

    Mit kläglich versagt meine ich, dass eine Waffenspezialistin doch eigentlich in der Lage sein müsste, so ein Teil "aufzumachen", ohne dass sie dabei fast (!) in die Luft flogen. Also auf mich machte das jetzt keinen besonders professionellen Eindruck.
    Sie war ja nicht speziell an der Entwicklung der Waffen beteiligt, (dass ihr Vater sie davon fernhielt hat sie ja erst stutzig gemacht und ihr Interesse daran geschürt) also es ist schon eine neue Technologie gewesen, weshalb es auch nötig war, den ersten Torpedo in einem isolierten Bereich zu entschärfe, weil eben immer die Gefahr besteht, dass bei der Entschärfung einer Bombe diese hochgehen kann. Es war knapp, aber sie hat es geschafft.

    Ein paar Hundert Techniker an Bord? Das glaub ich nicht, die ganze Besatzung umfasst doch nur 400 Personen.
    Wie wissen nichts zur Crew-Stärke, aber diese Enterprise ist auf jeden Fall größer als die Version aus dem alten Universum. Deren Crewstärke auch einmal als 500 Mann angegeben wurde, die 400 Mann haben sich eher durch die deutsche Synchro im Gedächtnis eingebrannt. Durchschnittlich hatte die alte Enterprise auch in TOS durchschnittlich wohl eher rd. 450 Mann an Bord.

    Mehr als 100 Techniker werden dennoch sicher an Bord der Enterprise sein. Rote Hemden sind ziemlich weit verbreitet an Bord und man bedenke noch, dass die Vengeance die Waffensysteme der Enterprise beim ersten Angriff ausgeschaltet hat. Also gibt es gerade einige Waffendeckarbeiter, die gerade nichts anders zu tun haben.


    Am letzten Punkt halte ich auch fest. Wenn eine Mission gestartet wird, gibt es Briefings und Informationen, damit die Leute (zumindest die Führungsoffiziere) auch wissen, worum es geht.

    Dass Harewood der Attentäter war, ist bekannt und - ich meine, wie schnell verbreiten sich heute Nachrichten? - da ist es doch nicht abwegig, dass Analysten (die wird es ja bestimmt noch geben) sehr schnell den Zusammenhang zwischen der "Wunderheilung" der Tochter mittels Fremdblut und Khan/Harewood herstellen. Und das sind doch Infos, die medizinische Führungsoffiziere bekommen sollten. Oder ist das alles nicht logisch?

    Immerhin hat Kirk ja auch schnell gegoogelt (oder googlen lassen), dass es keinen John Harrison gab und Spock hat Carol Marcus' Vita ebenfalls geprüft.
    Ich denke trotzdem, dass es zeitlich die schnell abgelaufen ist, um McCoy irgendwie stutzig zu machen. Da gab es ein Attentat auf eine Sternenflotteneinrichtung, eine schnell anberaumte Notfallsitzung, in der es nur darum geht, Harrison dingfest zu machen und wo der Handlanger (der sowieso tot ist) ziemlich egal ist und die Sitzung wird gleich vom nächsten Attentat unterbrochen. Die Sicherheitsabteilungen sind also voll beschäftigt, ein Background-Check von ohnehin toten Harewood müsste gleichzeitig zu den sich überschlagenden Ereignissen gemacht werden, der Hinweis auf die in einem zivilen Krankenhaus auf wundersame geheilte Lucille Harewood erfasst werden und zivile Ärzte, die selbst noch rätseln, müssten mit Ärzten der Sternenflotte zusammenarbeiten, Daten auswerten und die Erkenntnisse dann an die Ärzte auf ihren Schiffen weiterleiten. Und eigentlich hat das alles wieder nichts mit dem Aufspüren von John Harrison zu tun.

    Also ich denke, das ist wirklich etwas viel, um zu verlangen, dass jemand einen Zusammenhang mit Harrison und Lucilles wundersame Heilung herstellt. Ich habe in dem langen Absatz nämlich zuvor ganz bewusst nicht "Khan" geschrieben, sondern "Harrison". Keiner weiß, dass Harrison bereits eine genetisch veränderte Person und daher medizinisch betrachtet interessant sein könnte. Das ist das Geheimnis, das Marcus ja unbedingt auch geheim halten will. Uneingeweihte auf Lucille Harewoods Genesung hinzuweisen ist definitiv nicht im Sinne von Admiral Marcus.

