Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? - SciFi-Forum

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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • HanSolo
    antwortet
    Möchte mich mal als Kellerkind - äh Berman-Kritiker - outen.

    Nichts ist schlimm dabei, wenn es Alien-of-the-Week-Episoden gibt (auch wenn diese oftmals aus budgetären und ideendefizitären Gründen eher wenig Neues bieten). Allerdings hat Berman stets auf ein und das selbe Konzept (das TNG-Konzept mit Resset-Button) beharrt. Und dieses Konzept war mit der Zeit einfach ausgeklutscht und nicht mehr zeitgemäß.

    Auch wenn ich noch keine Serie produziert habe, ist es als Konsument mein gutes Recht von meinem Keller aus ( )zu kritisieren. Immerhin bin ich es, der seine Zeit mit dem Ansehen von Bermans Produkten verbringt (ok, ich weiß, in einem Keller kann man sonst eher wenig machen).

    Man braucht sich nur die Staffeln ansehen, wo Berman Chef des Autorenstabes war und wo nicht:

    Berman = Chef
    - TNG Staffel 3
    - TNG Staffel 4
    - TNG Staffel 5
    - DS9 Staffel 1
    - DS9 Staffel 2
    - VOY Staffel 1
    - VOY Staffel 2
    - VOY Staffel 3
    - VOY Staffel 4
    - VOY Staffel 5
    - VOY Staffel 6
    - ENT Staffel 1
    - ENT Staffel 2

    Nicht bzw. weniger Berman
    - TOS Staffel 1
    - TOS Staffel 2
    - TOS Staffel 3
    - TAS Staffel 1
    - TNG Staffel 1
    - TNG Staffel 2
    - TNG Staffel 6
    - TNG Staffel 7
    - DS9 Staffel 3
    - DS9 Staffel 4
    - DS9 Staffel 5
    - DS9 Staffel 6
    - DS9 Staffel 7
    - VOY Staffel 7
    - ENT Staffel 3
    - ENT Staffel 4

    IMO merkt man hier schon ziemlich eine Qualitäts-Kausalität (ok, die dritte Staffel TOS und die ersten zwei TNG waren auch ohne Berman nicht der Bringer).

    Dass ENT nach TNG bessere Quoten gehabt hätte glaube ich auch (Stichwort Übersättigung). Allerdings wäre dann möglicherweise VOY baden gegangen (ganz auf die Serie verzichten, wie von MFB vorgeschlagen, hätte ich sicherlich nicht wollen).

    Die von transportermalfunction erwähnten "Nur-TNG-Trekkies" wären mir übrigens in meiner langjährigen "Karriere" als "Kellerkind" nie begegnet . Wenn, dann oftmals Nur-TNG-DS9-VOY-Trekkies, manchmal Nur-TNG-DS9-Fans und etwas seltener, aber doch Nur-TNG-VOY-Liebhaber. Anbeblich soll es auch ein paar wenige Roddenberry-Puristen geben, die nur TNG und TOS mögen (was aufgrund deren hohen Bekanntsheitsgrads wohl auch auf viele Nicht-Trekkies zutrifft).
    Zuletzt geändert von HanSolo; 21.10.2009, 11:00.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
    Niedlich ist der verklemmt-verkappt homosexuelle Reed. Das ist ja so offensichtlich - haben sich die Drehbuchschreiber nicht getraut, das offen zu sagen, oder gehörte das zum Plan der Charakterentwicklung?
    Wie kommst du darauf, dass Reed homosexuell ist? In der Folge "Allein" hat er erotische Träume von T'Pol. Und in "Zwei Tage auf Risa" versucht er gemeinsam mit Tucker ein paar (vermeintliche) Alien-Beauties anzubaggern.

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  • AdvocatusDiaboli
    antwortet
    Die letzte ENT-Staffel und DS9 ab Staffel 4 war mit Abstand das Beste Star Trek was es jemals in Serienform gab. ENT war viel besser als VOY.

