[420] "Götterdämmerung, Teil 2+3" / "Daybreak, Part II + III" - SciFi-Forum

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  • humanaut
    antwortet
    Natürlich konnte man davon ausgehen, dass das Ende keine grossen Fragen mehr beantworten wird...

    Wieso?

    Weil die Prämisse der Autoren, das ganze dramaturgische Konzept drauf ausgelegt war, als Autor extrem kreativ und erfindungsreich zu sein und die Story, wie auch RDM mehrmals gesagt hat, darauf aufzubauen, wie sehr man den Zuschauer noch mehr in die Irre führen kann, wie man ihn noch weiter überraschen, noch weiter die Spannung hochtreiben kann. Von Anfang an war die Serie selber wie ein terroristischer Anschlag ausgelegt gewesen: DU kannst dich als Zuschauer nie richtig zurücklehnen, dich nie in Sicherheit wiegen, ..nie alles verstehen.

    Dass dieses Konzept zum Schluss kein logisch kohärentes Ende schaffen kann, war zu erwarten...denn was RDM mit seiner "Ausrede", es fühle sich nicht so gut an oder hätte nicht gut gepasst, meint, ist dass jegliche logische Zusammenführung aller losen Fäden, der gesamten Serie an Kraft genommen hätte....die einzige starke Entscheidung von Seiten der Autoren für ein passendes Ende hätte sein können, dass man komplett offen abschliesst: Bei "Revelations".

    Und das hätte die Fans warscheinlich noch mehr enttäuscht..weil man dann noch nicht mal mehr die Gelegenheit gehabt hätte, wie es jetzt möglich war, sich von den Figuren zu verabschieden.
    Zuletzt geändert von humanaut; 25.03.2009, 19:56.

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  • Atlantia
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Genau DAS war aber die intention von rdm&co der zuschauer SOLL selber denken und rätseln und eben nicht völlig eindeutige fakten vorgelegt bekommen.
    LOL
    Na sorry, aber damit kann man dann ja auch den grössten Mist noch rechtfertigen.

    Hui, wir haben uns storytechnisch in die Scheisse geritten und uns fällt nix gescheites mehr ein, na dann sollen sich die Zuschauer halt alles selber denken... Euer RDM


    Der war gut...


    Es wurde hier schon (mehrfach!) alles gesagt: Kaum einer erwartet 100%ige Antworten auf alle Fragen!

    Ist das deutlich genug?

    Aber das was geboten wurde, war schlicht und ergreifend schwach. Schlechte Arbeit der Autoren bei den Auflösungen ihrer eigenen Ideen und Handlungsstränge, da ein billiger Trick.
    Wenn du dich damit zufireden gibst, ist es doch schön.
    Und umso besser für RDM.

    Ich schreibe selbst, und wenn ich so eine miese Auflösung als Bestmögliches präsentieren würde, wäre m i r das ziemlich peinlich.

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  • sunrise
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wie du schon sagst: Das ist alles deine ganz persönliche Meinung. Nichts von dem, was du oben erklärst, wird On-Screen gesagt oder so gezeigt. Die Antworten, die du lieferst, entspringen deiner eigenen Fantasie. Da nützt es auch nix, das alles sehr logisch und nachvollziehbar klingt. Es ist und bleibt deine eigene Meinung.
    Genau DAS war aber die intention von rdm&co der zuschauer SOLL selber denken und rätseln und eben nicht völlig eindeutige fakten vorgelegt bekommen.

    Und ja es ist seine eigene Meinung - genau wie jeder einzelne andere post hier die eigene Meinung von jmd ist.

    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Eben,wenn dann will ich die Antworten bekommen und nicht selber rumrätseln.
    Dann war das für dich nicht unbedingt die perfekte Serie.

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  • Star Bug
    antwortet
    Zitat von KeyCee Beitrag anzeigen

    Endlich hat Tyrol herausgefunden, dass Tory Cally umgebracht hat, die Reaktion fand ich auch gut!!
    Also ich wollte Tyrol noch schnell zu rufen: Mann Chief, sei doch froh dass sie dich von der Schlampe erlöst hat !
    Die wollte dir schließlich ein Kuckuckskind unterschieben !

