Warhammer 40k vs. den Rest der Galaxis - SciFi-Forum

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    Zitat von FieserMoep Beitrag anzeigen
    ... Der Imperator hat schlicht und ergreifend einen Expansionskrieg geführt. ...
    Na ja, ein bisschen mehr war das schon. Immerhin gings um die Wiedervereinigung der Menschheit, die Ausbreitung einer rein atheistischen Kultur und den Aufbau einer hochindustralisierten Gesellschaft. Die Vernichtung von Aliens stand nie ganz oben auf der Agenda. Aliens wurden immer dort vernichtet wo sie a) den obigen Zielen im Weg standen oder b) schwach genug waren um überrannt zu werden.

    Horus und die 63. Flotte waren sehr überrascht als sie dem Interex (neun oder zehn Systeme) gegenüber standen. Das Interrex hatte sich mit den Kinebrach verbündet und von den Eldar Entwicklungshilfe bekommen. Es wurde als sehr stark angesehen.

    Ebenso überraschend war, das Ultramar (auch neun oder zehn Systeme) über warpfähige Schiffe und ebenbürtige Armeen verfügte. Zum Glück war dann deren Boss einer der Primarchen.

    Die Kroot spielen locker in deren Liga. Wenn das ganze Imperium antritt, dann hätten die Kroot keine Chance. Aber so etwas ist aufgrund der Bedrohungen an anderen Fronten nicht möglich. Und es wäre während des Großen Kreuzzuges auch nicht möglich gewesen, denn die Flotten waren viel zu weit voneinander entfernt um so was durchzuziehen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

    Kommentar


      Das Beispiel des Damokles-Kreuzzuges zeigt doch 2 Dinge:

      1. Tau sollte man nicht unterschätzen.

      2. Konzentriert das Imperium irgendwo zuviele Truppen, wird eine der Fronten durchlässig und die Truppen müssen sich wieder verteilen, um nicht einfach nur Systeme zu tauschen und am Ende nichts gewonnen zu haben.

      Kommentar


        Man sollte auch bedenken das sich der Imperator einen überaus günstigen Zeitpunkt für seinen "Großen Kreuzzug" ausgesucht hatte. Außer dem Imperium und ein paar kleineren Staaten wie Ultramar hatte damals ja fast niemand warpfähige Raumschiffe. Die meisten Aliens mussten sich irgendwie anders behelfen. Schon allein das war ja ein enormer strategischer und taktischer Vorteil.

        Heute sieht das ganz anders aus. Orks, Tyraniden, Necrons, Chaos, Tau... usw... können alle erhebliche Raumflotten in die Schlacht führen.

        Man bedenke nur den Krieg um Armageddon. Die Orks schafften es einen Massenexodus auf die Beine zu stellen, als sich das Kriegsglück gegen sie wandte. Dadurch konnten die meisten Orks der Vernichtung entkommen. Während des Großen Kreuzzuges war das noch nicht möglich. Da wären die Orks alle abgeschlachtet worden, weil sie nicht genug warpfähige Schiffe hatten.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

        Kommentar


          Hallo erstmal. Ich habe mir hier nochmal alles durchgelesen und wollte mal meinen Vergleich der einzelnen Universen machen.
          Ich beschränke mich dabei größtenteils auf taktische Kämpfe, da die Universen auf strategischer Ebene zu unterschiedlich sind. So fehlen z.B. die genauen Daten über Planetenzahl, Bevölkerung, Flottenstärke/-zusammensetzung, u.s.w. Bei Star Trek ist beispielsweise nur ein Bruchteil der Galaxie überhaupt bekannt. Außerdem verfügen die meisten Universen über genügend Feuerkraft um einfach alle Planeten/Sonnen zu vernichten, was am Ende dazu führt, dass beide Universen total zerstört sind und keiner gewonnen hat.
          Beim Vergleichen muss man auch darauf achten, dass viele Namen doppelt vorkommen aber nicht das Gleiche meinen. So unterscheiden sich Plasmawaffen stark voneinander, Adamantium von Warhammer 40K ist nicht das gleiche Material wie bei X-Men, das gleiche gilt für Neutronium in Star Trek, Star Wars und der realen Welt. Auch sind Abweichungen von 20 % bei den Werten durchaus innerhalb des Toleranzbereiches. Als allgemeine Quellen nutze ich Perrypedia (PR), Memory Alpha (ST), Jedipedia (SW), StarWars-Union (SW), Wookieepedia (SW), TWoBT (BT), Sigma957 (B5), The Babylon Project (B5), Guidos Galaxy (B5), fremde-welten.net (B5), sowie die Wikis für Andromeda und Stargate.

          Ich fange erstmal mit Star Trek an. Die Schiffe der Föderation bestehen aus einer Duranium/Tritanium Panzerung. Diese ist vergleichsweise dünn (ca. 20cm?). Dafür ist Tritanium 21,4 mal härter als Diamant. Als Waffen werden u.A. Phaser (verschießen Nadionpartikel), Disruptoren (desintigrieren ihr Ziel) und Photonentorpedos (Antimateriesprengkopf) verwendet. Phaser und Photonentorpedos haben in den Serien/Filmen eine sehr variable Wirkung (nachzulesen bei Memory Alpha). Die Schiffsphaser der Enterprise sind z.B. in der Lage mehrere km tiefe und mehrere Dutzend m breite Löcher in einen Planeten zu bohren (Soongs Vermächtnis).Die Schutzschilde bilden die Hauptverteidigung eines Schiffes. So kann Worf einen unbeschildeten Bird of Prey mit einem Schuss zerstören, macht jedoch an den Schilden des Zweiten nur wenig Schaden (Kampf um das Klingonische Reich). Die Energie der Schiffe wird mit einem Antimateriereaktor und mehreren kleinen Fusionsreaktoren erzeugt. Die Romulaner benutzen auch eine künstliche Quantensingularität (Schwarzes Loch). Die Impulsantriebe beschleunigen die Schiffe innerhalb einer Minute (wenn nicht sogar innerhalb von 10 Sekunden)auf 0,25 c, sind aber auch in der Lage höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Der Warpantrieb erzeugt eine Raumverzerrung (Warpfeld), die das Schiff durch den Normalraum bewegt. Die Voyager schafft so 1000 Lj pro Jahr. Über kurze Strecken sind auch deutlich höhere Überlichtgeschwindigkeiten möglich. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten kann man bei Memory Alpha nachlesen. Auch empfehle ich den Kartographieteil von stdimensions.
          Die Borg verwenden auch einen Transwarpantrieb (der mir dem Quantenslipstreamantrieb verwandt ist) mit dem man in sehr kurzer Zeit (rund 1 Tag) durch die Galaxis fliegen kann. Noch schneller geht es mit ihrem Transwarpnetzwerk. Die Borgschilde sind außerdem ein Spezialfall. Sie schützen das Schiff nicht wie eine Rüstung, sondern passen sich der Frequenz der angreifenden Energie an (sogar von Photonentorpedos), sodass die Feindwaffen keinen Schaden mehr machen (100% Resistenz). Dies macht die Borg jedoch anfällig gegenüber Projektilwaffen.

