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Ist Hartz IV zu niedrig?

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Der Sinn des Hartz IV-Systems ist es nicht, den Leuten ein gutes Leben zu ermöglichen, sondern ein Verhungern auf der Straße zu verhindern.
    Du meinst, wenn jemand im Alter unverschuldet arbeitslos wird, keinen Job mehr findet und alles Ersparte aufbraucht, ist es ausreichend, damit belohnt zu werden, nicht zu verhungern?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    So ist dieses System gemacht. Erst geht alles kaputt, ehe der Staat "hilft". Das ist der Betrug am Volk, über den sich die Betroffenen gerechtfertigterweise aufregen.
    Es ist natürlich eine Gratwanderung. Dennoch ist das deutsche System im europäischen Vergleich immer noch das großzügigste von allen. Das ist auch der Grund, warum die Afrikaner und Araber alle nach Deutschland wollen und nicht nach Polen oder nach Tschechien - selbst ohne Arbeit sind sie hier besser dran als zu Hause.

    In einem anderen Thema hatte jemand geschrieben, dass die Mehrheit der deutschen Arbeitslosen zu nichts zu gebrauchen sei ("nicht vermittelbar" wurde das da genannt) und Afrikaner sich doch viel besser in die Lücken des Arbeitsmarktes einfügen würden. Derjenige hatte leider in einigen Teilen Recht.

    Wenn also der Ruf nach immer mehr Zuwanderung irgendwann mal leiser werden soll, dann ist auch von den Deutschen eine Anpassung gefordert. Der Sinn des Hartz IV-Systems ist es nicht, den Leuten ein gutes Leben zu ermöglichen, sondern ein Verhungern auf der Straße zu verhindern. Diese Anforderung wird erfüllt.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ja. Darunter Familienväter, die jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht auf ihrem Putzjob erscheinen. Es ist also alles eine Frage des gewohnten Bezugssystems.
    Das machen deutsche Putzen genau so. Trotzdem kommen die nicht ohne Hartz IV aus.

    Auch Hochqualifizierte in technischen Berufen haben nicht automatisch eine Arbeitsplatzgarantie. Viele hangeln sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten. Wenn es irgendwann nicht weiter geht, droht auch ihnen Hartz IV und sie müssen sich nach einer Alternative umsehen. Selbständig, als 1-Mann-Firma? Ist man persönlich den Anforderungen gewachsen, trägt das Geschäftskonzept? Organisiert man sich Projekte, die kaum einer braucht, die aber für 1 Jahr wieder einen Arbeitsvertrag bedeuten könnten? Oder macht man irgendetwas anderes?

    Das sind die Herausforderungen, vor die uns der moderne Arbeitsmarkt nun einmal stellt. Das Leben ist kompliziert und endet mit dem Tod, aber dennoch müssen wir da irgendwie durch. Flexibilität ist immer gut, wenn man zumindest ein halbwegs selbst bestimmtes Leben führen möchte.
    Das hört sich jetzt nicht so an als würden die "im Kopf umparken". Sie tuen schlicht das, was ihnen als "Hochqualifzierte" an Möglichkeiten immer noch bleibt. Zumindest die ersten Jahre.

    Auch das ist für den deutschen "hochqualifizierten Arbeitnehmer" nicht anders.
    Wir reden aber hier eher vom Durchschnitt, wo man entweder den gelernten Beruf ausüben kann oder etwas völlig neues anfangen muß. Und das kann nicht jeder, weil nunmal nicht jeder einfach so "im Kopf umparken" kann.

    Zu Hause, in der warmen Bude hockend, ohne Geldsorgen kann das jeder. Wenn du aber mitansiehst wie dein Haus, dein Auto, dein ganzes Erspartes nach und nach vom Staat gefressen wird, ehe du mal Unterstützung bekommst (und sei es nur für ein halbes Jahr....) etc., dann parkst du erstmal garnix mehr um. Weil nichts zum Umparken bleibt.
    So ist dieses System gemacht. Erst geht alles kaputt, ehe der Staat "hilft". Das ist der Betrug am Volk, über den sich die Betroffenen gerechtfertigterweise aufregen.

    Außerdem lese ich bei dir einen unterschwelligen Vorwurf raus, an die gerichtet die "nicht hochqualifiziert" sind und daher diese Möglichkeiten erstmal nicht haben und daher erstmal auf Hartz IV angewiesen sind.
    Das ist das Denken wie es hier im aller ersten Beitrag beschrieben wird:



    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    @Yodas_Kräutertee:
    Leute, die polemisieren, zeigen, dass ihnen die Argumente ausgehen. Und Tibo hat auch zu nichts aufgefordert. Also, schalt mal bitte einen Gang runter!
    Ja. Wenn es was zum "runterschalten" gibt mache ich das. Dabei habe ich noch nicht mal raufgeschaltet.