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  • KeyCee
    antwortet
    Was für eine finale Schlacht, so wie wir BSG kennen. Was die Galactica da alles aushalten musste, echt heftig ! Und wie sie dann die Colony gerammt haben.....
    Was ich mich jetzt noch Frage:
    Wie konnten die "Cavil" Zylonen die Colony so schnell finden? Was war die Funktion? Warum sind die dorthin gengangen und woher wusste die Flotte, dass sie Hera dort finden werden?

    Apollo is back, Lee war lange genug in der Politik und für meinen Geschmack viel zu lange! Als Kämpfer beim Militär gefällt er mir wesentlich besser!!

    Endlich hat Tyrol herausgefunden, dass Tory Cally umgebracht hat, die Reaktion fand ich auch gut!!

    Etwas traurig fand ich das Ende der Galactica und der Flotte! Anders steuert die Flotte in die Sonne??? Man hätte bestimmt noch was mit den Schiffen anfangen können. Fand ich jetzt nicht so gut! Immerhin Raptor haben sie mit auf den Planeten genommen!
    Und wer ist jetzt der Dying Leader? Doch die Galactica selber? Aber das ist dann eine komische Prophezeiung gewesen, alle dachte es sein Roslin, oder ist sie es doch, weil sie gleich gestorben ist und das Leben auf dem Planeten nicht mehr genießen konnte?
    Und das mit den Engeln finde ich auch sehr komisch, Kara soll ein Engel gewesen sein? Finde ich etwas merkwürdig!
    die rebellen-Zenturios
    Sie bekommen das Basisschiff und ihre Freiheit und gehen ihrer Wege. Findich irgendwie gut.

    Zitat von Slinger Beitrag anzeigen
    Absolute Highlights waren dabei für mich:

    1) der Flug der von Anders geführten Flotte in die Sonne, unterlegt mit einer modernen Version des klassischen Kampfstern Galactica Themas. Das verstehe ich unter "den Kreis schließen". Als großen Fan der Originalserie habe ich jeden Brückenschlag zwischen den "Generationen" genossen. Wenn ich da z.B. noch an den Flyover der Mark II Viper zu Beginn der Serie denke *schwärm*. Dies zum Abschluss der Serie nochmals in einem solchen Moment aufzugreifen - GENIAL!

    2) nachdem ich schon dachte Adama vor dem Steingrab auf dem Hügel (Star Trek 7 läßt grüßen - btw, wieso hat Picard den größten Helden der Föderation eigentlich auf einem bedeutungslosen toten Planeten zurückgelassen? - sorry offtopic) wäre das Ende, kommt die Szene zwischen Caprica und Baltar. Dass sich die beiden durch soviel Leid und Tod endlich gefunden haben und damit für beide ihre Odyssee zu Ende ist - GÄNSEHAUT!

    3) die "Angel" schlendern durch das geschäftige Treiben in Manhatten und dann hören wir zum ersten Mal Jimi Hendrix und sein All Along The Watchtower – sowas von jedenfalls ein Ende zum mit der Zunge schnalzen - yeah BABY! Von der Stimmung her erinnert mich die Szene gaaanz entfernt an Matrix...

    Nur den Abschied von Kara habe ich bedauert. Ich hätte es schöner gefunden, wenn auch die zwei endlich miteinander glücklich geworden wären. Aber anderseits ist das Leben nun mal kein Ponyhof und für Lee ist es wahrscheinlich sowieso besser so. Nicht verstanden hab ich übrigens den Spruch am Ende von wegen „Gott mags nicht wenn man ihn so nennt“. Kann mir das einer erklären?
    SEHE ICH GENAUSO!!

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Wenn das Opernhaus wenigstens das Schiff der FF gewesen wäre. Dann hätte das Ganze ein wenig Sinn gemacht. Aber ok, die Opernhaus-Sache stört mich jetzt nicht so sehr.

    Das die Cylonen keinen Plan hatten, war ja schon in Staffel 2 klar. Daher hielt sich meine Enttäuschung in Grenzen, als Cavil mal schnell seine Einstellung und seine Ziele mal hierhin und mal dahin wendete.

