Marc A. Herren
Das mahnende Schauspiel
Alaska erreicht mit der LEUCHTKRAFT eine fremde Sternenregion. In dieser Sternenregion bilden ein schwarzes Loch, eine Hyperperforation und ein Stern mit einem einzelnen Planeten die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks. Bei dem schwarzen Loch handelt es sich um das gesuchte Objekt „Das Schwarze Loch, das singt“.
Der einzelne Planet heißt Tolmar und von ihm geht eine Strahlung aus, die unter anderem den Antrieb der LEUTKRAFT beeinträchtigt. Die Strahlung deckt eine Raumkugel mit mehreren Lichtjahren Durchmesser ab. Dabei trifft sie auch auf das Schwarze Loch, das in einer Art Hyperresonanz in wechselnder Intensität mitschwingt. Um den Planeten kreisen unzählige Raumschiffe und auf dem Planeten haben sich viele Wesen versammelt um einer Art Theaterstück beizuwohnen. Der Planet besteht zu einem großen Teil aus Hyperkristallen, die auch für die Strahlung verantwortlich sind.
Vom Planeten Tolmar wird die LEUCHTKRAFT kontaktiert und Alaska eingeladen dem mahnenden Schauspiel vom See der Tränen beizuwohnen. Alaska nimmt die Einladung an, da er sich erhofft, Informationen über Sholoubwa, einem der Konstrukteure des BOTNETZES, zu erhalten.
Er wundert sich, wie es möglich war, dass man die LEUCHTKRAFT trotz des Diffusoreffekts erkannt hat und sogar angefunkt werden konnte.
Nach der Landung wird Alaska von Vetri, die auf den ersten Blick einer Terranerin kaukasischen Typs ähnelt, in Empfang genommen und als persönliche Betreuerin zugeteilt. Diese Betreuerin löst in Alaska Emotionen aus und er erliegt immer mehr ihrem Charme. Der Zwegrandroid Eroid Blitzer begleitet Alaska.
Alaska erfährt, dass auf dem Planeten Tolmar alle 23 Jahre das mahnende Schauspiel aufgeführt wird. Hierbei tauchen die Zuschauer in die Gefühlswelt der darzustellenden Figuren ein. Bei dem Theaterstück handelt es sich um eine Erzählung, wie der Untergang des Reiches der Harmonie seinen Anfang nahm. Das Reich der Harmonie war ein Ort des Friedens«, erklärt Vetri. Aber dann kam ein Bote der Hohen Mächte und überredete den König dazu, das Reich in die Dienste einer mächtigen Entität zu stellen, die zum Wohl des Universums arbeitete.
Alaska lernt die Schauspieler kennen, welche Mimen genannt werden, und ist auch von diesen begeistert. Sie erinnern ihn an die sieben Mächtigen.
Eroid Blitzer weist Alaska darauf hin, dass etwas nicht stimmt und drängt Alaska den Planeten zu verlassen, was Alaska ablehnt. Er fühlt sich durch die erotische Ausstrahlung von Vetri immer mehr angezogen.
Trotz weiterer Nachforschungen gelingt es Alaska nicht, näheres über Sholoubwa in Erfahrung zu bringen. Er vermutet nur, dass Sholoubwa auf Tolmar geforscht und etwas Unvergleichliches geschaffen hat und zwar die Hyperperforation, die an dem singenden Schwarzen Loch verankert wurde.
Alaska schickt Blitzer zum Raumschiff eines Kritikers des Schauspiels, den er auf Tolmar kennen gelernt hat. Er soll weitere Informationen über das Reich der Harmonie haben.
Am Raumschiff angekommen stellt Blitzer fest, dass der Kritiker bereits seit Jahrhunderten tot sein muss.
Mittels einer Logenkapsel wird Alaska zur Bühne geflogen. Während des kurzen Überlichtfluges erkennt Alaka, dass Tolmar ihn massiv beeinflusst hat. In ihm wurde der Wunsch geweckt, Vetri zu begehren, sie für ganz sich selbst zu haben. Die Mimen waren ihm als charismatische Wesen und großartige Künstler erschienen. Saedelaere hatte sie sogar mit den sieben Mächtigen verglichen.
Alaska erkennt seine Beeinflussung und als die Logenkapsel ihr Ziel erreicht, bröckelt diese Erkenntnis von Alaska wieder ab und das mahnende Schauspiel beginnt.
Fazit:
Ich halte mich mit einem Fazit zurück, da vorliegend mein derzeitiger Lieblingsautor und eine meiner Lieblingsfiguren in diesem Roman zusammentreffen. Mein Kommentar muss daher subjektiv eingefärbt sein. Für mich ein lesenswerter Roman. Einziger Nachteil wie so oft, einen wirklichen Handlungsfortschritt gibt es nicht. Ich gehe aber davon aus, dass dieser Roman nur der Vorbereitung dienen wird, für den zweiten Teil dieses Doppelbandes um Alaska von Marc A. Herren.
Ich möchte nochmals mein Bedauern über das anstehende Ableben von Gucky zum Ausdruck bringen. Wir müssen wohl erst diesen Doppelband abwarten, damit wir näheres erfahren.

Einen Kommentar schreiben: