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Schlechteste Filme

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Eine Frage bleibt da immer offen.

    Wer gibt das Geld dafür um solche Filme zu drehen.

    Oder besser gesagt...Schauen die sich ihre Filme an und sind auch etwa Stolz darüber?

    Ich hab mal gehört das viele Regisseure früher als sie "noch jung waren und das Geld brauchten" solche Filme unter falschem Namen gedreht haben sollen....und es sollen einige sein!!!

    Ob das Stimmt?

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  • Bardock
    antwortet
    Die ganzen TV-Eigenproduktionen von SyFy die im Moment auf Sky laufen könnte man unter "Schlechteste Filme" einordnen.

    Sharktopus (2010) - Official Trailer [HD] - YouTube
    The greatest movie scene ever? - Mega Shark vs. Giant Octopus! - YouTube
    Mega Shark Vs. Crocosaurus Trailer Premiere [HD] - YouTube

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  • human8
    antwortet
    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
    Ich finde generell diese billigen Weißer-Hai-Imitationen ganz fürchterlich.

    Diesen Film hier habe ich zwar nicht komplett gesehen - und vielleicht ist mein Urteil daher übereilt -, aber der Trailer lässt schon Schlimmes vermuten:

    Sharktopus (2010) - Official Trailer [HD] - YouTube
    Oh ja.. das ist ein heißer Kandidat
    Schon die Musik im Trailer ist richtig

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  • Achilles
    antwortet
    Ich finde generell diese billigen Weißer-Hai-Imitationen ganz fürchterlich.

    Diesen Film hier habe ich zwar nicht komplett gesehen - und vielleicht ist mein Urteil daher übereilt -, aber der Trailer lässt schon Schlimmes vermuten:

    Sharktopus (2010) - Official Trailer [HD] - YouTube

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  • Nerys
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Nein.

    Ob mir persönlich ein Film gefällt oder nicht, hat nicht viel damit zu tun, ob er "schlecht" ist. "Gut" und "Schlecht" lassen sich nämlich anhand diverser Merkmale (zum Beispiel Dialogqualität, Regie, Schauspielerische Leistungen, Spezialeffekte) etc. durchaus objektiv bewerten.
    Ähm ich bin eine Gelegenheitskinogängerin und habe keine Ahnung von Regie, Kameraführung und so Ich würde auch nie behaupten die von mir genannten Filme wären schlecht, sondern ich finde sie nur schlecht (hauptsächlich aus inhaltlichen Gründen). Verschiedene Leute haben auch zwangsläufig unterschiedliche Kriterien der Beurteilung, weil sich jeder in anderen Gebieten gut auskennt und die Wertigkeiten entsprechend ansetzt.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Es kommt ja drauf an. Ich habe glaube ich auch mal geschrieben, dass man bei den schlechtesten Filmen sehr viele finden wird, die die meisten auch als schlecht empfingen. Da braucht man nur mal die ganzen C-Movie-Katastrophenfilme aufzählen, die in schöner Regelmäßigkeit Samstag Abends bei Tele 5 und Konsorten laufen.
    Mag ja sein, aber mich persönlich nerven grade diese Filme nach immer dem selbem Muster unglaublich an.
    Irgend eine Katastrophe droht, EIN heldenhafter Wissenschaftler, der aus irgendwelchen Gründen natürlich auch immer familiäre Probleme hat sieht sie kommen, aber die bösen Politiker/Konzerne/Militärs glauben ihm natürlich nicht, dann knallts in einer völlig absurden und unmögliche Weise und dann löst das zu 99 Prozent das Militär das Problem in letzter Sekunde in noch absurderer und unmöglicher Weise.
    Irgendwelche mutierten Tiere sind IMMER an genau einem Ort konzentriert den man nur zerstören muss und und und.
    Und dann ist das meist auch noch unglaublich schlecht gemacht.
    Ich meine jemand muss doch dafür ein Drehbuch geschrieben haben, Geldgeber wurden für den Mist gefunden, es gab Sitzungen und Beratungen und dann wurde da entschieden den Dreck zu drehen und Millionen zu investieren.
    Das gibt mir zu denken.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    ... bei Sucker Punch würde ich zustimmen. Der gibt sich auch irgendwie hochkompliziert, ist aber irgendwie nur eine Entschuldigung für die 4 dicken Kampfsequenzen...
    Exakt.
    Und es ist eben ein Unterschied einen guten Video-Clip (oder 4) zu fabrizieren oder einen Film zu inszenieren. Darum gilt für „Sucker Punch“:
    Wer einen Film über Psychatrie und Lobotomie in den USA sehen will, der schaue sich „Einer flog über das Kuckkucksnest“ an.
    Wer einen Film über Wahnvorstellungen sehen will, der schaue sich „Shutter Island“ an.
    Wer einen Film über das Verschwimmen von Fantasie und Realität sehen will, der schaue sich „Pan´s Labyrinth“ an.
    Wer einen Film über verschachtelte Realitäten sehen will, der schaue sich „Inception“ an.
    Wer schließlich einen Film mit großem Gespür für Coolness und Pointen sehen will, der schaue sich „Kill Bill“ oder „Sin City“ an.
    Alles gute bis sehr gute Filme. „Sucker Punch“ dagegen will all das ein bisschen sein und ist am Ende doch gar nichts.

