Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? - SciFi-Forum

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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • irony
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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    TNG war TOS mit besseren Effekten und mehr Moral-Diskussionen als Action. Sprich ein "Wir fliegen von Planet zu Planet und erleben dort neue Abenteuer". Und diesem Kurs blieb die Serie all die 7 Staffeln treu. Einen wirklichen Kurswandel sehe ich hier nicht.
    ENT hatte das Konzept die Anfänge Föderation zu zeigen, wie Menschen, Vulkanier und Andorianer ihre Abneigungen überwinden und zusammenarbeiten, und das hat man auch gesehen.
    DS9 hatte den Bajor-Cardassia-Konflikt und den Dominionkrieg.
    VOY hatte die Heimkehr der Voyager und den Konflikt mit den Borg.

    Für mich sind das trotz des überwiegenden Einzelfolgen-Konzepts solide Hintergrundstorys.

    Bei TNG hat man nicht viel Beeindruckendes vorzuweisen. Die Einführung der Ferengi ist ziemlich erbärmlich, ebenso das Trauerspiel mit Wesley und Beverly Crusher, die Verschwörung in der Sternenflotte hat man schnell fallen lassen, der Konflikt mit den Romulanern wird lange Zeit völlig vergessen (bis Nemesis), der Kampf um das Klingonische Reich wird mal so ein klein bisschen behandelt, Datas Entwicklung ist kaum nennenswert, usw.

    Man fliegt viel hin und her, viele folgenübergreifende Handlungsfäden werden aufgenommen, und genauso schnell wieder fallen gelassen, und am Ende geht alles im Chaos von "Gestern, Heute, Morgen" unter, wo man meinen könnte, die ganzen sieben Staffeln ab "Mission Farpoint" waren nur Streiche von Q auf einer Art Holodeck, was in der Serie auch viel zu oft verwendet wird.

    TNG ist eine völlig wilde, unausgegorene Mischung, und es ist für mich auch die langweiligste der Star Trek Serien, weil sie am wenigsten aus ihren Möglichkeiten macht. Besonders traurig sind hierbei die vier TNG-Kinofilme, besonders Nemesis.

    Da sind TOS, ENT, DS9 und VOY Gold dagegen.

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  • HanSolo
    antwortet
    TNG war TOS mit besseren Effekten und mehr Moral-Diskussionen als Action. Sprich ein "Wir fliegen von Planet zu Planet und erleben dort neue Abenteuer". Und diesem Kurs blieb die Serie all die 7 Staffeln treu. Einen wirklichen Kurswandel sehe ich hier nicht.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
    Das Gefühl hatte ich auch!Wir fliegen drauf los und mal sehen was kommt!
    Das Problem war wohl eher, dass man ein Konzept hatte, das auf sieben Staffeln ausgelegt war, und man dann aber bei sinkenden Zuschauerzahlen immer stärker gekürzt hat.

    TNG, DS9 und VOY haben in den ersten drei Staffeln auch nichts Besseres aufgefahren als ENT, besonders TNG hat sehr viel grausigen Müll in der ersten Hälfte, aber dort wird die absolute Konzeptlosigkeit von TNG offenbar akzeptiert.

    Wenn eine Serie jemals ohne Plan drauflos geflogen ist und gesehen hat, was kommt, war es TNG .

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  • Malle
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich finde auch, dass es bei ENT genügend Neues gibt, was die Serie von anderen Trek-Serien abgrenzt.

    Was man ihr jedoch vorwerfen kann ist, dass die Autoren anscheinend ziemlich konzeptlos vorgegangen sind. So sind die ersten beiden Staffeln locker leichtes "Wir schippern durch die Gegend, mal sehen was da kommt" mit dem TCW im Hintergrund. Danach geht es auf "Archer wird Jack Bauer 2 und hat einen Tag - ok etwas mehr - Zeit den Terroranschlag der Xindi zu vereiteln". Und schließlich in der letzten Staffel "oh, eigentlich wollten wir ein TOS-Prequel machen, na dann mal los".

    Sprich irgendwie wirkt ENT eher wie 3 verschiedene Serien anstelle von einer. Die anderen Trek-Serien hatten zwar auch kleinere Kurswechsel (etwa die Dominion-Einführung bei DS9 oder Seven und die Borg bei VOY) aber nie so Gravierende wie IMO bei ENT:
    Das Gefühl hatte ich auch!Wir fliegen drauf los und mal sehen was kommt!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich finde auch, dass es bei ENT genügend Neues gibt, was die Serie von anderen Trek-Serien abgrenzt.