    Immerhin hat Kirk ja auch schnell gegoogelt (oder googlen lassen), dass es keinen John Harrison gab und Spock hat Carol Marcus' Vita ebenfalls geprüft.
    Aber dass John Harrison genetisch verändert ist und kein normaler Mensch, hat Kirk natürlich nicht selbst rausfinden können. Zumal es bei einem Geheimagenten, für den Marcus Harrison ausgibt, es auch nicht so ungewöhnlich sein dürfte, dass nicht viel über dessen Vergangenheit in den Akten festgehalten wurde. Kirk kann hier schon vermuten, dass Harrison eine Tarnidentität ist, aber es gibt weder für ihn noch für McCoy einen Grund, seinen genetisch veränderten Background anzunehmen bevor Harrison seine Fähigkeiten auf Kronos demonstriert. Vorher gab es keine Möglichkeit, auf einen solchen Wissenstand zu kommen, weil entweder die Ermittler der Flotte nicht schnell genug oder angesichts wichtigerer Angelegenheiten nicht gründlich genug arbeiten, oder weil Admiral Marcus bewusst dafür sorgt, dass sämtliche Infos zu Harrisons wahrer Identität unterdrückt werden.

    Also wie gesagt: Es gibt im Film wirklich keinen Hinweis darauf, dass die Sache mit Lucille Harewood McCoy bekannt ist oder bekannt sein sollte. Mich hätte das eher umgekehrt irritiert, wenn er gesagt hätte, er wüsste davon und kennen den Zusammenhang zu Harrison (der nach McCoys Wissensstand einfach nur ein normaler Mensch ist aber niemand mit genetischer Manipulation, weshalb dessen DNS auch erst nach dem Kronos-Zwischenfall für ihn interessant werden kann).

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen

    Dass Harewood der Attentäter war, ist bekannt und - ich meine, wie schnell verbreiten sich heute Nachrichten?
    Wir wissen, sicher, dass es den paar Captains und Commanders, die Marcus informiert hat bekannt ist. Ob das auch Zivilisten und Bordärzte wissen ist mir nicht klar.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Okay, Admiral Marcus kann "die Flotte" irgendwohin kommandieren..... aber heißt das, dass wirklich alle Schiffe weg sind und niemand mehr unser Sonnensystem bzw. die Erde schützt????
    Naja er konnte doch auch alle Kommandanten der Schiffe aus dem Erdsektor zur Konferenz beordern. Warum soll diese nicht mal zehn Schiffe nicht auch woanders hinschicken können?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen

    Mit kläglich versagt meine ich, dass eine Waffenspezialistin doch eigentlich in der Lage sein müsste, so ein Teil "aufzumachen", ohne dass sie dabei fast (!) in die Luft flogen. Also auf mich machte das jetzt keinen besonders professionellen Eindruck.
    Tatsächlich sind schon Bombenentschärfungskommandos beim Entschärfen einer Bombe umgekommen. Das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellen magst. Marcus ist noch nicht mal Spezialistin für Torpedos sondern für Waffen allgemein zudem hat sie es mit nem neuen Typ Waffen zu tun.

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  • Danilo Lenz
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    W


    Du vergisst, wer da den Kampf führt: Der Oberbefehlshaber der Sternenflotte, der auf einer Mission ist, Zeugen zu beseitigen. Dass er mit Befehlsgewalt dafür sorgt, dass in einen bestimmten Raumbereich niemand hinfliegen soll, versteht sich von selbst, wenn er nicht noch mehr Zeugen haben will.



    Ja, sie hat kläglich versagt und sowohl Carol Marcus als auch McCoy sind bei der Explosion des Torpedos gestorben. Hm ...? Oh, warte! Nein, doch nicht, sie hatte Erfolg bei der Entschärfung des Torpedos! Also so viel zum Thema "kläglich versagt".



    Willst du mir ehrlich einreden, dass du tatsächlich glaubst, dass das Einklemmen eines Arms Teil einer üblichen Entschärfungsprozedur eines Torpedos ist?



    Was soll da nicht klappen? Es ging selbst auf dem Planeten ziemlich schnell und McCoy muss es ja nicht allein machen. Da gibt es paar hundert Techniker an Bord, denen er nur an einem Torpedo zeigen muss, was sie tun müssen und dann erledigen diese paar hundert Techniker den Job in ein paar Minuten. (Zumal - auch was die Kritik an den Reisezeiten angeht - der Schnitt eines Film nichts zu tun hat mit der Zeit, die in Wirklichkeit in der Handlung der Geschichte vergeht. Das sollte allgemein bekannt sein.)