    da war "Krieg der Götter" noch weitaus schlechter dagegen.
    gut, dann weiß ich schon mal, was ich mir nicht antun muss.

    Ein weiterer Film, den ich für sehr schlecht halte ist "Asterix bei den olympischen Spielen"
    Obwohl ich als Kind die Hefte verschlungen habe, konnte ich den (europ.) Selbstbeweihräuscherungshype um die Realverfilmungen von Asterix noch nie verstehen. Sollte ich nicht dazu gezwungen werden, werde ich wohl auch in Zukunft nicht meine Zeit damit verplempern, mir diese anzusehen.

    Grüße
    FL

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Was mich diesbezüglich persönlich oft ziemlich stört ,... sind Filme, die vorgaukeln wollen, besonders anspruchsvoll zu sein, bzw. noch ein recht hohes Budget sowie namhafte Schauspieler oder Regisseure haben und dann doch nicht viel mehr abliefern als hanebüchenen Unsinn.
    Zwei Beispiele dieser Kategorie aus der jüngeren Vergangenheit wären für mich „Book of Eli“ und „Sucker Punch“.

    Grüße
    FL
    Book of Eli habe ich nicht gesehen, aber bei Sucker Punch würde ich zustimmen. Der gibt sich auch irgendwie hochkompliziert, ist aber irgendwie nur eine Entschuldigung für die 4 dicken Kampfsequenzen in der mehrere Mädels in knappen Klamotten allerlei miesem Kroppzeug in den Hintern treten. Aber da habe ich zumindest nicht das Eintrittsgeld bereut, da war "Krieg der Götter" noch weitaus schlechter dagegen.

    Ein weiterer Film, den ich für sehr schlecht halte ist "Asterix bei den olympischen Spielen". Den habe ich nicht im Kino gesehen, aber ich trauere den zwei Stunden heute noch nach, die ich beim Sehen der TV Ausstrahlung verschwendet habe...

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Es kommt ja drauf an. Ich habe glaube ich auch mal geschrieben, dass man bei den schlechtesten Filmen sehr viele finden wird, die die meisten auch als schlecht empfingen. Da braucht man nur mal die ganzen C-Movie-Katastrophenfilme aufzählen, die in schöner Regelmäßigkeit Samstag Abends bei Tele 5 und Konsorten laufen.

    Aber damit wird der Thread schnell langweilig. Klar wirkt es auch für mich befremdlich, wenn jetzt hier Titanic aufgezählt wird. Den finde ich zwar auch nicht so prall, aber gefühlt gibt es sicherlich noch hunderte Filme, die schlechter sind.

    PS:
    Darüber grärgert, für einen Kinofilm Geld ausgegeben zu haben, habe ich mich letztens bei "Krieg der Götter". Aber das kommt nicht so häufig vor muss ich sagen.

