Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen? - SciFi-Forum

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Stargate-Franchise erhält dritte Serie! [SGU] und kriegt sie wieder weggenommen?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Dallas und Denverclan sagt mir nichts. Interessant ist aber, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, was alles nicht anspruchsvoll ist. Wenn du so genau und besser als alle anderen weißt, wie man anspruchsvoll definieren soll, dann bitte: Was ist denn deiner Meinung nach eine anspruchsvolle Serie?
    Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann wirst du womöglich erahnen, dass ich nicht an das "Anspruchs"-Konzept glaube. Die meisten Leute behaupten von der ein oder anderen Serie, sie sei "anspruchsvoll", um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken. Das habe ich auch hier bereits ausgeführt. "Anspruchsvoll" ist ein Allgemeinplatz.

    Die Verwendung von "anspruchsvoll" sagt also mehr über Sprecher aus, weniger über die Serie, von der er redet. Wie kommst du also nun zu der Annahme, dass ich über diese Aussage hinaus plötzlich eine Definition einer anspruchsvollen Fernsehserie aufstelle? Damit würde ich mir ja selbst widersprechen.

    Robbi-tobbi-fliewatüt, was ich auch nicht kenne, ist sicher Quatsch.
    Ja, das hast du genau richtig aufgefasst.

    Selbstverständlich stellt SGU höhe Anforderungen an den Zuschauer als z.B. "Robbie, Tobbie und das Fliwatüt". Das habe ich auch nicht bestritten. Auch werden durchschnittlich gebildete 13jährige beim Betrachten eines guten Filmes mit historischem Hintergrund sicher stärker gefordert als durchschnittlich gebildete 25jährige. Jemand, der mittelmäßig italienisch beherrscht und "Mission to Mars" auf italienisch schaut, wird ja auch irgendwie gefordert, aber der Film deswegen nicht "anspruchsvoll". Alles eine Frage der Relation.

    Um etwas für die Gesamtheit aller Menschen als "anspruchsvoll" bezeichnen zu können, muss man sich letztendlich auf das unflexible Niveau des Bildungsbürgers hinabbegeben. Da werden dann Kant oder Schönberg genannt. Aber auch auf dieser Ebene brauchen Serien wie SGU oder nBSG nicht ankommen, gegen die h-moll Messe von Bach stinken die nicht an.

    Wer also hier SGU oder nBSG als anspruchsvoll bezeichnet, hat in meinen Augen entweder ein schlichtes Gemüt oder ist noch sehr jung. Mich fordern diese Serien jedenfalls nicht und ich kenne uch keine Serie, die ich als anspruchsvoll bezeichnen würde. Aber wie gesagt, das steht in den ersten Sätzen dieses Beitrags.

    edit: Mal andersrum: Warum ist das eigentlich so wichtig, ob es "anspruchsvolle" Fernsehserien gibt? Wo liegt der Gewinn beim Betrachten einer "anspruchsvollen" Serie?
    Zuletzt geändert von endar; 14.12.2010, 22:26.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Wisst ihr noch? SG hat sich mal um die Erforschung neuer Welten und den Kontakt mit anderen Kulturen sowie den aussichtslosen Kampf gegen einen weit überlegenen Gegner gedreht. Quo Vadis Stargate?
    Ja, stimmt, das ist es schön auf den Punkt gebracht. Nicht alle Folgen von SG-1, wo man auf primitive Zivilisationen traf (z.B. diese Mongolen in der 3. oder 4. Folge) gefielen mir, aber es war das, was für mich den Reiz der Serie ausmachte. Mein Lieblingscharakter ist auch Daniel Jackson, nicht O'Neill, und mich interessierten die Kulturen mehr als die Kämpfe mit den Jaffa.
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    LOL. Dann müssten Dallas und Denver-Clan ja sehr anspruchsvoll gewesen sein. Das hat vielleicht was mit Disziplin zu tun, aber mitnichten mit Anspruch.
    Dallas und Denverclan sagt mir nichts. Interessant ist aber, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, was alles nicht anspruchsvoll ist. Wenn du so genau und besser als alle anderen weißt, wie man anspruchsvoll definieren soll, dann bitte: Was ist denn deiner Meinung nach eine anspruchsvolle Serie?

    Robbi-tobbi-fliewatüt, was ich auch nicht kenne, ist sicher Quatsch.

    Ich denke, der Begriff "anspruchsvoll" lässt sich definieren, indem man definiert, woran Ansprüche gestellt werden, z.B.
    - Gedächtnis
    - Sprachniveau
    - inhaltliche Komplexität
    - Vorkenntnisse irgendwelcher Art (geographisch, geschichtlich, naturwissenschaftlich) usw.

