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  • Bunnyear
    antwortet
    Zur Vernichtung der Flotte und den walkabout Colonials,...

    musste nicht sein,...

    ehrlich was kann in 150000 Jahren noch von den Sachen zu finden sein?
    selbst wenn die Galactica als ganzes auf die Erde gestürzt wäre?

    1 5 0 0 0 0 Jahre!!!! unsere Archeologen streiten doch schon ob die Pyramiden 2, 4 oder 10000 Jahre alt sind,.... von einer Geschichtsschreibung wollen wir gar nicht reden,...

    Nein Ich und ich denke auch viele andere hätten akzeptiert das die Colonials
    auf der Erde die Flotte ausgeschlachtet hätten um eine Hochkultur zu
    erschaffen. Tja Lemuria oder Atlantis? Warum nicht, eine schöne Überleitung in unsere Sagen und Mythenwelt.

    Und nur weil Atlantis jetzt bei Stargate ein Thema ist muß es bei Galactica ja kein Tabuthema sein.

    Nicht zu vergessen die Zylonen,... und zwar die "Bad Guys"
    Ja die Colony ist zerstört ,... aber es waren ja nicht alle Cavils und alle Basissterne dort angedockt oder?

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  • helo
    antwortet
    Tja, dann will ich auch mal ein wenig zum Finale schreiben. Kurz gesagt: Nicht das Ende das ich erwartet (oder erhofft) habe. Deshalb habe ich mir auch eine gute Woche Zeit gelassen bis ich hier etwas ausführlicher schreibe...

    Bis zum FTL-Sprung, weg von der Colony, gibt es eigentlich nicht wirklich etwas auszusetzen.

    Auch an der "Auflösung" der Opernhaus-Vision störe ich mich wenig. Weder Visionen, noch Prophezeiungen müssen sich dadurch auszeichnen, dass sie buchstabengenau zutreffen.

    Da das Opernhaus ursprünglich eh auf Kobol stand und von dem seit ein paar Jahrtausenden eh nur ein paar Ruinen übrig sind, war eigentlich klar, dass das Opernhaus stellvertretend für etwas anderes stehen muss, in diesem Fall das CIC der Galactica.

    Interessant war auch die Fehlinterpretation der Vision durch Roslin und Athena. Beide sind wohl immer davon ausgegangen, dass Six und Baltar ihnen Hera in der Version irgendwie "wegnehmen" wollen. Stattdessen stellt sich heraus, dass beide nur Hera beschützen wollen.

    Nun ja und dann ist da der FTL-Sprung zur Erde.

    Natürlich weiß man sofort wo die Galactica ist, als sie nachdem Sprung über die kraterbedeckte Oberfläche des Mondes fliegt. Eigentlich genau die eindeutige Szene, die mir bei der ersten Erde als "letzter" Beweis gefehlt hat. Nur habe ich eben nicht erwartet, dass RDM in der letzten Stunde BSG noch einen "Per Anhalter durch die Galaxis" hinlegt und mal so eben Erde 2.0 aus dem Ärmel zaubert.

    Eigentlich sind Überraschungen ok. Mich hat es nicht gestört, dass Gaeta nicht der Final One war (obwohl gute Indizien dafür sprachen) und seine eigentliche Story war ein sehr guter Ersatz. Auch die Daniel-Figur wurde nicht wieder aufgegriffen (obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass er eine gute Möglichkeit dargestellt hätte eine "Nicht-Gott"-Lösung für das BSG-Finale zu entwickeln), was auch ok ist. Nur wirft das Auftauchen einer zweiten Erde, die auch noch "unsere" Erde sein soll rückblickend einige Fragen auf, die sich nur schwer mit dem gesehenen vereinbaren lassen.

    Da fallen mir z.B. die Sternbilder aus Home, Part 2 ein, die unseren Sternzeichen entsprechen und gleichzeitig Symbole und Namensgeber der 12 Kolonien sind. Bei Ankunft auf Erde 1.0 bestätigt Gaeta das Übereinstimmen mit den Konstellationen aus den Sternbildern. Wie kann also eine zweite Erde, die zudem Lichtjahre entfernt, ebenfalls diese Sternbilder haben?

    Dann wäre da die Vorwegnahme uns bekannter Elemente, wie Namen, Schrift oder Religion und im weitesten Sinne auch die Kleidung. Als historisch überlieferter Bestandteil aus der tiefen Vergangenheit der Menschheit, macht vieles davon Sinn (ok, die Kleidung vielleicht weniger ), wenn man davon ausgeht, das den Vorfahren der Kolonisten zwar irgendwann Teile der konkreten Zusammenhänge über ihre Vergangenheit verloren gegangen sind, aber sie gewisse Kernelemente als Teil ihrer Kultur bewahrt haben.

    Nur jetzt wissen wir ja genau, dass die Kultur der Kolonien irgendwann in der fernen Vergangenheit unseres Planeten unterging. Außer ein paar Genen ist von ihnen in uns Nichts übrig geblieben. Jetzt bleibt dem Zuschauer eigentlich nichts mehr übrig, als anzunehmen das wir die Geschichte der Galactica durch eine Art "Wahrnehmungsfilter" gesehen haben. Etwa so wie die TARDIS aus Doctor Who alles gesprochene und geschriebene übersetzt, steht der Name der Galactica eben nicht in lateinischen Buchstaben auf den Landingpods, sondern eigentlich stehen da irgendwelche fremdartigen Zeichen und selbst der Name hört sich ausgesprochen wahrscheinlich nicht im Entferntesten nach "Galactica" an...

    Ich denke man findet noch weitere Widersprüche, wenn man sich die Serie noch mal ansieht. Jedenfalls fand ich bislang immer, dass mehr Hinweise darauf existieren, dass Galactica in ferner Zukunft spielt und weniger in der fernen Vergangenheit.

    Ich denke das Erde letztlich noch mal auftaucht liegt nur daran, dass die BSG-Autoren auch die letzte Episode so entwickelt haben, wie schon die ganze Serie. Eine der bekannten Techniken (jedenfalls wenn man etwa die Podcasts verfolgt hat), ist die das im Writers-Room irgendeine Idee aufkommt. Hier war die Idee: "Head-Six und Head-Baltar stehen in unserer Zeit auf dem New-York-Times-Square." Auch wenn ähnliche Eingebungen in der Vergangenheit oft funktioniert haben, hätte ich mir gewünscht die Autoren hätten diesmal den Drang unterdrückt die Eingebung tatsächlich in eine Folge einzubauen.

    Die Szene an sich ist genial keine Frage, aber sie bedingt eben, dass die Geschichte der Galactica irgendwie in unsere eigene eingebaut wird. Gott sei dank (upps der will ja nicht so genannt werden ) hat man die Ankunft der Galactica in prähistorische Zeiten verlegt. Hätten die Autoren die Galactica in historischen Zeiten (etwa bei den alten Ägyptern) ankommen lassen, wäre das Finale in Zukunft wohl für mich nicht mehr anschaubar.

    Die 150000 Jahre sind allerdings gut gewählt. Damals gab es schon den Homo Sapiens und 140000 Jahre sind lang genug um so ziemlich alle Spuren einer einfachen Kultur verschwinden zu lassen, hätte so etwas damals schon existiert.

    Und hier liegt das nächste Problem. Leider sind die Colonials keine einfache Kultur. Zumindest nicht so lange sie überlichtschnelle Raumschiffe und die darin enthaltene Technologie ihr eigen nennen. Also muss alles weg und zwar schnell. Hier wird einfach schlechte Arbeit geleistet. Alles passiert Schlag auf Schlag. Die Flotte samt Galactica wird in der Sonne entsorgt. Man beschließt keine Stadt zu bauen, sondern sich in kleinen Gruppen auf dem ganzen Planeten zu verteilen.

    Ich stimme denjenigen zu, die bezweifeln ob diese durch Lee Adama getroffene Entscheidung so von der Mehrheit der Colonials mitgetragen würde. Selbst wenn dem nicht so wäre (vielleicht wurden ja die meisten gar nicht über die Aufgabe der Schiffe informiert und die letzten Besatzungsmitglieder an Bord der Schiffe unter Waffengewalt auf die Erde gezwungen?), dann fehlen eben Hinweise in der Episode darauf. Dieses plötzliche "Back-To-Nature" hinterlässt auf jeden Fall einen schlechten Beigeschmack.

    Die nächste Zukunft der Colonials bleibt offen. Letztlich müssen sie natürlich auf das Jäger-und-Sammler-Niveau der frühen Menschen herabgesunken sein. Ob das unmittelbar passiert ist? Jedenfalls scheint das nicht jedermanns Plan gewesen zu sein. Adama erzählt noch das er den Platz für eine Hütte abgesteckt hat. Baltar will offensichtlich Landwirtschaft betreiben (kann sich jemand wirklich Caprica-Six 10 Jahre später als Bäuerin vorstellen? ). Auch Helo und Sharon wollen ein Haus bauen, Landwirtschaft betreiben und jagen. Vielleicht haben sie sich ja tatsächlich für ein paar Generationen auf einem derartigen Niveau halten können, nur dann müssen sie definitiv diesen Stand verlassen haben, andernfalls passt es schlichtweg nicht in unsere (Vor-)Geschichte.

    Krankheiten sind natürlich auch eine Sache. Allerdings mache ich mir da mehr Sorgen um unsere Steinzeitlichen Vorfahren. In unserer Geschichte (diesmal ohne Vor-) war es immer so, dass es die "höher"-entwickelten Völker waren, die mit ihren Krankheiten die einfacheren Naturvölker ausrotteten und nicht umgekehrt. Vielleicht konnte Hera ja so zur "Mitochondrial Eve" werden. Die meisten frühen Menschen wurden durch die Ansteckungskrankheiten der Colonials ausgerottet und so wurden die Nachfahren der Colonials/Cylons zum maßgeblichen Bestandteil unseres Genpools.

