Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten? - SciFi-Forum

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Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten?

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  • K´Ehleyr
    antwortet
    Zu den Kommentaren unseres Mitusers Marvek kann ich nur den Kopf schütteln (was in diesem Falle eher zu einem "Headbangen" ausarten würde...).

    Zitat von Sarek.
    Hey da fällt mir ein, hat jemand vieleicht vorschläge für ein "duo" bei ENT? So Archer und Trip...und damit andere auch was von haben von mir aus noch T´Pol dazu.
    Vielleicht noch ein Vulkanier dazu...oder zwei.
    Oder T´Pols Verlobter wendet sich von seiner "Bestimmung" ab...

    Ich find´s schade, dass ein Teil des Lebens derart ausgeblendet wird.
    Aber in Hinblick auf die Markttauglichkeit von ST und auf verklemmte Vorurteile von einigen Fans und Gelegenheitspublikum werden sich die Produzenten wohl hüten...
    Ist die Serie eigentlich schon abgedreht oder sind noch einige Episoden in Produktion?

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von endar
    Was du schriebst, ist Unsinn, Marvek. Das ist nicht "logisch fundiert", sondern das genaue Gegenteil.

    Es gibt wohl seit rund zehntausend Jahren Menschen und die Homosexualität hat sich in zehntausend Jahren nicht "herausselektiert". Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund, anzunehmen, dass sie nun plötzlich verschwinden würde. Ganz im Gegenteil, es gibt sie seitdem es Menschen gibt und es ist davon auszugehen, dass das auch so bleiben wird.
    Im ganzen Verlauf der Menschheitsgeschichte waren die Menschen aber weder qantitativ noch qualitativ so weit entwickelt wie heute - bzw. wie in Star Trek. Insofern kann es schon Änderungen geben.
    Den ganzen "pool" der Bisexualität dürften wir hier eigentlich gar nicht betrachten - denn dieser würde weitaus weniger genetisch selektiert werden.
    Wenn jemand vor 30.000 bis vor 30 Jahren wirklich Homesexuell war, dann kann er gar keine bzw. nur wenige Kinder haben, folglich auch nicht weitervererben, war er/sie ein bisschen bisexuell, sieht das anders aus.

    Die Theorie von notsch aka Pustefix, dass ein Crossing Over dafür verantwortlich sein könnte klingt faszinierend - zeigt auch, dass dahingehend weitere Forschungen nötig sind - sofern man diese Forschung nicht auch als diskriminierend erachtet und angreift - sonst bleibt alles unklar.

    Sobald ein homosexualler Charakter in Star Trek auftaucht, stellt sich sofort die Frage, welchen Ursprung das hat, wie genau die Genetik da reinspielt - und diese müsste mit dem Wissen aus Star Trek einfach zu beantworten sein. Das wäre durchaus auch ein Grund warum sich niemand an dieses Thema traut.

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  • notschefix
    antwortet
    Zitat von Marvek
    Wenn von einer genetischen Disposition die Rede ist, dann wird das zweifellos über die Gene weitergegeben (dominant/rezessiv über viele Generationen; keine Ahnung). Wenn nicht, dann zählen doch nur äusserliche Einflüsse (?) ich sehe dass man sich da wohl doch noch nicht im Klaren ist.

    ...

    Ist man richtig homosexuell, so dürfte man ja sinngemäss keine Kinder haben, soll heissen diese genetische Veranlagung nicht weitergeben können (oder eben nur in wenigen Fällen (Leihmutter/künstliche Befruchtung etc...). Als Folge: in 150 bis 370 Jahren (Star Trek) ist der Selektionsprozess über so viele Generationen gelaufen, dass dann zwangsläufig der Anteil wesentlich geringer sein muss als heute.
    Insofern ist das mangelnde Auftreten von Homosexuellen in Star Trek nur logisch fundiert und nicht diskriminierend.
    Also im Bio-LK in der Schule hab ich gelernt, dass es bei den Chromosomen zu sogenannten "crossing-over" kommen kann. Zwei Chromosonen überkreuzen sich an jeweils einem "Beinchen", die Beinchen brechen ab und wachsen am jeweils "falschen" Chromosom wieder an. Dies ist ein ganz natürlicher (wahrscheinlich sogar wichtiger evolutionärer) Vorgang, den es schon vor 10.000 Jahren gab und den es wohl auch noch in 10.000 Jahren geben wird.