    Für all dies lassen sich nach medienpsychologischen Gesichtspunkten statistische Maße (z.B. auch über Entropien) definieren, die man ggf. auch noch mit Fuzzy-Logik-Konstrukten erweitern kann, und daraus lässt sich eine multikriterielle Bewertung ableiten.

    Am wenigsten anspruchsvoll wäre eine Serie, die nur aus einem monochromen Bild ohne Ton besteht. Rein mathematisch liegt hier der geringste Informationsgehalt vor.

    Wenn du aber glauben möchtest, dass sich TV-Serien hinsichtlich der Ansprüche, die sie an einen Zuschauer stellen, nicht unterscheiden lassen, bitte. Mir ist das völlig egal. Meinen Standpunkt habe ich geäußert und nichts mehr hinzuzufügen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Anspruchsvoll und tiefgründig sind wohl nicht dasselbe, deswegen passt es nicht ganz in den Thread http://www.scifi-forum.de/off-topic/...erhaltung.html

    Eine einfache Definition von "anspruchsvoll" bezogen auf eine TV-Serie ergibt sich z.B. daraus, wie viele Anteile vorhergehender Folgen bzw. Sendeminuten der aktuellen Folge man verpassen kann, um dem Verlauf der Handlung noch folgen zu können.
    LOL. Dann müssten Dallas und Denver-Clan ja sehr anspruchsvoll gewesen sein. Das hat vielleicht was mit Disziplin zu tun, aber mitnichten mit Anspruch.

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  • Schlachti
    antwortet
    Ich verstehe nicht, was die ganzen Anspielungen an Raumschlachten sollen. Will man sich hier vom Actionfan abheben um sagen zu können guckt mal wie schlau wir sind?

    Ein bisschen social drama ist eine gute Sache um die Chars besser zu beleuchten oder einen interessanten Nebenplot einzubauen. Das hat in den ersten 2 Staffeln NBSG und B5 wunderbar funktioniert und war auch sehr interessant.

    SGU bietet eine wunderbare Ausgangssituation welche ein sehr großes Potenzial schafft. Nur haben die Autoren dieses komplett in den Sand gefahren. Anstatt eine Story aufzubauen und die Probleme und Beziehungen der Charaktere miteinzubauen, baut der Plot komplett auf diese auf. SGU dreht sich nur um Wer mit Wem, Wer hat das kaputteste Leben und das ganze mit einem Schuss "Oh mein Gott wir werden alle sterben" gewürzt. Jeder der Chars ist so kaputt, dass er eigentlich den ganzen Tag Antidepressiva fressen müsste um sich nicht die Kugel zu geben. Solche Charaktere gehören in die Therapie und nicht auf eine Geheime Forschungsanlage. Und es ist ja nicht nur eine so sondern alle. Nichts gegen Chars mit Problemen, aber man kann es auch übertreiben.
    Das ist in SGU weder realistisch noch anspruchsvoll.

    Das beste Beispiel wie eine Charakterentwicklung auszusehen hat, sind wohl Londo und G'Kar aus B5.

    Bevor man mir hier vorwirft es geht mir nur ums Weltraumgeballer. Das habe ich in SG immer gehasst. In anderen Franchises bekämpft man sich ja schon auf Spuckweite und es sind gerade mal Ansätze von Taktik zu sehen. Aber die Raumschlachten in SG haben nicht mal das und die fliegen noch näher ran.

    Wisst ihr noch? SG hat sich mal um die Erforschung neuer Welten und den Kontakt mit anderen Kulturen sowie den aussichtslosen Kampf gegen einen weit überlegenen Gegner gedreht. Quo Vadis Stargate?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Aber ist Ernst: Och, nach "anspruchsvoll" zu fragen ist ein Hobby von mir. "anspruchsvoll" ist nämlich ein Wort, das viele Menschen verwenden, ohne es tatsächlich definieren zu können. Ähnlich wie "anständig". Damit wird das ganze zu nichts anderem als zu einer sinnleeren Plakette, die nur den eigenen Geschmack bzw. die eigene Stellung schützen oder heben soll. "Schau her, ich schaue anspruchsvolle Serien, wie klug bin ich doch."
    Anspruchsvoll und tiefgründig sind wohl nicht dasselbe, deswegen passt es nicht ganz in den Thread http://www.scifi-forum.de/off-topic/...erhaltung.html

    Eine einfache Definition von "anspruchsvoll" bezogen auf eine TV-Serie ergibt sich z.B. daraus, wie viele Anteile vorhergehender Folgen bzw. Sendeminuten der aktuellen Folge man verpassen kann, um dem Verlauf der Handlung noch folgen zu können.