          Weiter gehts mit Star Wars. Die Schiffe bestehen aus Durastahl (nicht aus Titan) und haben meist starke Deflektorschilde, die aus einem Energie- und aus einem Partikelschild bestehen. Der Sublichtantrieb beschleunigt einen ISD mit max. 3000 G (StarWars-Union), jedoch sind die Schiffe beim Wenden sehr Träge. Bewaffnet sind die Schiffe mit Turbolasern (Plasmawaffe), Ionenkanonen (EMP), Raketen und Protonentorpedos. Mit dem Hyperraumantrieb kann man die Galaxie in wenigen Tagen durchqueren, man muss jedoch vor jedem Sprung die Route berechnen, da man sonst im Hyperraum in einen Gravitationsschatten fliegen kann. Die Yuuzhan Vong benutzen organische Technologie und panzern ihre Schiffe mit Korallen. Als Antrieb und Schutzschild dienen Dovin Basal. Diese ziehen das Schiff zu einer Schwerkrsftquelle und erzeugen ähnlich wie bei Independence War 2 kleine Schwarze Löcher um Feindfeuer abzuwehren. Als Waffen benutzt man vulkanähnliche Abschussvorrichtungen, deren Munition aus glühend heißen Gesteinsbrocken bestehen, die allgemein bekannt sind als Plasma.

          Bei Warhammer werden die Schiffe der Menschen mit meterdicken Adamantium gepanzert und besitzen mehrere Schutzschilde die in kurzer Zeit nach dem Zusammenbrechen wieder hochgefahren werden können. Die Beschleunigung ist eher gering (Fregatte: 4,5 G, Zerstörer: 5-7,2 G, Kreuzer:2-3 G; Schiffe der Eldar sind etwa doppelt so schnell) und große Schiffe können bei zu hohen G-Kräften auseinanderbrechen. Mit einem Warpantrieb kann man in den Warp reisen (Sicherheitsabstand von 1 AE zur Sonne), einem sich ständig verändernder Raum aus psionischer Energie voller Dämonen. Eine Stecke von ca. 5 Lj kann man auch mit Hilfe eines Computers berechnen. Für weitere Strecken benötigt man einen Navigator, der sich an Psileuchtfeuern orientieren muss. Bei guten Bedingungen braucht man einige Wochen bis mehrere Monate um die Galaxie zu durchqueren. Bewaffnet sind die Schiffe u.A. mit Lasern, Plasmakanonen, Raketen und Torpedos. Technologisch gesehen ist das IoM eher unterentwickelt, benutzt aber viele alte hochentwickelte Technologien. Dies kann man besonders gut an den Waffenbatterien sehen: „Eine Waffenbatterie besteht aus einer großen und/oder mehreren kleinen Waffen. Die Waffen sind miteinander verbunden, haben also das gleiche Steuer- und Zielsystem. Es handelt sich hierbei um relativ unpräzise Waffen, die sich auf schiere Feuerkraft statt auf akkurates zielen verlassen. Je nach Technik des Schiffes, kann es sich dabei um vollautomatisierte Batterien handeln oder um Batterien die mittels Seilzügen und Muskelkraft geladen und ausgerichtet werden müssen, beides lässt ich in der imperialen Flotte finden, selbst auf Schiffen des Adeptus Mechanicus. Waffenbatterien können Laser-, Plasma-batterien oder Raketenwerfer, Magnetbeschleuniger Fusionsblaster oder Gravitationspulsare, sein.“ (Lexicanum)

          Bei Andromeda gibt es nur sehr wenige Daten. Es gibt keinen Überlichtfunk und nur einfache Strahlungsschilde. Die Andromeda ist sehr robust und verträgt mehrere Raketeneinschläge ohne Problem. Harper hat außerdem in einer Folge mal erwähnt mit welcher Energie die auf wenige kg/t reduzierte Masse der Andromeda beschleunigt. Das Schiff ist extrem wendig und mit vielen Raketen bewaffnet. Außerdem gibt es noch Energiewaffen (Antiprotonenkanone) für die Punktverteidigung. Die Andromeda ist den meisten Schiffen nach der langen Nacht überlegen. Daten auf Andromeda einsehbar. Außerdem habe ich noch diese Angaben gefunden: „Offensivraketen, Angriffsraketen, Offensiv Missiles haben eine reichweite von 1 bis 1,5 Lichtminuten.“ Mit dem Überlichtantrieb (Slipstream) kann man ohne Probleme nach Andromeda reisen. Mehr dazu bei Slipstream ? AndroWiki .

          Bei Stargate gibt es auch nur sehr wenige Daten. Ein Ha`tak ist laut Jeff Russel`s Starship Dimensions (einer sehr gute Seite um Raumschiffsgrößen zu vergleichen) 1 km groß und erreicht laut Ha'tak ? Stargate Wiki ? Das deutschsprachige Stargate-Lexikon 32000 c. Dabei reist das Schiff wie bei Star Wars durch den Hyperraum, nur das es keine Gravitationsschatten gibt. Bewaffnet ist das Schiff mit mehreren Plasmakanonen, die eine Zivilisation in sehr kurzer Zeit (wenige Tage?) vernichten können. Die Schiffe der Goa'uld gehören übrigens zu den schwächsten bei Stargate.