    Auch hier haben wir eine interessante Parallele zur "Anhalter"-Fortsetzung "Das Restaurant am Ende des Universums". Dort landen die Anhalter zufällig auf einem Schläferschiff, der Arche B, dessen Kapitän merkwürdigerweise nie seine Badewanne verlässt. Arche B trägt die letzten Überlebenden einer zerstörten Zivilisation, genauer gesagt deren vermeintlicherweise überflüssigen Bestandteile (u.a. Telefonhörer-Desinfektöre und Friseure). Alle wichtigen Angehörigen der Zivilisation waren auf Arche A unterwegs und starben leider alle an Infektionen die sie sich von nicht desinfizierten Telefonen geholt hatten. Arche B jedenfalls, stürzt auf einem Planeten ab, der sich als die prähistorische Erde herausstellt und die vollidiotischen Überlebenden beschließen sich dort niederzulassen. Als Anhalter und letzter Überlebender von Erde 1.0 Arthur Dent versucht den Urmenschen etwas beizubringen, weist ihn sein Freund Ford Prefect darauf hin, dass höchstwahrscheinlich nicht sie, sondern die Überlebenden von Arche B sein wahren Vorfahren sind.

    Schon merkwürdig diese Parallelen. Wäre interessant ob sich RDM dessen bewusst ist. Besser macht es das nicht. Die "Anhalter"-Reihe war eine Sci-Fi-Parodie, zu Galactica passt das eher nicht.

    Und dann wäre da noch Gott (der nicht gerne so genannt werden möchte). Gott im BSG-Universum für existent zu erklären, macht natürlich vieles einfacher (für die Autoren). Viele offene Fragen lassen sich so beantworten. Jedenfalls wenn man immer "Gott" als Antwort akzeptieren kann. Vielleicht wird BSG ja jetzt die Lieblings-SciFi-Serie für Kreationisten und Intelligent Design Anhänger?

    Was mich an der Gott-Erklärung am meisten stört, ist Starbuck. Irgendwie finde ich es unbefriedigend, wie sie sich so einfach in Luft auflöst. Das mag auch daran liegen, dass ich Starbuck trotz oder gerade wegen ihrer Macken immer gemocht habe. Ich denke ich hätte ihr am Ende ein klein wenig Glück gewünscht, wie auch immer das hätte aussehen können.

    Ansonsten: Wenn ich mal versuche alles was mich an der letzten Stunde stört auszublenden...
    - Adamas und Roslins letzte gemeinsame Momente waren erstklassig gespielt. Was solls, dass Roslin nicht sofort abgenibbelt ist bevor sie einen Fuß auf den Planeten setzen konnte. Wie schon am Anfang gesagt müssen Prophezeiungen nicht immer buchstabengetreu eintreten. Und vielleicht war das "Promised Land" ja nicht die Erde im allgemeinen, sondern speziell das Land auf dem Adama ihre gemeinsame Hütte bauen wollte...
    - Das prähistorische Afrika (gedreht in British Columbia, Canada) sah toll aus. Da würde ich glatt Urlaub machen.
    - Helo hat überlebt! Und er darf weiter mit seiner kleinen Familie zusammen sein. Für einen Charakter, der eigentlich gleich in der Miniserie draufgehen sollte nicht schlecht, oder?
    - Verständlich das Tyrol ein für alle Mal die Schnauze voll hat von Menschen, wie Cylonen. Und nein er wird wohl nicht der Urvater aller Schotten. Homo Sapiens hatte es damals noch nicht so weit nach Norden geschafft. In den nächsten 140000 Jahren dürften noch ein paar Mal eiszeitliche Gletscher über Nordeuropa hin- und herrollen und Tyrol dürfte wohl lange vorher einsam und alleine sterben.
    - Was wohl aus Saul und Ellen wird? Aber ich schätze ihr erstes Projekt wird darin bestehen eine Destille zu bauen...

    Was hätte ich am Ende verändert?

    Ich hätte auf den Drang verzichtet die Times-Square Szene einzubauen. Dann hätten Starbucks Koordinaten die Galactica zu irgendeinem bewohnbaren Planeten (mit oder ohne Urmenschen) führen können, den sie auch meinetwegen Erde hätten nennen können (es wäre eben nur nicht unsere gewesen).

    Man wäre dann nicht dazu gezwungen gewesen die Flotte zu entsorgen und einen auf Jäger und Sammler zu machen.

    Irgendein anderes Schicksal für Starbuck würde ich mir wohl auch noch ausdenken.

    Von mir aus kann Gott im BSG-Universum ruhig existent sein. Jede andere dritte "Macht" hätte man aber wohl im Vorfeld länger vorbereiten müssen (vielleicht mit Hilfe von Daniel... ).

    Eigentlich geht es ja am Ende nur um die Frage ob es den Colonials gelingt den Cycle zu durchbrechen (und auf diese Frage kann es eigentlich keine endgültige Antwort geben). Nur kann die Times-Square-Szene diese Frage auch nicht beantworten, im Gegenteil sie transferiert die Verantwortung, ob sich der Cycle wiederholt lediglich von den Colonials auf uns. Aber ob es das Wert war ein so holpriges Ende für die Serie zu schreiben? Ich weiß nicht...