    Was man ihr jedoch vorwerfen kann ist, dass die Autoren anscheinend ziemlich konzeptlos vorgegangen sind. So sind die ersten beiden Staffeln locker leichtes "Wir schippern durch die Gegend, mal sehen was da kommt" mit dem TCW im Hintergrund. Danach geht es auf "Archer wird Jack Bauer 2 und hat einen Tag - ok etwas mehr - Zeit den Terroranschlag der Xindi zu vereiteln". Und schließlich in der letzten Staffel "oh, eigentlich wollten wir ein TOS-Prequel machen, na dann mal los".

    Sprich irgendwie wirkt ENT eher wie 3 verschiedene Serien anstelle von einer. Die anderen Trek-Serien hatten zwar auch kleinere Kurswechsel (etwa die Dominion-Einführung bei DS9 oder Seven und die Borg bei VOY) aber nie so Gravierende wie IMO bei ENT:
    Ist das denn zwingend schlecht? Mir fällt da spontan Heroes ein, wo ja auch gilt: Jede neue Staffel gibt's eine komplett neue Geschichte.

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  • HanSolo
    antwortet
    Ich finde auch, dass es bei ENT genügend Neues gibt, was die Serie von anderen Trek-Serien abgrenzt.

    Was man ihr jedoch vorwerfen kann ist, dass die Autoren anscheinend ziemlich konzeptlos vorgegangen sind. So sind die ersten beiden Staffeln locker leichtes "Wir schippern durch die Gegend, mal sehen was da kommt" mit dem TCW im Hintergrund. Danach geht es auf "Archer wird Jack Bauer 2 und hat einen Tag - ok etwas mehr - Zeit den Terroranschlag der Xindi zu vereiteln". Und schließlich in der letzten Staffel "oh, eigentlich wollten wir ein TOS-Prequel machen, na dann mal los".

    Sprich irgendwie wirkt ENT eher wie 3 verschiedene Serien anstelle von einer. Die anderen Trek-Serien hatten zwar auch kleinere Kurswechsel (etwa die Dominion-Einführung bei DS9 oder Seven und die Borg bei VOY) aber nie so Gravierende wie IMO bei ENT:

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach hatte ENT ein einfach das Problem, das es "das Rad" einfach nicht neu erfunden hat, jede ST-Serie davor hatte eben einen Punkt der sie einziartig gemacht hat
    Wie es für andere ist, weiß ich nicht. Aber für mich war ENT genauso neu wie jede andere Serie auch. Vom Prequel-Charakter darf man sich nicht täuschen lassen. Auch wenn man im Prinzip weiß, dass es später einen Kirk und einen Picard geben wird, heißt das nicht, dass man jedes ENT-Abenteuer gleich vorhersagen kann.

    Auch Kirk und Picard haben nicht jeden Planeten im Alphaquadranten besucht. Z.B. die Heimatwelt der Andorianer etwa. Man erfährt in ENT viel Neues.

    Die Einzigartigkeit der Serie besteht für mich u.a. darin, dass

    - es noch keine Föderation gibt
    - die Menschheit intensiv mit Vulkaniern zusammenarbeitet
    - die Menschheit nur ein einziges wirklich gutes Schiff hat
    (was der Serie eine beklemmende Note gibt)
    - die Aliens mit sehr wenigen Ausnahmen nicht Q-artig sind

    ENT ist die bodenständigste Star Trek Serie, die den Pioniergeist und das Thema Aufbruch der Menschheit ins All am besten einfängt.

    Im Vergleich mit ENT wirken die anderen Star Trek Serien eher unglaubwürdig.

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  • Keymaster
    antwortet
    Meiner Meinung nach hatte ENT ein einfach das Problem, das es "das Rad" einfach nicht neu erfunden hat, jede ST-Serie davor hatte eben einen Punkt der sie einziartig gemacht hat, TOS legt denn ST-Grundstein und erörterte Rodenberrys moralische Ansichten, TNG setzte die Forschungsreisen mit einer neuen Crew und einem neuen Schiff fort und wobei dinge wie Moral, Geselschaffskritik und Philoshpie noch vertieft wurden, DS9 ( vermute ich durch das was ich mir über die Serie durchgelsen habe ) krtitsiert das was man TNG moch als optimistische Zukunfsversion gesehen hat und setzt noch mehr auch Charakterentwicklung und VOY geht wider mehr in Richtung Actionlastige und mit Wissenschaftlichen Spielereen einen anderen Weg.