    Außerdem war das sehr wohl ein Argument:
    Die Lösung des Problemes für die "Gruppe H" kann nicht sein, kriminell zu werden, um (was weiß ich) sich "drei Mahlzeiten am Tag" und "ein Dach über dem Kopf" zu sichern.
    Solche "Argumente" hört man schon oft genug von Hartz-IVlern, die schon total am resignieren sind.
    Allerdings kommt das bei denen daher auch glaubwürdiger rüber.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Tja, wer das macht, hat einen ganz tollen Lebenslauf und wird nie wieder im alten Beruf landen. Man sollte lieber eine Weile mit Hartz IV leben dürfen, um dann neben evtl. Förderung geeignete Bewerbungen schreiben.
    Die Befristung von Arbeitsverträgen auf 1, 2 oder 3 Jahre (manchmal auch Elternschaftsvertretung für 9 Monate) ist im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich relativ normal. Es sind meistens projektgebundene Stellen. Entweder, man lernt damit zu leben oder man macht etwas anderes. Kettenverträge, die immer wieder von Arbeitslosigkeit unterbrochen werden, sind wirtschaftlich auch nicht so ergiebig.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch Hochqualifizierte in technischen Berufen haben nicht automatisch eine Arbeitsplatzgarantie. Viele hangeln sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten.
    Tja, wer das macht, hat einen ganz tollen Lebenslauf und wird nie wieder im alten Beruf landen. Man sollte lieber eine Weile mit Hartz IV leben dürfen, um dann neben evtl. Förderung geeignete Bewerbungen schreiben.

    Wenn es irgendwann nicht weiter geht, droht auch ihnen Hartz IV und sie müssen sich nach einer Alternative umsehen. Selbständig, als 1-Mann-Firma? Ist man persönlich den Anforderungen gewachsen, trägt das Geschäftskonzept?
    Mit Hartz IV ein Risiko eingehen, ohne Rücklagen? Oft genug endet man dann hoch verschuldet.
    Ich kenne jemanden, der in diese Schuldenfalle geriet, um nicht arbeitslos zu werden. Irgendwann war dann doch Hartz IV angesagt - mit Schulden. Er bewarb sich gezielt und arbeitet wieder. Die ARGE hatte nur Müll parat, hätte er sich darauf ausgeruht, wäre er noch immer dumm dran, würde kaum etwas verdienen oder zum vermeintlichen "Schrott" gehören, den aufgrund des höheren Alters niemand mehr will.

    Das Leben ist kompliziert und endet mit dem Tod, aber dennoch müssen wir da irgendwie durch.
    So ein Mist aber auch. Wir müssen da also irgendwie durch, damit wir endlich sterben, toll.

    Flexibilität ist immer gut, wenn man zumindest ein halbwegs selbst bestimmtes Leben führen möchte.
    Nicht jeder kann flexibel sein und schon gar nicht das ganze Leben. Das ist eher was für Junge, Gesunde, Singles.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Du bist ja voll der "Mathematiker". Wo hast du rechnen gelernt? In der Schule?
    ...
    Immer noch Student was?
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Und nach dieser eindeutigen Aufforderung zu einer eindeutigen Straftat,
    @Yodas_Kräutertee:
    Leute, die polemisieren, zeigen, dass ihnen die Argumente ausgehen. Und Tibo hat auch zu nichts aufgefordert. Also, schalt mal bitte einen Gang runter!

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    "Leute aus Afrika" (kennst du welche....?)
    Ja. Darunter Familienväter, die jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht auf ihrem Putzjob erscheinen. Es ist also alles eine Frage des gewohnten Bezugssystems.

    Auch Hochqualifizierte in technischen Berufen haben nicht automatisch eine Arbeitsplatzgarantie. Viele hangeln sich von einem befristeten Vertrag zum nächsten. Wenn es irgendwann nicht weiter geht, droht auch ihnen Hartz IV und sie müssen sich nach einer Alternative umsehen. Selbständig, als 1-Mann-Firma? Ist man persönlich den Anforderungen gewachsen, trägt das Geschäftskonzept? Organisiert man sich Projekte, die kaum einer braucht, die aber für 1 Jahr wieder einen Arbeitsvertrag bedeuten könnten? Oder macht man irgendetwas anderes?

    Das sind die Herausforderungen, vor die uns der moderne Arbeitsmarkt nun einmal stellt. Das Leben ist kompliziert und endet mit dem Tod, aber dennoch müssen wir da irgendwie durch. Flexibilität ist immer gut, wenn man zumindest ein halbwegs selbst bestimmtes Leben führen möchte.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Man nehme einen ausreichend großen Stein, werfe ihn so hart an Jemandens Kopf, dass der Kopfträger von hinnen scheidet und warte am Tatort. Relativ schnell wird man nun institutionell verwahrt.
    Und nach dieser eindeutigen Aufforderung zu einer eindeutigen Straftat, soll ich jetzt deine anderen Theorien zu Hartz IV, der "Gruppe H" und der "Gruppe G" noch ernst nehmen?