    Was mich wirklich stört ist Kara. Immerhin einer der Hauptchars der Serie. Das ist doch Starbuck. Und dann, puff, und weg. Engel? Massenhalluzination a la Romos Katze? Eine Art wiederauferstandener Jesus? Kann eine Halluziantion ihre eigene Halluzination verbrennen (Karas Leiche auf Erde-1.0)?

    Und dann das Ende. Alle Schiffe in der Sonne versenkt! Ja klar ... Wenn die Kolonisten schlau gewesen wären, dann hätten sie Lee in der Sonne versenkt.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Wie du schon sagst: Das ist alles deine ganz persönliche Meinung. Nichts von dem, was du oben erklärst, wird On-Screen gesagt oder so gezeigt. Die Antworten, die du lieferst, entspringen deiner eigenen Fantasie. Da nützt es auch nix, das alles sehr logisch und nachvollziehbar klingt. Es ist und bleibt deine eigene Meinung.

    Ich aber schaue eine Serie nicht 4 Staffeln lang um mir dann die Auflösung selbst zusammenzureimen.

    Es muss nicht alles aufgeklärt werden. Gerade bei den Head-Wesen verlange ich gar nicht mehr. Aber beim Opernhaus und bei Kara hätte mehr kommen müssen. Auch das Ende hätte man besser machen können. Warum eine Erde-2.0? Warum dieser Bezug zur Realität? Das war völlig unnötig. Die Kolonisten und Rebellen-Cylonen hätten auch auf der Colony bleiben können. Alle hübsch zusammen, Kreislauf durchbrochen, alles gut. Oder man hätte die Sache konsequent durchgezogen und auf ein Happy End verzichtet. Alles wäre besser gewesen als dieser Erde-2.0 Unsinn.
    Eben,wenn dann will ich die Antworten bekommen und nicht selber rumrätseln.
    man kann auch den Umkehrschluss ziehen,am Opernhaus Beispiel:
    Wenn diese Visionen so "platt" aufgelöst werden sollen,dann muss man nicht drei Staffeln lang ein solches Brimborium mit geheimnissvollem Opernhaus etc.machen,es ist doch klar das die Erwartungen der Zuschauer dadurch ins unendliche geschraubt werden

    und der Plan der Cylonen ist ja eh nie vorhanden gewesen

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Sgoda Beitrag anzeigen
    ... Alles meine persönliche Meinung und Deutung, natürlich kann jeder gerne inhaltlich anderer Meinung sein (und damit meine ich nicht "aber das wurde ja gar nicht erklärt"-andere Meinung).
    Kommentare sind natürlich gerne gesehen ...
    Wie du schon sagst: Das ist alles deine ganz persönliche Meinung. Nichts von dem, was du oben erklärst, wird On-Screen gesagt oder so gezeigt. Die Antworten, die du lieferst, entspringen deiner eigenen Fantasie. Da nützt es auch nix, das alles sehr logisch und nachvollziehbar klingt. Es ist und bleibt deine eigene Meinung.

    Ich aber schaue eine Serie nicht 4 Staffeln lang um mir dann die Auflösung selbst zusammenzureimen.

    Es muss nicht alles aufgeklärt werden. Gerade bei den Head-Wesen verlange ich gar nicht mehr. Aber beim Opernhaus und bei Kara hätte mehr kommen müssen. Auch das Ende hätte man besser machen können. Warum eine Erde-2.0? Warum dieser Bezug zur Realität? Das war völlig unnötig. Die Kolonisten und Rebellen-Cylonen hätten auch auf der Colony bleiben können. Alle hübsch zusammen, Kreislauf durchbrochen, alles gut. Oder man hätte die Sache konsequent durchgezogen und auf ein Happy End verzichtet. Alles wäre besser gewesen als dieser Erde-2.0 Unsinn.

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  • Sgoda
    antwortet
    Hallo, bin neu hier und mehr oder weniger auf das Forum gestoßen, da es mich interessiert hat, wie andere über das Ende von BSG denken.

    Habe die letzte Folge eben erst gesehen und versuche grade noch meine Gedanke dazu zu ordnen

    Zunächst einmal bin ich insgesamt mit dem Ende zufrieden. Es wurde versucht im zweiten Teil der Folge die Serie ausklingen zu lassen und nicht wie in manch anderer Serie einfach ein Punkt gesetzt und das war's.

