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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das Ausstempeln, wenn man Rauchen geht findest du diskreminierend?
    Also wenn ich als Nichtraucher raus will und einen Tee oder Kaffee trinken gehe, muß ich mich doch auch abmelden. Warum soll das für Raucher nicht gelten?
    Rauchen ist nun mal Pausenzeit und keine Arbeitszeit.
    Exakt.

    Ich kenne bei uns im Dezernat auch nicht einen, der sich diskriminiert oder benachteiligt fühlt; irgendwelchen Ärger gab es meines Wissens noch nie. Im Gegenteil: Die Leute stellen sich gerne für ein paar Minuten vor die Tür (zumindest bei schönem Wetter! ^^), zünden sich eine an und quatschen ein bisschen. Das Ausstempeln ist dabei zur Selbstverständlichkeit geworden, wird von Vorgesetzten auch stichprobenartig kontrolliert.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich kann mir aber auch während der Zugfahrt keinen Schuss setzen nur, weil ich Heroinsüchtig bin. Die Gesellschaft muss den Süchtigen nicht so weit entgegen kommen wie du das hier forderst. Ich hatte mal nen Biolehrer der hatte immer ne Papiertüte in der BioSammlung da musste er ab und zu hin und wenn er zurück kam hat er Hustenbonbons verteilt. Als ein neuer Direktor kam wurde der Lehrer entlassen weil er Alkoholiker war und im Dienst gesoffen hat. Raucher, die nicht mal das Bonbon nehmen bzw. gar nichts gegen den Gestank tun wurden nicht entlassen.
    Und wieder wird etwas impliziert, was ich nicht gesagt habe. Fakt in Deutschland sind die sog. "Fixerstuben", in denen Heroinsüchtige sich unter kontrollierten Bedingungen ihren Schuss setzen können. Auch können die sich während der Zugfahrt jederzeit nen Schuss setzen, denn Toiletten hat es allemal im Zug und soweit ich das weis hinterlässt das Fixen keine Spuren, wenn man seinen Kram wieder mitnimmt. Rauchen hingegen hinterlässt eben den Rauchgeruch, wewegen das deutlich auffälliger wäre.

    Das mit den alkoholkranken Lehrern kenne ich zur Genüge. Allerdings geht ein rauchender Lehrer auch nicht mitten in der Stunde hin und raucht einfach. Die Entlassung kann man also durchaus rechtfertigen... - und die meisten Lehrer werden wegen sowas nicht entlassen sondern strafversetzt (war früher zumindest so). Ich war auf einer Schule, in der fast alle Lehrer nur zwangsversetz waren (der eine hatte als Sportlehrer eine Schülerin geschwängert, mehrere Alkoholiker, ein Physik-Doktor, der ein Forschungslabor gesprengt hat und dann auf Lehramt ging usw.). Und wenn ich das aus Sicht der Schüler und Eltern sehe, dann ist es besser so Jemanden rauszuwerfen als ihn einfach nur woanders hinzustecken... - zumindest bei Wiederholungs"tätern". Ansonsten beurlauben, auf Entzug schiken und dann an anderem Dienstort neu beginnen lassen.

    Ja, ein Raucheratem kann auch belästigen. Also ein Mundwasser wäre schon nett, wenn man als Lehrer schon raucht. Aber dann gibt es ja noch Solche, die generell nicht viel von Mundhygiene oder Hygiene allgemein halten. Auch die rennen als Lehrer rum, mit fettig-verfilzten Haaren, miefen wie 3 Wochen alte Sportsocken und sollen unseren Kindern Normen und Werte vermitteln. Was ist mit denen? Auch hier wieder die Frage: wo grenzt man ab?