    PPS:
    Pearl Harbor finde ich auch nicht wirklich gut, aber ein "schlechtester Film" ist der auch nicht...
    Gut, wenn´s wirklich um „handwerklich schlecht gemacht“ geht, dann wird man wohl wieder bei den üblichen Verdächtigen wie Boll und Konsorten landen oder eben den von dir erwähnten C-Movies, die schon gar nicht mehr den Weg ins Kino geschafft haben. Mit fällt da noch ein Film von Ulli Lommel über Daniel Kübelböck ein, der muss auch abgrundtief schlecht sein. Hab ihn nicht gesehen, aber allein der wp-Artikel dazu hat mir schon die Lachtränen in die Augen getrieben.
    Wobei es dem TE vor 7 Jahren, wie ich gesehen habe, ja eher nicht um derartigen unfreiwillig komischen Trash ging, sondern um Filme, über die man sich hinterher geärgert hat (worauf du ja auch in deinem P.S. eingehst).

    Was mich diesbezüglich persönlich oft ziemlich stört, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt in so Kategorien denke wie schlechtester x, bester y usw., sind Filme, die vorgaukeln wollen, besonders anspruchsvoll zu sein, bzw. noch ein recht hohes Budget sowie namhafte Schauspieler oder Regisseure haben und dann doch nicht viel mehr abliefern als hanebüchenen Unsinn.
    Zwei Beispiele dieser Kategorie aus der jüngeren Vergangenheit wären für mich „Book of Eli“ und „Sucker Punch“.

    Grüße
    FL

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  • Souvreign
    antwortet
    Es kommt ja drauf an. Ich habe glaube ich auch mal geschrieben, dass man bei den schlechtesten Filmen sehr viele finden wird, die die meisten auch als schlecht empfingen. Da braucht man nur mal die ganzen C-Movie-Katastrophenfilme aufzählen, die in schöner Regelmäßigkeit Samstag Abends bei Tele 5 und Konsorten laufen.

    Aber damit wird der Thread schnell langweilig. Klar wirkt es auch für mich befremdlich, wenn jetzt hier Titanic aufgezählt wird. Den finde ich zwar auch nicht so prall, aber gefühlt gibt es sicherlich noch hunderte Filme, die schlechter sind.

    PS:
    Darüber grärgert, für einen Kinofilm Geld ausgegeben zu haben, habe ich mich letztens bei "Krieg der Götter". Aber das kommt nicht so häufig vor muss ich sagen.

    PPS:
    Pearl Harbor finde ich auch nicht wirklich gut, aber ein "schlechtester Film" ist der auch nicht...

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  • prince
    antwortet
    Wenn ihr was wirklich grauenhaft schlechtes sehen wollte

    "Battle of Los Angeles"...nee, nicht das Orginal sondern die "Neuverfilmung" des SYFY Kanals.
    Der Sender produziert ja überhaupt viel unfassbar schlechten Müll, das ist aber wirklich eine "Perle".
    Vor allem weil ich erst dachte das wäre der bewußte Film und glaubte alle wären völlig verblödet die den gut fanden.

    Dieses Machwerk ist derartig schlecht....das kann man kaum in Worte fassen.
    Die miesesten Schauspieler die man finden konnte, hinrverbrannte Dialoge, unglaublich lächerliche Spezialeffekte...eine Schande.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Gutes Argument!
    Nenne mir einen anderen Grund "warum" es zum Hit würde und ich werde nachdenken darüber.
    Hit bezieht sich jetzt auf den Verkaufserfolg. Da magst du Recht haben, das weiß ich nicht.
    Ich sprach aber mehr von allg. Anerkennung.
    Ein kurzer Blick auf google scholar listet mir da unter dem Schlagwort „nabokov lolita literature“ gut 5000 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema auf. Da mag es einige Redundanzen geben und einige Werke haben nicht ausschließlich Nabokovs Roman zum Thema. Auf der anderen Seite bin ich mir relativ sicher, dass dort sogar einige Dissertationen zu finden sein werden, die sich speziell mit Nabokov und „Lolita“ beschäftigen.
    Glaubst du ernsthaft, eine derartige Zahl von wissenschaftlich Tätigen würde sich das als Forschungsgegenstand auswählen, wenn es sich um einen schlichten Harlekin-Roman handeln würde, einfach nur weil er eine sog. „Kindfrau“ zum Thema hat?
    Meinerseits kann man die Diskussion dann aber auch an dieser Stelle beenden, da sie mit dem ursprünglichen Thema des Threads nicht mehr viel zu tun hat.