    Viele der von anderen kritisierten Punkte kann ich nicht ganz nachempfinden, einiges ist meiner Meinung nach einfach zu viel Goldwaage...
    Was mir besonders auffällt, ist, dass viele scheinbar nicht wirklich über den Rand von Sci-Fi hinwegsehen können und ein bisschen "Crossover" nicht mögen. Fiction beeinhaltet schließlich auch Fantasy, also warum sollen die "Nebengänger" von Baltar und Caprica Six nicht sowas wie Erscheinungen einer übergeordneten Institution sein und warum soll Kara nicht einfach die Manifestation einer solchen sein (man könnte sagen ein Engel, der noch etwas zu erledigen hat).
    In dem Zusammenhang komme ich auch direkt zum Dying Leader. Das könnte genauso gut Kara sein, schließlich IST sie schon tot, ehe die Erde überhaupt erreicht wird, sie führt die Menschen und rebellischen Cylonen zur Erde (Leader muss ja nicht zwangsläufig ANführer heißen, sondern einfach auch Führer...) und sie ist verschwunden, in dem Sinne also endgültig tot, nachdem sie festgestellt hat, dass ihre Aufgabe erfüllt ist und sie irgendwie ihren Frieden damit gefunden hat.
    Dass die Head Six Baltar oft eher negative "Flusen" in den Kopf gesetzt hat (zumindest war es scheinbar so), lässt sich für mich dadurch erklären, dass alles, wozu sie Baltar gebracht hat, einem größeren Zweck diente. Da Baltar aber bis zum Ende immer nur an sich gedacht hat, nahm er an (und scheinbar auch viele Zuschauer), dass das ganze nur seinem Selbstzweck dienen würde. Ich denke die Feststellung, dass dem nicht so war und er wirklich nur ein Werkzeug des "Gottes" war, hat ihn endgültig geläutert. Dabei spielt Determinismus eine große Rolle, was sich ja auch im Kreislauf der Zeit widerspiegelt.
    Das mit den Sternenkonstellationen - hm, wohl ein Logikfehler, hatte zunächst auch überlegt, ob die neue Erde nicht einfach sozusagen genau gegenüber der ersten Erde liegt, aber wie jemand schon richtig festgestellt hat, müssten dann ja die Sternbilder spiegelverkehrt zu sehen sein...
    Da es ja keine Star Trek-Lösung gibt, fällt Paralleluniversum wohl auch aus
    Was die verbliebenen "bösen" Cylonen machen - ganz weit weg sein, nicht wissen, wo die neue Erde liegt und nach einer Generation sterben (haben die menschenähnlichen Cylonen eigentlich auch eine menschliche Lebenserwartung??)
    Warum Adama nach dem Tod von Roslin nicht zurückkehrt? Naja, wenn er es so wollte, warum nicht?! Tyrol wollte schließlich auch alleine und von allen anderen isoliert leben...
    Dass von den 40.000 (oder mehr wegen der rebellischen Cylonen) sich niemand in Städten oder zumindest Siedlungen zusammengetan hat, wird wenn ich alles richtig verstanden habe niemals behauptet, vielmehr wird nur gesagt, dass es keine einzelne, zentralisierte Stadt wie auf New Caprica geben wird. Im Endeffekt bleibt es also allen selbst überlassen, wie wo mit wem sie sich ansiedeln...
    Die geäußerte Kritik von wegen "weiße Herrscherrasse zivilisiert die schwarzen Wilden in Afrika" finde ich vollkommen Pseudoantirassistisch und fehl am Platze. Welche Hautfarbe die gezeigten Ureinwohner haben, sieht man nämlich überhaupt nicht, da diese ziemlich blau-weiß angemalt sind...
    Fakt ist aber, dass viele Forscher annehmen, dass das menschliche Leben in der heutigen Form seinen Ursprung in Afrika hatte.
    Der älteste bekannte Fund, der den heutigen Menschen zugeordnet wurde, ist zufälligerweise ca. 160.000 Jahr alt. Frapante Übereinstimmung, oder nicht (die 10.000 Jahre Differenz verbuche ich einfach mal unter dem ca.).
    Unter den Menschen aus den Kolonien befindet sich glaube ich kein dunkelhäutiger oder asiatischer Vertreter, bei den Cylonen sind jedoch beide vertreten! D.h. nach BSG könnten die äußeren Merkmale durch Vermischung mit jenen Cylonen in den entsprechenden Gebieten der Erde entstanden sein.
    Die Sache mit der Zivilisierung der Ureinwohner ist eher eine ethische Frage, daher auch das Dilemma mit der Technologie. Dazu gibt es allerdings keine sinnvolle Lösung, da das ganze ja irgendwie in unsere tatsächliche Geschichte eingebaut werden sollte. Wenn man die Ureinwohner weglassen würde, widerspräche dies der Evolutionstheorie (die Funde von Vorläufern des Menschen lässt sich ja nicht wegdichten). Würde die Technologie behalten, ließe sich nicht erklären, warum wir 150.000 Jahre später auf dem Stand sind, auf dem wir sind und falls sie über die Jahrtausende verloren gegangen wäre, bestünde das Problem, dass es keine archäologischen Funde gibt.
    Auch kann man keine Raumschiffe irgendwo im Sonnensystem zurücklassen, man stelle sich vor, mit einer Sonde oder einem Teleskop würden 150.000 Jahre alte Raumschiffe entdeckt
    Das Hauptproblem in der gezeigten Lösung steckt für mich in den bereits durchdiskutierten Krankheiten. Lässt sich höchstens damit erklären, dass noch für genug Nachwuchs gesorgt werden konnte, ehe die Kolonisten dahingerafft wurden und der Nachwuchs dann ein entsprechendes Immunsystem hatte
    Also ich finde es gibt für Alles eine plausible Erklärung und mehr sollte man nicht als Auflösung verlangen. Wer alles haarklein vorgekaut bekommen möchte, sollte vielleicht nochmal darüber nachdenken, ob Science-FICTION wirklich das Richtige für Sie/Ihn ist...