    Rauchen an sich verändert wenigstens nicht den Bewusstseinszustand...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Eben nicht. Eine Sucht lässt sich nicht so einfach unterdrücken. Das gilt auch für Tabak. Aber schauen wir uns das Ganze doch mal an. Ein Raucher fährt von Hamburg nach München. Alle 2-3 Stunden würde er gerne eine Zigarette rauchen. Im Zug darf er nicht, das ist klar. Aso altestelle abwarten und aus dem Zug raus. Ach ja, der hält ja nur noch 3 Minuten...
    Diese Raucherzonen gerade an Bahnhöfen sind eine Frechheit, denn sie schützen weder Nichtraucher (die Bahnsteige sind nun einmal öffentlich zugänglich und die Raucherzone grenzt direkt an die Nichtraucherbereiche ringsherum). Die Luft bleibt nicht in dem Quadrat wie schon beschrieben. Wo helfe ich hier also einem Nichtraucher? Durch die kurzen Haltezeiten gebe ich dem Raucher nicht einmal die Gelegenheit sich eine Alternative zu suchen. Wo ist also der Sinn dieser Aktion, ausser Raucher abzugrenzen? Man erkläre mir das bitte einmal...
    Ich kann mir aber auch während der Zugfahrt keinen Schuss setzen nur, weil ich Heroinsüchtig bin. Die Gesellschaft muss den Süchtigen nicht so weit entgegen kommen wie du das hier forderst. Ich hatte mal nen Biolehrer der hatte immer ne Papiertüte in der BioSammlung da musste er ab und zu hin und wenn er zurück kam hat er Hustenbonbons verteilt. Als ein neuer Direktor kam wurde der Lehrer entlassen weil er Alkoholiker war und im Dienst gesoffen hat. Raucher, die nicht mal das Bonbon nehmen bzw. gar nichts gegen den Gestank tun wurden nicht entlassen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Tibo schrieb nach 1 Minute und 4 Sekunden:

    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Gerade ne Klausur geschrieben und lief gut. Erstmal ne Sieges-Camel
    Das liest man gern Glückwunsch! An unsere Uni "darf" man das sogar im Gebäude
    Zuletzt geändert von Tibo; 30.07.2012, 14:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
    (gelbe Finger gibt es bei Leuten die Selbst drehen)
    Wie das denn?

    Also meine sind noch relativ... Rosa-braun. Nix gelb. Warum sollten sie gelb sein?

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Fakt ist, dass man inzwischen als Raucher (wohlgemerkt ich gehöre nicht mehr dazu) wirklich schon förmlich markiert wird. An anderer Stelle im Forum diskutieren wir über die Legalisierung von Cannabis, und dass man Kiffer ja nicht kriminalisieren soll. Und dann nehmen wir die Raucher, stecken sie in gut erkennbare, gedankliche Zäune und machen sie zur Randgruppe.
    Wo ist das blaue Quadrat auf dem Boden für die Alkoholiker? Wo ist das grüne Quadrat für die Veganer? Wo beginnt Diskriminierung?
    Das meine ich damit, wenn ich sehr sarkastisch von der Wiedereinführung einer Markierung rede bzw. schreibe...
    Also ich finde den Sarkasmus gar nicht mal so falsch. Vorallem die Frage: Wo beginnt Diskriminierung? Eine sehr gute und wichtige Frage. Mit der ich mich (als Schwuler) sowieso regelmäßig auseinander setzen muss. Aber das mit den Rauchern ist ist schon eine doofe sache... Ich finde auch das Raucher mittlerweile "geächtet" werden bzw. sind...

    Wobei Alkohlkonsum nach wie vor gefördert wird, bis zum Erbrechen. (Ich habe im prinzip nichts gegen Alkohol, warum auch ?) Was mich aber stört ist, wie du sehr schön offengelegt hast, die Doppelmoral...

    Da redet man hier über die legalisierung von haschisch und kritisiert dort aber die Raucher... Dann gibt es ja die berüdnung, raucher gefärden auch andere... Stimmt, ja es stimmt, aber was ist mit all den KFZ-Fahrern usw. ? Die jagen auch uns ja auch Tonnenwesie abgaße in die Luft, sie rauchen diese zwar nicht (selbst) aktiv in ihre eigene Lunge, aber passiv... Und ich der kein Auto habe muss diese Abgaße als einatmen...

    Und das mit dem Brandmarken und den Zeichen... Nun, soweit ist diese Zukunftsvision gar nicht entfernt... Vielleicht passiert das nicht mit den Rauchen, aber bei anderen Menschengruppen würde manche sicher sowas sicher schon begrüßen, mit der Kennzeichnung...
    Fragt sich nur bei welchen Thema...
    Da finden einige sicher schon ihre Leute, die sie Kennzeichnen würden...
    Leider ein Trauriger Fakt...