    Ich hab jetzt keine Ahnung, ob Homosexualität damit irgendwas zu tun hat, aber generell ist solch ein "crossin-over" ein häufig auftretendes Phänomen, was eben dazu führen kann, dass bestimmte Merkmale plötzlich wieder auftauchen, obwohl es sie in der Familie vorher überhaupt nicht gab. Evtl. ist das bei der Homosexualität in ähnlicher Art und Weise der Fall und wenn dem so ist, wird es das auch nocn in 150 bis 300 Jahren geben.

    edit:


    Da nochmal nen Bild von som "Crossing over"...hab ich von http://www.merian.fr.bw.schule.de/mu....htm...scheint ne ganz interessante Site zu sein...

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  • Dr.McKay
    antwortet
    @Orovingwen ach die sollen sich nicht so anstellen. Gibts schwarze vulkanier,also gefälligst auch schwule.

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  • Orovingwen
    antwortet
    @Sarek
    joah, aber dann müssten schon zwei vulkanier isoliert irgendwo sein und zur Selben zeit durch's pon Farr gehen. Vorik wollte ja auch mit Be'Lanne und nicht mit Tuvok, als im Pon farr war. Also zähl auch das Geschlecht "mehr" als die Spezies.

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Zitat von endar
    @Sarek: Naja, gewisse innere Eigenschaften und Fähigkeiten werden auch schon vererbt, so die Fähigkeit, mit der Zunge ein O zu formen oder Musikalität.
    ja aber das ist eigentlich auch wieder körperlichen ursprungs. Oder den Finger um 180 Grad zudrehen etc Mhh wie könnte man das noch ausdrücken...Gefühlsmäßige Eigenschaften?? Also was man gerne isst,lieblingsfarbe,sexuelle orientierung etc

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  • endar
    antwortet
    @Sarek: Naja, gewisse innere Eigenschaften und Fähigkeiten werden auch schon vererbt, so die Fähigkeit, mit der Zunge ein O zu formen oder Musikalität.

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  • endar
    antwortet
    Was du schriebst, ist Unsinn, Marvek. Das ist nicht "logisch fundiert", sondern das genaue Gegenteil.

    Es gibt wohl seit rund zehntausend Jahren Menschen und die Homosexualität hat sich in zehntausend Jahren nicht "herausselektiert". Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund, anzunehmen, dass sie nun plötzlich verschwinden würde. Ganz im Gegenteil, es gibt sie seitdem es Menschen gibt und es ist davon auszugehen, dass das auch so bleiben wird.

    Und dass sie in Star Trek oder nur selten gezeigt wird, liegt auch nicht an einer "weitsichtigen" Zukunftserkenntnis der Autoren, sondern weil sie die Amerikaner für zu prüde und borniert halten würden und befürchten, dass dann abgeschaltet wird.

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Das mit der Erbkrankheit ist der gleiche stuß als wenn die Leute sagen, das die "erziehung" einfluss auf die sexuelle orientierung hat. die für die Veranlagung verantwortlichen Gene sind NICHT (hierfür empfehle ich Genetikkurse oder entsprechende seiten) vererbar. Vererbar sind NUR äusserliche Einflüsse wie Haarfarbe etc sowie Körperlich bedingte a la Herzfehler,Diabetes etc.

    Sonst wäre auch das Lieblingsessen vererbar.

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von Sarek.
    Erbkrankheit?? Aber sonst warst schon in der schule oder? Eine Erbkrankheit ist eine durch weitergabe von DNS vererbte Krankheit, zb. herzfehler,Diabetes etc.
    Es werden nicht alle Bausteine der DNS vererbt, sondern je ein Teil von Mutter und Vater und dann eben einen "neugebauten".
    Wenn von einer genetischen Disposition die Rede ist, dann wird das zweifellos über die Gene weitergegeben (dominant/rezessiv über viele Generationen; keine Ahnung). Wenn nicht, dann zählen doch nur äusserliche Einflüsse (?) ich sehe dass man sich da wohl doch noch nicht im Klaren ist.
    "Krankheit" ist zugegebenerweise schon die schlimmste Bezeichnung - es ist lediglich eine genetische Abweichung/Besonderheit. Genauso wie etwa Veranlagung zuzunehmen oder eine hohe Lebenserwartung.
    Es ist aber unumstritten:
    Ist man richtig homosexuell, so dürfte man ja sinngemäss keine Kinder haben, soll heissen diese genetische Veranlagung nicht weitergeben können (oder eben nur in wenigen Fällen (Leihmutter/künstliche Befruchtung etc...). Als Folge: in 150 bis 370 Jahren (Star Trek) ist der Selektionsprozess über so viele Generationen gelaufen, dass dann zwangsläufig der Anteil wesentlich geringer sein muss als heute.
    Insofern ist das mangelnde Auftreten von Homosexuellen in Star Trek nur logisch fundiert und nicht diskriminierend.

