[25.11.2380, 9:04]
"Da haben wir ja nochmal Schwein gehabt. Schließen sie jetzt bitte die Klappe, Lieutenant."
Kurz darauf hörte er eine Stimme hinter sich und sah sich um. Anscheinend hatte Mr. Ja'lin die kleine Lücke in der Eindämmung auch bemerkt. Seltsam...noch nicht mal Cedric hatte irgendetwas mitbekommen.
"Schön sie zu sehen Petty Officer.", meinte Cedric und erwiederte das Lächeln, "Haben sie mindestens Kaffee und Kuchen mitgebracht? Jetzt wo wir alle hier sind."
"Was mich allerdings beunruhigt ist, dass in diesem Bereich in den letzten Stunden garnicht gearbeitet wurde. Wissen sie irgendwas davon Mister Rutledge?", schließlich war Rutledge sein Stellvertreter, vielleicht hatte er ja irgendetwas geordert, wovon Burnham nichts wusste. Wobei sich das der Chefingenieur eigentlich nicht vorstellen konnte.
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[Deck 15/16] Maschinenraum
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Occ.: Ich geh einfach mal davon aus, dass Alexander seit Stapellauf auf der Indi ist. Das macht‘s einfacher für den Einstieg.
Manchmal kam er sich wie eine Mutter vor, gerade eben wieder hatte er ein langes Gespräch mit einem jungen Crewman geführt der sein zu Hause vermisste und etwas fertig mit den Nerven war. Die Option mit dem Couselour zu reden hatte er nicht wahrgenommen, weil er wohl befürchtete dass sich dies negativ auf seine Crewbeurteilung auswirken könnte. Also zu wem gingen solche jungen Männer? Klar sie kamen zu Alexander, als ob er nichts Besseres zu tun hatte. Aber eigentlich gefiel dem Master Chief das ganz gut, er hatte einen starken Beschützerinstinkt gegenüber „seiner“ Crew. Natürlich war es nicht wirklich seine Crew, seine Befehlsgewalt war in etwa so groß wie die vom Bordfriseur, obwohl er der Ranghöchste Unteroffizier an Bord war, war er jeden neugebackenen Ensign unterstellt. Alexander fand das schon ganz in Ordnung so und hatte nur gelegentlich Probleme damit, besonders wenn junge Offiziere direkt von der Akademie kamen und stur bzw. arrogant genug waren Ratschläge oder Hinweise einfach zu ignorieren. Aber das waren eigentlich nur Ausnahmen, die meisten Offiziere akzeptierten, dass der Mater Chief schlicht ein Vielfaches ihrer Erfahrung hatte und den ein oder anderen guten Rat auf Lager hatte. Auch wenn er es nicht direkt zugeben würde, aber den Respekt den man ihm meist entgegenbrachte, freute ihn doch ziemlich.
Er kümmerte sich gerne um die jungen Burschen die grad ins Weltall stießen und voller Tatendrang waren. Dass ab und an mal jemand dabei war, der sich nach zu Hause sehnte war normal. Aber Alexander hatte ja einen guten Draht zu den jungen Männern und Frauen und konnte meistens auftretende Sorgen zerstreuen. So betrat Alexander heute etwas verspätet den Maschinenraum, normalerweise war er vor 9 Uhr hier aber heute reichte es halt nicht. Ein kurzer Blick durch den Maschinenraum offenbarte, dass die beiden Chefingenieure wohl nicht zugegen waren. „Wo sind denn die Lieutenants?“ Fragte er einen der Ensigns der an der Mittelkonsole stand und die Anzeigen kontrollierte. Alexander sparte sich bei manchen dieser Männer oft das Sir, weil er sie noch auf der Akademie unterrichtet hatte und sie ihn darum gebeten hatten. Der Offizier jedoch zuckte nur mit den Schultern. Eigentlich auch egal, die beiden würden schon irgendwo sein. Der Master Chief wollte sich seinen Aufgaben zuwenden, die meist daraus bestanden die Crewmitglieder auf die anfallenden Arbeiten einzuteilen und eben auch zu kontrollieren. Wie Hierarchische Systeme halt so waren, der Captain befahl dem Chefingenieur etwas, der gab es an seinen Stellvertreter weiter, der beauftragte einen jungen Offizier und der schnappte sich dann einen Petty Officer oder Crewman um die Arbeit auszuführen.