    Wie gesagt, wer Rauchen will, soll es dürfen, ist schließlich eine Sucht,
    und wenn mich jemand fragt wie man aufhören kann, dann gebe ich gerne diese Rat... Aber ich belästige diese Leute auch nicht ständig damit "Ist aber Ungesund, das Stinkt, sie dir deine Finger an (gelbe Finger gibt es bei Leuten die Selbst drehen), kostet doch geld usw.."

    Bei mir dürfen Raucher auch in der Wohnung rauchen. Ich habe nie wieder das gefühl gehabt ich müsste eine Rauchen.. Ich rieche den Rauch manchmal noch gerne, so wie ich gerne den Kohlgeruch bei Kohlgerichten mag...

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Gerade ne Klausur geschrieben und lief gut. Erstmal ne Sieges-Camel

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das stimmt so weit und ich habe dir deinen Sarkasmus auch nicht verbieten wollen, ich finde ihn an dieser Stelle in diesem Zusammenhang ekelhaft, es bleibt aber dein gutes Recht ekelhafte, sarkastische Reden zu schwingen, dafür würde ich mich auch jederzeit vehement einsetzen. Es ist als nächstes eine Frage von Anstand und Verstand ob man das Recht zu ekelhaften Äußerungen auch nutzt. Aber dass überlasse ich dir...
    Danke, sehr liebenswürdig. Sicher ist der Vergleich sehr anstößig, ohne Zweifel. Jedoch ist immer noch die Frage offen, wo nun Diskriminierung beginnt und wo nicht. Diese Art des Umgangs ist eine noch schwache, aber gleichgeartete Markierung von "gesellschaftlich(politisch unerwünschten Elementen", denn anders kann ich mir diese Art der Behandlung von Rauchern nicht erklären.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dann sieht die Sach ein bisschen anders aus, aber ich hab da als Hundebesitzer schon schlimmeres erlebt und meine Hunde erhöhen niemandens Krebsrisiko.
    Ohne Zweifel. Auch ich kenne das als Hundebesitzer. Aber das ändert Nichts daran, dass hier die Abgrenzung fehlt, wo das Recht des Einen die Freiheit des Anderen einschränkt. Ich stehe ja zum Rauchverbot in Gaststätten, oder in öffentlichen Gebäuden und auf Bahnhöfen. Aber einen Raucherbereich auf den Boden zu pinseln hilft weder dem Raucher noch dem Nichtraucher! Die rauchige Luft bleibt nämlich nicht in dem Quadrat, dazu ist die glaube nicht "gebildet" genug. Also muss hier doch eine andere Intention dahinter stecken... - vielleicht öffentliches zur Schau stellen der Raucher? Gab es im Mittelalter auch schon, dass man Menschen mit unerwünschten Verhaltensmustern öffentlich zur Schau stellte, nannte sich glaube ich Pranger oder so...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Den Lungenkrebspatienten möchte ich gern sehen, der nie passiv geraucht hat.
    Ich bin überzeugt, davon gibt es Einige...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Naja mich nervt das Gejammer von Süchtigen, dass sie ihrer Sucht nicht mehr so offen nachgehen dürfen. Mich nerven Raucher die sagen hätten zu wenig Geld. Das ist doch alles deren Entscheidung.
    Bis hierhin stimme ich dir zu 100% zu.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich will auch nicht am Bahnhof in diesen gelben Zonen stehen und Rauchen, weißt du was ich mach es einfach nicht. Problem gelöst.
    Eben nicht. Eine Sucht lässt sich nicht so einfach unterdrücken. Das gilt auch für Tabak. Aber schauen wir uns das Ganze doch mal an. Ein Raucher fährt von Hamburg nach München. Alle 2-3 Stunden würde er gerne eine Zigarette rauchen. Im Zug darf er nicht, das ist klar. Aso altestelle abwarten und aus dem Zug raus. Ach ja, der hält ja nur noch 3 Minuten...
    Diese Raucherzonen gerade an Bahnhöfen sind eine Frechheit, denn sie schützen weder Nichtraucher (die Bahnsteige sind nun einmal öffentlich zugänglich und die Raucherzone grenzt direkt an die Nichtraucherbereiche ringsherum). Die Luft bleibt nicht in dem Quadrat wie schon beschrieben. Wo helfe ich hier also einem Nichtraucher? Durch die kurzen Haltezeiten gebe ich dem Raucher nicht einmal die Gelegenheit sich eine Alternative zu suchen. Wo ist also der Sinn dieser Aktion, ausser Raucher abzugrenzen? Man erkläre mir das bitte einmal...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    War nicht meine Abischt. Weiß auch leider nicht was du meinst aber das kannst du mir gerne per PN erklären.
    Wir haben glaube ich noch unterschiedliche Ansichten zu Patriotismus und offenkundig einem daraus unglücklich hochgekommenen Thema.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Nein, nicht ekelhaft, sondern sarkastisch... - und die Diskussion über Sarkasmus hatten wir schon... :-) Da warst Du glaube ich einer der vehementen Verteidiger des Sarkasmus.
    Das stimmt so weit und ich habe dir deinen Sarkasmus auch nicht verbieten wollen, ich finde ihn an dieser Stelle in diesem Zusammenhang ekelhaft, es bleibt aber dein gutes Recht ekelhafte, sarkastische Reden zu schwingen, dafür würde ich mich auch jederzeit vehement einsetzen. Es ist als nächstes eine Frage von Anstand und Verstand ob man das Recht zu ekelhaften Äußerungen auch nutzt. Aber dass überlasse ich dir...