    Bei ENt hatte man eben das Gefühl das es keinen Fanblock der ST-Gemeinde wirklich enttäuschen wollte und eben von allem ein bisschen präsentiere ohne ben dabei wirklich seinen eigenen Stil zu entwickeln, die ersten beiden Staffeln setzen nähmlich eher auf Einzelepisoden wie TNG oder auch vergleichweise VOY, in Staffel drei wollte man mit der Xindihandlung vielleicht an DS9 anknüpfen, das kann ich eben nicht so recht beurteilen und was dievierte Staffel betrifft soll es ja viele Refernzen an frührere Serien geben was meine Hypothese ja noch unterstützt, so gesehen ist die Serie schon von der Reihenfolge her zum richtigen Zeitpunkt erschienen, nur waren die Fans wohl eben zu ST übersättigt, da viele die Serie mittlerweile besser gefällt als noch zu dem Zeitpunkt als sie zum ersten mal im Free-TV ausgestrahlt wurde.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
    Na, das würde ich auch versuchen, wenn ich krampfhaft meine heterosexuelle Männlichkeit unter Beweis stellen wollte.
    Trip gegenüber musste er nichts mehr beweisen. Trip war schon in "Allein" genervt, als Reed an ein Dutzend Ex-Freundinnen Abschiedsbriefe diktiert hat. (Natürlich kann man jetzt spekulieren, warum das alles Ex-Freundinnen sind. )

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  • Yaltenbrucker
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    (...)TNG war eine Serie die stark auf eigenständige Folgen, weniger auf zusammenhängende Handlungsstränge setzte und damals hat das prima geklappt. Immerhin ist das die erfolgreichste Sci-Fi-Serie überhaupt.
    Bei so etwas sollte man natürlich auch nicht vergessen, woher der Erfolg von TNG kam. Wenn man TAS mitzählt, gab es damals seit 13 Jahren keine Serie mehr, TOS war gar 18 Jahre her. Die Filme waren eine feine Sache, aber das damalige "Fandom" rekrutierte sich nicht primär aus Kinobesuchern, sondern aus TOS-im-Fernsehen-Guckern (natürlich waren die trotzdem alle im Kino ).
    Als die ersten Gerüchte über TNG durch das Usenet und diverse Internetforen (noch nicht Web ) geisterten, waren alle ganz geil darauf. Ich glaube, zum damaligen Zeitpunkt wäre alles ein Erfolg geworden, wo "Raumschiff Enterprise" draufstand. Daß es ein so großer Erfolg wurde, hat wohl auch die Paramounties überrascht (die hatten nichts aus dem unerwarteten Erfolg von TOS gelernt - sonst wären die Budgets wohl von Anfang an höher gewesen und sie hätten sich ein paar bessere Schauspieler geleistet).
    TNG war halt eine Weiterentwicklung von TOS, daher die voneinander weitgehend unabhängigen Einzelepisoden. So hat man damals halt Fernsehserien gemacht.
    ENT wäre damals undenkbar gewesen. Erst einmal widerspricht ENT Roddenberrys Visionen von der Menschheit und der Föderation fundamental, außerdem mußte ST in die Zukunft gehen. In den achtziger Jahren gab es noch kalten Krieg, Rüstungsspirale, Waldsterben, Tschernobyl - da war ein optimistisches Bild von der Zukunft gefragt. Eine sich gerade aus einem dritten Weltkrieg aufrappelnde Menschheit, die sich von Vulkaniern bevormunden läßt und Raumschiffcaptains, die ohne zu zögern zu Folterknechten werden, hätte damals nicht in das hoffnungsvolle Zukunftsbild gepaßt (in meines auch nicht).