    Mein Fazit zur Serie:
    BSG fing toll an und hat gezeigt was alles in dem Stoff stecken kann, jedenfalls so lange man einen direkten Vergleich zur Originalserie ziehen kann. Interessanterweise finden sich die deutlichsten Schwächen der neuen Serie ab dem Moment an dem man sich nicht mehr an der Originalvorlage "reiben" konnte (eben weil diese es damals nicht so weit gebracht hat). Trotz allem hatte BSG dann immer noch mehr zu bieten als viele andere SciFi-Serien. Das Finale hatte war in letzter Konsequenz nicht so das Wahre, ruiniert aber nicht die ganze Serie für mich.

    Wenn ich BSG unter meinen Lieblingsserien einordnen müsste, dann kommt BSG direkt nach Farscape (dessen Finale zwar auch unter ungünstigten Umständen entstand, aber die Serie dennoch besser beendete) und vor DS9, welches als Serie schwächer startete und dessen Finale in meinen Augen zu viel in zu wenig Zeit überhastet zu Ende brachte (was vielleicht auch daran lag, dass das Ende durch den anhalten Misserfolg Voyagers aufgezwungen und von den Autoren nicht gewollt war). Aber ungeachtet der Kritik an den jeweiligen Serien haben alle drei Serien großartige Charaktere gemeinsam, für mich ein Hauptqualitätsmerkmal für eine gute Serie.

    BSGs Finale zeigt für mich, dass aus dieser Geschichte noch nicht alles machbare herausgeholt wurde. Falls es also wirklich zu einem BSG Kinofilm durch Universal kommt (und bei Erfolg dann zu weiteren) bekommen wir also vielleicht irgendwann noch mal ein besseres Ende zu sehen...

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Slinger Beitrag anzeigen
    ... Wie auch immer für jeden Einzelnen die Antwort ausfällt, klar ist doch, dass sich NIEMAND von uns JEMALS in einer vergleichbaren Situation befunden hat. ...
    Na ja, vielleicht niemand von uns. Aber es gab schon so einige Kriege, in denen viele Menschen alles verloren hatten und vor dem Nichts standen. Aber es kam niemals vor, das die Überlebenden das Wenige, was ihnen blieb, auch noch wegwarfen.

    Selbst wenn wir davon ausgehen das sie die Schiffe ausgeschlachtet haben, bevor sie sie in die Sonne schickten, ist es ein sehr unrealistisches Ende. Selbst für eine SF-Serie.

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  • Darkfire
    antwortet
    Zitat von Slinger Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten wir uns auch noch mal vor AUgen führen, unter welchen Bedingungen die meisten Menschen in der Flotte gelebt haben (z.B. auf dem Raffinerieschiff) und dabei nicht an des Admirals lauschige 3-Zimmer-Wohnung und seinen niemals zur Neige gehenden Schnapsvorrat denken .
    Vielleicht sollten mal alle, die sich das so romantisch Vorstellen ,mit den Nomaden leben in Mutter Natur, alternativ mit eine paar Kleidungsstücken für ein Wochenende in den Wald gehen.

    Niemand bestreitet, daß das Leben in den Schiffen lausig war, aber trotz allem ist es eine menschliche Eigenschaft, daß man erst mal überlegt wie man aus der Situation das beste macht.
    So dreckig es den Menschen zb. nach dem Krieg in Deutschland ging, so haben sie doch nicht ihre Städte verlassen und sind in den Wald gezogen um sich mit Eichhörnchen zu paaren.

    Also ist der Satz, wir können uns ja gar nicht vorstellen wie es für die Colonials in ihren Schiffen war Makulatur, denn selbst diese Menschen haben in der Regel aus ihrem Überleben das beste gemacht und sich sogar an die paar Habseligkeiten die sie retten konnten geklammert.

    Ich hätte gerne die Gesichter der Menschen in den zerbombten Städten gesehen,
    wenn nach einer Bombennacht, zum Beispiel der Bürgermeister von Dresden gekommen wäre, gesagt hätte wir lassen jetzt von der bösen Technik, schnappen uns ein paar Unterhosen zum wechseln und ziehen in die umgebenden Wälder als Nomaden.

    Ach ja und mit Kindern hätte Adama mich eh nur mit Waffengewalt in eine solche Situation bekommen.
    Das Ende ist also nicht Geschmackssache sondern Hirnrissig.
    Zuletzt geändert von Darkfire; 29.03.2009, 00:56.

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  • Slinger
    antwortet
    Das Thema "Abkehr von der Technologie" wird hier nun seit über einer Woche ausgiebig diskutiert. Jeder hat dazu eine Meinung.
    Das Ende polarisiert. Dem einen gefällt es, dem anderen eben nicht. Für mich schon mal erfreulich, dass BSG nicht - wie so manch anderer guter Serie - am Ende die Ideen ausgegangen sind und alles irgendwie im Sand verlaufen ist. Nach dem Verlauf der vierten Staffel hatte ich mit einem derart gelungenen Finale jedenfalls nicht mehr gerechnet!