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  • Dahlia
    antwortet
    Ich bin ja Eurer Meinung, dass ENT eigentlich richtig gut ist, aber ich frage mich doch, wieviel dieser Threads wir eigentlich noch brauchen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon sollte jeder auch mal kritisch hinterfragen warum es angeblich soo schlimm ist wenn in einer Sci-Fi-Serie neue bis dato unbekannte Völker auftauchen! Auch wieder ein Satz irgendeines Kellerkindes mit
    - NULL Ahnung von Sci-Fi
    - NULL Ahnung von Drehbuchschreiben
    - NULL Ahnung von der Unterhaltungsindustrie und
    - NULL Ahnung von logischem Denken.

    Unbekanntes/Neues in einer Sci-Fi-Serie? Nääää, das will doch kein Mensch sehen! Deswegen heißt es doch Science-"FICTION" weil natürlich jeder Sci-Fi-Fan nur das sehen will was er schon längst kennt.
    Ich würd mich mal mit Äußerungen wie "Kellerkind mit null Ahnung" zurückhalten, wenn ich du wäre. Davon beweist du nämlich selbst gerade ganz schön viel. Gut, wenn man's dir erst noch mundgerecht servieren muss, bitte:

    "Aliens of the Week" haften folgende, gravierende Probleme an:
    - jede Episode benötigt neue Masken. Das geht aufs Budget, beschäftigt die Designer unnötig, irgendwann gehen denen auch mal die neuen Ideen aus und reduziert die meisten dieser Aliens auf die sogenannten "Rubber-Forehead-Aliens", für die Star Trek zurecht verspottet wurde und wird. Im Umkehrschluss kann man für Rassen, die für eine ganze Staffel oder die ganze Serie verwendet werden auch aufwändigere Masken produzieren. Siehe die Jem'Hadar oder Borg zum Beispiel (wobei die Borg wieder ein Sonderfall sind, den ich dir aber auch gerne wieder aufdröseln könnte, wenn ich soll).
    - Eine Rasse die nur in einer oder nur sehr wenigen Folgen zu sehen ist kann auch nur sehr oberflächlich thematisiert werden. In aller Regel läuft das darauf hinaus, dass es wieder im Grunde nur Repräsentanten eines bestimmten menschlichen Wesenszuges sind, anstatt eine wirklich eigene Kultur zu haben (so wie die Ferengi am Anfang einfach nur "die Alien-Kapitalisten" waren). Nimmt man sich die Zeit eine Rasse über ganze Staffeln hinweg zu beleuchten, kommt sowas dabei heraus wie der differenzierte Umgang mit Bajors Traditionen oder die Beziehung zwischen Bajor und Cardassia. Sowas kannst du in einer Folge nicht ausarbeiten. Zudem zehren auch hier die Notwendigkeit, sich ständig irgendeine andere "Besonderheit" für die "neue" Rasse ausdenken zu müssen an der Kreativität der Autoren.

    Dasselbe gilt in leicht veränderter Form auch für Storybögen und Einzelfolgen mit "Problem of the Week". Mehrteiler und Staffelübergreifende Plots können Themen tiefer behandeln, als Einzelepisoden. Was Star Treks ganz spezielle Version der Einzelepisoden betrifft: Charaktere ändern sich von Episode zu Episode. Sterben vielleicht sogar.

    Star Trek war unter Berman (und dafür gibt es Belege) viel zu sehr fixiert darauf, den Status Quo aufrecht zu erhalten. Andere, wie Moore oder Behr, haben das als Problem erkannt und "ihre" Serie (DS9) anders aufgezogen und verbessert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Ja, so hatte ich das noch gar nicht richtig betrachtet, aber wie wäre es wenn ENT zu der Zeit von TNG gekommen wäre? So hätte man nach TOS eine Serie in der Zukunft und in der Vergangenheit.
    Ich glaub nicht dass das geklappt hätte. TNG war eine Serie die stark auf eigenständige Folgen, weniger auf zusammenhängende Handlungsstränge setzte und damals hat das prima geklappt. Immerhin ist das die erfolgreichste Sci-Fi-Serie überhaupt. Ich denke nicht dass da ein Konzept wie das von ENT (und auch vieler anderer aktueller Sci-Fi-Serien) vor 20 Jahren schon geklappt hätte.
    Alles zu seiner Zeit!
    ---------------------------------------------------------
    Den Rest der Diskussion finde ich fast haarsträubend:

    "ENT hat nach VOY nicht geklappt, also muss es zwangsläufig parallel zu DS9 besser klappen"
    -> Unsinn! Keinerlei Kausalität erkennbar! Die Logik lässt sogar vermuten dass es besser ist Serien nacheinander zu senden anstatt parallel. Denn wo werden Star Trek- oder Sci-Fi-Fans eher zuschauen bzw. alles an Star Trek im TV verfolgen? Wenn - übertrieben ausgedrückt - jeden Tag 2 Stunden TNG, 2 Stunden DS9, 2 Stunden ENT und noch ein Kinofilm kommen (d.h. 8 Stunden Star Trek pro Tag)? Oder wenn nur 1 Folge ENT im TV läuft?


    "Rick Berman produziert nur "Außerirdische der Woche"-Folgen"
    -> Genau so ein total verallgemeinerter und ohne jeden Anhaltspunkt einfach mal dahingeplapperter Unsinn. Jeder der Produzenten (!) hat Folgen gemacht wo neue außerirdische Völker auftauchen. Über 600 Star Trek Episoden gehen auf das Konto des Emmy-Gewinners Berman, aber das sind ja ALLES "Außerirdische der Woche"-Folgen. Jetzt kommen plötzlich die Kellerkinder und können das angeblich ja alle vieeeel viel besser! Möcht ich erst mal sehen! Wie viele Star Trek Episoden habt Ihr produziert? 100? 50? 10? ... Aaaaaach, gar keine? Tja, dann hat sich dieses Thema wohl erledigt.

    Abgesehen davon sollte jeder auch mal kritisch hinterfragen warum es angeblich soo schlimm ist wenn in einer Sci-Fi-Serie neue bis dato unbekannte Völker auftauchen! Auch wieder ein Satz irgendeines Kellerkindes mit
    - NULL Ahnung von Sci-Fi
    - NULL Ahnung von Drehbuchschreiben
    - NULL Ahnung von der Unterhaltungsindustrie und
    - NULL Ahnung von logischem Denken.

    Unbekanntes/Neues in einer Sci-Fi-Serie? Nääää, das will doch kein Mensch sehen! Deswegen heißt es doch Science-"FICTION" weil natürlich jeder Sci-Fi-Fan nur das sehen will was er schon längst kennt.

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  • littlecoolie1
    antwortet
    Nun ich finde ENT auch ganz cool. Ich mag Archer eigentlich auch ganz gerne, er ist mal ein Captain der nicht so gnadenlos arrogant ist, wobei er an Kirk natürlich nicht ganz ran kommt.
    Aber ich muss eigentlich sagen dass mir der neueste Star Trek Film gut gefallen aht, endlich mal ordentlich Action und schöne Effekte außerdem fand ich dass die Vorgeschichte von Kirk und co ganz gut dargestellt war. Auch Kirks Draufgänger mäßiges Verhalten wurde wieder schön gezeigt.

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  • Yaltenbrucker
    antwortet
    ENT ist doch nicht so schlecht

