Wie findet ihr Ezri Dax? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie findet ihr Ezri Dax?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Hä?
    Seit wann sind Trill den Vulkanier, die alles rein logisch betrachten?
    Gebräuche und soziales Verhalten ist eben nicht logisch, jedenfalls nicht aus dieser Logik heraus entstanden.

    Machen menschliche Sitten und Tabus irgendeinen Sinn? Macht Kleidung einen großartigen Sinn, auf Raumschiffen lassen sich Wetter und Temperatur regelen. Macht es einen Sinn, dass man erst komplizierte Paarungs- und Annäherungsmechanismen befolgt (Dates, Geschenke, Romantik), bevor man zum Geschlechtsakt gelangt? Für das bloße Zeugen eines Kinds ziemlich umständlich. Warum machen wir das dann?
    na darum gings doch, daß diese Regelung der Trill nicht unbedingt einen Sinn machen....wie so machen Riten und Gebräuche der Menschen auch.
    So manche Gebräuche der Menschen sind ja immerhin abgeschafft worden, aus gutem Grunde, vielleicht sollten die Trill darüber auch einmal nachdenken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ich sehe einfach keine rationale Erklärung dafür, dass es in der Trill-Gesellschaft als Tabu gilt, ein romantisches Verhältnis mit den Partnern vergangener Wirte einzugehen. Fällt dir eine ein?
    Hä?
    Seit wann sind Trill denn Vulkanier, die alles rein logisch betrachten?
    Gebräuche und soziales Verhalten ist eben nicht logisch, jedenfalls nicht aus dieser Logik heraus entstanden.

    Machen menschliche Sitten und Tabus irgendeinen Sinn? Macht Kleidung einen großartigen Sinn, auf Raumschiffen lassen sich Wetter und Temperatur regelen. Macht es einen Sinn, dass man erst komplizierte Paarungs- und Annäherungsmechanismen befolgt (Dates, Geschenke, Romantik), bevor man zum Geschlechtsakt gelangt? Für das bloße Zeugen eines Kinds ziemlich umständlich. Warum machen wir das dann?
    Warum ist bestimmtes Essen nicht koscher
    und warum tragen Frauen ungesunde Stöckelschuhe,
    macht ein Inzesttabu viel Sinn
    und wieso waren Homosexuelle so lange verpönt ....

    Menschen und auch Trill sind nicht rational.
    Sitten müssen nicht rational sein, Sitten müssen auch nicht liberal und freundlich sein, sie sind irgendwann entstanden und Teil einer Kultur geworden, das ist alles. Der Verbot sich auf Liebhaber des Vorwirts einzulassen ist ähnlich früherer Verbote gegenüber Homosexualität. Nicht rational, aber Teil dieser Kultur.

    Ich hätte auch lieber Jadzia weiterhin gesehen. Aber wer eben zu ungeschickte Gehaltsverhandlungen führt soll nicht meinen er könne sich alles erlauben und sei unersetzlich.
    Ezri macht imho eine riesige Charakterentwicklung in nur einer einzigen Staffel durch. Von daher halte ich sie nicht für all zu schlecht gemacht. Etwas "Unruhe" schadet meiner Meinung auch nicht, es ist meistens von Vorteil wenn die bekannten Charaktere sich auf neue Situationen und neue Personen einstellen müssen, damit sie sich nicht zu sehr festfahren und gerade die 7. Staffel DS9 war doch sowieso eine recht chaotische Zeit, da passt es ganz gut hinein.
    Zuletzt geändert von newman; 29.06.2008, 18:06.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Whyme
    antwortet
    Ich weiß nicht, wie das bei Dir, ist, Marvek, aber ich habe zu meinen Freunden auch eine sehr enge emotionale Bindung und fühle mich ihnen gegenüber auch verpflichtet. Freundschaft ist auch eine Form von Liebe. Freundschaften und Liebesbeziehungen von einander zu trennen ist daher schon inkonsequent.

