Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? -
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was dden inhalt mancher folgen betrifft; nun, in jeder der fünf star trek serien gab es folgen, die einfach nur grottig waren. in jeder serie gibt es gute und schlechte folgen. deswegen sollte man nicht eine einzelne schlecht machen, nur weil mal hier und da was net so ganz gepasst hat.
Vielleicht, nur vielleicht, hat das was damit zu tun, dass Enterprise mehr Episoden pro Staffel hatte, die "einfach nur grottig waren". Vielleicht hatte Enterprise im Schnitt mehr schlechte Episoden als die anderen Serien. Insofern kann ich die Kritik an der Serie schon nachvollziehen.
Ich möchte mich übrigens nicht als Hasser der Serie verstanden wissen; ich liebe Enterprise! Aber ich bin auch realistisch, was die Qualität der Serie im Vergleich mit den anderen Serien betrifft.
klar, haben die macher in enterprise fehler gemacht. man nehme nur mal die klingonen (offizieller erstkontakt 2266), oder die ferengi (der offizelle erstkontakt mit den ferengi fand 2364 im delphi - ardu - system statt / quelle memory alpha), deren nachweislicher erstkontakt zur (föderation/sternenflotte) erst wesentlich später stattfand, als in der serie angegeben. das mit den borg mag nachvollziehbar sein, nach "first kontact".
Ich finde es abwegig, davon auszugehen, dass ein Großteil der Kritik an Enterprise daher rührt, dass einige der darin dargestellten Ereignisse der Star Trek-Historie widersprechen. Klar gibt es diese Sorte von Kritikern, aber wenn man sich ernsthaft mit der Serie auseinandersetzt, kommt man auf ganz andere Unzulänglichkeiten, die man der Serie ankreiden muss. Irgendeiner fiktiven "Historie" zu widersprechen kommt ganz unten auf der Liste.
man nehme nur mal die klingonen (offizieller erstkontakt 2266)
Wie kommt du denn darauf? Kann mich nicht erinnern, dass vor Broken Bow schon einmal eine Episode auf das Datum des Erstkontaktes mit den Klingonen Bezug genommen hätte. Die The Next Generation-Folge First Contact spricht von "centuries ago", aber ein Jahr wird nicht explizit genannt.
klar, haben die macher in enterprise fehler gemacht. man nehme nur mal die klingonen (offizieller erstkontakt 2266), oder die ferengi (der offizelle erstkontakt mit den ferengi fand 2364 im delphi - ardu - system statt / quelle memory alpha), deren nachweislicher erstkontakt zur (föderation/sternenflotte) erst wesentlich später stattfand, als in der serie angegeben.
Wobei da oft auch Fehler bei der Kritik an Enterprise vorgebracht werden, die gar keine sind. Der Erstkontakt zu den Klingonen ist z.B. nie datiert worden, aber Picard spricht in TNG, dass er vor "Jahrhunderten" stattfand, was also sehr gut passen würde mit 2151. Im Jahr 2266 war er definitiv nicht, weil das ist schon die erste Staffel von TOS. Betreffend der Ferengi gab's wie gesagt, durchaus einen "offiziellen" Erstkontakt, aber die Besatzung von Archer erfährt zum einen in der ersten Staffel auch nicht den Namen der Spezies dieser Raumpiraten. Ähnlich verhält es sich auch einige Jahre vor TNG, wo die Stagazer von Ferengi angegriffen wurde, aber auch erst Jahre später Picard erfuhr, dass er da bei Maxia Zeta ein Ferengi-Schiff vernichtet hat. Damit war der "inoffizielle" Erstkontakt schon zu TNG-Zeiten schon mal nicht identisch mit dem "offiziellen" Zeitpunkt mit Kontaktaufnahme und gegenseitiger Identifizierung.
also ich versteh beim besten willen nicht, warum die leute enterprise immer so mies machen müssen!!!!!!!! die serie war an und für sich eine sehr gute serie. teilweise sogar besser, als ihre vorgängerserien. was dden inhalt mancher folgen betrifft; nun, in jeder der fünf star trek serien gab es folgen, die einfach nur grottig waren. in jeder serie gibt es gute und schlechte folgen. deswegen sollte man nicht eine einzelne schlecht machen, nur weil mal hier und da was net so ganz gepasst hat. klar, haben die macher in enterprise fehler gemacht. man nehme nur mal die klingonen (offizieller erstkontakt 2266), oder die ferengi (der offizelle erstkontakt mit den ferengi fand 2364 im delphi - ardu - system statt / quelle memory alpha), deren nachweislicher erstkontakt zur (föderation/sternenflotte) erst wesentlich später stattfand, als in der serie angegeben. das mit den borg mag nachvollziehbar sein, nach "first kontact".
ich gucke gerne enterprise und ich muss sagen, dass mir diese serie sehr gut gefällt.
Also ich finde Enterprise etwas besser als ihren Ruf. Ja, die Serie hat zu viele Konzeptwechsel durchgemacht und ja, die ersten beiden Staffeln waren nicht immer toll. Aber ich finde ja, dass die Crew hier weitaus besser ausgewählt war als bei Voyager. Es gab zumindest mehr und vor allem tiefgründigere Charaktere. Selbst den vielgescholtenen Archer finde ich in der Rückschau leicht besser als Janeway.
Klar, die Richtungswechsel haben der Serie nicht gutgetan, aber irgendwie stimmt hier das Grubndkonzept und auch die Umsetzung desselben. Man hat halt leider nur in der 2. Staffel dieses Konzept aus den Augen verloren, was dann in den verschiedenen "Rettungs"-Ansätzen endete.
Aber ich sage es mal so: Mir haben die 4 Jahre Enterprise von meiner heutigen Sichtweise aus mehr Spaß beim Zusehen gemacht als die 7 Jahre Voyager...
Dinge wie die Gründung der Planetenkoalition, den stärkeren Aufbau der Romulaner als Bedrohung ebendieser, Allgemein die Betonung der Menschheit als Bindeglied zwischen eigentlich verfeindeten Rassen wie den Andorianern und Vulkaniern hat sich in Staffel 1 und 2 niemand getraut,
Die Dinge wären auch in der ersten oder auch zweiten Staffel ziemlich verkehrt gewesen zu zeigen. Zuerst hat die Serie mal zeigen müssen, die die Menschen in die Position kommen, damit man all das zeigen kann. Zumal der Andorianer-und-Vulkanier-Arc mit den Menschen als Friedensstifter schon in Staffel 2 mit "Cease Fire" beginnt.
Der romulanische Krieg ist ohnehin noch zeitlich weit weg gewesen, den in Staffel 4 langsam einzuführen ohne Eskalation war da schon richtig. Zeitlich angesetzt hätte der Krieg ohnehin erst in Staffel 6 beginnen sollen, da hätte man immer noch eine Staffel gehabt zum Hinarbeiten.
aber du stimmst mir doch insofern zu, dass man durch die Dinge die nachfolgende Serien etabliert haben einen so großen Pool an Möglichkeiten hatte, dass man das Hinzufügen von zusätzlichen Ereignissen wie dem TCW und den Xindi nicht benötigt hätte, oder?
Naja, was für Möglichkeiten soll's da gegeben haben. Zumal vorab zum 22. Jahrhundert kaum etwas etabliert worden ist, gibt's da keine Einschränkungen. ETP baut auch schon in den ersten beiden Staffeln sehr viele Referenzen zum späteren Star Trek ein, nur halt wesentlich dezenter als dann in Staffel 4 schon Holzhammermäßig. Ich glaube, die Serie hat ihren Job angesichts der mageren Vorarbeit der anderen Serien schon von Anfang an gut gemacht. Dass eine Serie auch ihre eigenen Handlungsstränge einbringt ist doch absolut okay, immerhin hatten wir neben den neuen Sachen immer noch genug Geschichten mit Vulkaniern, Klingonen, Andorianern, etc. Klar, den Alien-of-the-week hätte man etwas zurückschrauben dürfen, aber so ist das halt mal im ST-Universum, dass es einfach sehr, sehr viele Spezies gibt und man wiederum auch nicht zu viele der Spezies zeigen sollte, die in TNG oder DS9 vorkamen, die ja verglichen mit ETP Gebiete gezeigt haben, die deutlich weiter weg von der Erde lagen.
Das ist klar und wäre auch der optimale Weg gewesen, aber du stimmst mir doch insofern zu, dass man durch die Dinge die nachfolgende Serien etabliert haben einen so großen Pool an Möglichkeiten hatte, dass man das Hinzufügen von zusätzlichen Ereignissen wie dem TCW und den Xindi nicht benötigt hätte, oder?
Ja, man hätte den TCW und die Xindi nicht benötigt und die Serie auch mit nur fünf Staffeln vom Start der NX-01 bis zur Gründung der Föderation bringen können. Aber ich kann jetzt auch nicht sagen, dass ich die dritte Staffel nicht mag, oder dass ich den TCW nicht interessant gefunden hätte. Trotzdem würde ich im Nachhinein den TCW, den Xindi-Krieg und das unsägliche Finale von ENT gegen weitere / andere Staffeln eintauschen, die die Geschichte bis zur Gründung der Föderation ordentlich und nachvollziehbar zu Ende erzählen.
Meiner Ansicht nach hätte die Serie auch nicht von Anfang an in jede einzelne Folge einen maximalen TOS-Bezug reinbringen müssen. Ein guter Kompromiss aus Staffel 1-2 und Staffel 4 wäre mir für den Anfang das liebste gewesen.
Das ist klar und wäre auch der optimale Weg gewesen, aber du stimmst mir doch insofern zu, dass man durch die Dinge die nachfolgende Serien etabliert haben einen so großen Pool an Möglichkeiten hatte, dass man das Hinzufügen von zusätzlichen Ereignissen wie dem TCW und den Xindi nicht benötigt hätte, oder?
Mit anderen Worten: Staffel 4 war wirklich der Versuch, ein echtes Prequel zu machen, also eine Erzählung der Vorgeschichte, im Gegensatz zu Staffel 1 und 2 die "nur" eine Star Trek-Serie in der Vergangenheit des Star Trek Universums sein sollten.
Staffel 4 ist anders als Staffel 1-2, weil dort der Prequel-Charakter der Serie sehr verdichtet wird. Prequel-mäßig geht es auch in den Staffeln 1-2 ganz gut zur Sache, nur hat man sich dort sehr viel mehr Zeit gelassen und "Füllfolgen" dazwischen gehabt, wobei ich diese "Füllfolgen" aber auch ganz gerne mag.
Meiner Ansicht nach hätte die Serie auch nicht von Anfang an in jede einzelne Folge einen maximalen TOS-Bezug reinbringen müssen. Ein guter Kompromiss aus Staffel 1-2 und Staffel 4 wäre mir für den Anfang das liebste gewesen.
Staffel 4 ist kein neuer Kurs, nur weil es dort Mehrteiler gibt. Staffel 4 entspricht in etwa Staffel 1-2.
Aus dem Rahmen fällt nur der Xindi-Krieg.
Eigentlich nicht wirklich.
Staffel 4 ist anders als Staffel 1 und 2, weil man da nach dem Motto "Was soll's, an die Wand gefahren ist der Karren eh schon, also tun wir den Fans noch einen Gefallen" primär auf Fanservice gesetzt hat. Sprich: Es wurden (im Gegensatz zu Staffel 1 und 2, wo das weitestgehend vermieden wurde) immer häufiger direkte Anspielungen auf TOS im Speziellen und die Gründung der Föderation im Allgemeinen gemacht.
Dinge wie die Gründung der Planetenkoalition, den stärkeren Aufbau der Romulaner als Bedrohung ebendieser, Allgemein die Betonung der Menschheit als Bindeglied zwischen eigentlich verfeindeten Rassen wie den Andorianern und Vulkaniern hat sich in Staffel 1 und 2 niemand getraut, dabei hätte das eigentlich direkt von Anfang an Thema der Serie sein können/sollen, statt des künstlich dazugedichteten TCW-Arc und der Xindi. Man sieht ja, dass das genug Stoff für mehrere Staffeln hergegeben hätte.
Mit anderen Worten: Staffel 4 war wirklich der Versuch, ein echtes Prequel zu machen, also eine Erzählung der Vorgeschichte, im Gegensatz zu Staffel 1 und 2 die "nur" eine Star Trek-Serie in der Vergangenheit des Star Trek Universums sein sollten.
TNG ist auch keine handlungsbogenorientierte Serie, sondern eben Alien/Planet/Anomaly-of-the-Week. Hier und da werden zwar altbekannte Sachen aufgegriffen (etwa der Klingonenbürgerkrieg) aber das war's schon.
Das kann man auch anders sehen. Z.B. wie ich oben schon aufgezählt habe, gibt es ja eine Menge Gegner, die eingeführt werden: Q, die Ferengi, die Borg, die Cardassianer, und die Romulaner und Klingonen sind auch noch da.
TNG ist nicht wie DS9, aber als ein reines Alien of the Week kannst du mir die Serie nicht verkaufen.
Bei ENT hat man sehr schön die Zusammenarbeit mit Vulkaniern und Andorianern und eine Entwicklung von T'Pol gezeigt. Außerdem hatte man Jeffey Combs als Shran.
Bei TNG gab es mit Tomalak (Andreas Katsulas) ähnliche Ansätze, aber man hat sie nicht weiter verfolgt.