    Eine Serie ist demnach anspruchsvoll, wenn man möglichst nichts verpasst haben darf.
    Also keine vorhergehenden Folgen, keine Dialogzeilen in der aktuellen Folge, usw.

    Wenig anspruchsvoll ist in diesem Sinne eine Serie, die man noch problemlos schauen und verstehen kann, während man anderweitig beschäftigt ist und auch wenn man mal ein paar Minuten (oder ganze Folgen) verpasst hat.

    Auch wären Serien mit unabhängigen Einzelfolgen weniger anspruchsvoll als Serien mit durchlaufenden Handlungsbögen. Z.B. denke ich, dass Star Trek TOS weniger anspruchsvoll ist als Star Trek DS9.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ja, das mag sein. Was wäre denn ein Beispiel für eine deiner Meinung nach anspruchsvolle TV-Serie? Oder gibt es so etwas gar nicht?
    "Robbie, Tobbie und das Fliwatüt".

    Aber ist Ernst: Och, nach "anspruchsvoll" zu fragen ist ein Hobby von mir. "anspruchsvoll" ist nämlich ein Wort, das viele Menschen verwenden, ohne es tatsächlich definieren zu können. Ähnlich wie "anständig". Damit wird das ganze zu nichts anderem als zu einer sinnleeren Plakette, die nur den eigenen Geschmack bzw. die eigene Stellung schützen oder heben soll. "Schau her, ich schaue anspruchsvolle Serien, wie klug bin ich doch."

    Die Wackelkamera ist eines der charakteristischen Stilmittel von nBSG, von wo man es wohl übernommen hat. Man könnte argumentieren, dass durch den "dokumentarisch" wirken sollenden Einsatz dieser Wackelkamera dem Zuschauer die tröstliche Illusion genommen werden soll, nur eine Fernsehserie zu sehen.

    Es wird suggeriert, dass alles Schreckliche, was geschieht, tatsächlich Realität ist, und erwartet, dass der Zuschauer dementsprechend gefälligst etwas betroffener zu sein hat, als es normalerweise beim Anschauen einer TV-Serie der Fall ist.
    Das war rhetorisch gemeint und ich hätte es gerne von Antiker92 selbst gehört.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich erspare mir aber meine an dieser Stelle immer wieder gerne angebrachte Frage, was denn an SGU "anspruchsvoll" sein soll. Das hat mir noch niemand glaubwürdig beantworten können. Mit der Kamera zu wackeln und ein schlecht gelauntes Gesicht zu ziehen, hat nämlich mit "Anspruch" nichts zu tun.
    Ja, das mag sein. Was wäre denn ein Beispiel für eine deiner Meinung nach anspruchsvolle TV-Serie? Oder gibt es so etwas gar nicht?
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Könntest du den Zusammenhang zwischen Wackelkamera und düsterer Stimmung auch etwas genauer elaborieren?
    Die Wackelkamera ist eines der charakteristischen Stilmittel von nBSG, von wo man es wohl übernommen hat. Man könnte argumentieren, dass durch den "dokumentarisch" wirken sollenden Einsatz dieser Wackelkamera dem Zuschauer die tröstliche Illusion genommen werden soll, nur eine Fernsehserie zu sehen.

    Es wird suggeriert, dass alles Schreckliche, was geschieht, tatsächlich Realität ist, und erwartet, dass der Zuschauer dementsprechend gefälligst etwas betroffener zu sein hat, als es normalerweise beim Anschauen einer TV-Serie der Fall ist.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Aber die Macher haben sich halt andere überlegt und haben ein düsteres SGU gemacht das auchd ie Wackel Kamera erklärt.
    Könntest du den Zusammenhang zwischen Wackelkamera und düsterer Stimmung auch etwas genauer elaborieren?

    @Nummer5: Viele stört nicht, dass die Serie anders ist. Mich stört das auch nicht. Mich stört, dass die Serie eher schlecht gemacht ist. So wie ich z.B. Andromeda auch für eher schlecht gemacht halte.