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    es war kein normler ustenanfall, sondern ein bewusst gekünsteltes Husten gepaart mit dem Ruf "Immer diese Raucher"... - also eindeutig völlig daneben. Und die Husten"anfälle"
    Dann sieht die Sach ein bisschen anders aus, aber ich hab da als Hundebesitzer schon schlimmeres erlebt und meine Hunde erhöhen niemandens Krebsrisiko.


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Nicht NUR eine Sache der Genetik, jedoch spielt das da durchaus eine entscheidende Rolle. In gleichem Maße nich zahlenmäßig, sondern obwohl sie nie geraucht haben, keinem Passivrauchen unterlagen,
    Den Lungenkrebspatienten möchte ich gern sehen, der nie passiv geraucht hat.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Sicher... - und seine Religion kann man frei wählen, sein Geschlecht auch schon nahezu. Hm, da schreibt man, dass man das Gejammer der Gaststättenwirte nicht versteht und unterstützt, weil sie ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten nicht genutzt haben. Und von dir s ein Kommentar. Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?
    Naja mich nervt das Gejammer von Süchtigen, dass sie ihrer Sucht nicht mehr so offen nachgehen dürfen. Mich nerven Raucher die sagen hätten zu wenig Geld. Das ist doch alles deren Entscheidung. Ich will auch nicht am Bahnhof in diesen gelben Zonen stehen und Rauchen, weißt du was ich mach es einfach nicht. Problem gelöst.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Werter Tibo, ich möchte Dich doch bitten unseren Disput in anderen Threads nicht auch noch hier mit hineinzutragen.
    War nicht meine Abischt. Weiß auch leider nicht was du meinst aber das kannst du mir gerne per PN erklären.