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  • Yaltenbrucker
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf, dass Reed homosexuell ist?
    Kleine Richtigstellung: Ich meine, daß er eigentlich homosexuell ist, das aber weder sich noch anderen eingestehen will (das meinte ich mit "verklemmt-verkappt"). Soweit ist es das Militär wahrscheinlich in 100 Jahren auch noch nicht
    Wie ich darauf komme? Vielleicht ist auch nur der Schauspieler schwul und keiner hat seine Körpersprache "umtrainiert" - schau Dir doch seine verklemmten Bewegungen an. Ich hoffe ja, daß das von den Drehbuchschreibern einkalkuliert war und in einer späteren, nicht gedrehten Folge aufgelöst werden sollte.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    In der Folge "Allein" hat er erotische Träume von T'Pol.
    Kein Mensch hat behauptet, daß homosexuelle Männer nicht gelegentlich auch von Frauen träumen. Und das Unerreichbare einer Vulkanierin paßt zum Thema "verklemmt".

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Und in "Zwei Tage auf Risa" versucht er gemeinsam mit Tucker ein paar (vermeintliche) Alien-Beauties anzubaggern.
    Na, das würde ich auch versuchen, wenn ich krampfhaft meine heterosexuelle Männlichkeit unter Beweis stellen wollte. Wie gesagt: Verklemmt. Meiner Vermutung nach ist die Rolle so angelegt, daß er eben diese Neigungen unterdrückt. Alte Soldatenfamilie halt...

    Natürlich ist das reine Spekulation. Aber für mich war das seit seinem ersten Auftreten klar.

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  • Serano
    antwortet
    Mir geht es nach Star Trek XI genauso. Ich war zwar schon davor ein Fan von Enterprise, aber nach dem Film gefällt mir Enterprise noch besser. Was ich vorallem nicht verstehen kann: In ENT wurde immer bemängelt, das es zuviel Action hat, das es Canon-Fehler gibt, das die Charaktere blass sind,... Aber bei Star Trek XI ist das doch viel schlimmer! Bei Teil XI gibt es noch mehr Action, hat noch mehr Canon-Fehler (obwohl, das wurde mit neuem, alternativem Universum ja "geschickt" umgangen), und die Charaktere erinnern mich, außer McCoy, der als einzigster wirklich gut gelungen ist, gar nicht mehr an die Personen, die man aus TOS kennt. ENT ist in meinen Augen Star Trek von seiner besten Seite, während Teil XI nur im Titel Star Trek ist.

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  • Kelshan
    antwortet
    Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch warum überdurchschnittlich herausragende Serien wie ENT oder Firefly abgesetzt werden und so im Vergleich minderwertige Serien wie SGA, Torchwood oder Primeval erfolgreich laufen.
    Die Frage hast du dir doch schon selbst beantwortet. Torchwood und Primeval sehen eben nicht nur billig aus, sie sind es (im Vergleich) auch. Davon abgesehen, dass Primeval doch auch schon längst abgesetzt wurde - da es dem Sender zu teuer wurde - scheint es einfach so zu sein, dass man mit günstiger zu produzierenden Serien mehr Gewinn einfahren kann und ein geringeres Risiko eingeht.

    Da haben es im Vergleich teure Serien schwieriger, die benötigten und erwarteten Quoten einzufahren und sterben entsprechend schnell, wenn es mal nicht so läuft.

    SGA würde ich da aber auch herausnehmen, da die Serie rein technisch garantiert nicht billig ist. Höchstens bei den Drehbuchschreibern wurde gespart. Da auch SGA mittlerweile abgesetzt ist kann man aber nun auch nicht davon sprechen, dass es so viel erfolgreicher gewesen wäre als Enterprise.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Bei Voyager sieht man aber doch, dass Berman versucht mit der Zeit zu gehen. Das umherfliegen-und-Abenteuer-erleben ala TNG ist halt langweilig geworden. Da bedient er sich halt an der Odyssee, um einen roten Faden für die gesamte Serie zu haben. Während der Serie gibt es dann immer mehrere kleiner Handlungsbögen. Einerseits ist diese Sci-Fi-Odyssee eine tolle Sache, andererseits auch ein Eigentor. Man kann ganz viele neue Spezies einführen, ohne dass es lächerlich wirkt, aber es müssen ständig neue "Totfeinde" auftauchen, schließlich verlässt die Voyager ja irgendwann das Gebiet der feindlichen Außerirdischen. So macht es den Eindruck, als würde eine überlegene Spezies nach der anderen abgeklappert werden, bis man zu Hause ist.