    Sind Ärzte in der Zukunft Borg-Drohnen? Woher soll McCoy das über die Tochter des Attentäters in Erfahrung gebracht haben? Meinetwegen kann er vielleicht von einer wundersamen Heilung einer eigentlich tödlichen Krankheit gehört haben und - sehr unwahrscheinlich, aber lassen wir es durchgehen - vielleicht den Zusammenhang mit dem Attentat herstellen. Aber woher sollte McCoy wissen, dass die Heilung des Mädchens etwas mit Khans Blut oder DNS-Manipulation zu tun hat?

    Und warum gehst du davon aus, dass diese unmöglich herstellbare Verbindung der Grund ist, warum McCoy Khan Blut abnimmt. McCoy untersucht einfach einen Gefangenen, entweder weil dies Standardprozedur ist, oder - worauf der Dialog zwischen Kirk und McCoy hindeutet, während sie zum Zellentrakt gehen - weil Khan außergewöhnliche Stärke auf Kronos demonstriert hat. Und erst einige Zeit später, als Kirk McCoy fragt, was der Doktor mit dem Tribble macht, erklärt McCoy, dass er ein Experiment durchführt, weil er durch die Analyse der Blutprobe rausgefunden hat, dass sich Khans Zellen unglaublich schnell regenerieren und er so herausfinden will, wie das funktioniert. Also alles in der richtigen Reihenfolge. Khans Auftritt ist der Auslöser, warum McCoy Interesse an einer Untersuchung von Khan hat und nicht die wundersame Heilung eines Mädchens.

    - - - Aktualisiert - - -



    Es wird im Film erklärt, es liegt an der Besonderheit des Magnetfelds des Planeten, aber genau weiß ich es nicht mehr. (Technobabble behalte ich nicht so gut in Erinnerung.)

    Erst mal Dankeschön, dass ihr in diese Diskussion einsteigt.

    Vorweg: Ich find den Film trotzdem gut!

    Okay, Admiral Marcus kann "die Flotte" irgendwohin kommandieren..... aber heißt das, dass wirklich alle Schiffe weg sind und niemand mehr unser Sonnensystem bzw. die Erde schützt????

    Mit kläglich versagt meine ich, dass eine Waffenspezialistin doch eigentlich in der Lage sein müsste, so ein Teil "aufzumachen", ohne dass sie dabei fast (!) in die Luft flogen. Also auf mich machte das jetzt keinen besonders professionellen Eindruck.

    Ein paar Hundert Techniker an Bord? Das glaub ich nicht, die ganze Besatzung umfasst doch nur 400 Personen.

    Am letzten Punkt halte ich auch fest. Wenn eine Mission gestartet wird, gibt es Briefings und Informationen, damit die Leute (zumindest die Führungsoffiziere) auch wissen, worum es geht.

    Dass Harewood der Attentäter war, ist bekannt und - ich meine, wie schnell verbreiten sich heute Nachrichten? - da ist es doch nicht abwegig, dass Analysten (die wird es ja bestimmt noch geben) sehr schnell den Zusammenhang zwischen der "Wunderheilung" der Tochter mittels Fremdblut und Khan/Harewood herstellen. Und das sind doch Infos, die medizinische Führungsoffiziere bekommen sollten. Oder ist das alles nicht logisch?

    Immerhin hat Kirk ja auch schnell gegoogelt (oder googlen lassen), dass es keinen John Harrison gab und Spock hat Carol Marcus' Vita ebenfalls geprüft.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Replikator oder Bordschneider.
    Wahrscheinlich eher Replikator (oder "Synthetisierer" zur TOS-Ära passend), wenn man bedenkt, wie schnell McCoy damals eine passende Kleidung in "Schablonen der Gewalt" hatte. Zum Planeten passende Kleidung herzustellen war noch nie ein Problem, weder im 23. und nicht einmal im 22. Jahrhundert (damals etwas eklig, da ging die Herstellung von Kleidung über den Bio-Masse-Resequenzer und woher die Biomasse kam, will ich hier gar nicht erwähnen).