Alexander wollte sich gerade wieder davon machen und zu einem der Transporterräume gehen um sich dort mit dem Transporterchief zu unterhalten. Nicht nur, weil es mal wieder Zeit wurde, sondern auch weil der Chief mit Alexander wohl zu den ältesten Crewmitgliedern an Bord gehörte, denn selbst der Captain und besonders der erste Offizier waren noch ziemliche Küken. Wie Kasinskie es mit 26 zum Commander geschafft hatte, würde dem Master Chief auch auf ewig ein Rätsel bleiben, aber stören tat ihn das nicht. Gerade als er an einer der Kontrolltafeln zum EPS-Eindämmungsfeld vorbeiging fiel ihm etwas auf. Das Feld arbeitete nicht mit voller Leistung obwohl sie nur mit Impulse flogen. Alexander strich sich kurz über den Bart. „Merkwürdig.“ Murmelte er vor sich hin. Er wandte sich kurz um. „Sir, kommen sie mal eben mit bitte.“ Sprach er einen der Ensigns im Maschinenraum an und schnappte sich einen Werkzeugkoffer. Einige Leitern später standen der Chief und der junge Offizier vor der Röhre zur EPS-Hauptleitung, während sie durch die Röhre krochen meinte Alexander. „… Wir schauen mal ob es einen Defekt an den Hauptleitungen gibt, sonst wäre der Eindämmungsleistung ja nicht so … Oh, Sir’s, sie auch hier?!“ Unterbrach Alexander die Unterhaltung mit dem Ensign weil die beiden Chefingenieure an derselben Stelle waren. „Ich wollte mit dem Ensign gerade die Leitungen überprüfen, die Eindämmungsleistung liegt nur bei 96% und das bei Impulse. Aber wie ich sehe, wollen sie das wohl auch gerade, Sir.“ Schmunzelte er den beiden Lieutenants entgegen.
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[25.11.2380, 9:03]
"Jemand hat die Wartungsklappe geöffnet" antwortete Rutledge mit einem ungläubigen Kopfschütteln. "Und offen gelassen." fügte er hinzu.
"Wenn wir auf Warp gegangen wären..."
Bei geöffneter Wartungsklappe funktionierte das EPS-Eindämmungsfeld nicht mit voller Leistung. Genug, um ein Ausströmen von Plasma bei Impulsgeschwindigkeiten zu verhindern. Bei Warp war der Plasmadurchfluss in den primären Leitungen aber um ein Vielfaches höher.
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[25.11.2380, 9:00]
Cedric war gerade dabei, wie jeden Morgen, die Dilithium-Matrix zu überprüfen. Da die verschiedenen Warpfrequenzen auch verschiedene Einflüsse auf das Dilithium hatten, konnte man nie eine genaue Zerfallsrate ermitteln und deshalb war es wichtig regelmäßig nachzusehen ob mit der hoch instabilen, kristallinen Substanz alles in Ordnung war. Unter Umständen musste die Matrix neu ausgerichtet werden, das war jedoch diesen Morgen nicht der Fall.
Der Chefingenieur hatte seine Arbeit gerade beendet als der Ruf von Lieutenant Rutledge hereinkam. Er hatte dem jungen Offizier die Aufgabe erteilt das Injektorkühlsystem zu rekalibrieren - ebenfalls eine routinemäßige Aufgabe, die aber nur alle paar Wochen erledigt werden musste. Eigentlich war das auch keine heikle Angelegenheit, weshalb Cedric sich wunderte, dass Rutledge ihn rief.
"Ich bin unterwegs, Lieutenant.", sagte der Chefingenieur und ging rüber zur Leiter die, vor dem Warpkern, zur zweiten Ebene des Maschinenraums führte. Dort angekommen, stieg er dann in eine Jeffriesröhre um zu einer weiteren Leiter zu gelangen. Diese kletterte Cedric dann hoch, worauf er zu einer Plattform kam, von der aus zwei weitere Jeffriesröhren abzweigten. Eigentlich wollte er die Leiter weiter hochklettern, weil die Konsole für die Kühlsysteme weiter oben positioniert war, zu seinem erstaunen entdeckte Cedric Lieutenant Rutledge jedoch in der Röhre direkt neben ihm, die zur primären EPS-Leitung 2 führte und sein Arbeitskoffer lag direkt auf der Plattform.