    Ich erspare mir aber meine an dieser Stelle immer wieder gerne angebrachte Frage, was denn an SGU "anspruchsvoll" sein soll. Das hat mir noch niemand glaubwürdig beantworten können. Mit der Kamera zu wackeln und ein schlecht gelauntes Gesicht zu ziehen, hat nämlich mit "Anspruch" nichts zu tun.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Ach ne das weiß ich auch aber danke für denn Hinweis nur das bei SGu es eher schon Hass ist als Kritik.
    Ich bezweifle, dass hier jemand SG:U hasst. Die Leute - und ich - sind enttäuscht, weil die Serie unheimliches Potenzial hatte, dies aber nicht nutzte.

    Achja welche denn und sag nicht Eureka
    Eureka. Fringe. Dollhouse. Torchwood. Primeval.

    Natürlich musste das sein Charaktersirung,oder sollen alle fröhlich in der gegend hüpfen is ja toll das wir million lichtjahre irgenwo am arsch des universum sind,aber es ja cool.Das müssen halt die Probleme angesprochen werden.
    Nein, es musste eben nicht sein. Man hätte es wie Pandorum aufziehen können, das wäre DEUTLICH interessanter gewesen. Die Erforschung des Schiffes hätte nach der ersten Staffelhälfte im Vordergrund stehen müssen, Folgen wie "Halluzinationen" sind einfach nur abartig gewesen, weil man die überhaupt nicht brauchte. Sowas baut man in Staffel 2 oder 3 ein, aber nicht in die erste.

    Ist aber ein Anfang.
    Nein. Eher ein sterbendes Licht.

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  • Antiker 92
    antwortet
    @Amaranth
    Sag mal, hast du wirklich kein Gedächtnis? SG:A wurde ja fast so sehr kritisiert wie SG:U...
    Ach ne das weiß ich auch aber danke für denn Hinweis nur das bei SGu es eher schon Hass ist als Kritik.

    Absoluter Unsinn. Es gibt noch mehr SF-Serien.
    Achja welche denn und sag nicht Eureka

    Und Staffel 1 hätte man durchaus straffen können, der gesamte Konflikt von Young und seiner Frau, das Verhältnis mit Tamara, was bringt es uns, das zu wissen? Das sind Infos, die man über mehrere Staffeln einstreut, es möchte keiner in der ersten Staffel eine absolute Charakterisierung haben.
    Natürlich musste das sein Charaktersirung,oder sollen alle fröhlich in der gegend hüpfen is ja toll das wir million lichtjahre irgenwo am arsch des universum sind,aber es ja cool.Das müssen halt die Probleme angesprochen werden.

    Ein Sandkorn macht keine Wüste.
    Ist aber ein Anfang.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Nummer 5 lebt Beitrag anzeigen
    Vielleicht können sich die beiden "Fraktionen" auf folgendes einigen:

    SG:U ist Geschmackssache - ebenso wie andere TV-Serien, Bücher, Kochrezepte...wie alles im Leben!

    SG:U ist anders als SG1 und SGA. Die Serie wurde bewusst anders konzipiert und angelegt. Während bei SG1 und SGA das "comichafte" (ich meine das nicht abwertend) dominierte (viel Augenzwinkerndes und Überzeichnnetes), soll SG:U realistischer sein - soweit Realismus in einer SF-Serie überhaupt möglich sein kann. Dieser Realismus bezieht sich in erster Linie auf Handeln, Denken und Fühlen der Charaktere. Bei SG:U haben sie eben nicht ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen, selbst in den auswegslosesten Situationen, wie man es von Col./Gen. O`Neill gewohnt war. Sie haben eine Erfahrungswelt und eine Vergangenheit und handeln entsprechend dieser. Diese Vergangenheit musste man dem Zuschauer vorstellen/zeigen (auch detailliert), um das zukünftige Handeln nachvollziehbar darstellen zu können. Das macht die Serie komplexer, teilweise langatmiger (manche mögen sagen langweiliger) als SG1 und SGA. Das mag den Machern auch nicht immer gut gelungen sein. Nicht jede Folge ist ein absoluter Hit. Nicht jeder Autor hat die bestmögliche Arbeit abgeliefert. Aber das war selbst bei "Giganten" wie nBSG so. Insgesamt war diese Serie ein absolutes Highlight der SF-Fernsehgeschichte - es gab aber zwischendrin immer (berechtigte) Kritk an einzelnen Folgen, bestimmten Handlungsbögen - und über das Ende will ich gar nicht erst schreiben! Trotz dieser Schwächen war und ist nBSG der Maßstab für künftige SF-Serien. An diesem Maßstab wollte SG:U gemessen werden. Zwangsläufig musste sie damit anders sein, als ihre Vorgänger. Diejenigen, denen Stil und Konzeption von SG1 und SGA gefielen, mussten zwangsläufig von SG:U enttäuscht sein. Die, denen SG1 und SGA schon immer zu sehr Abziehbild, Comic und "Fun" waren, sollten von SG:U angesprochen werden. So wollten es die Macher, die vermuteten, dass der Quotenrückgang von SGA auch damit zu tun hatte, dass die Zuschauer mehr "Realismus" wollen, wie nBSG scheinbar gezeigt hatte.