    Die Einführung dieses Tabus in Rejoined hatte mMn den Zweck, die Beziehung zwischen Dax und Kahn zu stigmatisieren um somit eine Analogie zu homosexuellen Beziehungen herzustellen. Da die Masche "Ih, das sind zwei Frauen! Das geht doch nicht" weder in der Föderation des 24. Jahrhunderts (wo man ja über Vorurteile hinweg ist) noch bei zwei Trill (die oft genug mit dem Leben auch das Geschlecht wechseln) wirklich zieht, musste man halt was anderes finden, um die Analogie herzustellen. In wie weit das konsistent mit dem vorherigen Material ist, was gezeigt wurde, darüber hat man sich keine Gedanken gemacht und wilde Blüten treibt das Thema dann bei der Beziehung zwischen Ezri und Worf.

    MfG
    Whyme

    Einen Kommentar schreiben:


  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Marvek aka envoy Beitrag anzeigen
    Ein Liebesverhältnis ist inniger, mit Verpflichtungen verbunden, einmalig (monogam). Da gerät man schon mehr unter Zwang, während eine Freundschaft sich relativ einfach und ungezwungen zu einer losen Bekanntschaft entwickeln kann, ist das bei Liebesbeziehungen viel komplizierter.
    eine richtige Freundschaft ist mindestens genauso kompliziert, vielleicht sogar noch mehr, da es sich hier um eine leidenschaftslose Beziehung handelt.
    Was man einem Partner, den man liebt, nachsehen kann, kann man vielleicht einem Freund nicht..oder schwerer.
    Also investiert man auch in eine solche Beziehung sehr viel.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Marvek
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Was hat die genaue Art des zwischenmenschlichen Verhältnisses mit der Aussage zu tun, dass der vereinte Wirt ein eigenständiges Leben haben soll?
    Ein Liebesverhältnis ist inniger, mit Verpflichtungen verbunden, einmalig (monogam). Da gerät man schon mehr unter Zwang, während eine Freundschaft sich relativ einfach und ungezwungen zu einer losen Bekanntschaft entwickeln kann, ist das bei Liebesbeziehungen viel komplizierter.

    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Ich finde einfach, dass das nicht wie ein besonders sinnvoller Grund klingt, Beziehungen mit den Partnern vergangener Wirte zu unterbinden. Ich denke einfach, dass es wie in unserer Gesellschaft ist: Tabus ergeben nicht immer einen Sinn. Und ich denke so auch dieses fiktionale Tabu nicht. Die Autoren von Rejoined haben das meiner Meinung nach nur eingeführt (und das natürlich gerechtfertigterweise), um Dramatik in die Episode zu bringen. In späteren Handlungssträngen war dieses Tabu eigentlich nur noch ein Hindernis.
    Dass eben eine Freundschaft was anderes als eine Liebe ist wird durch die Tabu-Diskussion gar nicht entschieden. Nur komisch kommt es mir vor, dass diese Tabu-Sache bei Worf/Ezri plötzlich gar keine Rolle spielen sollten. Einen solchen gesellschaftlichen Fortschritt kaufe ich weder serienintern ab, noch würde ich das Ezri oder Worf zutrauen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Was hat die genaue Art des zwischenmenschlichen Verhältnisses mit der Aussage zu tun, dass der vereinte Wirt ein eigenständiges Leben haben soll? Hat er weiterhin dieselben Freunde, wie der vorherige Wirt, so führt er in dieser Hinsicht kein eigenständiges Leben. Auch hier wäre nie sicher, ob eine Beziehung zwischen einem Trill und dem Freund eines vorherigen Wirtes nicht auf den Gefühlen des Symbionten basiert, der sich nicht emotional trennen kann und damit die Eigenständigkeit des neuen Lebens verletzt.

