Zitat von Feydaykin
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Kirks Charakter sollte sicherlich den Westernboom der damaligen Zeit mitnehmen, um beim Publikum gut anzukommen. Roddenberrys erster Versuch, Pike in "Cage", war fürs damalige Publikum ja zu steif geschrieben gewesen und ist deswegen durchgefallen. So ein Charakter konnte dann erst mit Picard verwirklicht werden.
Aber ein großes Vorbild in der Rolle Kirks war nicht nur John Wayne. Ein entscheidender Einfluss auf die Rolle Kirks war sicher auch J.F. Kennedy, der ebenfalls als Vorbild diente.
Und entsprechend kommt noch eine Facette hinzu: Kirk hatte in der Serie etwas staatsmännisches, das der neuen Fassung (noch) fehlt. (das sie aber in den jungen Jahren auch noch gar nicht haben kann. Kirk in TOS hatte sicher schon 10 Jahre Praxiserfahrung hinter sich und nicht nur 3 Jahre Akademie)
Und das wird ja in ST:ID selbst ganz gut thematisiert. Kirk hat riesiges Talent. Aber er hat nicht die Erfahrung zu wissen was er mit seinem Talent anstellen soll. Es braucht Erfahrung zu wissen in welcher Situation man sich wie verhält. Er weiß noch nicht, wann er seine stürmische, wann seine kreative, wann seine diplomatische, wann seine lockere und wann seine autoritäre Seite ausspielen muss. Darum gibt er das Kommando folgerichtig an Spock ab.
Und warum ist er so früh Captain geworden? Da kann es eigentlich jetzt nur eine Antwort geben: Vitamin B. Pike hat ihn auf die Position aller Vernunft zum Trotz hingepuscht.
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