    Grüße
    FL

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang
    Nabokovs Text ist also gerade kein schlichter „Harlekin-Roman“, aufgepeppt nur durch den reißerischen Aufmacher „Missbrauch einer Minderjährigen“. Er ist mehr als das.
    Gutes Argument!
    Das mit Spiderman.

    Jedoch bedenke...

    Ein Roman mit eine Minderjährige als Symbol der Begierde ist unmoralisch und verboten.
    Was Machen die Menschen wenn etwas verboten ist?
    Es schmeckt ihnen besser. (Nicht das alle das auch machen würden jedoch ist der Gedanke wie immer frei.
    Nenne mir einen anderen Grund "warum" es zum Hit würde und ich werde nachdenken darüber.
    Probleme der Sexualität können (und werden) gerne als Romanvorlage genommen.
    Sei es die einfache Liebe oder Sehnsucht oder halt der Sex.
    Hätte er also keine Minderjährige als Symbol genommen sondern ein anderes Umfeld erschaffen (wo z.B. nur die Rede davon ist) und Erwachsene darüber diskutieren dann hätte er ein Sachbuch der auch zum guten verwendet werden könnte.

    In anderen kulturellen Kreisen werden auch Extreme als Vorlage genommen.

    Tierversuch: Künstler lässt Hund verhungern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

    Kunst - Berliner malt Porträts mit Sperma - Video - Berliner Morgenpost - Berlin

    Verhüllter Reichstag ? Wikipedia

    Das ist auch (für manche) Kunst.
    Ich weiß nicht was die dafür bekommen haben (Geld) ist jedoch derselbe Sinn dahinter.

    Wenn man heute auffallen will muss man Extreme schaffen, sonst bleibt man eben unbekannt....und ein Harlekin Autor.
    Auch beim singen gilt das Extreme.
    Lady GaGa ist ein gutes Beispiel dafür oder früher Madonna.
    Wo früher eine Stimme reichte müssen es heute blutige Kleider sein oder eben Kunstkleider...so wie eine öffentliche zur Schau Stellung von Privaten Sachen (Pamela Anderson) und andere "Künstler".
    Je mehr Extreme desto größer der Name danach...Normalität ist eben out!

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  • Fritz Lang
    antwortet
    @ Area51 1/2: Dein letzter post ist leider etwas kryptisch formuliert, habe nicht alles verstanden.
    Aber ich beziehe mich noch mal auf die Aussage, dass (wenn ich dich richtig verstehe) u.a. auch „Lolita“ ein Etikettenschwindel sei.
    Nochmals: Nein. Mit dem Spiderman-Bsp. hatte ich ja deutlich zu machen versucht, dass die Fragestellung, was von einem fiktionalen Erzeugnis übrigbleibt, wenn das zentrale Element herausgenommen wird, in sich eigentlich schon unsinnig ist.

    Bei Nabokovs Roman kommt aber noch etwas Wichtiges hinzu: Nimmt man Spiderman Superkräfte und Kostüm, dann wird in der Tat wohl nicht mehr sehr viel übrigbleiben an Substanz.
    Dagegen wird ein Werk u.a. genau dann mit Begriffen wie „Weltliteratur“ oder (moderner) „Klassiker“ umschrieben, wenn es eben nicht bloß eindimensional, sondern vielschichtig ist, mit unterschiedlichen Erzählebenen, Subtexten und allerlei Bezügen agiert. Das macht derartige Werke ja dann auch oft so anstrengend und sperrig zu lesen im Gegensatz zu einem einfach zu verschlingenden Schinken a la Dan Brown.
    Einen ersten Überblick über die vielfältigen Bezüge bei „Lolita“ könnte man bei Interesse hier bekommen:
    Lolita (Roman) ? Wikipedia
    Nabokovs Text ist also gerade kein schlichter „Harlekin-Roman“, aufgepeppt nur durch den reißerischen Aufmacher „Missbrauch einer Minderjährigen“. Er ist mehr als das.