    Einer der größten Kritikpunkte an diesem Finale ist, dass die Abkehr von der Technologie nicht realistisch bzw. nicht nachvollziehbar ist. Alle versuchen wir uns in die Situation hinein zu versetzen und stellen uns die Frage: "Würde ICH all das aufgeben?"
    Wie auch immer für jeden Einzelnen die Antwort ausfällt, klar ist doch, dass sich NIEMAND von uns JEMALS in einer vergleichbaren Situation befunden hat.

    Da wir diese abstrakte Frage also nur auf Grundlage unseres völlig unzureichenden Erfahrungsschatzes beantworten können, sollten wir die für uns gefundene Antwort nicht zwangsläufig zum Maßstab für das Verhalten der "Menschheit" machen. In jedem Fall sollte man den Autoren der Serie insoweit die künstlerische Freiheit zubilligen.

    Vielleicht sollten wir uns auch noch mal vor AUgen führen, unter welchen Bedingungen die meisten Menschen in der Flotte gelebt haben (z.B. auf dem Raffinerieschiff) und dabei nicht an des Admirals lauschige 3-Zimmer-Wohnung und seinen niemals zur Neige gehenden Schnapsvorrat denken .

    Letztlich überzeugt mich insbesondere die Metapher, die dahinter steckt: Diese Erde bietet den Menschen Erlösung nach all dem Leid, dass sie genau genommen auch noch selbst zu verantworten hatten. Dank dieses Planeten haben die Menschen die Möglichkeit zu einem sauberen Neustart.
    Noch einmal von vorne anzufangen und diesmal alles Richtig zu machen. Wer hat sich das nicht schon einmal gewünscht?

    Ich kann mit dem Ende jedenfalls sehr gut leben und freue mich für alle, denen es ebenso geht.




    Jetzt bleibt eigentlich nur noch das Warten auf Star Trek IX...

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  • Star Bug
    antwortet
    @all die mit dem Ende nicht klarkommen, hier hab ich was für euch:
    Udo Jürgens - Tausend Jahre sind ein Tag - hitparade.ch

    Und hier noch eine unglaublich geniale Lektüre




    Na ? Kann sich noch jemand an diese Tolle Serie erinnern ? Und man kann sie sogar noch kaufen
    Es war einmal der Mensch - Teil 1-6 (6 DVDs): Albert Barille: Amazon.de: DVD & Blu-ray

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Also erstmal: hätten sie es auf new caprica gemacht dann wären sie von den cylonen dort wohl nie gefunden worden (bombe und so..).
    Die Bombe die Balthar nur wegen HeadSix und damit wegen Gott einkassiert hat wohlgemerkt.
    Einfach ausgedrückt, Gott wollte wohl nicht das die Menschen auf Neu Caprica ihr Glück finden denn sie wurden ja noch als Samenspender auf Erde 2.0 gebraucht.

    Hätten sie ihre Schiffe in die Sonne geschossen nachdem sie Neu Caprica fanden, dann hätten sie später nicht fliehen können und wie gesagt woher sollen sie wissen das die Cylonen nicht doch früher oder später wieder auftauchen auf Erde 2.0 oder das sie die Schiffe nicht anderweitig brauchen und sei es zum Ausschlachten für die neuen Siedlungen.
    Außerdem hätte es wahrscheinlich eh nichts geändert denn die Bombe wahr im Kofferformat, Six hätte sie auch bei der Evakuierung oder Gott weiß wie sprengen können.
    Darum geht es aber auch gar nicht, Fakt ist sie haben ihre Schiffe nicht Aufgegeben obwohl sie einen Bewohnbaren Planeten hatten.
    Der mag vielleicht nicht so Hübsch gewesen sein wie die Erde aber trotzdem werden jetzt nicht 30.000 Menschen auf einmal zu Campern die den Rest ihres Lebens im Zelt pennen wollen weil in der Brigitte stand Back to Nature ist gerade so In denn eine Klimakatastrophe steht in 150.000 Jahren bevor.
    Und kein Mensch hat was dagegen gesagt?
    Sonst raffen sie alles zusammen weil der Mensch nun mal so ist, es sind Technik Verwöhnte Menschen was willst du machen.
    Die geben doch nicht das letzte bisßchen auf was sie noch haben.

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Und nun zu Wahrscheinlichkeiten, selbst wenn man diese handlung für unwahrscheinlich hält - wie wahrscheinlich war es wohl dass die Galactica auch nur die erste halbe Staffel überlebt hat? Knapp über 0 - aber es war nun mal so, in filmen geschieht nicht immer das was am wahrscheinlichsten wäre sonst wärs stink langweilig.
    Bei einem Film mag es auch nicht so wichtig sein, dann ballert der Held eben aus seiner Sechsschüssigen 2000mal ohne Nachzuladen.
    Aber BSG hat nun mal den Anspruch recht Realistisch zu sein und wenn einem dann nach vier Jahren dann Unrealistisches, Unglaubwürdiges, Unwahrscheinliches und einfach nur an den Haaren herbeigezogenes vorgesetzt wird dann lasse ich ein Argument wie a la -schalt das Hirn ab und genieße die Show- nicht durch gehen.
    Wer sagt dir eigentlich das alle andere Lösungen Stink Langweilig gewesen währen?
    Nur weil da keine Erde 2.0 aus dem Hut gezaubert wird wo die Colonials sich mit Urzeitmenschen „vereinen“ sollen?