    Berman war auch zu konservativ was Star Trek anging, um aus Voyager den Überknaller zu machen. Tut mir Leid, aber was alleine für ein Potenzial in dem Maquis-Sternenflottenkonflikt verschenkt wurde. Einerseits also der richtige Schritt, andererseits nicht gut genug umgesetzt. Voyager hat trotzdem sehr gute Momente.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    1a)Ein Western hat etwas andere Vorlagen:
    -Siedler bauen sich eine eigene Existenz auf(40 Wagen westwärts, einer meiner wenigen Lieblingswestern!)-Das wird bei ST auch betrieben aber wieviele Folgen beschäftigen sich in den ganzen hunderten von Episoden mit denen? Vllt fünf bis zehn...
    1b)
    Das der Sheriff in der Stadt die Schurken aufhält(jeder zweite Western)-Hmm, da sehe ich kein direkten Vergleich, da Held vs Schurke ein allgemeines prinzip im Sinne von Gut gegen Böse darstellt.
    1c)
    Es wird viel Feuerwasser gesoffen, was zum zusammenbruch der indianischen Kultur führt(ich kenn den Namen des Westerns leider nich mehr)-geht nicht, da es Synthehol gibt zumindest bei den Föds...
    ...
    2.
    Es gibt sicherlich ein oder zwei kleine Aspekte des Westerns aber insgesamt ist ST doch eher auf eine visionäre und philosophische Art des sozialen Miteinanders und Forschung/Wissenschaft ausgelegt. Das findet sich dann doch sehr selten bei Western.
    Grade der Aspekt das verschiedene Spezies zusammen arbeiten und leben, sowie beziehungen haben und Vorurteile ausgeräumt werden anstatt wie in vielen Western darauf zu beharren, das Indianer oder Siedler+Soldaten so und so sind, unterscheidet doch die beiden Prinzipien voneinander. Eine vereinte Menschheit, die aus ihren Fehlern gelernt und die sich zum Guten verändert hat widerspricht dem Westerngedanken doch ziemlich, wie ich finde...
    1a) ... das waren schon um einige mehr...., denn darum geht es ja, unter anderem, auch bei der "Eroberung" des Weltalls: Forschung, Erkundung UND: Besiedelung: Erschließung neuen Lebensraumes für die Menschheit! Siehe Erforschung!, Besiedelung des amerikan. Westen...

    1b) Du sagst es, das URalte Prinzip: Gut gegen Böse!!! Überall und Immer!

    1c) Alkohol war nicht der Grund, weshalb die indianischEN KulturEN untergegangen sind..., aber gerade bei TOS und Ente haben unsere Helden ordentlich gebechert und das war kein Synthehol!

    2. Ja, da überschreitet die SciFi den Westerngedanken... , aber es geht um den Grundgedanken: Space Opera und der Pioniergedanke verlegt in die Zukunft und in den Weltraum gespickt mit den philosophischen Aspekten, die ST so besonders macht.



    Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch warum überdurchschnittlich herausragende Serien wie ENT oder Firefly abgesetzt werden und so im Vergleich minderwertige Serien wie SGA, Torchwood oder Primeval erfolgreich laufen.
    Das ist Ansichtssache und absolut subjektiv!

    Zitat von michael390 Beitrag anzeigen
    ... TNG und TOS hatten ja leider nie so richtig eine Storyline das hätte sie zu einem Erfolg werden lassen können.
    ...
    Also zumindest TNG war mit ihren 7 Staffeln und 4 Kinofilmen doch recht erfolgreich genauso wie auch TOS mit den vielen Wiederholungen und 6!!! Kinofilmen!

    Ich denke auch, dass Ente evtl. (etwas) erfolgreicher gelaufen wäre, wenn es einen zeitlichen Abstand zu den anderen Serien gegeben hätte. Die "Welt" war dermaßen übersättigt, dass selbst die eingefleischteren Fans kein wirklich großes Interesse mehr hatten und der ewigen "Variationen eines Themas" überdrüssig waren...
    Ich habe es, wie immer (So bin ich! ), mit Spannung erwartet, habe aber dann nur noch sporadisch gesehen...., schlecht fand ichs nie, aber nun, mit zeitlichem Abstand, habe ich mir alle Staffeln auf DVD zugelegt (zuerst nur die tolle 4. Staffel...) und alles komplett gesehen. Dabei urteile ich jetzt um vieles milder als früher und habe "nur" noch meine, in anderen Threads bereits geäußerten, Kritikpünktchen.

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