    Ich finde einfach, dass das nicht wie ein besonders sinnvoller Grund klingt, Beziehungen mit den Partnern vergangener Wirte zu unterbinden. Ich denke einfach, dass es wie in unserer Gesellschaft ist: Tabus ergeben nicht immer einen Sinn. Und ich denke so auch dieses fiktionale Tabu nicht. Die Autoren von Rejoined haben das meiner Meinung nach nur eingeführt (und das natürlich gerechtfertigterweise), um Dramatik in die Episode zu bringen. In späteren Handlungssträngen war dieses Tabu eigentlich nur noch ein Hindernis.
    das ist genau meine Meinung.
    Konsequent wäre es, wenn der Trill ein völlig anderes Leben führen würde, das heißt komplett die alten Beziehungen und Freundschaften abzutrennen.
    Das nur auf Liebesbeziehungen zu reduzieren, ist inkonsequent.
    Allerdings bleibt für mich da eine Frage: wo bleibt bei dieser Regelung der Symbiont? Keiner von beiden soll die volle Kontrolle übernehmen, aber an dieser Stelle kommt es mir so vor, als käme der Symbiont wesentlich schlechter dabei weg, als der Wirt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Xon
    antwortet
    Zitat von Marvek aka envoy Beitrag anzeigen
    Weil eine Freundschaft viel lockerere Verhältnisse hat als eine Beziehung. Bei einer Freundschaft kann jeder kommen und gehen wann er will, man kann mehrere haben, sie hat enorme Freiheiten sich in bestimmte Richtungen zu entwickeln. Bei einer Liebe oder Ehe ist dies hingegen nicht so und ist mit Verpflichtungen verbunden.
    Was hat die genaue Art des zwischenmenschlichen Verhältnisses mit der Aussage zu tun, dass der vereinte Wirt ein eigenständiges Leben haben soll? Hat er weiterhin dieselben Freunde, wie der vorherige Wirt, so führt er in dieser Hinsicht kein eigenständiges Leben. Auch hier wäre nie sicher, ob eine Beziehung zwischen einem Trill und dem Freund eines vorherigen Wirtes nicht auf den Gefühlen des Symbionten basiert, der sich nicht emotional trennen kann und damit die Eigenständigkeit des neuen Lebens verletzt.

    Ich finde einfach, dass das nicht wie ein besonders sinnvoller Grund klingt, Beziehungen mit den Partnern vergangener Wirte zu unterbinden. Ich denke einfach, dass es wie in unserer Gesellschaft ist: Tabus ergeben nicht immer einen Sinn. Und ich denke so auch dieses fiktionale Tabu nicht. Die Autoren von Rejoined haben das meiner Meinung nach nur eingeführt (und das natürlich gerechtfertigterweise), um Dramatik in die Episode zu bringen. In späteren Handlungssträngen war dieses Tabu eigentlich nur noch ein Hindernis.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Marvek
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Warum darf ein Trill dann weiterhin mit den Freunden seiner vorherigen Wirte befreundet sein?
    Weil eine Freundschaft viel lockerere Verhältnisse hat als eine Beziehung. Bei einer Freundschaft kann jeder kommen und gehen wann er will, man kann mehrere haben, sie hat enorme Freiheiten sich in bestimmte Richtungen zu entwickeln. Bei einer Liebe oder Ehe ist dies hingegen nicht so und ist mit Verpflichtungen verbunden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Xon
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Mir muss da keine einfallen... ich nehm einfach die gegebene aus der Serie.

    Jedes Trill-Leben soll eigentständig sein. Der Symbiont soll am Leben des Wirtes teilhaben und ihn nicht als Vehikel für seine eigenen interessen nutzen. Da man schon kurz nach der Vereinigung nicht mehr zwischen Wirt und Symbiont unterscheiden kann, wäre nie sicher, ob eine Beziehung zwischen einem Trill und dem Partner eines vorherigen Wirtes nicht auf den Gefühlen des Symbionten basiert, der sich nicht emotional trennen kann und damit die Eigenständigkeit des neuen Lebens verletzt. Und um diese Situationen zu vermeiden, hat man die Wiederaufnahme von Beziehungen verboten.
    Warum darf ein Trill dann weiterhin mit den Freunden seiner vorherigen Wirte befreundet sein?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Marvek
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Wie auch? Die Regeln ergeben offensichtlich überhaupt keinen Sinn.
    Man könnte hier die Diskussion einführen ob diese Regeln Sinn machen oder nicht, was schon in früheren Staffeln beleuchtet wurde.