    Ich habe SG1 und SGA anfangs begeistert gesehen, dann immer weniger, weil die prinzipielle Wiederholung der gleichen Plot-Elemente, das kleine Dorf in Gefahr auf Planet xyz123, in einem schönen (kanadischen) Wald gelegen, mich begann zu langweilen. Einen McKay fand ich als Figur nur lächerlich! Er war wirklich nur das Abziehbild eines real handelnden Menschen und einer überzeichneten Comicfigur ähnlicher.

    Ich möchte einer Serie "glauben", d.h. ich möchte eine fiktive Welt gezeigt bekommen, bei der man sich vorstellen kann, dass in diesem Kontext die handelnden Charaktere (die man dazu auch mit Leben erfüllen muss) sich nachvollziehbar-logisch verhalten. Dies führt, wie gesagt, zwangsläufig auch zu einem langsameren Erzähltempo, da wegen der Charakterentwicklung weniger Zeit für Action und Handlungsentwicklung bleibt. Das ist der Preis für mehr Realismus!

    Wie gesagt: nicht immer ist den Autoren die Umsetzung dieser Zielrichtung gut gelungen. SG:U hat (leider) nicht die Qualität von nBSG. Sie ist aber trotzdem der Versuch, im TV mehr Qualität in das Genre SF zu bringen.
    Wenn ich pure Nonsense-Unterhaltung sehen will, dann greife ich zu "Warehouse 13", eine Serie die ich sehr mag, weil hier erst gar nicht versucht wird, realistisch zu sein, sondern eine bunte, unterhaltsame Comicwelt dargestellt wird. Das ist ähnlich wie der Unterschied zwischen "Monk" und "Law & Order". Jedes hat seine Fans! Und alles ist Geschmackssache - womit ich wieder am Anfang wäre.

    Es bringt nichts, die andere Seite dvon überzeugen zu wollen, man sei im Recht. Um "im Recht sein" geht es hier gar nicht! Wem SG:U prinzipiell nicht gefällt, wer sich nur Unterhalten lassen möchte und dabei keinen Wert auf "Tiefe" legt, wer Tempo, Action und Spaß sucht, wird SG:U nicht abgewinnen können. Umgekehrt werden Zuschauer, die bereit sind, sich auf mehr "Tiefe" einzulassen, die nachvollziehbare Charaktere wollen, dies verteidigen. Popkornkino oder Truffaut-Filme - der Streit ist so alt, wie es bewegte Bilder gibt! Beides hat seine Fans, beides ist notwendig - und keine Seite hat "Recht"!

    Serien wie SG:U, nBSG, "Caprica", Flashforward und andere haben versucht, etwas mehr Anspruch ins TV zu bringen und sind damit mehr oder weniger gescheitert. Selbst nBSG hatte ja, was die absoluten Zuschauerzahlen betrifft, keine riesige Fangemeinde. Die Masse will einfach gut unterhalten werden! Das konnten SG1 und SGA natürlich, das konnte "Monk" und das können die ganzen Comedy-Serienformate. Aber eine kleine, etwas anspruchsvollere Serie hat ihre Daseinberechtigung in diesem Reigen bunter Formate halt auch. Auch wenn sie vielleicht nicht die Quote hat. Solche Serien sind notwendig, weil es auch für sie ein Publikum gibt. Wer "Caprica" nicht mochte, wird vielleicht mit "Blood & Chrome" glücklich werden - und wer SG:U nicht mag, wird vielleicht mit dem nächsten Ableger des Stargate-Franchise bedient.

    Also: nicht streiten, nicht versuchen, die "andere Seite" unbedingt überzeugen zu wollen, sondern jedem seine Vorlieben lassen und sich zu einigen: es ist alles Geschmackssache!
    Amen Bruder.

    Im Endeffekt gibt es sowohl für Comic-Relief-Serien (ich klau das einfach mal so) und realistische Serien einen Markt. Sieht man ja hier auch im Forum, einige finden die Serie doof (nicht die richtige Zielgruppe) andere Mittelmäßig und andere sehr gut (die Zielgruppe halt).