    Liebe Leute,
    ich habe ja schon viel und oft über ENT gelästert - nun muß ich zurückrudern. Nachdem der idiotische neue Film nur Schreckliches für die Zukunft von Star Trek vermuten lässt, wollte ich der Serie eine zweite Chance geben und habe mir die DVDs angeschafft. Und siehe da: So schlecht wie es mir beim ersten Mal sehen (im Fernsehen) vorkam, ist das Ganze gar nicht. Klar, ENT kommt nicht an TOS oder DS9 heran, aber mit TNG und VOY kann die Serie gut mithalten. Es ist tatsächlich schade, daß nach vier Staffeln Schluß war.
    Beim ersten Mal sehen ist mir nur der Arzt positiv aufgefallen, und natürlich die hübschen Frauen T'Pol und Sato. Beim zweiten Mal konnte ich mich auch mit einigen anderen anfreunden, speziell mit Archer, der stets so bedächtig wirkt, aber auch ganz ordentlich aus der Haut fahren kann. Problematisch finde ich natürlich, wie er ohne großes Zögern all' seine Moralvorstellungen über Bord wirft und im Xindi-Konflikt Leute foltert und umbringt, ohne groß zu reflektieren. Sisko hatte wenigstens noch ein schlechtes Gewissen dabei.
    Niedlich ist der verklemmt-verkappt homosexuelle Reed. Das ist ja so offensichtlich - haben sich die Drehbuchschreiber nicht getraut, das offen zu sagen, oder gehörte das zum Plan der Charakterentwicklung?
    Tucker ist etwas fehl am Platz - der ist eher eine Art junger Kirk als ein Ingenieur. Bei jedem technischen Problem, mit dem er kämpft, muß ich an Scotty denken, der Lösung zehnmal eleganter und schneller hätte.
    Ob die Rambo-Einheiten der MACO wirklich sein müssen? Na ja, irgendjemand muß ja gelegentlich sterben.
    Unbegreiflich ist mir allerdings, daß Starfleet, als Picards Enterprise die Borg ärgern ging, nicht sofort Crews aus Denobulanern zusammenstellt - die scheinen ja ziemlich resistent gegenüber den Nanosonden zu sein. Phlox hat jedenfalls länger durchgehalten als jeder andere, der mit Borg konfrontiert war (auch wenn das Wort nicht fiel).
    Generell sind viele erstaunlich spannende Folgen dabei. Ich bin bekehrt.

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  • GUSSduff
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, klar. Die Reihenfolge TOS < TNG < DS9 < VOY wurde ja eingehalten.
    Und diese Reihenfolge wird auch von meinem alternativen Schema eingehalten, da ENT ja parallel läuft, quasi unabhängig von TNG, DS9 und VOY, aber eben in deren "Windschatten" (schlechte Wortwahl, ich weiß ).
    Wenn man wirklich ein Prequel wie ENT bringen will, muss man den Zeitpunkt gut wählen. Und parallel zu DS9 wäre meiner Ansicht nach das beste gewesen. Nach VOY hat ja offenbar nicht geklappt.
    Ja, so hatte ich das noch gar nicht richtig betrachtet, aber wie wäre es wenn ENT zu der Zeit von TNG gekommen wäre? So hätte man nach TOS eine Serie in der Zukunft und in der Vergangenheit.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich glaube, um dies im Detail zu beantworten, ist das ist eine Frage für HanSolo, aber mein Eindruck ist halt, dass Rick Berman einfach nur stur am Schema Alien of the week und ja bloß keine Kontinuität festklebte und nach Roddenberry selbst so ziemlich der innovationsfeindlichste von allen Star Trek Machern ist. Mit Rick Berman würden vermutlich auch in 20 Jahren noch neue Star Trek Folgen als Abziehbilder von TNG produziert werden.
    Aha, das reicht mir schon zu wissen. Rick Berman ist wahrscheinlich noch der einzige roddenberry'sche Star Trek Autor. Ich bin dann auch dafür, dass er raus soll, man braucht neuere Folgen, in einem neuen Schema.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Eine andere Möglichkeit wäre einfach, dass man Star Trek chronologisch dreht und sendet
    Ja, klar. Die Reihenfolge TOS < TNG < DS9 < VOY wurde ja eingehalten.
    Und diese Reihenfolge wird auch von meinem alternativen Schema eingehalten, da ENT ja parallel läuft, quasi unabhängig von TNG, DS9 und VOY, aber eben in deren "Windschatten" (schlechte Wortwahl, ich weiß ).
    Wenn man wirklich ein Prequel wie ENT bringen will, muss man den Zeitpunkt gut wählen. Und parallel zu DS9 wäre meiner Ansicht nach das beste gewesen. Nach VOY hat ja offenbar nicht geklappt.
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Aber warum hätte man Rick Berman rausschmeißen sollen? Und zu welchen Zeitpunkt? Welche Konsequenzen hätte das gehabt? Gäb' es manche Folge dann nicht?
    Ich glaube, um dies im Detail zu beantworten, ist das ist eine Frage für HanSolo, aber mein Eindruck ist halt, dass Rick Berman einfach nur stur am Schema Alien of the week und ja bloß keine Kontinuität festklebte und nach Roddenberry selbst so ziemlich der innovationsfeindlichste von allen Star Trek Machern ist. Mit Rick Berman würden vermutlich auch in 20 Jahren noch neue Star Trek Folgen als Abziehbilder von TNG produziert werden.

