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Ist Hartz IV zu niedrig?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Das kann man so sehen, das ist richtig. Allerdings wird mit dem Mindestlohngesetz in Zukunft der Abstand zwischen Hartz IV und dem Niedriglohnsektor etwas größer werden.

    Aber ich verstehe auch diejenigen, die unbedingt arbeiten wollen. Ich selbst stamme aus einem Umfeld, wo es als außerordentlich peinlich und als Zeichen allergrößten persönlichen Versagens empfunden wird, länger als für eine absolut unumgängliche Übergangszeit Sozialhilfe beziehen zu müssen.

    Es muss ja auch nicht unbedingt eine Arbeit im Niedriglohnbereich sein. Manchmal gibt es andere Lösungen, für die man sich allerdings mental öffnen muss. Man sollte nur das Hartz IV-System mit seinen Daumenschrauben als Motivationshilfe verstehen, um selbst aktiv zu werden und da möglichst schnell wieder raus zu kommen, denn genau so ist es gedacht.

    Wobei mich Aussagen wie diese:
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Und wenn ich nur die Wahl zwischen einem solchen Job und Hartz IV hätte, dann würde ich eiskalt schmarotzen.
    in meiner Auffassung bestärken, dass die bisherigen Sätze und Regeln noch zu großzügig bemessen sind. Denn wenn man sich darauf ausruhen kann - und das ist leider tatsächlich möglich - dann hat das System seinen Zweck verfehlt.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 23.07.2014, 23:10.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    4

    Von türkischen Bekannten höre ich oft, dass sie lieber irgendetwas machen als arbeitslos zu sein. Diese Haltung kann ich voll und ganz verstehen. Wie viele derjenigen, die hier mitlesen und -schreiben, wären bereit, dies für sich selbst ebenfalls zu sagen? Das ist es, was ich mit "Kopfsache" meinte.
    Warum sollte man das denn sagen?

    Wenn der Lohn so erbärmlich ist, dass man kaum über das Existenzminimum hinauskommt, dann ist es ein Ausdruck von Selbstachtung, wenn jemand sagt: Für den Hungerlohn kriegt ihr meine Lebenszeit nicht.

    Die vermeintlich "einfachen" Jobs im Niedriglohnsektor gehören oft zu den anstrengendsten und frustrierendsten Arbeiten. Dass ausgerechnet diese Jobs am schlechtesten bezahlt werden, gehört zu den systematischen Ungerechtigkeiten unserer Gesellschaft. Und wenn ich nur die Wahl zwischen einem solchen Job und Hartz IV hätte, dann würde ich eiskalt schmarotzen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Von türkischen Bekannten höre ich oft, dass sie lieber irgendetwas machen als arbeitslos zu sein. Diese Haltung kann ich voll und ganz verstehen. Wie viele derjenigen, die hier mitlesen und -schreiben, wären bereit, dies für sich selbst ebenfalls zu sagen? Das ist es, was ich mit "Kopfsache" meinte.
    Du meinst wohl, den Kopf abschalten.
    Es werden mittlerweile immer mehr Gehirnamputierte produziert, die mit sich alles machen lassen und alles glauben - ganz egal woher.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Ich halte das meiste was von der "Wirtschaft" kommt für Propaganda, um moralisch zu rechtfertigen warum man nun die Inder statt die Deutschen nimmt.
    Außerdem sind Inder einen ganz anderen Lebensstandart gewohnt. Ist doch klar, daß die dann auch mit der Hälfte zufrieden sind.
    Dass vieles aufgebauscht wird, um die Löhne zu drücken, darin stimme ich Dir zu. Der in den Augen vieler Arbeitgeber ideale Arbeitnehmer hat mit 25 Jahren einen Doktortitel und ist bereit, für 2000 Euro im Monat 60 Stunden zu arbeiten. Natürlich ist diese Vorstellung unrealistisch, aber man versucht bei Stellenbesetzungen dennoch, so nahe wie möglich an dieses Ideal heranzukommen. Und diejenigen Hochqualifizierten, die schon ein paar befristete Verträge hinter sich haben, müssen bei jeder Ausschreibung erneut mit anderen Kandidaten konkurrieren, die diesem Ideal aus rein biologischen Gründen näher stehen. Das geht natürlich nicht unendlich lange gut, das ist klar. Daraus resultiert ein nie abnehmendes Verlangen nach idealen Kandidaten, die irgendwann überwiegend aus dem Ausland kommen müssen, weil man im Land selbst schon etliche Jahrgänge abgeschrieben hat.