Bei ENT flog man auch die ersten 2 Staffeln von Abenteuer zu Abenteuer. In Staffel 3 dann der große Xindi-Strang. Und in Staffel 4 die ganzen Mehrteiler, welche zur Föderationsgründung überleiten sollten. Sprich hier war man ähnlich "Lost", welches als Abenteuerserie mit Mysterelementen startete, dann SF wurde um als reine Fantasy-Serie zu enden (zwar nicht ganz so krass, ENT blieb immer SF, aber doch zumindest 3 große "Kurs-Wendungen").
Also, wenn, dann gab es nur 2 Kurswendungen und nicht 3 .
Von Staffel 2 zum Xindi-Krieg und wieder zurück.
Im Grund kann man auch Staffel 4 als eine Fortsetzung des Konzeptes von Staffel 2 ansehen und den Xindi-Krieg als Unterbrechung des ursprünglichen Konzeptes, wo es um die Gründung der Föderation ging.
Staffel 4 ist kein neuer Kurs, nur weil es dort Mehrteiler gibt. Staffel 4 entspricht in etwa Staffel 1-2.
TNG ist auch keine handlungsbogenorientierte Serie, sondern eben Alien/Planet/Anomaly-of-the-Week. Hier und da werden zwar altbekannte Sachen aufgegriffen (etwa der Klingonenbürgerkrieg) aber das war's schon. Ein Raumschiff fliegt von Abenteuer zu Abenteuer: Das ist das Konzept der Serie, und dem blieb man 7 Jahre treu (ebenso TOS in seinen 3 Staffeln, 4 TAS mitgezählt).
Bei ENT flog man auch die ersten 2 Staffeln von Abenteuer zu Abenteuer. In Staffel 3 dann der große Xindi-Strang. Und in Staffel 4 die ganzen Mehrteiler, welche zur Föderationsgründung überleiten sollten. Sprich hier war man ähnlich "Lost", welches als Abenteuerserie mit Mysterelementen startete, dann SF wurde um als reine Fantasy-Serie zu enden (zwar nicht ganz so krass, ENT blieb immer SF, aber doch zumindest 3 große "Kurs-Wendungen").
Ich glaube, da missverstehen wir uns: Ich kann bei TNG keine Geradlinigkeit entdecken. TNG ist ja auch nicht nur Alien-of-the-Week. Es gibt ja immer wieder mal kleine Schnipsel, wo es mit einer Story weiter geht:
- Konflikt mit Q und den Borg
- Kontakt mit den Ferengi
- Wesley Crushers Entwicklung
- Datas Entwicklung
- Kampf ums klingonische Reich
- Konflikt mit Romulanern
da hätte man bei einer Spieldauer von sieben Staffeln viel mehr draus machen können. Das Konzept von TNG ist, dass es keines gibt. Nicht mal Alien-of-the Week wird durchgehalten.
Ohne DS9 und VOY würde man total blöd dastehen, weil man nicht wüsste, wie es mit den Klingonen und Ferengi bzw. den Q und den Borg weitergeht. Speziell Q wird als Gegenspieler der Menschheit in der Pilotfolge(!) eingeführt und verkommt zur Witzfigur für ein paar Auftritte. Und Nemesis als Abschluss von TNG mit dem Tod Datas kann einem wirklich den Tag vermiesen .
TNG ist eine völlig wilde, unausgegorene Mischung, und es ist für mich auch die langweiligste der Star Trek Serien, weil sie am wenigsten aus ihren Möglichkeiten macht. Besonders traurig sind hierbei die vier TNG-Kinofilme, besonders Nemesis.
Welche Serie einem besser gefällt ist wohl Geschmackssache. Es ging mir auch nicht um die Qualität ansich sondern um die Kurswechsel innerhalb einer Serie. TNG war ne Planet/Alien/Anomaly-of-the-Week-Serie von Anfang bis Ende. Bei DS9 und VOY gab es mit der Dominion- bzw. Seven-Einführung kleinere Kurswechsel. Bei ENT 3 große (klar, spielte die Föd-Gründung immer ein klein wenig mit, diese lief bis Staffel 4 aber nur im Hintergrund ab). Wie V-o-l-k-e-r schon geschrieben hat, muss das aber nichts explizit schlimmes sein, da so auch quasi für Abwechslung gesorgt ist (auch wenn man dabei natürlich die Ziellosigkeit der Autoren merkt). Mir gefällt ENT ebenfalls (Staffel 3 und 4 gehören IMO zu den besten von ganz Star Trek), TNG ist aber sicherlich weitaus geradliniger.
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