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  • GUSSduff
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Es gibt ja auch viele Fans, die alles mit TNG vergleichen und dann schlecht finden, egal ob den Vorgänger TOS, oder die Nachfolger DS9, VOY, ENT. Für manche ist ja Star Trek = TNG, und sonst taugt alles nichts. Was aber Leute angeht, die TNG, DS9 und VOY gerne gesehen, die hätten auch noch eine weitere Serie haben wollen, wenn sie eben im 24. Jhd. spielt und einfach alles weitergeht mit Gastauftritten der bekannten Charaktere.

    Eine neue ST-Serie war kein Fehler, aber sie hätte nicht wie ENT aussehen dürfen.
    Entweder hätte man ENT wirklich ein ganz anderes Konzept geben sollen, als man es in den ersten beiden Staffeln gesehen hat, oder eben eine Serie machen, die mit altem oder neuem Konzept im 24. Jhd. weiterläuft.

    So oder so aber hätte diese Serie relativ starke Konkurrenz gehabt: Stargate (1997-2006), Farscape (1999-2003), Andromeda (2000-2005), Firefly (2002/03) und was sich sonst noch alles mit ENT (2001-2005) überschnitt.

    Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, direkt nach TNG mit ENT anzufangen, also so zu senden:
    1993: TNG, DS9 parallel
    1994: TNG, DS9 parallel
    1995: ENT, DS9 parallel
    1996: ENT, DS9 parallel
    1997: ENT, DS9 parallel
    1998: ENT, DS9 parallel
    1999: ENT, DS9 parallel

    2000: ENT, VOY parallel
    2001: ENT, VOY parallel
    2002-2006: VOY alleine

    Und Rick Berman hätte einfach weggemusst.
    Ich fande, dass es eigentlich schon Sinn macht, dass ENT zum Schluss gedreht und gesendet wurde, weil es als eine Art Pilotfilm fungiert, der am meisten Sinn macht, wenn er ganz am Ende kommt. Zwar finde ich es nicht gut, aber dann hätte man eine Verbindung aufgebaut, sodass man nocheinmal ganz zurück schauen kann, auf die Anfänge von Star Trek.

    Eine andere Möglichkeit wäre einfach, dass man Star Trek chronologisch dreht und sendet, nicht so ein Mumpitz mit Vorne und Hinten und am Ende noch den Anfang. Irgendwie kann ich mich zwischen beiden nicht entscheiden.

    Aber warum hätte man Rick Berman rausschmeißen sollen? Und zu welchen Zeitpunkt? Welche Konsequenzen hätte das gehabt? Gäb' es manche Folge dann nicht?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Am besten wäre einfach gewesen, VOY gar nicht zu machen und dafür ETP. Zuerst ETP und danach VOY hätte wahrscheinlich nicht viel Sinn gemacht. Nach einem Abstecher ins 22. Jahrhundert wieder 200 Jahre nach vorne zu gehen, hätte wohl nicht so ganz gepasst.
    Das kann man so ja nicht sagen, denn wenn Du genau hinschaust, läuft in meinem hypothetischen Sendeplan ENT ja erst mal nur parallel zu DS9. Und VOY setzt dann eben DS9 fort.

    VOY ist keine Fortsetzung von ENT, das ist klar. Aber mit ENT dann VOY fortsetzen, wie tatsächlich geschehen, war wohl nicht so schlau. Aber wie gesagt, ich sehe nicht denn Nachteil, wenn man nach TNG mit ENT begonnen hätte und ENT parallel zu DS9 gelaufen wäre, dann hätte man gleichzeitig ein Sequel und ein Prequel gehabt, also für jeden etwas, und es hätte vielleicht - aber auch nur vielleicht - nicht ganz so viel Gemecker gegeben. Gut, manchen TNG-Fans kann es sowieso nur TNG selbst wirklich recht machen.

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  • michael390
    antwortet
    Interessant wäre es auch gewesen Voyager ein negatives Ende zu verpassen das wäre im Vergleich zu den anderen Serien herausgestochen... die Voyager kann nie mehr heimkehren oder wird zerstört oder wird in einer anderern Serie durch Zufall dann gefunden da hätte man so viel machen können....
    Ich verstehe nicht warum die Drehbuchautoren nie in so Foren gucken um sich Ideen zu holen....