    Was man aber ebenfalls nicht abstreiten kann ist das bei der Produktion viele, teils kritische Fehler gemacht wurden. Man hat Storyparts eingebaut welche im Endeffekt unwichtig sind (Young/rau/Telford oder Cloes Freundeskreis ). Auch hat man es nicht geschafft beide Zielgruppen zu vereinen. Dabei sieht man sehr deutlich das die Scifi-Zielgruppe geschrumpft ist. Enterprise und SGA hat gezeigt das die Comic-Relief Serien eine zu geringe Zielgruppe haben um rentabel zu sein. Caprica hat gezeigt das reiner Social ebenfalls keine ausreichende Zielgruppe hat.

    nBSG hats gezeigt wie die Zukunft aussehen sollte zumindest in den ersten beiden Staffeln. Charakterdrama und Social, geparrt mit Aktion und Comic-Relief. Die ersten beidne Staffeln haben so beide Lager angesprochen und waren damit auch sehr erfolgreich. 3 und 4 war stark Sociallastig, weswegen die Comic-Relief-Gruppe weggebrochen ist was man an den Quoten gesehen hat.

    Das hätte den Machern von SGU klar sein müssen. Im Endeffekt biedert man sich aber zustark an die Social-Fangruppe an. Hier ist der dnekfehler. Ich sag mal Socials sind recht einfach zu befriedigen. Nehmen wir SG1 und die ganzen Andeutungen zwischen Carter und O'Neill. Das reicht für Jahrelange Shipper-Leidenschaft. SGA hatte dagegen garnix zu bieten, weswegen es für Socials uninteressant war.

    SGU bietet nun sehr viel Social... Das Problem ist aber das Comic-Relief-Fans natürlicherweise nicht mit hier und da ein paar Brocken Aktion und Humor zufrieden sind. Socialzeugs kann man sehr leicht in bestimmte Handlungen reininterpretieren ohne das es direkt gezeigt wird. Aber Aktion/Humor ist entweder da oder eben nicht.

    Und ohne die Zielgruppe der Comic-Relief Fans kann sich die Serie nunmal nicht halten.

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  • Nummer 5 lebt
    antwortet
    Vielleicht können sich die beiden "Fraktionen" auf folgendes einigen:

    SG:U ist Geschmackssache - ebenso wie andere TV-Serien, Bücher, Kochrezepte...wie alles im Leben!

    SG:U ist anders als SG1 und SGA. Die Serie wurde bewusst anders konzipiert und angelegt. Während bei SG1 und SGA das "comichafte" (ich meine das nicht abwertend) dominierte (viel Augenzwinkerndes und Überzeichnnetes), soll SG:U realistischer sein - soweit Realismus in einer SF-Serie überhaupt möglich sein kann. Dieser Realismus bezieht sich in erster Linie auf Handeln, Denken und Fühlen der Charaktere. Bei SG:U haben sie eben nicht ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen, selbst in den auswegslosesten Situationen, wie man es von Col./Gen. O`Neill gewohnt war. Sie haben eine Erfahrungswelt und eine Vergangenheit und handeln entsprechend dieser. Diese Vergangenheit musste man dem Zuschauer vorstellen/zeigen (auch detailliert), um das zukünftige Handeln nachvollziehbar darstellen zu können. Das macht die Serie komplexer, teilweise langatmiger (manche mögen sagen langweiliger) als SG1 und SGA. Das mag den Machern auch nicht immer gut gelungen sein. Nicht jede Folge ist ein absoluter Hit. Nicht jeder Autor hat die bestmögliche Arbeit abgeliefert. Aber das war selbst bei "Giganten" wie nBSG so. Insgesamt war diese Serie ein absolutes Highlight der SF-Fernsehgeschichte - es gab aber zwischendrin immer (berechtigte) Kritk an einzelnen Folgen, bestimmten Handlungsbögen - und über das Ende will ich gar nicht erst schreiben! Trotz dieser Schwächen war und ist nBSG der Maßstab für künftige SF-Serien. An diesem Maßstab wollte SG:U gemessen werden. Zwangsläufig musste sie damit anders sein, als ihre Vorgänger. Diejenigen, denen Stil und Konzeption von SG1 und SGA gefielen, mussten zwangsläufig von SG:U enttäuscht sein. Die, denen SG1 und SGA schon immer zu sehr Abziehbild, Comic und "Fun" waren, sollten von SG:U angesprochen werden. So wollten es die Macher, die vermuteten, dass der Quotenrückgang von SGA auch damit zu tun hatte, dass die Zuschauer mehr "Realismus" wollen, wie nBSG scheinbar gezeigt hatte.