    Zitat von Danilo Lenz
    Wie......kommt das Shuttle aus der Enterprise? Hat man den Hangar geflutet?????
    Man hat im Film noch einen kleineren Nebenhangar gesehen (aus denen das zivile Schiff startet), den könnte man wahrscheinlich problemlos fluten. Aber natürlich könnte man auch Shuttle vor dem Tauchgang (wie Tibo richtig sagte deutlich vor der Küste) als unterstützendes Fahrzeug rauslassen und nach Bedarf einfach immer die entsprechendes Crews hinbeamen (ganzes Shuttle dürfte wohl zu groß sein).

    Ja, und auch die Tatsache, dass die ganze Flotte im ersten Teil einen Betriebsausflug ins laurentianische System macht und sich im zweiten Teil auch irgendwo herumtreibt und niemand etwas von den Kämpfen mitbekommt und auch niemand der Enterprise zu Hilfe kommt und die Crew evakuiert (oder was immer man in so einem Fall tun sollte).... spricht nicht gerade für eine effektive Sternenflotte.
    Du vergisst, wer da den Kampf führt: Der Oberbefehlshaber der Sternenflotte, der auf einer Mission ist, Zeugen zu beseitigen. Dass er mit Befehlsgewalt dafür sorgt, dass in einen bestimmten Raumbereich niemand hinfliegen soll, versteht sich von selbst, wenn er nicht noch mehr Zeugen haben will.

    Und diese Torpedos..... Meine Güte..... was für Wunderteile....bieten zusätzlichen Platz für Passagiere, sind vernetzt und verdrahtet bis zum Geht-nicht-mehr und schliessen automatisch, wenn man dran herumfummelt......Und Carol Marcus als hochgelobte Waffenexpertin versagt kläglich...... .
    Ja, sie hat kläglich versagt und sowohl Carol Marcus als auch McCoy sind bei der Explosion des Torpedos gestorben. Hm ...? Oh, warte! Nein, doch nicht, sie hatte Erfolg bei der Entschärfung des Torpedos! Also so viel zum Thema "kläglich versagt".

    Als Spock später McCoy beauftragte, das Scharfmachen des Torpedos zu wiederholen, war McCoy sicher schwer begeistert, dass sein Arm wieder eingeklemmt wird.
    Willst du mir ehrlich einreden, dass du tatsächlich glaubst, dass das Einklemmen eines Arms Teil einer üblichen Entschärfungsprozedur eines Torpedos ist?

    Abgesehen davon, passte die zeitliche Abfolge nun überhaupt nicht.... In der kurzen Zeitspanne 72 Torpedos zu öffnen und die Augments herauszuholen, die Torpedos wieder zu verschließen dauert doch ein bisschen länger, oder?
    Was soll da nicht klappen? Es ging selbst auf dem Planeten ziemlich schnell und McCoy muss es ja nicht allein machen. Da gibt es paar hundert Techniker an Bord, denen er nur an einem Torpedo zeigen muss, was sie tun müssen und dann erledigen diese paar hundert Techniker den Job in ein paar Minuten. (Zumal - auch was die Kritik an den Reisezeiten angeht - der Schnitt eines Film nichts zu tun hat mit der Zeit, die in Wirklichkeit in der Handlung der Geschichte vergeht. Das sollte allgemein bekannt sein.)

    Hätte der gute Doc seine Hausaufgaben gemacht, hätte er festgestellt, dass die Tochter des Attentäters bereits eine Wunderheilung durch Bluttransfusion erfahren hat... Immerhin hat er sich doch für Khans Blut interessiert. (Ich bin nämlich davon ausgegangen, als McCoy Khan Blut entnahm, dass ihm das zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war!) Sind die Ärzte in diesem Jahrhundert nicht mehr miteinander vernetzt und reden über so etwas?????
    Sind Ärzte in der Zukunft Borg-Drohnen? Woher soll McCoy das über die Tochter des Attentäters in Erfahrung gebracht haben? Meinetwegen kann er vielleicht von einer wundersamen Heilung einer eigentlich tödlichen Krankheit gehört haben und - sehr unwahrscheinlich, aber lassen wir es durchgehen - vielleicht den Zusammenhang mit dem Attentat herstellen. Aber woher sollte McCoy wissen, dass die Heilung des Mädchens etwas mit Khans Blut oder DNS-Manipulation zu tun hat?