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

    Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, direkt nach TNG mit ENT anzufangen, also so zu senden:
    1993: TNG, DS9 parallel
    1994: TNG, DS9 parallel
    1995: ENT, DS9 parallel
    1996: ENT, DS9 parallel
    1997: ENT, DS9 parallel
    1998: ENT, DS9 parallel
    1999: ENT, DS9 parallel

    2000: ENT, VOY parallel
    2001: ENT, VOY parallel
    2002-2006: VOY alleine

    Und Rick Berman hätte einfach weggemusst.
    Naja, ich weiß nicht: Es war vielleicht einfach ein Fehler, VOY die zwei Jahre alleine laufen zu lassen. Weil mit DS9/VOY und DS9/TNG, die parallel liefen, hatte der Star Trek-Fan die Wahl zwischen stilistisch sehr unterschiedlichen Serien bzw. sah er sogar beide, um ein schönes Kontrastprogramm zu haben. VOY hatte ja eigentlich gerade in den Staffeln sehr starken Zuseherschwund, in denen die Serie alleine lief. Das gleiche färbte dann auf Enterprise ab.

    Eine Möglichkeit wäre auch gewesen, VOY nach der 6. Staffel zu beenden. Soweit ich weiß, wurden nach TNG die Serien immer auf 6 Staffeln ausgelegt mit einer Option bei Erfolg auf eine "Bonusstaffel" zu erweitern. Bei VOY hätte sich das angeboten, auf diese Erweiterung zu verzichten. Aber Berman/Braga waren halt sehr stolz - schon zu stolz - auf "ihr" Voyager.

    Am besten wäre einfach gewesen, VOY gar nicht zu machen und dafür ETP. Zuerst ETP und danach VOY hätte wahrscheinlich nicht viel Sinn gemacht. Nach einem Abstecher ins 22. Jahrhundert wieder 200 Jahre nach vorne zu gehen, hätte wohl nicht so ganz gepasst.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Präsi Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal, dass ENT deswegen so "schlecht geredet" worden ist, weil das Fandom zu jenem Zeitpunkt, da die Serie startete, echt "ermüdet" und "überstrapaziert" war.
    Es gibt ja auch viele Fans, die alles mit TNG vergleichen und dann schlecht finden, egal ob den Vorgänger TOS, oder die Nachfolger DS9, VOY, ENT. Für manche ist ja Star Trek = TNG, und sonst taugt alles nichts. Was aber Leute angeht, die TNG, DS9 und VOY gerne gesehen, die hätten auch noch eine weitere Serie haben wollen, wenn sie eben im 24. Jhd. spielt und einfach alles weitergeht mit Gastauftritten der bekannten Charaktere.
    Zitat von Präsi Beitrag anzeigen
    Es war ein Fehler ohne Punkt und Komma, ohne Verschnaufpause eine neue ST-Serie an den Start zu bringen.
    Eine neue ST-Serie war kein Fehler, aber sie hätte nicht wie ENT aussehen dürfen.
    Entweder hätte man ENT wirklich ein ganz anderes Konzept geben sollen, als man es in den ersten beiden Staffeln gesehen hat, oder eben eine Serie machen, die mit altem oder neuem Konzept im 24. Jhd. weiterläuft.

    So oder so aber hätte diese Serie relativ starke Konkurrenz gehabt: Stargate (1997-2006), Farscape (1999-2003), Andromeda (2000-2005), Firefly (2002/03) und was sich sonst noch alles mit ENT (2001-2005) überschnitt.

    Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, direkt nach TNG mit ENT anzufangen, also so zu senden:
    1993: TNG, DS9 parallel
    1994: TNG, DS9 parallel
    1995: ENT, DS9 parallel
    1996: ENT, DS9 parallel
    1997: ENT, DS9 parallel
    1998: ENT, DS9 parallel
    1999: ENT, DS9 parallel

    2000: ENT, VOY parallel
    2001: ENT, VOY parallel
    2002-2006: VOY alleine

    Und Rick Berman hätte einfach weggemusst.

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