          Weiter gehts mit Babylon 5. Die Schiffe sind recht langsam, dafür aber extrem Wendig (und sehen wunderschön aus). Die Schiffe sind mit unterschiedlichen Partikelwaffen (auch Gammalaser, aber da sind sich die Quellen nicht einig) bewaffnet. Die Fähigkeiten der Schiffe kann man gut in der Folge „Die Strafaktion“ und im Kampf der Whitestarflotte gegen die Omega-X Zerstörer sehen. Außerdem empfehle ich das Video „Babylon 5 EPIC Battle Montage“ auf Youtube. Mit Hilfe von Sprungtoren kann man in den Hyperraum reisen. Dieser ähnelt einem roten Nebel mit eigenen Strömungen. Die Navigation erfolgt über Leitstrahlen an denen sich die Schiffe orientieren. Sollte man die Verbindung zu einem Leitstrahl verlieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch für immer verloren zu gehen. Die Schiffe besitzen keine Schilde (abgesehen von den 3rd Space Aliens) sondern nur dicke Panzerungen mit Energieemittern, die Energiewaffenfeuer zerstreuen können (zu sehen in „Ein Pakt mit dem Teufel“ wo einer der Jäger 3 Schuss auf das Centaurischiff abgibt und erst der dritte Treffer das Schiff beschädigt). Vorlonen und Schatten benutzen außerdem organische Panzerungen, die Energie ableiten können. Es gibt auch sehr starke 500 Mt Bomben und auf Earth / Narn Beam Weapon: Babylon 5 Tech-Manual. wurde versucht die Energie der Laser zu berechnen. Zu der Reisegeschwindigkeit gibt es nur wenige Angaben. Im Internet habe ich das hier gefunden: „Babylon5 befindet sich im Epsilon Eridani-System, welches ca 11 Lj von der Erde entfernt liegt.
          Die Gesamtflugzeit betrug 52 Stunden, d.h. die Hälfte 26 Stunden.
          Falls Babylon5 genau in der Mitte zwischen Abholort und der Erde lag, sind das also 11 Lj in 26 Stunden oder auch 3706-fache Lichtgeschwindigkeit.
          (entspricht nach der Star Trek Warpskala etwa Warp 9,92)“ Entfernungen der Heimatplaneten stehen auf Hauptseite - B5Wiki .

          Zum Schluss noch Battletech. Die Raumschiffe beschleunigen mit 1-2 G (TWoBT: Kriegsschiffe) und springen mit Hilfe eines K-F-Antriebs bis zu 30 Lj weit ohne Zeitverlust (wie bei Battlestar Galactica). Danach braucht der Antrieb rund 150 h zum Aufladen (entspricht rund 1750 c). Gesprungen wird normalerweise in die Polregionen (Entfernung rund Sonne-Saturn) der Sonne (keine Planeten), da der Sprungantrieb sehr Gravitationsfeldempfindlich ist. Alternativ kann man auch in einen Lagrange-Punkt springen, da sich die Gravitation dort aufhebt. Die Schiffe sind mit Lasern, Partikelkanonen, Raketen und ballistischen Waffen bewaffnet.

          Soviel zu den Hintergründen der Universen. Nun zu den Vergleichen.
          Zuerst einmal Perry Rhodan. Wer glaubt die anderen Universen hätten auch nur den Hauch einer Chance dem empfehle ich die Artikel zu Paratronwerfer und Paratronschirm. Dabei handelt es sich "nur" um Standardsysteme.

          Als erstes Tritanium (ST) vs. Durastahl (SW). In Treffen der Generationen kann man sehen wie die Untertassensektion der Enterprise den Wald durchpflügt ohne dabei beschädigt zu werden. In Episode 3 wird das (halbe) Raumschiff auf dem Raumhafen von Corusant notgelandet. Dabei wird ein Teil des unteren Schiffes zerquetscht. In der Folge „Tödliche Falle“ (Clone Wars) stürtzt ein beschädigtes Schiff mit hoher Geschwindigkeit auf einen Planeten ab und ist danach praktisch vollkommen zerstört. In der Folge „Temporale Paradoxie“ stürtzt die Voyager in einem ähnlichen Winkel und mit ähnlicher Geschwindigkeit auf einen Eisplaneten ab und wird dabei nicht beschädigt. (In der ersten Zeitlinie wurden beim Absturz Deck 9-14 zerquetscht [also der gesamte Deflektor]. Chakotay sagt daraufhin, dass die Voyager mit vollem Impuls aufgeschlagen sei. Dies dürfte jedoch übertrieben gewesen sein, da 25% c doch etwas zu schnell sein dürfte.(In DS9-Das Vagnis wird in der Atmosphäre eines Gasplaneten mit Impulsgeschwindigkeit geflogen, dies kann aber nicht 25% c sein. Es muss also eine Impulsgeschwindigkeit für Atmosphären geben.) Die Voyager ist außerdem beim 2. mal erheblich langsamer abgestürtzt. Dies ist jedoch mit dem Eingreifen von Harry Kim erklärbar, da es bei der Slipstreamgeschwindigkeit ausreicht, dass das Schiff den Bruchteil einer Sekunde länger oder kürzer im Slipstream fliegt. Somit hatte seine Korrektur eine minimale Wirkung.) Wir haben also je 2 Beispiele, bei denen die Föderationsschiffe trotz dünner Panzerung unbeschädigt bleiben und die Star Wars Schiffe beschädigt oder gar zerstört werden. Tritanium muss also stabieler sein als Durastahl. Dies wird nochmals in der Folge DS9: „Das Schiff“ bestätigt. In der ein Schiff der Jem`Hadar Sternschnuppe spielt und beim Aufprall keinen Hüllenbruch erleidet.

          Zum Adamantium aus Warhammer 40K. Hier (Dude, it's just a game, those guys aren't real!) steht zwar etwas zum Adamantium, aber man kann nicht sagen ob es sich dabei um eine Fanquelle handelt oder nicht. Auf jeden Fall beschreibt sie es ganz gut. Ansonsten steht nur beim Predator im Lexicanium etwas: „Die Panzerung besteht aus drei Schichten, von denen die innerste aus einer Ceramit/ Adamantium-Legierung besteht und den Hauptschutz bietet. Sie ist leichter als Stahl und bietet ungefähr so viel Schutz wie Stahl der fünffachen Dicke.“ Das dumme daran ist, dass es sich um eine Legierung handelt und das Wort "Stahl" praktisch alles bedeuten kann, von Billigstahl bis Panzerstahl (oder SciFi-Stahl). Ich habe daraufhin ein wenig mit Google gesucht und der härteste Stahl war 1/10 so hart wie ein Diamant bei 1000°C. Bei diesem Wert hätte die Legierung also die halbe Härte eines Diamanten. Wenn es in einem Buch eine ähnliche Absturzszene gibt mit der man vergleichen kann so würde ich mich über Zitate freuen.