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  • Nerys
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das Ausstempeln, wenn man Rauchen geht findest du diskriminierend?
    Also wenn ich als Nichtraucher raus will und einen Tee oder Kaffee trinken gehe, muß ich mich doch auch abmelden. Warum soll das für Raucher nicht gelten?
    Rauchen ist nun mal Pausenzeit und keine Arbeitszeit.
    Aber hallo! Gut, bei mir in der Arbeit muss man sich nur auswischen, wenn man das Gebäude verlässt, also nicht beim Rauchen oder sonstigen Erledigungen im Haus.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ich erlebe ja häufiger den Fall, das Raucher einfach und ohne jede Rücksicht auf andere Rauchen, wo es ihnen passt.
    Aber was ist mit meinem Recht, nicht belästigt zu werden? Inwiefern rechtfertigt Rauchen eine Einschränkung meiner Freiheit?
    Ein wahres Wort. Es ist absolut ignorant, eine gegenüber bei Tisch sitzende Schwangere und ein Kind anzublasen.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ekelhaft!
    Nein, nicht ekelhaft, sondern sarkastisch... - und die Diskussion über Sarkasmus hatten wir schon... :-) Da warst Du glaube ich einer der vehementen Verteidiger des Sarkasmus.
    Ich verhalte mich jetzt einfach mal genause geschmacklos und extrem überspitzt, wie mach anderer hier im Forum, wenn das offenkundig zum "guten Forumsdiskutierer" gehört.
    Fakt ist, dass man inzwischen als Raucher (wohlgemerkt ich gehöre nicht mehr dazu) wirklich schon förmlich markiert wird. An anderer Stelle im Forum diskutieren wir über die Legalisierung von Cannabis, und dass man Kiffer ja nicht kriminalisieren soll. Und dann nehmen wir die Raucher, stecken sie in gut erkennbare, gedankliche Zäune und machen sie zur Randgruppe.
    Wo ist das blaue Quadrat auf dem Boden für die Alkoholiker? Wo ist das grüne Quadrat für die Veganer? Wo beginnt Diskriminierung?
    Das meine ich damit, wenn ich sehr sarkastisch von der Wiedereinführung einer Markierung rede bzw. schreibe...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    OK du rauchts vor dir hustet ne Frau und du beziehst es sofort auf dich! Wer ist da wohl streitsüchtig?
    es war kein normler ustenanfall, sondern ein bewusst gekünsteltes Husten gepaart mit dem Ruf "Immer diese Raucher"... - also eindeutig völlig daneben. Und die Husten"anfälle"

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Krebs ist eben nicht nur eine Sache der Genetik, und es sterben nicht im gleichen Maße (oder um dich zu zitieren: ebenso) Nichtraucher wie Raucher an Lungenkrebs. So unwissend kann man kaum tatsächlich sein.
    Nicht NUR eine Sache der Genetik, jedoch spielt das da durchaus eine entscheidende Rolle. In gleichem Maße nich zahlenmäßig, sondern obwohl sie nie geraucht haben, keinem Passivrauchen unterlagen, Vegetarier waren, Sport getrieben haben... - das meine ich. Es ist eben doch oftmals Veranlagung, die das ausmacht. Natürlich steigere ich als Raucher das Risiko an Krebs zu erkranken. Aber es ist nicht der einzige Faktor...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Gilt das nicht auch für jeden Raucher?
    Sicher... - und seine Religion kann man frei wählen, sein Geschlecht auch schon nahezu. Hm, da schreibt man, dass man das Gejammer der Gaststättenwirte nicht versteht und unterstützt, weil sie ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten nicht genutzt haben. Und von dir s ein Kommentar. Muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

    Werter Tibo, ich möchte Dich doch bitten unseren Disput in anderen Threads nicht auch noch hier mit hineinzutragen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Was ich allerdings ziemlich ätzend finde ist der Umgang mit den Rauchern. Die werden inzwischen dermaßen gebranntmarkt, dass man jeden Tag darauf wartet, dass auch der Judenstern wieder eingeführt wird.
    Gelbe, 3x3 Meter große Quadrate auf den Bahnsteigen; winzig kleine Raucherkabinen/Raucherräume ohne Belüftung in Firmen und Büros; stellenweise die Verpflichtung sich auszustempeln, wenn man Rauchen geht... - das ist Diskriminierung!
    Ja und zwar zurecht.