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Ich versteh echt nicht wie man sich über solche balanglosigkeiten derart aufregen kann.
    Belanglosigkeiten?
    Wir reden hier über die Auflösung der Serie die im Nachhinein die Ganze Serie in einem anderem Licht dastehen lässt und Rückwirkend Praktisch jede wichtige Storyline betrifft.
    Es geht ja nicht nur darum das sie ihre Schiffe aufgegeben haben, das ist nur ein Teil des Ganzen.
    Lies dir doch mal die Liste mit den Kritik Punkten der Leute durch.

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  • Darkfire
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Also erstmal: hätten sie es auf new caprica gemacht dann wären sie von den cylonen dort wohl nie gefunden worden (bombe und so..).
    Das sie gefunden wurden, war da eigentlich schon ein riesiger Zufall (laut Aussage der Zylonen)
    Aber sie wurden bestimmt nciht gefunden weil sie einige Blechhütten auf der Oberfläche bauten, sondern weil man mal eben einen Atomsprengkopf vergessen hat, in Baltars Labor.

    Komisch das man sich über Baltar wegen einigen Sachen aufregt, aber das hat man beinah vergessen.

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  • sunrise
    antwortet
    Also erstmal: hätten sie es auf new caprica gemacht dann wären sie von den cylonen dort wohl nie gefunden worden (bombe und so..).

    Und nun zu Wahrscheinlichkeiten, selbst wenn man diese handlung für unwahrscheinlich hält - wie wahrscheinlich war es wohl dass die Galactica auch nur die erste halbe Staffel überlebt hat? Knapp über 0 - aber es war nun mal so, in filmen geschieht nicht immer das was am wahrscheinlichsten wäre sonst wärs stink langweilig.

    Ich versteh echt nicht wie man sich über solche balanglosigkeiten derart aufregen kann.

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Nein, es ist nicht die einzige logische Erklärung. Wenigstens eine weitere stimmige Erklärung wurde hier vorgestellt. Man wollte die metallenen Särge, in denen man Jahre eingepfercht waren loswerden.
    Bereits bei Neu Caprica hat man es vorgezogen, in einer Zeltstadt zu leben, trotz teils eisiger Temperaturen. Nun ist man an endlich im gelobten Land angekommen und bricht die Brücken zur Vergangenheit mit der Hoffnung auf liebliche Holzhütten in der Savanne ab- das ist nicht abwegig.

    Nur weil die Verteidiger dieser Theorie es nicht für nötig zu erachten, sich 30 mal zu wiederholen, heißt das nicht, dass sie einen abwegigen Standpunkt einnehmen.
    Wieviele Leute haben nochmal auf Neu Caprica gelebt?
    Da war nicht die Ganze Bevölkerung vertreten.
    Und seltsam auch da haben sie ihre Schiffe nicht in die Sonne geschossen sondern haben sie für ihre Infrastruktur benutzt, zur Energie Gewinnung etc. oder weiter wie bisher zur Produktion, als Unterschlupf (gerade in einer Welt die vor Unbekannten Tierischen Leben wimmelt nicht die dümmste Idee).

    Und dieses Metalerne Särge Argument.....sorry.
    Ich habe ja schon das Beispiel mit dem Campingwagen gebracht, es gab keinen Grund die Schiffe zu Zerstören.
    Man hätte sie einfach im Orbit lassen oder in der Landschaft parken könnn und falls man sie doch mal braucht stünden sie zur Verfügung.
    Gerade durch die Erfahrung mit Neu Caprica hätten die Leute doch nicht das Einzige Mittel was sie zur Flucht haben freiwillig Zerstört, die Cylonen sind ja immer noch da draußen und (besonders nach der Zerstörung der Colonie) nicht gerade die Besten Freunde.
    Das die in 150.000 Jahren nicht Auftauchen, das weiß vielleicht der Zuschauer aber doch nicht die Colonials.
    Und wer sagt euch das sie die Schiffe als Sarg angesehen haben und nicht als letztes Stück der Heimat?
    Oder einfach nur als Eigentum das man Ausschlachten kann um eine neue Stadt zu bauen?
    Ein plötzliches Paradies ist ja schön und Gut aber deswegen ziehen nicht gleich 30.000 Menschen mit einem Rucksack in den Wald und Zerstören das letzte bisßchen Eigentum was noch da ist.
    Ihr kommt damit an das es "Realistisch" ist?
    Seht euch doch mal das Verhalten der Colonials an das sie vorher an den Tag gelegt haben Freunde.
    Ihr glaubt Ernsthaft diese Menschen hätten das wirklich getan?

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  • Makaan
    antwortet
    Natürlich haben die Kolonisten ihre engen Schiffe, wo sie drei Jahre lang eingepfercht und mieserabel lebten und völlig unglücklich darin waren auch in die nächste Sonne geschossen, als sie auf Neu-Caprica ein neues Leben angefangen hatten.

    Nein, wartet, das stimmt doch nicht...