          Weiter mit den Waffen und Schiffen.
          Warhammerschiffe sind alle sehr groß (rund 1-8 km). Dies macht sie zu großen Zielscheiben. Dafür sind sie aber auch sehr schwer bewaffnet. In Firewarrior kann man einen Exterminatus per Lanzerschlag sehen (bei Dawn of War 2 gibt es einen Exterminatus per Melterbombe?). Exterminatusschiffe müssen laut Lexicanium speziell ausgerüstet werden (z.B XXL Geschütz). Anhand des Videos habe ich versucht die Geschützgröße zu bestimmen (Lineal anlegen, Winkel abschätzen, Größen vergleichen). Wenn das Schiff 7,5 km groß ist, dann sind die 2 Geschütze 200 m groß. Diese Feuerkraft dürfte ausreichen jedes Föderationsschiff mit einem Treffer zu zerstören.
          Eine ähnliche Feuerkraft hat der Superlaser der 17,5 km langen Eclipse. Dieser
          verläuft praktisch über das gesamte Schiff und ist in der Lage die Kruste von Planeten aufzusprengen und so ganze Kontonente zu zerstören. Da das WH 40K Schiff mit seinen 200 m Kanonen fast den gleichen Schaden machen kann wie der 17 km Superlaser muss die 40K Plasmakanone stärker sein als die SW Plasmakanone (Superlaser).
          In Firewarrior kann man auch sehen wie ein Schlachtschiff wendet. Schiffe dieser Größe beschleunigen mit max. 2,5 G. Über u=2*Pi*r mit r=4 km (Drehachse beachten) kommt man auf u=25,13 km(360°). t²=2*u/a mit a=2G=19,62m/s² , t(360°)=51 s, t(90°)=25 s. Das Schiff kann also niemals mit der zu sehenden Geschwindigkeit wenden. Das Schiff im Video würde schneller seitlich beschleunigen als nach vorn (und das darf nur das Teladi GKS).
          Zum genauen Offensiv- und Defensivpotential der WH40K Schiffe gibt es nur sehr wenige Angaben. Lexicanium: „Eskortschiffe sind die kleinste Klasse der Raumkampfschiffe. In ihr werden Zerstörer und Fregatten zusammengefasst, Letztere zeichnen sich nur über eine größere Feuerkraft aus. Eskortschiffe sind sehr agil, und dank ihrer geringen Größe schwer zu treffen auf größeren Distanzen. Auch verfügen sie über Schilde, die einen Teil des Schaden absorbieren können. Ihr Einsatz ruht aber meist in Bewachung der größeren Schiffe, da sie für einen ausgewachsenen Kreuzer keinen ernstzunehmenden Gegner darstellen.“ Die Fregatten überleben meist nur einen Treffer von einem Kreuzer, selbiges gilt für Kreuzer gegen Schlachtschiff.

          Zu den SW Turbolasern. Diese verschießen eine kleine Menge Tibanagas wie beim Blaster. Das Gas wird in der Zündkammer ionisiert und erhitzt sich dabei. Anschließend wird es über einen Magnetbeschleunigen abgeschossen. Es handelt sich also um eine Plasmawaffe. Plasmawaffen können sich jedoch sehr stark unterscheiden. Plasma ist einfach nur ionisiertes Gas. Dies erreicht man am einfachsten mit Strom (Neonröhre). So wird kaltes Plasma in der Medizin zum desinfizieren benutzt. Man kann Plasma auch per Energieimpuls wie beim Blaster erhitzen. Dabei wird das Gas auf mehrere Tausend (bis einige Zehntausend) Grad erhitzt. Oder man benutzt rein thermisches Plasma, welches natürlich die entsprechende Ionisationstemperatur besitzen muss. Kritische Ionisationstemperatur von Wasserstoff = 105000°C; He = 189000°C; Cs = 29900°C; Ca = 47100°C/ 91300°C; Fe26+ = 70.700.000°C alles bei 0 bar. Eine Hochenergieplasmawaffe ist z.B. der Sternenkonverter aus Master of Orion 2, der Planeten zerstören kann.

          Zu den 200 Gt Turbolasern. Plasmawaffen haben einen kinetischen und einen thermischen Energieanteil. 200 Gt TNT = 8,368*10^20 J. In Episode 4 kann man am Anfang die Verfolgungsjagd sehen. Der ISD (1,6 km) braucht 10 Sekunden. Das macht 160 m/s. Die Fregatte hat ca. 3 s Vorsprung, also 480 m. Die Turbolaserschüsse schaffen die Strecke sehr schnell, sind dabei aber gut zu beobachten. Ich schätze die Geschwindigkeit deshalb auf 50-100 km/s. Tibanagas ist sehr wertvoll, weshalb ich von einer maximalen Masse von 100 kg pro Schuss ausgehe. Die größte Wärmekapazität hat Wasserstoff mit 14,32 kJ/kg*K. Ich gebe Tibanagas deshalb eine Wärmekapazität von 20 kJ/kg*K. E=m*v²/2+c*m*T, m*v²/2=100kg*(100km/s)²/2=500 kJ. Der kinetische Anteil ist also sehr klein und vernachlässigbar. 8,368*10^20 J=20 kJ/kg*K*100kg*T, T=4,184*10^14K=418,4 Billionen Kelvin. Eine solche Temperatur ist jenseits von Gut und Böse. Wenn ich mir hingegen die Einschläge aus Episode 3 ansehe, dann würde ich die Temperatur auf rund 5000-8000K schätzen. Wenn ich die anderen Werte beibehalte komme ich so auf eine Energie von maximal 16 GJ = 4 t TNT. Zum Vergleich, eine Schiffsgranate(28 cm) hat 45 kg TNT. Andere Berechnungen zur Turbolaserenergie gibt es auf Star Wars vs Star Trek Technology: TESB Asteroid Vapourization Energy und ST-v-SW.Net :: The Star Trek vs. Star Wars Tech Assessment Index . Die Energieangaben setzen jedoch voraus, dass der Asteroid komplett verdampft und nicht in 1000 Stücke gerissen wird. Dies lässt sich mit Filmmaterial jedoch nicht entscheiden, da dort ein Objekt nach einer Explosion immer zerstört ist und damit weg.

          Star Wars Ingenieure bauen sowieso etwas merkwürdig. Keine Geländer über bodenlosen Abgründen, Energiebarrieren in Seitengängen und Lüftungsschächte ins All. Kein Scherz, ich durfte in einem Forum lesen, dass der Lüftungsschacht das Vakuum zur Kühlung ansaugen soll. Wenn man Wärme abgeben will, dann benutzt man Wärmetauscher wie bei Homeworld, die ihre Wärmestrahlung ans All abgeben.

          Weiter mit den Star Trek Phasern und Photonentorpedos. Wie nachzulesen bei Memory Alpha ist die Wirkung sehr variabel. Die Enterprise D kann jedoch mit wenigen Modifikationen mehrere km tiefe und mehrere Dutzend m breite Löcher in einen Planeten zu bohren. Die Enterprise ist nur 641 m lang (Galaxy Klasse ? Deutsche Sternenflotte - Das Startrek Rollenspiel) mit entsprechend kleinen Waffen. Für ein ähnlich tiefes Loch müssen Warhammer und Star Wars deutlich größere Schiffe benutzen. Ein Imperatorschlachtschiff ist dazu in der Lage (und macht dabei mehr Schaden), aber auch 10 mal länger und damit rund 1000 mal größer. Eine so große Enterprise dürfte mit den Phasern ohne Probleme die Kruste zerstören können. In „DS9-Der geheimnisvolle Garak 2/2“ haben 20 Schiffe der Romulaner und Cardassianer einen Planeten des Dominion angegriffen. Die Kruste sollte in 1h und der Mantel in 5h zerstört sein. Nach der ersten Salve waren 30% der Kruste (damit dürfte jedoch die feste Oberfläche gemeint sein) bereits zerstört. Die Star Trek Waffen sind also nicht zu unterschätzen.
          Ein einzelner Sternenzerstörer benötigt für einen Basis Delta Zero weniger als einen Tag. Dabei wird aber nicht gesagt, ob er auch seine Jäger einsetzt. Die 20 Schiffe brauchen 1h, also würde 1 Schiff rund 20h brauchen. Das Schiff und der Sternenzerstörer haben also ein ähnliches Vernichtungspotential, jedoch ist das Star Trek Schiff nur halb so lang und besitzt wesentlich weniger Waffen.
          Die Waffen aus Star Trek müssen denen aus Star Wars also überlegen sein.
          Der Vergleich zwischen Star Trek und Warhammer ist schwerer. 1000 Schiffe würden für den Planeten 1,2 min brauchen. In Firewarrior feuert das Schiff ähnlich lange, jedoch muss man berücksichtigen, dass eine große Waffe mehr punktuellen Schaden macht als viele kleine und man den Planeten dadurch schneller zerstören kann. Ein Phaser in dieser Größe dürfte den Planeten noch schneller zerstören können. Die These größer = besser wird durch die Folgen „TNG-Die alte Enterprise“ und „Heute Gestern Morgen“ unterstützt. In der Ersten braucht die Enterprise mehrere Phaserschüsse um das Klingonenschiff zu zerstören. In der Zweiten reicht ein Schuss mit dem XXL Phaser.
          Somit dürften die Star Trek Waffen denen aus Warhammer überlegen sein.

          Hier noch ein paar Daten: Photonentorpedo: Reichweite: 3.500.000 km
          Sprengkraft: 18,5 - 25 Isotonnen (1 It = 2,57 Mt TNT)
          Quantentorpedo: Sprengkraft: 52,3 It (1 t TNT = 4,184*10^9 J)
          Die Sprengkraft muss dabei wählbar sein. Warum man den Gegner nicht immer mit maximaler Feuerkraft beschießt, das weiß nur der allmächtige Au`thor.

          Zu den Schilden aus Star Trek, Star Wars und Warhammer kann man nicht viel sagen. Bei Star Trek sind sie die Hauptverteidigung, da die Schiffshüllen sehr dünn sind (und Fenster haben). Sie können schwaches Feuer ohne Verluste absorbieren. „Indes bekommt die Enterprise Gesellschaft: Ein interplanetarischer Kreuzer der Klasse 7 kreuzt ihre Route und richtet Laser auf die Enterprise. Picard und Riker sind überaus amüsiert, könnten doch Laser nicht einmal den Navigationsschild durchdringen.“ Ab ungefähr 50% kommen Schüsse jedoch durch den Schild und beschädigen die Außenhülle. Außerdem kommt es zu Spannungsspitzen im Energiesystem (Plasmaleitungen), weshalb regelmäßig Konsolen explodieren (und weil es toll aussieht).
          Bei Star Wars benutzt man Deflektorschilde. Im Asteroidenfeld konnte ein Asteroid einen Sternenzerstörer schwer beschädigen, weil die Schilde versagten. Es ist jedoch unklar, wie viele Asteroiden den Schild bereits geschwächt hatten. Außerdem scheinen die Partikelschilde regelmäßig keine Wirkung zu haben. („Da es sich bei Erschütterungsraketen um physische Waffen handelt, können sie Energieschilde meist durchdringen. Daher finden sie oft als Mittel gegen Schildgeneratoren an Großkampfschiffen Verwendung. Dazu werden zwei Raketen kurz nacheinandern abgefeuert. Die erste soll Schild, Generator und Panzerung zerstören, während die zweite im Ziel Verwüstung anrichtet.“„Protonentorpedo: Einzig durch Partikelschilde kann ihre Wirkung reduziert werden. Da jedoch nur wenige Schiffe diese Schildtechnologie verwenden, haben sie dementsprechend Protonentorpedos nicht viel entgegen zu setzen.“)
          Bei Warhammer 40K gibt es mehrere Schilde hintereinander, die sich nach einem Ausfall schnell regenerieren. Die genaue Stärke ist aber leider unbekannt (wenn jemand Textstellen kennt die zeigen, wie viel die Schilde aushalten, ich freue mich über Zitate).

          Ein Vergleich mit Andromeda ist sehr schwer. Daten zur Andromeda gibt es auf Andromeda . Außerdem habe ich noch diese Information gefunden: „Offensivraketen,Angriffsraketen, Offensiv Missiles
          haben eine reichweite von 1 bis 1,5 Lichtminuten.“ Die Andromeda ist sehr robust und kann mit ihren Unmengen an Raketen dutzende Schiffe ohne Probleme zerstören. Spezielle Raketen/Bomben können Planeten und sogar Sonnen sprengen. Da sie jedoch keine Schilde besitzt (nur Energieemitter gegen Strahlung) hat sie gegen die Energiewaffen der anderen Universen nur wenige Chancen. Dies wird jedoch durch die überlegene Reichweite wieder ausgeglichen. Im Fernkampf dürfte die Andromeda die anderen Schiffe ohne große Probleme zerstören können, würde aber im Nahkampf zerstört werden.

          Ein Vergleich mit Stargate ist ähnlich schwer. Ein Ha`tak kann zwar mit seinen Plasmakanonen eine Zivilisation in wenigen Tagen zerstören (womit sie Star Wars unterlegen sind), wie lange es genau dauert ist aber unbekannt. Außerdem sind die Goa`uld eine der schwächsten Parteien. Wie stark die Asgard oder gar die Ori sind lässt sich nur schwer abschätzen. Kernwaffe ? Stargate Wiki ? Das deutschsprachige Stargate-Lexikon

          Bei Battletech gibt es nur wenig zum Vergleichen. Die großen Raumschiffe beschleunigen mit 1-2 G, was die künstliche Gravitation ersetzen soll. Selbst die langsamen Warhammerschiffe mit ihren schwachen Trägheitsdämpfern beschleunigen stärker. Die Waffen sind auch eher schwach (aber nicht zu unterschätzen) und dürften in der Liga von Babylon 5 spielen.

          Zum Schluss noch Babylon 5. Die Schiffe benutzen diverse Partikelkanonen (Neutronenkanone, Fusionskanone, Gammalaser,...) und Raketen mit Fusions- und Antimateriesprengköpfen. Es gibt auch sehr große 500 Mt Bomben. Es gibt keine Schilde (nur Energieemitter), dafür sind die Schiffe meterdick gepanzert. Manche Panzerungen können sogar Energie ableiten und/oder sind (halb)organisch. Die Waffen der Minbari können mühelos meterdicken Stahl durchschneiden. Zu sehen im Erd-Minbari-Krieg. Einen schönen Kampf zwischen B5 und ST kann man bei Star Wreck sehen. Die Schiffe der Föderation haben keine Schilde (Hauptverteidigung), weshalb die B5 Schiffe Schaden machen können. Zu beachten ist dabei, dass die B5 Schiffe zwar gut doppelt so groß sind, jedoch nur geringe Schäden verursachen, während die ST Schiffe kurzen Prozess mit den B5 Schiffen machen.
          Ein Schattenschiff dürfte aber ein ernstzunehmender Gegner sein.

          Hier also die Zusammenfassung nach Stärke:
          1.Platz: Perry Rhodan (dem Platz bekommt PR geschenkt)
          2.: Star Trek (kleine Schiffe mit hoher Feuerkraft)
          3.: Andromeda (hohe Feuerkraft mit überlegener Reichweite)
          4.: Warhammer 40K (rohe Gewalt)
          5.: Star Wars (würde WH in einem Gefecht mit überlegener Reichweite und Geschwindigkeit besiegen)
          6.: Stargate (zumindest die Goa`uld)
          7.: Babylon 5 (keine Schilde)
          8.: Battletech

          Nicht aufgelistet: u.A. Starcraft, Homeworld, Battlestar Galactica

          Interessanter weise ähneln die Stärken der Waffen denen aus Master of Orion 2:
          Laser 1-4, Fusionsstrahl 2-6, Massenkatapult 6, Neutronenblaster 3-12, Ionenimpulskanone(EMP) 2-10, Gravitationsstrahl 3-15, Phasor 5-20, Gaußkanone 18, Plasmakanone 6-30, Disruptor 40, Partikelstrahl 10-30, Todesstrahl 50-100, Zermalmer 100, Sternerkonverter 4x400.

          Mögliches Szenario für eine Raumschlacht:
          2 gleichwertige Flotten versuchen wichtige Punkte in einem Sternensystem zu erobern/halten (z.B. wichtige Planeten).

          Gleichwertig bedeutet durchaus, dass ein Imperatorschlachtschiff es mit 1000 Föderationsschiffen (bunt gemischt) aufnehmen muss. (10 fache Länge = 1000 faches Volumen)

          Bei Raumschlachten gibt es 3 Möglichkeiten wie ein Gefecht stattfinden kann(nachzulesen bei TWoBT: The World of BattleTech).
          1. Beide Flotten einigen sich auf eine Geschwindigkeit. Dadurch bewegen sich die Schiffe vergleichsweise langsam und es kommt häufig zu Nahkämpfen.
          2. Eine Flotte bewegt sich deutlich schneller als die Andere. Dadurch rasen beide Flotten aneinander vorbei und man kann nur 1-2 Salven abgeben, bevor man wieder außer Reichweite ist. Außerdem wird das Zielen erschwert. Dies ist eine Standardstrategie bei Perry Rhodan.
          3. Beide Flotten veranstalten ein Fernkampfduell. Dies ist jedoch auf Grund der schlechten Trefferquoten eher selten.

          Soviel zur Raumschlacht. Weiter geht’s mit den Bodenschlachten.
          Das Problem dabei ist, dass man auch die Quantität der Truppen berücksichtigen muss.

          Hier mal ein mögliches Szenario:
          2 Flotten nähern sich einem Planeten. Die Föderation war so freundlich und hat die Bevölkerung bereits evakuiert. Beide Flotten schicken ihre Bodentruppen mit Versorgung für mehrere Monate auf den Planeten. Unten angekommen aktiviert sich auf einmal ein planetarer Schild von Perry, der von 5 Kontrollzentren aus gesteuert wird und alle eingenommen werden müssen. (und wehe jemand sagt das ist unrealistisch)
          So können sich Truppenverbände des Imperiums, der Rebellen und der Vong (und meinetwegen auch Zann Consortium & Co) mit den gemischten Truppen aus Tau, Eldar, Imperialen, SM, Soros, Chaos und Dark Eldar (keine Orks, Necrons oder Tyraniden) messen.

          Ach ja, zum Kampf PR gegen Supreme Commander. Egal wer von den beiden gewinnt, der Planet verliert.

          Also weiter mit den Fraktionen, die etwas von Planeten übrig lassen.
          Das sind u.A. Warhammer 40K, Star Wars, Battletech, Gundam, Stargate, Starcraft, Command & Conquer, Earth (2150), Universe at War, ...

          Star Trek ist nicht dabei, obwohl die Föderation durchaus mehrere Hunderttausend Soldaten besitzt. Diese sind aber nur besseres Sicherheitspersonal. Unterschätzen sollte man Star Trek jedoch nicht. Mit einem einfachen Handphaser kann man Leute betäuben, Steine erwärmen, Wände sprengen, Kochtöpfe desintegrieren, Personen verschwinden lassen oder ganze Gebäude sprengen. Bodenfahrzeuge gibt es auch, einige werden in „DS9-Kriegsgeschäfte“ erwähnt. Außerdem kann man einzelne Personen auch wegbeamen, wie in „TNG-Erwachsene Kinder“.

          Fangen wir mit den Blastern aus SW an.
          Mit einem mittelstarkem Blaster kann man kopfgroße Löcher in Mauern schießen. Die Rüstungen der Sturmtruppen schützen außerdem vor leichten Blastern und normalen Projektilwaffen zu 100%. Die ST sind auch in der gesamten Galaxie gefürchtet und gut ausgebildet. Warum haben die ST in den Filmen dann eine Trefferquote eines Vogonen? Ich stelle mir das so vor: Als der Imperator die Elite der ST haben wollte, kam es zu einem Zahlendreher auf dem Anforderungsformular, sodass statt der Elitetruppe die Gurkentruppe des Imperiums angefordert wurde.

          Die Stabwaffen aus Stargate erzeugen ähnliche Schäden wie ein Blaster und dürften auch für ST gefährlich sein. Stargate hat jedoch nicht die Menge an Bodentruppen wie die anderen Universen und ist deshalb kein Gegner für diese.

          Bei Warhammer haben die Soldaten das Lasergewehr als Standard. Dieses Gewehr macht nur wenig Schaden, ist für ungeschützte Personen aber absolut tödlich. Damit ist es zu schwach um die Rüstung der ST zu durchdringen. Stärker sind Plasmapistole und Plasmagewehr. Die Pistole zerstört mit einem Schuss eine halbe Mauer. Das Gewehr kann problemlos ganze Fahrzeuge zerstören. Beide Waffen haben somit mehr Feuerkraft als der Blaster, dummerweise aber auch die Eigenschaft zu explodieren. Daneben gibt es noch Melterwaffen, die Thermalwellen verschießen und ähnlich zerstörerisch sind wie Plasmagewehre.
          Die Tau benutzen Pulswaffen als Standard. „Alle Pulswaffen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Hierbei wird ein Partikel in einem elektromagnetischen Feld beschleunigt, erhitzt und vorne aus dem Lauf abgegeben. Dieses Prinzip ähnelt der Funktionsweise von Plasmawaffen.“(Lexicanum) Dies ähnelt sehr dem Funktionsprinzip des Blasters und tatsächlich erzeugen beide Waffen vergleichbare Schäden.
          Die Eldar verwenden verschiedene Waffen. Darunter das Shurikenkatapult, das monomolekulare Scheiben verschießt.

          Das Duell zwischen Sentinel und AT-ST ist sehr ausgeglichen. Der Sentinel ist leicht gepanzert, dafür aber recht schnell mit einer großen Kanone. Der AT-ST ist besser gepanzert, jedoch weniger stark bewaffnet.
          Das Ergebnis: Wer zuerst trifft gewinnt.

          Die Fahrzeuge der IoM sind recht langsam und dienen, egal ob Panzer oder Titan, als mobiele Waffenplattform. Die Antigravfahrzeuge der Eldar und Tau sind deutlich schneller, dafür aber leichter gepanzert.

          Insgesamt sind Warhammer 40K und Star Wars am Boden vergleichbar stark. Hier kommt es weniger auf die Technik an, sondern es geht viel mehr um das wie setzte ich diese ein. Ich sehe jedoch auf technischer Seite einen kleinen Vorteil für WH 40K, da diese durch die vielen Völker einen guten Truppenmix aufweisen.

          Für Battletech und Gundam gelten im Prinzip die gleichen Dinge. Die Hauptkampfeinheiten bestehen aus sehr beweglichen Mech(a)s. Die Mechas ähneln dabei den Kampfanzügen der Tau, während die Mechs den Titanen ähneln. Die Einheiten sind vergleichsweise groß (ca.10-20m) und variabel bewaffnet. Wie gut sie sich gegen die anderen Universen schlagen ist schwer zu sagen. In ihren Universen sind sie jedoch den konventionellen Fahrzeugen meist überlegen. Bei Battletech werden die Mechs auch durch Panzer, Helikopter und Jäger unterstützt.
          Einen kleinen Einblick in die Fähigkeiten der Mechs bekommt man in der Intros der Mechwarriorreihe.

          Starcraft hat den Vorteil, dass ihre Raumschiffe atmosphärentauglich sind.
          Ich habe die Größe eines Schwerer Kreuzer anhand eines Bildes von Starcraft 2 mal abgeschätzt:Stockwerk 3 mm = 2,60 m, Front 10 cm = 87 m, Länge 23,5 cm = 204 m.
          Die Kreuzer sind also eher klein, ebenso die Trägerschiffe.
          Die Terraner setzten außerdem ohne Skrupel taktische Atomwaffen ein und ihre Gebäude sind sehr mobil. Die Protoss besitzen starke Energiwaffen, gute Panzerungen und hervorragene Plasmaschilde.
          Ein interessanter Kampf wäre Space Marine gegen Space Marine. Die WH SM mögen genmodifizierte Superkrieger in Kampfanzügen sein, die Elitekrieger des IoM, dafür sind die SC SM echt schlecht gelaunt.
          Interessant wäre auch ein Kampf zwischen Zerg und Tyraniden. Keine Ahnung wer gewinnt, aber es wird auf jeden Fall ein wunderschönes Gemetzel.
          Genauso interessant wäre ein Kampf zwischen Necrons und Tyraniden, aber das wird wohl nie passieren.

          Zur Bevölkerungsexplosion der 32000 Terraner über 200 Jahre. Mit x*(1/2*z)^y=15Mrd und y=200/20=10 kann man die Mindestgeburtenrate abschätzen. Um so von 32000 auf 15 Mrd zu kommen, braucht man z = 7,4 Kinder pro Frau. Das Ganze ist zwar etwas unrealistisch, aber nicht unmöglich.

          Zwar ist C&C genau wie die meisten anderen Strategieuniversen nicht so hoch entwickelt, dafür besitzen sie aber jede Menge Superwaffen und exotische Einheiten. Ein einzelner Chronotrooper kann jede beliebige Einheit vernichten (auch wenn das bei einem Imperatortitanen etwas lange dauern dürfte). Zum Mammutpanzer aus TW. Wenn der Soldat 1,8 m = 5 cm groß ist, dann ist der Panzer 2,52 m = 7 cm hoch, 9,54 m = 26,5 cm lang und 7,78 m = 21,6 cm breit. Dies ähnelt den Abmessungen des Macharius (l=10,9m;h=4,8m;b=7m) aus WH. Das C&C-Universum kann also durchaus mitspielen.

          Wer somit einen Bodenkrieg gewinnen würde, ist unmöglich zu sagen, da die Universen durchaus ebenwürdig sind.

          Zum Schluss noch 2 gute Crossover zwischen ST und PR. Samsala (Samsala - Die Geschichte der Universenspringer) und Treffen der Serien (Treffen der Serien).

          Ich hoffe mein kleiner Vergleich der Universen hat euch gefallen.
          Zuletzt geändert von pollux83; 16.10.2012, 17:38.

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            Bevor der erste daher kommt und meckert dass er irgendwo einen Fehler gesehen haben will und deswegen das Sci-Fi-Universum XY "selbstverständlich" das tollste und stärkste ist ;-):

            Super ausführlicher und sehr interessanter Vergleich. Da ich grad in der Arbeit in der Mittagspause bin, hab ich ihn eher überflogen, aber ich les ihn mir heute Abend noch mal in Ruhe durch.

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              @pollux83
              Erstmal willkommen im Forum. Da hast du dir ja echt Mühe gegeben. Darf man erfahren wie lange du für den Post gebraucht hast? Auch schön ist, dass du dir wirklich die Zeit genommen hast, dich über die einzelnen Universen (du wirst wahrscheinlich nur ein oder zwei der genannten wirklich gut kennen) zu informieren.

              Genaueres zu deinem Post schreibe ich später sobald ich Zeit dazu habe.
              Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                Zum Schreiben habe ich gut 2 Tage gebraucht.
                Die Informationen dazu habe ich immer mal wieder gelesen/gesehen und zusammengetragen.
                Was das Kennen angeht, ich schaue sehr gern Star Trek, Babylon 5, Star Wars und Stargate. Bücher habe ich keine.
                Warhammer kenn ich nur von Dawn of War und dem Lexicanum.

                Das Ganze zu schreiben hat mir übrigens viel Spaß gemacht.

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                  Alle Achtung. Wirklich sehr gut geschrieben. Da hast du dir wirklich goße Mühe gegeben.

                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    Vielen vielen Dank

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                      An und für sich steht in pollux83 grossem Erst-Posting nur das, was schon in diesem Mega-Thread seit öfteren erwähnt wurde.

                      Nur viel ausführlicher, nochmals zusammengefasst, und mit technischen Daten zwischen den Scifi-Universen.

                      Also ziemlich gut gemacht.

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                        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                        Das Schiff im Video würde schneller seitlich beschleunigen als nach vorn (und das darf nur das Teladi GKS).

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                          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                          Zum Schreiben habe ich gut 2 Tage gebraucht.
                          Die Informationen dazu habe ich immer mal wieder gelesen/gesehen und zusammengetragen.
                          Was das Kennen angeht, ich schaue sehr gern Star Trek, Babylon 5, Star Wars und Stargate. Bücher habe ich keine.
                          Warhammer kenn ich nur von Dawn of War und dem Lexicanum.

                          Das Ganze zu schreiben hat mir übrigens viel Spaß gemacht.
                          Gefallen hat mir auch dass Du die Größe der einzelnen Universen erst mal außen vor gelassen hast.

                          Ich sprech jetzt nur mal von Star Trek: Die Größe der Föderation was die Einwohnerzahlen angeht ist - obwohl es immer wieder mal Stimmen hier im Forum gibt die anderes behaupten - halt so gut wie unmöglich zu schätzen.

                          Man weiß nur dass es um die 150 Mitglieder sind, aber schon da hat man keine Ahnung wie viele Kolonien jedes Mitglied im Durchschnitt noch hat. Zum Beispiel Vulkanier und Menschen werden da sicherlich ein paar haben, wobei einige ehemalige Kolonien inzwischen eigenständige Mitglieder der Föderation sind. Genau so wenig Ahnung hat man was die Bevölkerungszahlen der verschiedenen Welten/Völker angeht, auch hier nahezu null Informationen.

                          Es ist recht sicher dass sowohl das Imperium aus Star Wars als auch das Imperium aus WH40k erheblich größer sind als die VFP, aber das ist auch schon das einzige was man mit Gewissheit sagen kann.

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                            Wer sagt eigentlich das W40K wenn sie etwas umbedingt zerstören wollen sich nicht Zeit lassen und die Sm Orden wieder zu alten Stärke aufrüsten also soviele Sm erschaffen wie es die Saat zuläßt? So wie ich es gelesen habe sind die Kammern doch voll. Und sie Rüsten nur wegen den Codex nicht auf. Also wieder Millionen von Sm pro Orden anstatt 1000 oder so. Oder ist die Saat verloren gegangen?

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                              pollux83

                              Herzlichen dank für diese grosse ausfürliche bescheibung.
                              Ich stimme dir im grossen und ganzen über ein.
                              Nur mit der Rücksichtslosigkeit ist das Wh 40k Universum (Besonders Das Imperium und das Chaos so wie die Orcs) weit Voraus.
                              Das Wh 40k Imperium of men setzt gerne massenvernichtungs waffen wie die Amageddon Kanone oder Warpfeldraketen so wie Konventzonelle Atomwaffen ein.
                              Sogar vor Chemieschen- und Biologischenkampfmitteln wird nicht zurückgeschreckt.

                              Des weiterem gibt es meinet Wissens 5 verschidene Exterminatus varianten.
                              Den Lanzenschlag, wie Du schon erwähnt hast.
                              Den Exterminatustorpedo Angriff
                              Den Virusbomben Angriff
                              Den Zyklonentorpedo Angriff
                              Und den Melderbomben angriff
                              Aber das sind Ja nur varianten und haben eigendlich keine weiteren aussage punkte.

                              PS.: den Boden Kampf tendiere ich leider zu gunsten WH40k
                              Warum? wegem dem Chaos. Die Chaoten bringen mal ein gutes Dutzend Imperiale um und öffnen ein Tor in den Warpraum um ihre Dämonischen Verbündeten herzu holen.


                              Ach nochwas zu mordax.
                              Schau die Blacktempler an sie können die mannschaft 3 grosser Orden stellen
                              Und hätten noch Kompanieen Übrig.

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                                Zitat von warfranzi Beitrag anzeigen
                                pollux83
                                PS.: den Boden Kampf tendiere ich leider zu gunsten WH40k
                                Warum? wegem dem Chaos. Die Chaoten bringen mal ein gutes Dutzend Imperiale um und öffnen ein Tor in den Warpraum um ihre Dämonischen Verbündeten herzu holen.


                                Ach nochwas zu mordax.
                                Schau die Blacktempler an sie können die mannschaft 3 grosser Orden stellen
                                Und hätten noch Kompanieen Übrig.
                                Solche Rituale sind sehr kompliziert und erfordern viel Zeit, deswegen werden sie meistens auch vom Imperium vereitelt.

                                Im Bodenkampf sieht 40k ziemlich alt aus, einfach weil die verwendeten Taktiken denen des ersten Weltkrieges entsprechen. Besonders die imperiale Armee ist einfach nur Kanonenfutter und die Space Marines sind auf Grund ihrer geringen Anzahl nur für Kommandoaktionen vorgesehen.

                                Wer sagt eigentlich das W40K wenn sie etwas umbedingt zerstören wollen sich nicht Zeit lassen und die Sm Orden wieder zu alten Stärke aufrüsten also soviele Sm erschaffen wie es die Saat zuläßt? So wie ich es gelesen habe sind die Kammern doch voll. Und sie Rüsten nur wegen den Codex nicht auf. Also wieder Millionen von Sm pro Orden anstatt 1000 oder so. Oder ist die Saat verloren gegangen?
                                Überschüssige Gensaat wird für neue Orden verwendet, angesichts der hohen Verluste der Space Marines dürfte deren Zahl, aber bestenfalls stabil sein.
                                “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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