    Alles meine persönliche Meinung und Deutung, natürlich kann jeder gerne inhaltlich anderer Meinung sein (und damit meine ich nicht "aber das wurde ja gar nicht erklärt"-andere Meinung).
    Kommentare sind natürlich gerne gesehen

    Edit:
    Jetzt hab ich doch tatsächlich die Sache mit der Oper vergessen
    Dazu kann ich nur sagen - OMG, wenn man keine bestimmten Erwartungen hat, kann man auch nicht enttäuscht werden... Es war halt ein weiteres Puzzleteil im "Gottesspiel". Ich hatte auch die Erwartung, dass irgendwas anderes bei rauskommt, bin aber davon nicht enttäuscht, wie es gekommen ist. Und ich denke damit wurde einfach gespielt, zumal Caprica Six und Baltar immer irgendwie negativ belastet waren, also hätte ja was ganz böses passieren müssen...
    Aber es war halt nur ein Teil einer langen Kausalkette...

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  • Atlantia
    antwortet
    Das Finale von BSG!
    Wie war es?

    Spektakulär? Ohne jeden Zweifel.

    Spannend? Allemal

    Packend? Teils

    Logisch? Ähem


    Was funktionierte:
    Die erste Hälfte. Visuell beeindruckend, spannend und actionreich.
    Da hat das Finale nicht enttäuscht und es wurden alle Register gezogen.

    Was leider weniger oder gar nicht funktionierte:

    Das, worauf es wirklich ankam.
    Wenn all der Krach-Bumm vorbei ist, was bleibt?
    Die Story und der Storybogen der Charaktere.

    Leider haperte es hier ganz gewaltig. Das meisste wurde schon erwähnt, deswegen will ich nicht weiter auf die Details eingehen.

    Kurz gesagt wurde es aber leider ziemlich offenkundig, dass RDM keinen "grossen Plan" (wo war eigentlich der 'Plan' der Zylonen aus dem Vorspann?) hatte, vieles nur leere Mythologie-Hülsen und Wort-/Bild-Spielchen ohne Substanz waren.

    Die Auflösungen der grossen Rätsel, der grossen Fragen, sind einfach enttäuschend. Leider.