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Zitat von endar
    @Sarek: Die Verfolgung von Homosexuellen beschränkte sich nicht nur auf die Konzentrationslager.
    Bis zum Ende der 70er Jahre, auch in West-Deutschland, hat man Schwulen die Schädel angebort und Gehirnzentren verödet, um diese "Krankheit" zu "heilen". Die WHO hat die Homosexualität dann in den 70er Jahren von der Liste der Krankheiten gestrichen. Das hat zwar auch absurd lange gedauert, aber man hat anerkannt, dass Homosexualität ein ganz normaler Ausdruck der menschlichen Existenz ist, wie Linkshänderei auch. Auch hier wurde teilweise schlimmen Folgen für Betroffene, versucht, die "krankhafte" Linkshänderei in die "gesunde" Rechtshänderei umzuändern.
    Ja ist klar, aber ich wollte das Thema nicht so weit ausbauen da eigentlich Off-Topic. Aber KZ war ja der eigentliche Beginn, weil in der Weimarer republik gabs zwar auch den §, aber die Homosexuellen konnten da zum Teil ihre eigene Subkultur aufbauen da der § doch viel "Freiraum" ließ. Er wurde ja dann 1934 nach dem Röhm-Putch dratsisch verschärft wurde und eine wirkliche, aktenmässige verfolgung begann.

    Die BRD hatte ja im Gegensatz zur DDR auch den entsprechenden § aus dem 3.reich behalten. Und noch in den 80er jahren wurde ein hoher General unehrenhaft aus der Armee entlassen weil er Homosexuell war. Das mit der Linkshänderrei hab ich auch mal gelesen. Schon komisch auf was die Menschheit so kommt.

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Erbkrankheit?? Aber sonst warst schon in der schule oder? Eine Erbkrankheit ist eine durch weitergabe von DNS vererbte Krankheit, zb. herzfehler,Diabetes etc.
    Es werden nicht alle Bausteine der DNS vererbt, sondern je ein Teil von Mutter und Vater und dann eben einen "neugebauten".

    Ein Homosexueller hat logischerweise aber keine Homosexuellen Eltern oder Großeltern - da sich das von selbst ausschließt. Wie also kann dann Homosexualität eine Erbkrankheit sein?

    Bedeutet Krankheit nicht das der Mensch leidet. Egal ob körperlich oder geistig????? Wo bitte leidet denn ein Homosexueller? Ausser vieleicht unter gewissen Mitmenschen? Nicht auszuschließen das die Menschen irgendwann die DNS vollständig verändern können - fragt sich nur warum und wozu. DNS ist nichts worauf der Mensch einfluss hat (noch nicht) und NIE haben sollte!! Ich will keinesfalls in einer Gesellschaft leben in der alle gleich sind - und auf irgendeiner Art und weise Manipuliert wurden. Denn damit nimmst DU den Leuten das Recht selbst zu entscheiden wen sie lieben!!

    Sorry ich habe nichts gegen andere Meinungen und man muss nicht für alles und jeden sein. Bin ich auch nicht - aber ich habe was gegen solche wirklich dummen und zum Teil schon diskriminierende Bemerkungen. Warum? Weil sie einfach, faktisch, absoluter Blödsinn sind. Und ich hoffe das uns die Zukunft von so etwas befreit.

    Also wenn du hast gesagt du bist gegen Schwule in ST. Ok, aber dann lass doch bitte die restlichen Bemerkungen.Danke.