    Ich habe SG1 und SGA anfangs begeistert gesehen, dann immer weniger, weil die prinzipielle Wiederholung der gleichen Plot-Elemente, das kleine Dorf in Gefahr auf Planet xyz123, in einem schönen (kanadischen) Wald gelegen, mich begann zu langweilen. Einen McKay fand ich als Figur nur lächerlich! Er war wirklich nur das Abziehbild eines real handelnden Menschen und einer überzeichneten Comicfigur ähnlicher.

    Ich möchte einer Serie "glauben", d.h. ich möchte eine fiktive Welt gezeigt bekommen, bei der man sich vorstellen kann, dass in diesem Kontext die handelnden Charaktere (die man dazu auch mit Leben erfüllen muss) sich nachvollziehbar-logisch verhalten. Dies führt, wie gesagt, zwangsläufig auch zu einem langsameren Erzähltempo, da wegen der Charakterentwicklung weniger Zeit für Action und Handlungsentwicklung bleibt. Das ist der Preis für mehr Realismus!

    Wie gesagt: nicht immer ist den Autoren die Umsetzung dieser Zielrichtung gut gelungen. SG:U hat (leider) nicht die Qualität von nBSG. Sie ist aber trotzdem der Versuch, im TV mehr Qualität in das Genre SF zu bringen.
    Wenn ich pure Nonsense-Unterhaltung sehen will, dann greife ich zu "Warehouse 13", eine Serie die ich sehr mag, weil hier erst gar nicht versucht wird, realistisch zu sein, sondern eine bunte, unterhaltsame Comicwelt dargestellt wird. Das ist ähnlich wie der Unterschied zwischen "Monk" und "Law & Order". Jedes hat seine Fans! Und alles ist Geschmackssache - womit ich wieder am Anfang wäre.

    Es bringt nichts, die andere Seite dvon überzeugen zu wollen, man sei im Recht. Um "im Recht sein" geht es hier gar nicht! Wem SG:U prinzipiell nicht gefällt, wer sich nur Unterhalten lassen möchte und dabei keinen Wert auf "Tiefe" legt, wer Tempo, Action und Spaß sucht, wird SG:U nicht abgewinnen können. Umgekehrt werden Zuschauer, die bereit sind, sich auf mehr "Tiefe" einzulassen, die nachvollziehbare Charaktere wollen, dies verteidigen. Popkornkino oder Truffaut-Filme - der Streit ist so alt, wie es bewegte Bilder gibt! Beides hat seine Fans, beides ist notwendig - und keine Seite hat "Recht"!

    Serien wie SG:U, nBSG, "Caprica", Flashforward und andere haben versucht, etwas mehr Anspruch ins TV zu bringen und sind damit mehr oder weniger gescheitert. Selbst nBSG hatte ja, was die absoluten Zuschauerzahlen betrifft, keine riesige Fangemeinde. Die Masse will einfach gut unterhalten werden! Das konnten SG1 und SGA natürlich, das konnte "Monk" und das können die ganzen Comedy-Serienformate. Aber eine kleine, etwas anspruchsvollere Serie hat ihre Daseinberechtigung in diesem Reigen bunter Formate halt auch. Auch wenn sie vielleicht nicht die Quote hat. Solche Serien sind notwendig, weil es auch für sie ein Publikum gibt. Wer "Caprica" nicht mochte, wird vielleicht mit "Blood & Chrome" glücklich werden - und wer SG:U nicht mag, wird vielleicht mit dem nächsten Ableger des Stargate-Franchise bedient.

    Also: nicht streiten, nicht versuchen, die "andere Seite" unbedingt überzeugen zu wollen, sondern jedem seine Vorlieben lassen und sich zu einigen: es ist alles Geschmackssache!

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Billige Nummer ist wenn man immer nurmeckert achja SGU is scheiße is scheiße ja gut wir wissen das SGU scheiße ist danke das weiß ich auch jetzt.Und bei jeder kleinste Sache kritiert wird,das war bei Sg1 und SGa nie der Fall,das sind halt dumme Vorurteile und sicherlich weil sie noch die anderen 12 Jahre in Kopf haben,geben die meisten der Serie keine chance weil sie nicht so ist wie SG1 und SGa das ist Fakt.
    Sag mal, hast du wirklich kein Gedächtnis? SG:A wurde ja fast so sehr kritisiert wie SG:U...
    Und nein, es ist keine billige Nummer, zu sagen, dies und das gefällt mir an SG:U nicht, dies und jenes aber schon.