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  • sunrise
    antwortet
    Ja, nur weil es dem gewollten Ende dienlich ist heißt das nicht gleich dass es müll sein muss. Aus unserer SciFi idealisierenden Sicht ist das vielleicht schwer nachzuvollziehen da wir uns kein größeres Abenteuer vorstellen können als solche Technik zu haben - wenn aber fast deine ganze Rasse durch diese Technik ausgerottet wurde und du 4? Jahre in den dreckigen überbelegten Schiffen eingepfercht, hungernd und jeden Tag an den Tod denkend zusiehst wie immer mehr sterben... dazu noch die Neu Caprica Erfahrung. Da scheint es imho nicht mehr so abwegig das alles zum teufel zu jagen und einen Neuanfang zu wagen.

    Also für mich liegt diese Entscheidung durchaus im Bereich des möglichen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
    Siehst du das ist es ja gerade!
    Es gibt nur eine Logische Erklärung warum sie die Schiffe so Radikal weckgefeuert haben nämlich weil man später auf unser Erde keine Schiffe gefunden hat bzw. nicht finden durfte, ansonsten hätte es ja nicht unsere Erde sein können.
    Inhaltlich jedoch war es Kompletter Blödsinn, die Colonisten haben sich nur um ihren Scheiß gekümmert und nicht was aus einer Zivilisation wird die mal 150.000 Jahre später entstehen "könnte".
    Nein, es ist nicht die einzige logische Erklärung. Wenigstens eine weitere stimmige Erklärung wurde hier vorgestellt. Man wollte die metallenen Särge, in denen man Jahre eingepfercht waren loswerden.
    Bereits bei Neu Caprica hat man es vorgezogen, in einer Zeltstadt zu leben, trotz teils eisiger Temperaturen. Nun ist man an endlich im gelobten Land angekommen und bricht die Brücken zur Vergangenheit mit der Hoffnung auf liebliche Holzhütten in der Savanne ab- das ist nicht abwegig.

    Nur weil die Verteidiger dieser Theorie es nicht für nötig zu erachten, sich 30 mal zu wiederholen, heißt das nicht, dass sie einen abwegigen Standpunkt einnehmen.

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Man hätte die schiffe natürlich mit auf die Erde nehmen können (zumindest die die Atmosphären tauglich sind) - aber wie lässt sich denn dann erklären dass nie irgendetwas davon gefunden wurde?
    Dann könnte das nicht unsere Erde sein und ich finde gerade den Schluss dass es nun an UNS liegt es besser zu machen sehr gut.

    Man musste sich also entscheiden entweder sind wir wirklich die Nachkommen von Hera&Co oder sie nehmen ihre Schiffe mit - beides lässt sich imho nicht erklärbar vereinigen.
    Siehst du das ist es ja gerade!
    Es gibt nur eine Logische Erklärung warum sie die Schiffe so Radikal weckgefeuert haben nämlich weil man später auf unser Erde keine Schiffe gefunden hat bzw. nicht finden durfte, ansonsten hätte es ja nicht unsere Erde sein können.
    Inhaltlich jedoch war es Kompletter Blödsinn, die Colonisten haben sich nur um ihren Scheiß gekümmert und nicht was aus einer Zivilisation wird die mal 150.000 Jahre später entstehen "könnte".

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Theorien von Dänikens kenne ich nicht im Detail, aber ich glaube es ging dort nur um Besucher aus dem Weltraum bzw. ungeklärte Phänomene wie die erst 1920 aus der Luft entdeckten Nazca-Linien in Peru oder die Antarktis-Karte von Admiral Piri Reis aus dem Jahr 1513, die die Antarktis eisfrei vor 9000 Jahren aus großer Höhe zeigt.
    Der Mann hat soviele Bücher und Therorien verfasst.......
    Ich habe vor vielen Jahren mal ne Doku dazu gesehen die sich mit seinen Sachen beschäftigt hat, ich glaube da war auch was mit Aliens dabei die usnere Vorfahren Unterrichtet haben, ihnen die sprache brachten und Techniken zum Häuslebauen etc.
    Vielleicht bringe ich das jetzt durcheinander es gibt nämlich mehrere..........Personen und Therorien die sich mit solcher Alien Herkunft Geschichten beschäftigen.
    Wie z.B. der Starchild Schädel
    Starchild-Schädel ? Wikipedia

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das Ende der alten Kampfstern Galactica-Serie kenne ich nicht, aber ich erinnere mich dunkel, dass die Zylonen dort auch menschliches Aussehen hatten und auf der Erde landeten, und sogar ein Centurio an Halloween unerkannt rumlaufen konnte, und an fliegende Motorräder, aber mehr nicht.
    Im Endeffekt stammte dort auch das Leben auf der Erde von den Colonisten ab, allerdings hier wahr es der 13.Stamm der einst von Kobol floh.
    Somit ist auch dort das Leben aus dem All gekommen, bei der Neuen BSG Serie ist es ja so das das Menschliche Leben auf der Erde schon Existierte.

    Die Urmenschen wurde dann nur aufgepimmt, bzw. die Ureinwohner wurde von den Colonisten/Cylons gepimmpert.....oder wie auch immer.