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  • endar
    antwortet
    @Sarek: Die Verfolgung von Homosexuellen beschränkte sich nicht nur auf die Konzentrationslager.
    Bis zum Ende der 70er Jahre, auch in West-Deutschland, hat man Schwulen die Schädel angebort und Gehirnzentren verödet, um diese "Krankheit" zu "heilen". Die WHO hat die Homosexualität dann in den 70er Jahren von der Liste der Krankheiten gestrichen. Das hat zwar auch absurd lange gedauert, aber man hat anerkannt, dass Homosexualität ein ganz normaler Ausdruck der menschlichen Existenz ist, wie Linkshänderei auch. Auch hier wurde teilweise schlimmen Folgen für Betroffene, versucht, die "krankhafte" Linkshänderei in die "gesunde" Rechtshänderei umzuändern.

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von endar
    @Marvek: Erstmal ist es schön, dass du zugibst, dich nicht über das Thema informiert zu haben. Immer gut, Leute zu treffen, die nicht über alles und jedes immer "Bescheid" wissen.
    Diese Einstellung kann ich mir insofern leisten, da mir Homosexualität relativ gleichgültig ist. Meiner Meinung nach wird der Anteil in Zukunft fallen - das ist alles. So extrem radikal ist meine Meinung da nun auch wieder nicht, als dass ich sie mit allen möglichen Fakten untermauern müsste. Und wenn ich nun definitiv weiss, welcher Effekt (ob genetischer oder psychologischer) dabei überwiegt - ändert auch nichts an meiner Einstellung.

    Zitat von endar
    Für deine Vorstellung, dass Homosexualität eine Störung sei, spricht aber wenig. Ganz im Gegenteil - seitdem man Homosexualität wissenschaftlich (mehr oder minder) erforscht, hat man einen gewissen Prozentsatz an Homosexuellen in der Gesellschaft feststellt, welcher im wesentlichen überall gleich ist. Würde Homosexualität jetzt auf äusseren Einflüssen basieren (d.h. durch die Umwelt beeinflusst werden), dann müsste es doch hier und da mehr Homosexuelle geben als woanders. Dem ist aber nicht so.
    Insofern ist eine genetische Disposition schon wahrscheinlich.
    Das spricht in der Tat für eine genetische Disposition - schlimmstenfalls kann man das als eine Erbkrankheit bezeichnen, die in Star Trek allgemein übrigens auch nur noch selten vorkommen. Ebenso kann eine fortgeschrittene Gesellschaft wie in Star Trek derartig auf die Menschen einwirken, so dass eine genetische Disposition ausgeglichen werden könnte. Also im Grunde zwei Fakten, die gegen Homosexualität in Star Trek sprechen - und deshalb wäre meiner Meinung nach ein grosser Teil Homosexualität in Star Trek realitätsfremder als in der heutigen Zeit. Eines ist ganz sicher: in Star Trek werden pubertäre Verwirrungen und Trotzreaktionen gegen Intoleranz viel besser gelöst als heute - ein weiterer Fakt.

    Zitat von endar
    Aber das nur nebenbei, mich würde viel mehr interessieren, was du meinst, welche Aussagen Star Trek denn bitte schön zur Zeit ausstrahlt?
    Dass es in Ordnung ist zu foltern (Luftschleuse) und dass man dem "höheren Ziel" ruhig ein Menschenleben opfern dürfe (Sim)? Dass Ethik ein Luxus sei, auf den man ruhig verzichten könne, wenn einem grad danach sei (gestrige Folge mit dem Ausseridischen aus dem Blubb).
    Grundlegend gilt immer folgendes: Streben nach Macht und Reichtum aufgeben und gemeinsam für ein Ziel zu arbeiten.
    Dann: Sein Leben opfern, um andere zu retten (oder lediglich nur sein Gewissen bzw. seinen Ruf)
    Und: Alles dafür tun, damit die Menschheit überlebt - bzw. nicht tatenlos zusehen, wenn alle getötet werden sollen.

    Die Botschaft von Star Trek Enterprise würde ich nicht auf die umstrittenen Entscheidungen eines Captains reduzieren (auch wenn laut Kommado-Kette der Captain immer Recht hat)

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  • Dr.McKay
    antwortet
    Hey da fällt mir ein, hat jemand vieleicht vorschläge für ein "duo" bei ENT? So Archer und Trip...und damit andere auch was von haben von mir aus noch T´Pol dazu.

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