    Dann zum eigentlichen Thema, ob Titanic Etikettenschwindel sei (in der Zwischenzeit wurde dazu auch von anderen noch einiges Interessantes gesagt):
    Ich hab den Film vor zig Jahren mal gesehen und fand ihn damals nicht sonderlich gut, da ich derartigem Hollywood-Schmalz nicht allzu viel abgewinnen kann. Würde den jetzt aber auch nicht unbedingt zu den schlechtesten Filmen zählen.
    Die Frage, ob er ohne Caprio funktionieren würde: Jein. Dazu muss man wissen, dass ein Hollywood-Blockbuster gewissen (informellen) Regeln unterliegt. Eine dieser Regeln lautet: Stars sind gut fürs Geschäft. Hätte man also einen ähnlich bekannten und beliebten Star besetzt, wäre der Film wohl auch ein Hit geworden, hätte man dagegen nur Laiendarsteller verwendet, könntest Du Recht haben.

    Die zweite Frage ist dann die Kernfrage: Wäre es ohne Schiff gegangen, bzw. darin impliziert: suggeriert der Titel etwas Falsches?
    Der Film will eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer größeren Katastrophe erzählen. Und natürlich sind auch hier vergleichbare Szenarien zumindest denkbar. Mit dem bereits erwähnten „Pearl Harbour“ wurde ja auch schon Ähnliches versucht. Etwas weiter gedacht, fallen einem dafür auch durchaus erfolgreiche Vorbilder ein: Vom Winde verweht, Dr. Schiwago oder auch Krieg und Frieden (allesamt nat. größere Kaliber). Man könnte die Frage ja auch mal umdrehen: Ist es denn absolut illegitim einen modernen Katastrophenmythos wie den Untergang der Titanic „nur“ als Hintergrund zu verwenden, um darauf eine Liebesgeschichte aufzubauen? Und muss ein jeder Film, der „Titanic“ heißt, im Stile eines historischen Doku-Dramas gedreht sein? Zumal bei der heutigen Marketing-Maschinerie ein Titel eigentlich niemals völlig für sich allein steht. Bereits auf dem Kinoplakat wird ja heftig geschmust und über Rezensionen, Fernsehinterviews, Trailer usw. dürfte eigentlich auch dem Letzten klar gewesen sein, dass es sich hierbei in erster Linie um einen Liebesfilm handelt.

    Also Verständnis hab ich auf jedan Fall dafür, wenn man für sich selbst entscheidet, man fühlt sich hier im Sinne eines Etikettenschwindels getäuscht. Ob das aber auch wirklich objektiv so der Fall ist, da hab ich dann doch so meine leisen Zweifel.

    Grüße
    FL

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Kommen nun sehr viele (die es ja hier drin gibt) und behaupten das der Film "X" Schlecht ist...dann haben wir ein objektives Urteil...meine ich.
    Im Grunde sagen solche Urteile mehr über die Urteilenden selbst aus als über den Film. Und selbst wenn es nur darum ginge, Meinungen zu sammeln, ob ein Film schlecht ist oder nicht, wäre der Threadtitel "Schlechte Filme" treffender als gleich den Superlativ zu verwenden, ansonsten steht immer wieder die unterschwellige Behauptung im Raum, diejenigen, die einen der sogenannten "schlechtesten Filme" trotzdem gut finden, wären nur zu doof, zu merken wie superschlecht der Film ist.

    Interessant ist es, wenn Kritiker und Publikum weit auseinander liegen, also Blockbuster vernichtende Kritiken bekommen. Genau dann wird gerne mehr oder weniger subtil der Eindruck erweckt, wie unendlich bescheuert das gemeine Kinovolk doch eigentlich ist (weil es in diese Filme geht).

    Das Umgekehrte gibt es natürlich auch, "absolut geniale Filme", die praktisch keiner sehen will, und auch da wird gerne mehr oder weniger subtil der Eindruck erweckt, wie unendlich bescheuert das gemeine Kinovolk doch eigentlich ist (jetzt eben, weil es nicht in diese Filme geht).

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