    Und warum gehst du davon aus, dass diese unmöglich herstellbare Verbindung der Grund ist, warum McCoy Khan Blut abnimmt. McCoy untersucht einfach einen Gefangenen, entweder weil dies Standardprozedur ist, oder - worauf der Dialog zwischen Kirk und McCoy hindeutet, während sie zum Zellentrakt gehen - weil Khan außergewöhnliche Stärke auf Kronos demonstriert hat. Und erst einige Zeit später, als Kirk McCoy fragt, was der Doktor mit dem Tribble macht, erklärt McCoy, dass er ein Experiment durchführt, weil er durch die Analyse der Blutprobe rausgefunden hat, dass sich Khans Zellen unglaublich schnell regenerieren und er so herausfinden will, wie das funktioniert. Also alles in der richtigen Reihenfolge. Khans Auftritt ist der Auslöser, warum McCoy Interesse an einer Untersuchung von Khan hat und nicht die wundersame Heilung eines Mädchens.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Ich dachte, das mit dem Beamen funzte von unter Wasser aus nicht, deswegen musste man doch auftauchen, um Spock zurück zuholen, andernfalls hätten sich Sulu, Uhura, Kirk und McCoy das von der Klippe springen und Schwimmen doch schenken und sich bequemer zurück beamen lassen können.
    Es wird im Film erklärt, es liegt an der Besonderheit des Magnetfelds des Planeten, aber genau weiß ich es nicht mehr. (Technobabble behalte ich nicht so gut in Erinnerung.)

    Gab es zu TOS-Zeiten schon so gute Replikatoren???
    Sie hießen noch nicht Replikatoren, aber es gibt in TOS (und ETP davor) sehr viele Missionen, bei denen sich das Außenteam wie die Einheimischen kleidet ("Schablonen der Gewalt", "Landru und die Ewigkeit", "Die Saat", etc.).

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  • human8
    antwortet
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Gab es zu TOS-Zeiten schon so gute Replikatoren???
    Man hat sich sicherlich auf die Mission vorbereitet. Die Einheimischen wurde sicherlich ausspioniert und die Kleidung wurde einfach genäht. Man braucht keine Replikationen um Kleidung herzustellen.

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  • Danilo Lenz
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sie können mitten im Ozean eintauchen und dann unter Wasser zur Küste.

    Entweder das oder man hat das Shuttle gebeamt.

    Replikator oder Bordschneider.
    Hmm... nette Angebote, aber die überzeugen mich nicht wirklich......

    Das Booooooot - Kaleu Kirk?????

    Ich dachte, das mit dem Beamen funzte von unter Wasser aus nicht, deswegen musste man doch auftauchen, um Spock zurück zuholen, andernfalls hätten sich Sulu, Uhura, Kirk und McCoy das von der Klippe springen und Schwimmen doch schenken und sich bequemer zurück beamen lassen können.


    Gab es zu TOS-Zeiten schon so gute Replikatoren???

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Die Tauchszene find ich auch sehr merkwürdig.

    Warum? Auch beim Anflug bzw. beim Eintauchen fällt so ein Schiff den unbedarften Einwohnern doch auf, oder?
    Sie können mitten im Ozean eintauchen und dann unter Wasser zur Küste.
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Wie......kommt das Shuttle aus der Enterprise? Hat man den Hangar geflutet?????
    Entweder das oder man hat das Shuttle gebeamt.
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Wenn die Crew jeden Kontakt mit den Einwohnern vermeiden sollte, wie sind sie dann an die Kleidung, die Kirk und McCoy trugen und das (Flucht-)Viech gekommen? Die gab es doch wohl kaum in der Kleiderkammer...
    Replikator oder Bordschneider.

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  • Danilo Lenz
    antwortet
    Okay, angesichts der Tatsache, dass wir bald alle den Film sezieren können, hier einmal ein paar Punkte meiner Mäkelliste:


    Die Tauchszene find ich auch sehr merkwürdig.

    Warum? Auch beim Anflug bzw. beim Eintauchen fällt so ein Schiff den unbedarften Einwohnern doch auf, oder?

    Wie......kommt das Shuttle aus der Enterprise? Hat man den Hangar geflutet?????

    Wenn die Crew jeden Kontakt mit den Einwohnern vermeiden sollte, wie sind sie dann an die Kleidung, die Kirk und McCoy trugen und das (Flucht-)Viech gekommen? Die gab es doch wohl kaum in der Kleiderkammer.......


    Die Entfernungs- bzw. Reisezeitangaben haben mich schon im ersten Teil gestört. Das Universum scheint ja sehr stark geschrumpft zu sein, wenn alle Planeten mal eben einen Katzensprung entfernt sind.