    Allerdings meinte ich es ein bisschen anderes: Während hier jeder Ezri-Fan sich mit den Trill-Eigenschaften besser auszukennen scheint als Worf, wird es seitens Worf nur einmal kurz erwähnt. Worf denkt überhaupt nicht dran, diese Barriere wird auf emotioneller Ebene überhaupt nicht gewichtet. Sie wird nichtmal vorgeschoben, um Ezri aus dem Weg gehen zu können.
    Zuletzt geändert von Marvek; 29.06.2008, 16:59.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Whyme
    antwortet
    Mir muss da keine einfallen... ich nehm einfach die gegebene aus der Serie.

    Jedes Trill-Leben soll eigentständig sein. Der Symbiont soll am Leben des Wirtes teilhaben und ihn nicht als Vehikel für seine eigenen interessen nutzen. Da man schon kurz nach der Vereinigung nicht mehr zwischen Wirt und Symbiont unterscheiden kann, wäre nie sicher, ob eine Beziehung zwischen einem Trill und dem Partner eines vorherigen Wirtes nicht auf den Gefühlen des Symbionten basiert, der sich nicht emotional trennen kann und damit die Eigenständigkeit des neuen Lebens verletzt. Und um diese Situationen zu vermeiden, hat man die Wiederaufnahme von Beziehungen verboten.

    MfG
    Whyme

    Einen Kommentar schreiben:


  • Xon
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Magst Du diese Behauptung bitte ein wenig ausführen? Ich würd gerne verstehen, was Du damit meinst.
    Ich sehe einfach keine rationale Erklärung dafür, dass es in der Trill-Gesellschaft als Tabu gilt, ein romantisches Verhältnis mit den Partnern vergangener Wirte einzugehen. Fällt dir eine ein?

    Und insofern kann ich auch nachvollziehen, warum Worf diese 'Regeln' gleich ganz missachtet.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Wie auch? Die Regeln ergeben offensichtlich überhaupt keinen Sinn.
    Magst Du diese Behauptung bitte ein wenig ausführen? Ich würd gerne verstehen, was Du damit meinst.

    MfG
    Whyme

    Einen Kommentar schreiben:


  • Xon
    antwortet
    Zitat von Marvek aka envoy Beitrag anzeigen
    Worf+Ezri Geschichten hätte man sich sparen können, warum er nicht die Trilleigenschaften und Trillregeln verstanden hat und ganz egozentrisch klingonische Maszstäbe ansetzt ist für mich völlig unverständlich.
    Wie auch? Die Regeln ergeben offensichtlich überhaupt keinen Sinn.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Marvek
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    ja, das meine ich.
    Die Beziehung zwischen Jadzia und Worf blieb ja interessant, auch war die Beziehung zu Sisko interessant, da ihr Symbiont ihn ja schon eine Weile kannte, und die Figur Jadzia an sich hätte noch viel Potential geboten.
    Muss nicht sein, die Freundschaft zwischen Dax und Sisko wird nur logisch in der Reihe fortgesetzt: Curzon, Jadzia, Ezri. Das tut dem keinen Abbruch, sondern macht es nur interessanter, dass ein einfacher Mensch nunmehr 3 Trill-Wirte miterlebt.

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Wozu also der Wechsel?
    Weil unsere Dax-Darstellerin zuviel Geld wollte.

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Worf am Boden zerstört, kriegt auch noch Ezri vor die Nase gesetzt und weiß kaum damit umzugehen.
    Ezri weiß es ja auch nicht, finde ich.
    Worf+Ezri Geschichten hätte man sich sparen können, warum er nicht die Trilleigenschaften und Trillregeln verstanden hat und ganz egozentrisch klingonische Maszstäbe ansetzt ist für mich völlig unverständlich.
    Da Ezri sich nicht offensiv aufdrängt und im Gegenteil sogar zurücktreten will, ist es kein "vor die Nase setzen". Ihre Instabilität ist durchaus nachvollziehbar.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X