    Nun muss ich sagen, dass ich nie der bedingungslose Fan von BSG oder von RDM war.
    Ich hatte immer das Gefühl, dass Storytechnisch einfach dazu gedichtet wurde und das ganze nicht allzu koherent ist.


    Mein Fazit:

    Das Finale ist ganz klar kein Meisterwerk.
    Aber ist es ein totaler Reinfall?
    Ich finde nicht.

    Es war spannend, visuell ansprechend, es bot auch einige tolle Charaktermomente und emotional mitreissende Szenen (Roslins Sterbeszene fand ich entgegen vieler Kritiker sehr emotional).

    Zwar hat es als Ganzes nicht gut funktioniert, aber zumindest einzelne Elemente waren doch sehr schön umgesetzt.

    Somit kann ich nur bedingt die verstehen, die seit Jahren die Serie lieben, dieses Finale aber mit einem Stern bewerten oder mit diesem Finale gar die Serie ruiniert sehen.
    Da ist die Enttäuschung wohl zu gross.

    Es ist durchwachsen, aber für mich war das die Serie schon seit langem.

    Das Unvermögen von RDM ein befriedigendes und logisches Finale auf die Beine zu stellen, überraschte mich also nicht zu sehr.

    Meinem subjektiven Gefühl nach würde ich das Finale nicht als toll, nicht schlecht, aber als befriedigend einordnen.

    Ich würde also eher zu einer Bewertung im mittleren Bereich tendieren, warte aber doch erst nochmal ein wiederholtes Anschauen ab.

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  • sunrise
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Und wenn das Finale(wohl DIE wichtigste Folge in der Serie) diesen Standard, nicht nur nicht gerecht wird, sondenr auch noch tausendfach unterbietet, ist es mir egal, ob die Folge, verglichen mit anderen Serien gut oder überdurschnitt ist.

    Eine Serie von der ich nur durchschnittliche Kost errwarte, kann mich nicht richtig enttäuschen. Dort fehlt einfach die Fallhöhe.
    Joa, schade dass es dich so enttäuscht hat kann ich dann nur sagen - für mich hat dieses Ende perfekt zur bisherigen Serie gepasst und war nochmal ein absoluter höhepunkt zum abschluss.


    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Das Problem daran ist nur,das RDM seinen eigenen (Anfangs) Hohen Standart nicht halten konnte,was im Vergleich JMS bei B5 geschafft hat,obwohl auch dem Staffeln weggekürzt wurden...
    Wenn wir schon von hohen Standards reden dann Standard besser mit "d" schreiben
    B5 fand ich zum Ende hin deutlich schlechter und unstimmiger im Vergleich - eigentlich hat B5 schon mit der (imho) schwachen Vorlonen/Schatten Lösung ziemlich abgebaut.
    Dennoch war B5 zumindest bis BSG meine Lieblingsserie

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Das Problem daran ist nur,das RDM seinen eigenen (Anfangs) Hohen Standart nicht halten konnte,was im Vergleich JMS bei B5 geschafft hat,obwohl auch dem Staffeln weggekürzt wurden...diesen Schuh muss sich RDM und damit auch nBSG halt anziehen un ich finde es nach wie vor "Krass" das manche nBSG vergleichen mit Serien wie DS9 oder B5 aber dann solche "Bewertungskriterien" ausser acht gelassen werden.

    Und bevor mich wer als BSG "Hasser" sieht: Die Serie an sich hat mir gefallen,ich werde mir auch nach erscheinen alle DVDs auf Deutsch holen und auch das Ende nochmal ansehen.
    Dennoch bin ich mit dem Ende und der 4ten Staffel an sich NICCHT zufrieden,denn wir(die Zuschsuer) haben NICHT bekommen,was RDM versprochen hat!
    Das ist ja genau das, was ich gemeint hab.

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  • HanSolo
    antwortet
    Also ich persönlich sehe das Finale von BSG:TNS also weitaus runder und stimmiger als z.B. das Ende von B5 an. B5 endete im Grunde genommen mit dem Ende von Staffel 4 (oder spätestens mit dem Ende des Centauri-Dreiteilers). Alles was folgte, waren Abschiedsszenen und das Aufbauen neuer Handlungsbögen, die nie aufgelöst wurden (z.B. der Wächter für Sheridans Sohn, Lytas Schicksal, Garibaldis Rache usw.).