"Eigentlich befindet sich das Injektorkühlsystem eine Etage weiter oben, Mr. Rutledge...", sagte der Chefingenieur während er zu Rutledge in die Röhre sah, "Aber ich glaube das wissen sie. Was gibt es denn?"
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[25.11.2380, 8:59]
"Aua! Verflucht!"
Rutledge tastete nach der Stelle, an der sein Kopf das Schott getroffen hatte, nachdem er auf der Zugangsleiter zum oberen Injektorkühlsystem ausgerutscht war. Grummelnd sah er seinem kleinen Werkzeugkoffer nach, der zwei Meter unter ihm auf der Arbeitsplattform gelandet war - und natürlich die Landung nicht überstanden hatte, ohne aufzuspringen und seine Werkzeuge zu verteilen. Der Ingenieur stieg die Leiter schnell hinab und fing an, die verschiedenen Gerätschaften zusammenzuklauben. Er brauchte nicht lange, bis alle Fächer wieder besetzt waren - bis auf eines. Der Isomodulator fehlte.
Suchend sah sich Rutledge um. Das Schutzgitter um die Plattform war zu dicht, auf den Boden des Maschinenraums konnte nichts gefallen sein. Also musste der Modulator in die Jefferiesröhre, die zur primären EPS-Leitung 2 führte, gefallen sein.
Noch immer leise vor sich hin fluchend - als würde die Rekalibrierung des Injektorkühlsystems nicht schon lange genug dauern - kroch er in die Röhre - und stoppte wie angewurzelt. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er sich soweit gesammelt hatte, dass er daran dachte seinen Kommunikator zu betätigen.
"Rutledge an Burnham. Kommen Sie mal bitte hier rauf."
Der Chefingenieur wusste selbstverständlich wo Rutledge gerade war, hatte er ihm doch den Auftrag gegeben, das Kühlsystem zu warten.
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[24.11.2380, 21:21]
Erstaunt sah Cedric auf, denn das hatte er nun wirklich nicht erwartet. "Na gut. Ich mache Schluss für heute.", sagte Cedric und lächelte sie nocheinmal freundlich an, bevor er Carlson zu sich rief.
Der junior Lieutenant kam sofort. "Schaffen Sie und Rutledge das Auswerten der Daten alleine?", fragte Cedric den jungen Mann. Dieser sah kurz von seinem Vorgesetzten zu Chevalier rüber und wieder zurück. 'Ja, Sir.', sagte dieser nur kühl und verschwand auch schon wieder.
Langsam verließen die Beiden dann den Maschinenraum und gingen in Richtung Turbolift. "Wenn du willst kann ich auch schnell zur Krankenstation gehen.", meinte er an Lilly gewandt, im Bezug auf ihr Massage-Angebot.
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[24.11.2380, 21:21]
"Alles klar bei der Sicherheit.", meinte sie kurz und bündig, denn etwas anderes hatte ihn nicht zu interessieren. "Nun, hört sich ja so an, als hättest du alles im Griff.", meinte sie noch und bemerkte Cedrics verspannte Haltung.
Sie trat ein wenig dichter an ihn heran, so daß ihr warmer Atem sein rechtes Ohr streifte und bei ihm eine Gänsehaut verursachte. Lilliana versicherte sich, daß keiner der anwesenden Techniker ihnen Beachtung schenkte und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
"Möchtest du nicht endlich Schluß machen? Ich kann die eine Massage für deinen verspannten Nacken verpassen.", schlug sie vor.
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[24.11.2380, 21:20]
"Wie gesagt...", meinte Cedric Schulterzuckend, "Bis auf ein paar erhöhte Energiewerte in der Aussenhülle, die aber von den Gravitationskräften der Singularität herrühren, war nichts zufinden. Sie haben noch nicht mal versucht Zugriff zum Computerkern zu erlangen. Das zeugt von sehr geringem Interesse."