    Aber wie kamen wir überhaupt darauf? Ach ja, es ging um Hartz IV und mögliche Alternativen...

    Von türkischen Bekannten höre ich oft, dass sie lieber irgendetwas machen als arbeitslos zu sein. Diese Haltung kann ich voll und ganz verstehen. Wie viele derjenigen, die hier mitlesen und -schreiben, wären bereit, dies für sich selbst ebenfalls zu sagen? Das ist es, was ich mit "Kopfsache" meinte.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dann bitte ich dich, mir nachzusehen, dass ich mich über diese Ahnungslosen ärgere, die mit ihrem Halbwissen gegen alles hetzen, was anders ist als sie selbst.
    Nun das meiste wird wohl aus Frust gesagt.

    Schreibst du das jetzt nur so an mich oder hat das irgendnen Zusammenhang zu meinen Aussagen?
    Nein, eigentlich ist nur der 1. Satz an dich gerichtet. Der Rest war für die Allgemeinheit.

    Weil er nicht zu Tode gefoltert werden will.
    Ja, aber warum ausgerechnet nach Deutschland......wo wir hier in Deutschland schon genug hoch qualifizierte Leute haben? Sogar Leute die sich regelmäßig im Ausland weiterbilden.

    Das ist Bullshit. Die meisten Asylanten kommen auf "gut Glück". Ich selbst kenne viele davon, die meisten hochqualifizierten Afrikaner, die ich kenne sind übrigens Eritreer. Lehrer, Professoren, Künstler, die hier Gabelstapler fahren oder pflegerisch tätig sind. Da sollte mal lieber jemand die deutschen Behörden beraten wie man das Potential der Asylanten oder Flüchtlinge sinnvoll nutzt.
    Genau so geht es aber doch auch den deutschen hoch qulifizierten Arbeitnehmern.
    Ihr erzählt das immer so als ginge es nur den "armen" Asylanten so.
    In einer "Zwangsschulung" von der ARGE aus, saßen mehrere hoch qualifiierte Leute. Einer davon war ein erfahrener Ingenieur.
    Der hat das seit 30 Jahren gemacht und bekam nun nirgends einen Job. Nichtmal als technischer Zeichner.
    Weil er angeblich "überqualifiziert" wäre. Seltsam finde ich dann nur, daß der Afrikaner nicht "überqualifiziert" ist und von einem Vertrag zum nächsten angelt. Ist zwar auch nich das wahre aber immerhin hat der einen Job und der andere sitzt in einer Zwangsmaßnahme der ARGE.
    Es kann mir doch keiner erzählen, daß das die "Normalität" sein soll bzw. das was wir uns alle erwarten.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aus welchem Grund (seitens der Firma)? Im spezialisierten IT-Bereich sind z.B. Bewerber aus Indien gerne gesehen und wurden vor einigen Jahren massiv angeworben. Trotz der sehr hohen Absolventenzahlen deutscher Studiengänge hörte man seitens der Wirtschaft, dass nur indische Absolventen den Fachkräftemangel füllen könnten. Man ging davon aus - zumindest teilweise berechtigt - dass die deutschen Universitäten den Anschluss verpasst hätten und Leute mit den falschen Qualifikationen auf den Arbeitsmarkt entließen. Die Studiengänge in Indien waren teilweise anders ausgerichtet und von daher besser positioniert, andererseits geben sich indische Bewerber oft mit deutlich weniger Gehalt zufrieden. In einem Umfeld, wo man sich auch mit beiderseits mäßigem Englisch verständigen kann, hat der deutsche Bewerber dann seine Vorteile verloren. Auch bei Fachkräften drückt man die Lohnspirale immer weiter nach unten.
    Ich halte das meiste was von der "Wirtschaft" kommt für Propaganda, um moralisch zu rechtfertigen warum man nun die Inder statt die Deutschen nimmt.
    Außerdem sind Inder einen ganz anderen Lebensstandart gewohnt. Ist doch klar, daß die dann auch mit der Hälfte zufrieden sind.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Dann sollten sich die Arbeitgeber mal den Gürtel enger schnallen, da sie sowieso schon oft im Ausland fertigen. Da sagt keiner was. Die Gewinne sind meist hoch genug.
    Und warum fertigt man im Ausland? Wegen der niedrigen Löhne. Das ist die Anpassung nach unten, von der ich schrieb.