    Darüber, dass Rauchen hauptsächlich schädliche Wirkungen hat sind wir uns einig. Aber was ich selbst schon so erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Man läuft auf einem Börgersteig durch die Ortschaft. Vor mir (40-50m) eine Frau. Der Wind kommt von Vorne und bläst mir kräftig ins Gesicht. Ich laufe meines Weges und rauche eine Zigarette. Irgendwann dreht sich diese Frau um und sieht, dass ich Rauche. Und dann bekommt sie einen gekünstelten Hustenanfall, obwohl mein Rauch aus physikalischen Gründen (Gegenwind und sie läuft vor mir) gar nicht mal in ihre Nähe kommen konnte. Das sind diese Art von streitsüchtigen Menschen, denen man eigentlich den Rauch direkt mit einem Röhrchen in die Nase blasen müsste, damit sie wenigstens einen Grund haben sich so aufzuführen...
    Ich erlebe ja häufiger den Fall, das Raucher einfach und ohne jede Rücksicht auf andere Rauchen, wo es ihnen passt.
    Aber was ist mit meinem Recht, nicht belästigt zu werden? Inwiefern rechtfertigt Rauchen eine Einschränkung meiner Freiheit?


    Was ich auch immer wieder blödsinnig finde ist dieses elende Thema "Lungenkrebs". Natürlich ist es so, dass Rauchen das Lingenkrebsrisiko erhöht.
    Ja und zwar um ein vielfaches.

    Aber es sterben ebenso Nichtraucher an Lungenkrebs wie Raucher.
    Längst nicht so viele. Und die Gefahr wird durch Passivrauchen erhöht.

    Krebs ist eine Veranlagungssache! Meist bekommen die Menschen Krebs in irgend einer Form, bei denen in der Familie schon Krebsfälle aufgetreten sind. Ja, ja, die Genetik mal wieder...
    Ja und ob sich die Gene auswirken, hat dann wieder viel damit zutun, ob man sich mit mutagenen Substanzen zuschüttet.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Was ich allerdings ziemlich ätzend finde ist der Umgang mit den Rauchern. Die werden inzwischen dermaßen gebranntmarkt, dass man jeden Tag darauf wartet, dass auch der Judenstern wieder eingeführt wird.
    Ekelhaft!
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Darüber, dass Rauchen hauptsächlich schädliche Wirkungen hat sind wir uns einig. Aber was ich selbst schon so erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Man läuft auf einem Börgersteig durch die Ortschaft. Vor mir (40-50m) eine Frau. Der Wind kommt von Vorne und bläst mir kräftig ins Gesicht. Ich laufe meines Weges und rauche eine Zigarette. Irgendwann dreht sich diese Frau um und sieht, dass ich Rauche. Und dann bekommt sie einen gekünstelten Hustenanfall, obwohl mein Rauch aus physikalischen Gründen (Gegenwind und sie läuft vor mir) gar nicht mal in ihre Nähe kommen konnte. Das sind diese Art von streitsüchtigen Menschen, denen man eigentlich den Rauch direkt mit einem Röhrchen in die Nase blasen müsste, damit sie wenigstens einen Grund haben sich so aufzuführen...
    OK du rauchts vor dir hustet ne Frau und du beziehst es sofort auf dich! Wer ist da wohl streitsüchtig?

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Was ich auch immer wieder blödsinnig finde ist dieses elende Thema "Lungenkrebs". Natürlich ist es so, dass Rauchen das Lingenkrebsrisiko erhöht. Aber es sterben ebenso Nichtraucher an Lungenkrebs wie Raucher. Krebs ist eine Veranlagungssache! Meist bekommen die Menschen Krebs in irgend einer Form, bei denen in der Familie schon Krebsfälle aufgetreten sind. Ja, ja, die Genetik mal wieder...
    Krebs ist eben nicht nur eine Sache der Genetik, und es sterben nicht im gleichen Maße (oder um dich zu zitieren: ebenso) Nichtraucher wie Raucher an Lungenkrebs. So unwissend kann man kaum tatsächlich sein.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Das Gejammer der Kneiper verstehe ich allerdings nicht, denn man hatte über ein Jahr vorher dem Dehoga-Veband die Möglichkeit gegeben sich mit einem eigenen Konzept einzubringen. Das hat man aber wohl nicht zustande gebracht. Also in gewisser Weise selbst Schuld...
    Gilt das nicht auch für jeden Raucher?

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  • T`Pau
    antwortet
    Das Ausstempeln, wenn man Rauchen geht findest du diskreminierend?
    Also wenn ich als Nichtraucher raus will und einen Tee oder Kaffee trinken gehe, muß ich mich doch auch abmelden. Warum soll das für Raucher nicht gelten?
    Rauchen ist nun mal Pausenzeit und keine Arbeitszeit.