Cedric zuckte zusammen, als er wieder diesen stechenden Schmerz in seinem Nacken spürte und begann die Stelle leicht, mit der linken Hand, zu massieren.
"Und wie siehts mit der Sicherheit aus. Alles klar?", fragte der Chefingenieur
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[24.11.2380, 21:20]
"Ein mündlicher reicht ja auch, bin ja anwesend.", meinte Lilliana lapidar und grinste breit. Sie neckte den Chefingenieur nur zu gerne, aber in Anwesenheit seiner Leute natürlich auf beruflicher Ebene, denn pirvates gehörte in ihre freie Zeit.
"Und, wie sieht es nun aus?", hakte sie nochmals nach.
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[24.11.2380, 21:20]
"Einen schriftlichen Bericht?!"
Cedric seufzte. "Aber ich habe der Brücke doch schon gesagt, dass wir bei der Untersuchung auf nichts gestoßen sind. Ich hatte angenommen ein schriftlicher Bericht wäre da nicht nötig.", sagte er, drehte sich von der Konsole ab und sah zu Lilliana.
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[24.11.2380, 21:20]
Lilliana lupfte ihre rechte Augenbraue und musterte Cedric so, daß sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Vulkanier hatte, doch dann grinste sie breit.
"Nun, ich erwarte einen Bericht über die Untersuchung des Shuttles"., meinte sie in einem geschäftigen Ton und besah sich die Konsolen mit großen Interesse.
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[24.11.2380, 21:20]
Cedric drehte sich zu Lilly um, die ihm einen ziemlichen Schrecken eingejagt hatte. Er konnte jetzt verstehen wie Carlson sich eben gefühlt haben musste.
"Mein Gott...", sagte er und fuhr sich mit der Hand durch die Haare, "Du hast...ehm....ich meine...Sie...haben es immernoch drauf mich zu überraschen."
Schnell hatte er sich aber wieder gefangen. "Was macht denn die Sicherheit im Maschinenraum?", fragte er frech und ging gleichzeitig zu einer anderen Konsole.
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[24.11.2380, 21:20]
Lilliana fand sich vor dem Maschinenraum wieder, da sie die letzten Meter in Gedanken versunken hinter sich gebracht hatte und unfreiwillig mehrere Runden im Kreis gelaufen war, bevor sie bemerkte, was sie da getan hatte. Die Sache im Aussichtssalon hatte sie schon im Turbolift beschäftigt gehabt und zerbrach sich ihren hübschen Kopf, wie sie an weitere Informationen kommen sollte ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Sie trat ein und fand Cedric an einer seiner Konsolen gelehnt. Er schien etwas zu studieren, konnte aber nicht genau erkennen, was es war. "Na, wie sieht es aus?", fragte Lilliana ihn. Cedric schrak heftig zusammen.
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[24.11.2380, 20:41]
Cedric betrat den Maschinenraum und erspähte auch gleich schon Lieutenant Carlson an einer der Konsolen. Er trat zu ihm.
"Wie sieht es aus mit der Singularität?"
Carlson zuckte kurz zusammen, da er seinen Vorgesetzten noch nicht richtig wahrgenommen hatte. Doch er kriegte sich schnell wieder ein und drehte sich zu Burnham um.
'Leider noch nichts neues, Sir. Wir haben alle Daten gesammelt. Die Auswertung dauert noch etwas.'
Cedric nickte. "Kein Problem. Lassen sie sich Zeit...Keinen Grund sich wegen soetwas zu stressen.", meinte Cedric mit einem leichten Lächeln und wandte sich einer anderen Konsole zu.
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[24.11.2380, 20:15]
'Lieutenant Burnham, die Aurora ist soeben in Shuttlehangar 1 gelandet.', meldete sich Ensign Haze.
Nickend nahm Cedric das zur Kenntnis und wandte sich dann zu Carlson. "Machen sie hier weiter, Mister Carlson. Ensign Haze...sie kommen mit mir.", der junge Lieutenant verließ den Maschinenraum und ging zur Shuttlerampe.
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