    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Ja. Statt den billigen Asyl beantragenden Afrikaner, einfach mal den etwas teureren Deutschen einstellen.
    Aus welchem Grund (seitens der Firma)? Im spezialisierten IT-Bereich sind z.B. Bewerber aus Indien gerne gesehen und wurden vor einigen Jahren massiv angeworben. Trotz der sehr hohen Absolventenzahlen deutscher Studiengänge hörte man seitens der Wirtschaft, dass nur indische Absolventen den Fachkräftemangel füllen könnten. Man ging davon aus - zumindest teilweise berechtigt - dass die deutschen Universitäten den Anschluss verpasst hätten und Leute mit den falschen Qualifikationen auf den Arbeitsmarkt entließen. Die Studiengänge in Indien waren teilweise anders ausgerichtet und von daher besser positioniert, andererseits geben sich indische Bewerber oft mit deutlich weniger Gehalt zufrieden. In einem Umfeld, wo man sich auch mit beiderseits mäßigem Englisch verständigen kann, hat der deutsche Bewerber dann seine Vorteile verloren. Auch bei Fachkräften drückt man die Lohnspirale immer weiter nach unten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Tja, manche haben eben vom Gefängnis keine Ahnung, andere wiederum haben keine Ahnung von Hartz IV und davon, warum einige "langjährige Kunden" irgendwann solche Sprüche von sich geben.
    Dann bitte ich dich, mir nachzusehen, dass ich mich über diese Ahnungslosen ärgere, die mit ihrem Halbwissen gegen alles hetzen, was anders ist als sie selbst.

    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Und wer denkt diese "Sanktionen" hätten etwas mit "Gerechtigkeit" zu tun, der hat selber noch nie in der Sch**** gesessen.
    Schreibst du das jetzt nur so an mich oder hat das irgendnen Zusammenhang zu meinen Aussagen?
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Dann sieh es halt mal so:
    warum kommt der "hochqualifizierte Afrikaner" nach Deutschland, wenn er keine Aussicht auf irgend einen Job hätte, durch den es ihm und seiner Familie 10mal besser geht als in seinem eigenen Land?
    Weil er nicht zu Tode gefoltert werden will.

    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Natürlich muß das in Bürokratendeutschland alles seinen Bürokratenweg gehen.
    Aber ich denke, daß die dahingehend sogar noch beraten werden, ehe sie hier her kommen.
    Blöd sind die ja bestimmt nicht. Sprich "auf gut Glück" machen die meisten das wohl eher nicht.
    Das ist Bullshit. Die meisten Asylanten kommen auf "gut Glück". Ich selbst kenne viele davon, die meisten hochqualifizierten Afrikaner, die ich kenne sind übrigens Eritreer. Lehrer, Professoren, Künstler, die hier Gabelstapler fahren oder pflegerisch tätig sind. Da sollte mal lieber jemand die deutschen Behörden beraten wie man das Potential der Asylanten oder Flüchtlinge sinnvoll nutzt.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das hat auch niemand so gesagt. Wenn es im Gefängnis so fein wäre, wie hier von vielen angedeutet, würden aber sicher mehr Leute probieren reinzukommen.
    Tja, manche haben eben vom Gefängnis keine Ahnung, andere wiederum haben keine Ahnung von Hartz IV und davon, warum einige "langjährige Kunden" irgendwann solche Sprüche von sich geben.
    Und wer denkt diese "Sanktionen" hätten etwas mit "Gerechtigkeit" zu tun, der hat selber noch nie in der Sch**** gesessen.