    Ja, und auch die Tatsache, dass die ganze Flotte im ersten Teil einen Betriebsausflug ins laurentianische System macht und sich im zweiten Teil auch irgendwo herumtreibt und niemand etwas von den Kämpfen mitbekommt und auch niemand der Enterprise zu Hilfe kommt und die Crew evakuiert (oder was immer man in so einem Fall tun sollte).... spricht nicht gerade für eine effektive Sternenflotte.

    Aber fein, dass man noch Flugzeuge für nette Himmelsmalerei hat....

    Und diese Torpedos..... Meine Güte..... was für Wunderteile....bieten zusätzlichen Platz für Passagiere, sind vernetzt und verdrahtet bis zum Geht-nicht-mehr und schliessen automatisch, wenn man dran herumfummelt......Und Carol Marcus als hochgelobte Waffenexpertin versagt kläglich...... Bei dieser Szene musste ich wirklich lachen... Am Ende reisst man einfach beherzt die Verkabelung heraus...........die war unfreiwillig komisch...........

    Als Spock später McCoy beauftragte, das Scharfmachen des Torpedos zu wiederholen, war McCoy sicher schwer begeistert, dass sein Arm wieder eingeklemmt wird.

    Abgesehen davon, passte die zeitliche Abfolge nun überhaupt nicht.... In der kurzen Zeitspanne 72 Torpedos zu öffnen und die Augments herauszuholen, die Torpedos wieder zu verschließen dauert doch ein bisschen länger, oder?

    Die Tribble-Szene war auch unsinnig... Hätte der gute Doc seine Hausaufgaben gemacht, hätte er festgestellt, dass die Tochter des Attentäters bereits eine Wunderheilung durch Bluttransfusion erfahren hat... Immerhin hat er sich doch für Khans Blut interessiert. (Ich bin nämlich davon ausgegangen, als McCoy Khan Blut entnahm, dass ihm das zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war!) Sind die Ärzte in diesem Jahrhundert nicht mehr miteinander vernetzt und reden über so etwas?????

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Nun ja, man muss sich wohl einfach damit abfinden, das neue Star Trek ist kein Star Trek mehr.
    Ich könnte besser damit leben, würden man hier nicht die TOS Crew verunstalten und alte Bekannte wieder ausgraben. Warum nicht einfach ein neues Universum mit neuen Charakteren? Dadurch könnte man auch besser die gewaltigen Unterschiede erklären, wie z.B. die supertollen Ballerwaffen statt traditioneller Phaser etc.
    Aber lieber ein paar Tausend Trekkies ihr Star Trek wegnehmen, Leute die sowieso in die Kinos rennen und sich die Filme kaufen, wenn man dadurch ein paar Millionen Zuschauer gewinnt, die zwar nix von Star Trek halten, sich aber mit dem modernen Scifi anfreunden können.

    Zum Film:
    Im Prinzip gar nicht so schlecht. Ich wurde von Anfang bis Ende eigentlich recht gut unterhalten, allerdings stören doch ein paar Dinge ganz gewaltig!
    - Die Enterprise kann also tauchen? Was für ein Unsinn, selbst der Deltaflyer musste dafür umgerüstet werden, nun kann das auch das Flaggschiff der Föderation. Wozu überhaupt? Kann man nicht konventionell mit dem Shuttel zu diesem Vulkan fliegen?
    - Man fliegt nach Kronos, der Warpantrieb fällt aus und keiner merkt etwas?! Wo sind die Klingonen? Kann man so leicht deren Heimatwelt angreifen?
    - Wie weit sind die Erde und Kronos entfernt? 5-7 Sekunden bei max. Warp?! Lachhaft!
    - Zwei riesige Schiffe bekämpfen sich im Orbit der Erde, stürzen dann schließlich ab und auch wirklich keine Sau merkt etwas? Lachhaft hoch zwei!
    - Ist Kahn ein Jedi, der gerne auf Rambo macht? Genetisch verbessert ist eine Sache, die Darstellung in diesem Film erscheint mir übertrieben. Vor allem wird dann auch noch Spock zum Jedi. John McClane darf von mir uns diese Dinge tun, das passt aber nicht zu Star Trek.

    Für sich alleine genommen geben ich dem Film 7/10.
    Im Gesamt-Star Trek Kontext wären es dann noch so 3-4...