    Es war doch klar das in der 1 Staffel es nicht gleich richtig los geht.? Es waren Menschen auf denn Schiff die da nichts zu suchen haben,natürlich müssen Probleme da angesprochen werden und gezeigt werden,wenn zum BSP:Ein aufgerüste Team wie bei Atlantis zu Destiny gegangen wäre SGU anderes verlaufen und das Kritiseren halt die meisten.Aber die Macher haben sich halt andere überlegt und haben ein düsteres SGU gemacht das auchd ie Wackel Kamera erklärt.Sie wollten halt mal neues machen was vorher auch von vielen als gut angesehen wurde,jetzt wurden sie entäuscht und hoffen auf SG1 und SGA FIlm nur das vermutlich so nie kommt. Und SGu is halt die einzige SCI Fition Serie die es noch gibt.
    Absoluter Unsinn. Es gibt noch mehr SF-Serien.
    Und Staffel 1 hätte man durchaus straffen können, der gesamte Konflikt von Young und seiner Frau, das Verhältnis mit Tamara, was bringt es uns, das zu wissen? Das sind Infos, die man über mehrere Staffeln einstreut, es möchte keiner in der ersten Staffel eine absolute Charakterisierung haben.

    Ja Humor isst doch drin alleine Rush 2 Staffel 10 FOlge am anfang war doch Humor puh,musste echt lachen.Spannung ist doch vorhanden.Kandischen Wälder sieht man auch.Raumschlachten auch.Wo liegt das Problem.?
    Ein Sandkorn macht keine Wüste.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Billige Nummer wenn einem keine Arrgumente einfallen , macht man halt mal wieder Atlantis oder SG1 schlecht.
    Billige Nummer ist wenn man immer nurmeckert achja SGU is scheiße is scheiße ja gut wir wissen das SGU scheiße ist danke das weiß ich auch jetzt.Und bei jeder kleinste Sache kritiert wird,das war bei Sg1 und SGa nie der Fall,das sind halt dumme Vorurteile und sicherlich weil sie noch die anderen 12 Jahre in Kopf haben,geben die meisten der Serie keine chance weil sie nicht so ist wie SG1 und SGa das ist Fakt.

    an die erste SGU Staffel, die wurde aber leider nicht mal ansatzweise erfüllt wurde.
    Es war doch klar das in der 1 Staffel es nicht gleich richtig los geht.? Es waren Menschen auf denn Schiff die da nichts zu suchen haben,natürlich müssen Probleme da angesprochen werden und gezeigt werden,wenn zum BSP:Ein aufgerüste Team wie bei Atlantis zu Destiny gegangen wäre SGU anderes verlaufen und das Kritiseren halt die meisten.Aber die Macher haben sich halt andere überlegt und haben ein düsteres SGU gemacht das auchd ie Wackel Kamera erklärt.Sie wollten halt mal neues machen was vorher auch von vielen als gut angesehen wurde,jetzt wurden sie entäuscht und hoffen auf SG1 und SGA FIlm nur das vermutlich so nie kommt. Und SGu is halt die einzige SCI Fition Serie die es noch gibt.

    Fakt ist das die Mehrzahl der SG Fans auf "kandischen Wälder" , Humor, Spannung und gute Raumschlachten nicht verzichten wollten.
    Ja Humor isst doch drin alleine Rush 2 Staffel 10 FOlge am anfang war doch Humor puh,musste echt lachen.Spannung ist doch vorhanden.Kandischen Wälder sieht man auch.Raumschlachten auch.Wo liegt das Problem.?

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  • Rhiannon
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich werde jedenfalls tapfer weiterschauen, denn ich warte immer noch auf eine Folge, die endlich die packende social Frage beantwortet, welchen Damenbindenersatz die Damen bei Menstruation verwenden und wie die Wäsche allgemein gereinigt wird auf der Destiny. Da kann man doch spannende Geschichten drüber schreiben, findet ihr nicht?
    Das finde ich auch. Ich verstehe die Logik in den Szenen nicht, in denen Young andauernd Rush suchte, während dieser auf der neuen Brücke war. Hätte er ihn nicht riechen müssen? Ich meine... seine stinkenden Klamotten müssen doch auffallen. Nun, ja... ich bin sicher, das das Mysterium der ungewaschenen Wäsche zu einem Hauptplot avancieren wird.

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