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  • DeLouise
    antwortet
    Ich bin Ex-Raucher. Ich habe 22 Jahre lang geraucht und von heute auf morgen einfach aus einer Laune heraus aufgehört.

    Trotzdem ist das hier stellenweise nicht mehr normal, was einige Menschen von sich geben...

    Also, wer als Raucher behauptet, er könne einfach aufhören, jederzeit, wenn er denn blos wolle, der lügt aus meiner Erfahrung heraus. So lange es nicht im Kopf irgendwo "klick" macht, ist das nämlich nicht möglich.

    Ich habe in den 22 Jahren mehrfach versucht aufzuhören. Wann immer es nur aus der Vernunft heraus geschehen sollte (wegen Geld, Gesundheit oder sonst was) hat es nicht funktioniert. Das hat erst dauerhaft geklappt (inzwischen seit über einem Jahr), als ich schlicht keine Lust mehr hatte zu Rauchen. Irgend etwas in mir hat gesagt, dass ich keinen Bock mehr habe, und dann ging es. Ich konnte fortan, also geich schon am nächsten Tag, mit Kollegen in der Raucherecke stehen und es hat mich nicht gestört.

    Was ich allerdings ziemlich ätzend finde ist der Umgang mit den Rauchern. Die werden inzwischen dermaßen gebranntmarkt, dass man jeden Tag darauf wartet, dass auch der Judenstern wieder eingeführt wird.
    Gelbe, 3x3 Meter große Quadrate auf den Bahnsteigen; winzig kleine Raucherkabinen/Raucherräume ohne Belüftung in Firmen und Büros; stellenweise die Verpflichtung sich auszustempeln, wenn man Rauchen geht... - das ist Diskriminierung!

    Darüber, dass Rauchen hauptsächlich schädliche Wirkungen hat sind wir uns einig. Aber was ich selbst schon so erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Man läuft auf einem Börgersteig durch die Ortschaft. Vor mir (40-50m) eine Frau. Der Wind kommt von Vorne und bläst mir kräftig ins Gesicht. Ich laufe meines Weges und rauche eine Zigarette. Irgendwann dreht sich diese Frau um und sieht, dass ich Rauche. Und dann bekommt sie einen gekünstelten Hustenanfall, obwohl mein Rauch aus physikalischen Gründen (Gegenwind und sie läuft vor mir) gar nicht mal in ihre Nähe kommen konnte. Das sind diese Art von streitsüchtigen Menschen, denen man eigentlich den Rauch direkt mit einem Röhrchen in die Nase blasen müsste, damit sie wenigstens einen Grund haben sich so aufzuführen...

    Was ich auch immer wieder blödsinnig finde ist dieses elende Thema "Lungenkrebs". Natürlich ist es so, dass Rauchen das Lingenkrebsrisiko erhöht. Aber es sterben ebenso Nichtraucher an Lungenkrebs wie Raucher. Krebs ist eine Veranlagungssache! Meist bekommen die Menschen Krebs in irgend einer Form, bei denen in der Familie schon Krebsfälle aufgetreten sind. Ja, ja, die Genetik mal wieder...

    Zu den Nichtraucherkneipen: in Gaststätten, in denen Nahrung zu sich genommen werden stehe ich hinter dem strikten Rauchverbot. Wo nur getrunken wird müsste das die Entscheidung des Wirtes sein aus meiner Sicht. Wird ja teilweise auch so praktiziert...

    Das Gejammer der Kneiper verstehe ich allerdings nicht, denn man hatte über ein Jahr vorher dem Dehoga-Veband die Möglichkeit gegeben sich mit einem eigenen Konzept einzubringen. Das hat man aber wohl nicht zustande gebracht. Also in gewisser Weise selbst Schuld...

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ist das so hab ich noch nie gehört oder gesehen!
    Das sieht wirklich sehr unangenehm aus. Google mal danach, die Bilder sind teilweise derartig heftig, dass ich nicht sicher bin, ob es ratsam wäre, die hier 1:1 zu verlinken.

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