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  • MFB
    antwortet
    Das stimmt. In den früheren Filmen stehen auch vorrangig nur Kirk und Spock im Mittelpunkt (nur in ST5 ist noch McCoy mit ihnen auf einer Ebene). Das Ensemble hat nur in ST4 "Zurück in die Gegenwart" wirklich mehr zu tun, in allen weiteren Filmen ist die Rolle der anderen Charaktere schon deutlich reduzierter als im 4. Film. Leicht mehr zu tun als üblich hat die restliche Crew nur in zwei Filmen: "Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mister Spock" (um Spocks Abwesenheit auszugleichen) und tatsächlich "Star Trek into Darkness", in dem speziell Scotty eine sehr große Rolle spielt und auch McCoy, Uhura, Sulu und Chekov jeweils ihre speziellen Szenen haben, die über "Stichwortgeber" hinausgehen.
    Zuletzt geändert von MFB; 19.07.2013, 07:54.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Vulkanier aufgebaut, als dass irgendjemand das ungewöhlich finden würde. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Konkurrenten Spock und Kirk ist unplausibel. Die anderen Führungsoffiziere (Uhura,Chekov,Sulu,Scotty,Pille) , die in den alten Star Trek Kinofilmen ebenfalls Hauptrollen sind, fallen in den neuen deutlich ab und sind eher Beiwerk, vielleicht mal von Uhura abgesehen, aber da spielen natürlich hauptsächlich äußere Aspekte mit :-)

    Nein das stimmt eher nicht oder ist Subjektiv so empfunden. Der einzige der in den anderen filmen vielleicht noch mehr im Mittelpunkt stand ist Mc Coy.

    da ich die Filme neulich gesehen habe, kann ich sagen. Sulu, Chekow, Scotty, Uhura, waren auch dort stichwortgeber, gageber oder dergleichen.

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  • unterflottenkommandant
    antwortet
    Into Darkness - Super Spektakel, aber etwas fehlt

    Ich habe den Film schon vor ein paar Wochen gesehen. Sonst ist es selten, dass ich direkt in der Erscheinungswoche eines neuen Films ins Kino gehe, ist mir meistens zu voll. Diesmal ging's aber. Ich habe den Film im Originalton angeschaut, weil mich die Übersetzungen meistens nerven. Vor allem im SciFi-Bereich wird kaum Wert auf eine anständige Synchronisation gelegt. Außerdem war da das Kino nicht ganz so voll.

    Der Film hat mich audiovisuell voll mitgerissen, was unter anderem auch am 3D liegen mag. Das ist auf jeden Fall ein sehenswertes Spektakel.
    SPOILER
    Die Enterprise ist auch super in Szene gesetzt, man denke da an das Auftauchen aus dem Meer und später aus den Wolken. Das ist wohl der Tribut an altgediente Trekkies, die mit der Handlung und den Charakteren eher so ihre Probleme haben werden.
    Was mir aber vollkommen fehlt ist die "menschliche Komponente", die in den alten Star-Trek Kinofilmen eine zentrale Rolle spielte. Besonders die TNG-Filme (First Contact, Aufstand, Nemesis) sind um grundlegende menschliche Konflikte herumgebaut. Das fehlt in ST XII völlig. Kirk und Spock sind beide recht flach, die jeweiligen Eigenheiten verschwimmen zugunsten von Action und Knalleffekten völlig. Es soll überraschend wirken, dass Spock plötzlich zum Nahkämpfer und Preisboxer wird, aber Spock ist in der neuen Filmserie einfach noch nicht genug als Vulkanier aufgebaut, als dass irgendjemand das ungewöhlich finden würde. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Konkurrenten Spock und Kirk ist unplausibel. Die anderen Führungsoffiziere (Uhura,Chekov,Sulu,Scotty,Pille) , die in den alten Star Trek Kinofilmen ebenfalls Hauptrollen sind, fallen in den neuen deutlich ab und sind eher Beiwerk, vielleicht mal von Uhura abgesehen, aber da spielen natürlich hauptsächlich äußere Aspekte mit :-)

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  • Feydaykin
    antwortet
    Etwas Neus als Plotdevice macht nicht unbedingt den HAndlungsschwerpunkt aus.

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  • Planck
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Into Darkness: Stellt den Aufbruch in neue Welten dar.
    Man vergesse nicht Nibiru oder Kronos. Kronos vielleicht nicht neu im Sinne des ganzen Star Treks Plots, aber in der Zeitlinie ist es schon neu.

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