    Mir wäre neu, dass man als Antragsteller auf Asyl ne Arbeitserlaubnis hat.
    Dann sieh es halt mal so:
    warum kommt der "hochqualifizierte Afrikaner" nach Deutschland, wenn er keine Aussicht auf irgend einen Job hätte, durch den es ihm und seiner Familie 10mal besser geht als in seinem eigenen Land?
    Natürlich muß das in Bürokratendeutschland alles seinen Bürokratenweg gehen.
    Aber ich denke, daß die dahingehend sogar noch beraten werden, ehe sie hier her kommen.
    Blöd sind die ja bestimmt nicht. Sprich "auf gut Glück" machen die meisten das wohl eher nicht.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Außerdem war das sehr wohl ein Argument:
    Die Lösung des Problemes für die "Gruppe H" kann nicht sein, kriminell zu werden, um (was weiß ich) sich "drei Mahlzeiten am Tag" und "ein Dach über dem Kopf" zu sichern.
    Das hat auch niemand so gesagt. Wenn es im Gefängnis so fein wäre, wie hier von vielen angedeutet, würden aber sicher mehr Leute probieren reinzukommen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es ist natürlich eine Gratwanderung. Dennoch ist das deutsche System im europäischen Vergleich immer noch das großzügigste von allen. Das ist auch der Grund, warum die Afrikaner und Araber alle nach Deutschland wollen und nicht nach Polen oder nach Tschechien - selbst ohne Arbeit sind sie hier besser dran als zu Hause.
    und das ist auch gut so.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Ja. Statt den billigen Asyl beantragenden Afrikaner, einfach mal den etwas teureren Deutschen einstellen.
    Mir wäre neu, dass man als Antragsteller auf Asyl ne Arbeitserlaubnis hat.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es ist natürlich eine Gratwanderung. Dennoch ist das deutsche System im europäischen Vergleich immer noch das großzügigste von allen. Das ist auch der Grund, warum die Afrikaner und Araber alle nach Deutschland wollen und nicht nach Polen oder nach Tschechien - selbst ohne Arbeit sind sie hier besser dran als zu Hause.
    Ich weiß nicht warum die Afrikaner und Araber nach Deutschland kommen, aber ich weiß ziemlich genau warum z.B. die Albaner nach Deutschland kommen. Um letztere sollte sich sowohl mal das Bundeskriminalamt sowie verstärkt mal unsere Innenpolitik kümmern - sofern die überhaupt noch was mitkriegen.
    Trotzdem bekommen die genau so ihr "Asyl" beantragt wie die "hochqualifizierten Afrikaner".

    In einem anderen Thema hatte jemand geschrieben, dass die Mehrheit der deutschen Arbeitslosen zu nichts zu gebrauchen sei ("nicht vermittelbar" wurde das da genannt) und Afrikaner sich doch viel besser in die Lücken des Arbeitsmarktes einfügen würden. Derjenige hatte leider in einigen Teilen Recht.
    Weißt du warum die sich "in die Lücken einfügen"? Weil sie unterbezahlt werden!
    Ein Deutscher mit der gleichen Qualifikation würde zwei bis dreimal so viel kosten.
    Aus dem selben Grund finden sich im Pflegedienst, wo man ebenfalls normalerweise zumindest "qualifiziertes Personal" einsetzt, billige Ein-Euro-Jobber, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
    Ich würde mich schämen, wenn ich einen Job machen müsste, wo ein anderer drei dreieinhalb Jahre dafür ausgebildet wird.
    Was soll das für ein "Wirtschaftsmodell" sein:
    "Mach es auf lange Sicht kaputt - aber dafür billig und verdien dir eine goldene Nase -, die nächste Legislaturperiode kann sich ja drum kümmern"......?
    Es geht hier nur um das liebe Geld. Ginge es um sinnvolle Besetzung von "freien Lücken", würde selbst der Afrikaner viel mehr verdienen und nicht von einem Vertrag in den nächsten stolpern.

    Wenn also der Ruf nach immer mehr Zuwanderung irgendwann mal leiser werden soll, dann ist auch von den Deutschen eine Anpassung gefordert. Der Sinn des Hartz IV-Systems ist es nicht, den Leuten ein gutes Leben zu ermöglichen, sondern ein Verhungern auf der Straße zu verhindern. Diese Anforderung wird erfüllt.
    [Ironie]Vielleicht sollten wir dann kein Hartz IV beantragen, sondern nach Afrika auswandern?
    Qualifiziert sind wir allemale, somal die da drüben kaum Schulbildung haben.....[/Ironie]