    Die Nicht-Auflösung der vielen Mysterien ist natürlich ein Schatten über der ganzen Serie. Hier hätte sich RDM von Anfang an eine gescheite Lösung einfallen lassen müssen (hoffe die Autoren von LOST haben sich das).

    Trotzdem habe ich dem Finale die Höchstpunktezahl gegeben. Es gab einfach zu viele wunderschöne und filmreife Szenen. Die Serie als Gesamtkunstwerk kriegt diese jedoch eindeutung nicht (die Logiklücken und das Nichtauflösen ist ein Problem der gesamten Serie, nicht nur des Finales).

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Du hast mich missverstanden, oder vl hab ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Jeder Autor einer Serie setzt zunächst einen Standard. Dafür ist er allein verantwortlich. Dieser Standard wird dann mit anderen Serien verglichen. Im Fall BSG war dieser Standard hoch, aber darum war sie auch meine Lieblingsserie. Alle Bewertungen, die nach dieser Standardfestlegung folgen, werden dann aber immer anhand des Ursprungsstandards INNERHALB der Serie bewertet. Dieser Standard kann natürluch aber im Lauf der Serie steigen oder sinken. Aber das Bezugssystem ist dann die Serie selbst.
    Und wenn das Finale(wohl DIE wichtigste Folge in der Serie) diesen Standard, nicht nur nicht gerecht wird, sondenr auch noch tausendfach unterbietet, ist es mir egal, ob die Folge, verglichen mit anderen Serien gut oder überdurschnitt ist.

    Eine Serie von der ich nur durchschnittliche Kost errwarte, kann mich nicht richtig enttäuschen. Dort fehlt einfach die Fallhöhe.
    Das Problem daran ist nur,das RDM seinen eigenen (Anfangs) Hohen Standart nicht halten konnte,was im Vergleich JMS bei B5 geschafft hat,obwohl auch dem Staffeln weggekürzt wurden...diesen Schuh muss sich RDM und damit auch nBSG halt anziehen un ich finde es nach wie vor "Krass" das manche nBSG vergleichen mit Serien wie DS9 oder B5 aber dann solche "Bewertungskriterien" ausser acht gelassen werden.

    Und bevor mich wer als BSG "Hasser" sieht: Die Serie an sich hat mir gefallen,ich werde mir auch nach erscheinen alle DVDs auf Deutsch holen und auch das Ende nochmal ansehen.
    Dennoch bin ich mit dem Ende und der 4ten Staffel an sich NICCHT zufrieden,denn wir(die Zuschsuer) haben NICHT bekommen,was RDM versprochen hat!

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von sunrise
    Wenn du BSG nicht relativ bewertest kannst du es gar nicht bewerten - ohne bezugssystem kein wert das ist grundlegende physik.
    Und bezogen auf sich selbst wird es immer ganz normal sein.

    Das Finale allein kannst du natürlich mit dem rest der Serie messen.
    Du hast mich missverstanden, oder vl hab ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Jeder Autor einer Serie setzt zunächst einen Standard. Dafür ist er allein verantwortlich. Dieser Standard wird dann mit anderen Serien verglichen. Im Fall BSG war dieser Standard hoch, aber darum war sie auch meine Lieblingsserie. Alle Bewertungen, die nach dieser Standardfestlegung folgen, werden dann aber immer anhand des Ursprungsstandards INNERHALB der Serie bewertet. Dieser Standard kann natürluch aber im Lauf der Serie steigen oder sinken. Aber das Bezugssystem ist dann die Serie selbst.
    Und wenn das Finale(wohl DIE wichtigste Folge in der Serie) diesen Standard, nicht nur nicht gerecht wird, sondenr auch noch tausendfach unterbietet, ist es mir egal, ob die Folge, verglichen mit anderen Serien gut oder überdurschnitt ist.

    Eine Serie von der ich nur durchschnittliche Kost errwarte, kann mich nicht richtig enttäuschen. Dort fehlt einfach die Fallhöhe.
    Zuletzt geändert von Cotillion; 24.03.2009, 17:34.

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