    Es war halt auch so ein -wir stammen von Raumfahrern ab- gedöns und komischerweise fanden das früher alle immer Unrealistisch oder sogar total Blödsinnig.
    Aber wenn Gott die Finger im Spiel hat...........

    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    @sven1310: deine Meinung - sehe ich anderst, mehr gibts dazu nicht zu sagen.
    Ich sagte ja mehrfach „Wem´s gefällt“

    Ich bin nur der Meinung das sowohl die Fans wie auch die Serie ein sehr viel besseres Ende verdient hätten als das an den Haaren herbeigezogene was man uns Serviert hat.
    Keine Frage es war Toll Inszeniert aber Inhaltlich total behämmert, tut mir Leid aber das ist meine Meinung.


    Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
    Genau da liegt für viele ja der Hund begraben: Es ging offenbar nicht darum, irgendein sinnvolles Ende zu finden, sondern statt dessen jegliche Logik diesem das-ist-unsere-Erde-Ende zu opfern.
    Na das wurde doch sogar von Seiten RDM´s doch zugegeben oder nicht?
    War das nicht in einer dieser vermaledeiten Podcast/Interviews drin?
    Stichwort Roslins Tot z.B. sie hätte die Erde nie betreten dürfen aber da man ihren tot schön ausschlachten wollte mußte sie es also hat man alles zuvor gesagte fallen lassen.

    Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
    Ich würd ja eigentlich sagen, das Know-How wäre sowieso in ein paar Generationen verloren gewesen und die Schiffe auch irgendwann verrostet, sodass eigentlich auch ohne Technologieaufgabe kein Logikproblem entstehen würde (ok da wären zugegebenermaßen noch die Schiffe, die nicht landen können). Allerdings hätte man das schlecht auf den Bildschirm umsetzten können, deshalb haben die sich für die unlogische Abkürzung entschieden.
    Es stimmt schon das die Natur einiges Zerstört mit der Zeit.
    Siehe Doku "Live after People" (kann man sich hier ansehen.
    History.Channel.Life.After.People.avi

    Aber wir reden hier von Teilweise sehr großen Schiffen aus Materialien die wir möglicherweise nicht mal kennen und die viel mehr aushalten als man denkt.
    Und wie du sagtest die Schiffe im All selbst sind ja auch noch da, die würden selbst noch in ner Million Jahren da rumdümpeln und als Schrott treiben.

    Aber es ist ja auch der Punkt die Menschen haben nicht nur ihre Schiffe verschrottet sondern auch damit den Bau einer Neuen Infrastruktur und so wie es aussaht haben sie einen Back To Nature Tripp gemacht.
    Hätten sie ihre Kultur wieder aufgebaut, dann hätten sie auch wieder Städte gebaut etc. und währen später an Gott weiß was verreckt.
    Das kann man in unserer Vergangenheit auch schlecht erklären, das da Plötlich große Metropolen, Betonbunker und Gott weiß was für Bauwerke verroten.

    Zitat von MareTranquil Beitrag anzeigen
    P.S.: die Ureinwohner - noch dazu genetisch kompatibel - hätte man wirklich weglassen sollen. So siehts ja wirklich aus, als hätte in allen Colonialischen Talkshows und Philosophierrunden die Frage nach dem Sinn des Lebens mit "um den Genpool der Ureinwohner eines fernen Planeten aufzubessern" beantwortet werden müssen...
    Ich finde es viel Faszinierender das sich die Colonials mit ihnen gepaart haben.
    Aber -mein Gott- wenn man Druck hat.......

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  • MareTranquil
    antwortet
    Zitat von sunrise Beitrag anzeigen
    Man hätte die schiffe natürlich mit auf die Erde nehmen können (zumindest die die Atmosphären tauglich sind) - aber wie lässt sich denn dann erklären dass nie irgendetwas davon gefunden wurde?
    Dann könnte das nicht unsere Erde sein und ich finde gerade den Schluss dass es nun an UNS liegt es besser zu machen sehr gut.
    Genau da liegt für viele ja der Hund begraben: Es ging offenbar nicht darum, irgendein sinnvolles Ende zu finden, sondern statt dessen jegliche Logik diesem das-ist-unsere-Erde-Ende zu opfern.


    Ich würd ja eigentlich sagen, das Know-How wäre sowieso in ein paar Generationen verloren gewesen und die Schiffe auch irgendwann verrostet, sodass eigentlich auch ohne Technologieaufgabe kein Logikproblem entstehen würde (ok da wären zugegebenermaßen noch die Schiffe, die nicht landen können). Allerdings hätte man das schlecht auf den Bildschirm umsetzten können, deshalb haben die sich für die unlogische Abkürzung entschieden.

    P.S.: die Ureinwohner - noch dazu genetisch kompatibel - hätte man wirklich weglassen sollen. So siehts ja wirklich aus, als hätte in allen Colonialischen Talkshows und Philosophierrunden die Frage nach dem Sinn des Lebens mit "um den Genpool der Ureinwohner eines fernen Planeten aufzubessern" beantwortet werden müssen...

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