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Dennoch konkurrieren wir mit ihnen und um nicht auf der Strecke zu bleiben, müssen sich auch die Deutschen etwas einfallen lassen.
    Ja. Statt den billigen Asyl beantragenden Afrikaner, einfach mal den etwas teureren Deutschen einstellen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Dennoch konkurrieren wir mit ihnen und um nicht auf der Strecke zu bleiben, müssen sich auch die Deutschen etwas einfallen lassen. Die Globalisierung macht an den deutschen Grenzen leider nicht halt und es ist vielfach mit einer Anpassung nach unten verbunden.
    Dann sollten sich die Arbeitgeber mal den Gürtel enger schnallen, da sie sowieso schon oft im Ausland fertigen. Da sagt keiner was. Die Gewinne sind meist hoch genug.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Zuwanderer müssen flexibler sein, um überhaupt Arbeit zu bekommen. Sie haben ihre Familie auch nicht immer dabei. Sie haben oft auch Angst, wieder zurück zu müssen in "ihre schlechteren Verhältnisse" und lassen sich dadurch mehr gefallen. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie kriminell werden, oder sie machen Schwarzarbeit. Wohnungen sind für Zuwanderer nicht billiger, sondern weitaus schlechter. Du möchtest sicher nicht so wohnen wie sie. Diese Zustände ertragen auch sie nur eine Weile.
    Dennoch konkurrieren wir mit ihnen und um nicht auf der Strecke zu bleiben, müssen sich auch die Deutschen etwas einfallen lassen. Die Globalisierung macht an den deutschen Grenzen leider nicht halt und es ist vielfach mit einer Anpassung nach unten verbunden.

    Ich bewerbe diesen Zustand nicht, ich bin damit selbst nicht glücklich, aber es ist nun einmal nicht zu leugnen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Manche sagen, sie könnten wegen Haus und Kindern nicht voll oder in ihrer Region gar nicht arbeiten. Zuwanderer haben da oft weniger Bedenken und sind nicht nur flexibler, sondern kennen aus eigener Erfahrung noch viel schlechtere Verhältnisse.
    Zuwanderer müssen flexibler sein, um überhaupt Arbeit zu bekommen. Sie haben ihre Familie auch nicht immer dabei. Sie haben oft auch Angst, wieder zurück zu müssen in "ihre schlechteren Verhältnisse" und lassen sich dadurch mehr gefallen. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie kriminell werden, oder sie machen Schwarzarbeit. Wohnungen sind für Zuwanderer nicht billiger, sondern weitaus schlechter. Du möchtest sicher nicht so wohnen wie sie. Diese Zustände ertragen auch sie nur eine Weile. Daran sollen wir uns ein Beispiel nehmen?

    Möchtest Du auch, dass Rentner in Baracken leben?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du meinst, wenn jemand im Alter unverschuldet arbeitslos wird, keinen Job mehr findet und alles Ersparte aufbraucht, ist es ausreichend, damit belohnt zu werden, nicht zu verhungern?
    Aus Griechenland gab es Berichte, nach denen kranke Arbeitslose gestorben sind, weil sie sich lebensnotwendige Medikamente nicht mehr leisten konnten. Das ist in Deutschland besser abgefedert.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Womit soll "derjenige" Recht haben?
    Daß Arbeitslose zu nichts zu gebrauchen seien - oder daß sich Afrikaner besser einfügen würden? Oder beides?
    Oft mit beidem. Man sieht es auch an einigen Antworten in diesem Thema. Manche sagen, sie könnten wegen Haus und Kindern nicht voll oder in ihrer Region gar nicht arbeiten. Zuwanderer haben da oft weniger Bedenken und sind nicht nur flexibler, sondern kennen aus eigener Erfahrung noch viel schlechtere Verhältnisse.


    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Vielleicht läge das ja vorwiegend an den nutzlosen "Vermittlungsbestrebungen" der Argenturen - und nicht an den Arbeitslosen?
    Kann auch sein, eine umfassende Analyse hatten wir damals nicht durchgeführt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    In einem anderen Thema hatte jemand geschrieben, dass die Mehrheit der deutschen Arbeitslosen zu nichts zu gebrauchen sei ("nicht vermittelbar" wurde das da genannt) und Afrikaner sich doch viel besser in die Lücken des Arbeitsmarktes einfügen würden. Derjenige hatte leider in einigen Teilen Recht.
    Womit soll "derjenige" Recht haben?
    Daß Arbeitslose zu nichts zu gebrauchen seien - oder daß sich Afrikaner besser einfügen würden? Oder beides?


    ...zu nichts zu gebrauchen sei ("nicht vermittelbar" wurde das da genannt)...
    Vielleicht läge das ja vorwiegend an den nutzlosen "Vermittlungsbestrebungen" der Argenturen - und nicht an den Arbeitslosen?

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