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wie geht das? Was genau müsste ich ändern Deiner Meinung nach?
    Lass ihn. Studenten parken ihr Leben ständig um, solange bis mitten im Leben stehen:
    so ab 30.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Man muss nur "umparken im Kopf".
    Wie geht das? Was genau müsste ich ändern Deiner Meinung nach?

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Man nehme einen ausreichend großen Stein, werfe ihn so hart an Jemandens Kopf, dass der Kopfträger von hinnen scheidet und warte am Tatort. Relativ schnell wird man nun institutionell verwahrt.
    Dann hat man aber nie Ausgang . Betrug reicht doch auch - auf Deubel komm raus bestellen, das Leben möglichst genießen und abwarten.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aber sicher. Man kann das Geld behalten und ist frei vom Amt.
    Du behälst also die 8€ pro Tag und bist dann "frei vom Amt", weil du alleine davon deine Miete, Heitz- und Nebenkosten, dein Essen, deine Kleidung bezahlst, kurz um weil du alleine von 8€ am Tag deinen Lebensunterhalt, mit allem was dazu gehört, bestreitest?
    Du bist ja voll der "Mathematiker". Wo hast du rechnen gelernt? In der Schule?

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das ist in erster Linie eine Kopfsache.
    Nur leider nicht deine, da du nicht rechnen kannst.
    Selbst Leute aus Afrika erschleichen sich den Asylantenstatus, weil sie in Deutschland auf Arbeit hoffen und oft genug gelingt ihnen das auch. Nur wie funktioniert das, so ganz ohne Ausbildung und sonstige Qualifikationen? Sie begnügen sich mit dem unteren Lohnsektor und sind glücklich darin.
    "Leute aus Afrika" (kennst du welche....?) bekommen erst mal den Asylantenstatus, wie du selbst schreibst.
    Was soll der Deutsche also tun:
    Sich schwarz anmalen, einen neuen Pass besorgen, auf dem Amt sieben Kinder angeben und plötzlich "Afrikaner sein der um Asyl bittet".....?

    Es geht also. Man muss nur "umparken im Kopf".
    Immer noch Student was?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Das will ich sehen.
    Man nehme einen ausreichend großen Stein, werfe ihn so hart an Jemandens Kopf, dass der Kopfträger von hinnen scheidet und warte am Tatort. Relativ schnell wird man nun institutionell verwahrt.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du tust so, als wenn dies so einfach wäre.
    Das ist in erster Linie eine Kopfsache. Selbst Leute aus Afrika erschleichen sich den Asylantenstatus, weil sie in Deutschland auf Arbeit hoffen und oft genug gelingt ihnen das auch. Nur wie funktioniert das, so ganz ohne Ausbildung und sonstige Qualifikationen? Sie begnügen sich mit dem unteren Lohnsektor und sind glücklich darin. Es geht also. Man muss nur "umparken im Kopf".

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch steht es jedem H4-Empfänger frei, irgendeine Arbeit anzunehmen und seine Situation zu verbessern.
    Du tust so, als wenn dies so einfach wäre. Man kann weder seine Kinder abschaffen, um so besser vermittelbar zu sein, noch wird ein möglicher arbeitender Partner umziehen. Ein Umzug ist auch mit hohen Kosten verbunden, und davon kann ich ein Lied singen. Dies bezahlt die ARGE nicht, außer einer Pauschale von 75 €, falls man aufgrund hoher Mietkosten aufgefordert wurde umzuziehen. Dazu kommt noch die Kaution, die die ARGE nicht bezahlt, sondern nur auslegt und monatlich abzieht, so dass man "unter" dem Minimum ist.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die Sanktionen sind in Ordnung und wer überlegt vorgeht, der entgeht ihnen auch.
    Sanktionen sind überhaupt nicht in Ordnung. Ich bin dann dafür, dass die ARGE-Mitarbeiter auch sanktioniert werden, wenn sie Fehler machen und für unnötige und ungerechtfertigte Gerichtskosten sorgen.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aber sicher. Man kann das Geld behalten und ist frei vom Amt.
    Man ist nicht gleich frei vom Amt, wenn man nur sehr wenig verdient.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Yodas_Kräutertee Beitrag anzeigen
    Kann man. Es verbessert aber nicht die Situation.
    Aber sicher. Man kann das Geld behalten und ist frei vom Amt.

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  • Yodas_Kräutertee
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Zudem steht es jedem, der denkt dem Inhaftierten ergehe es besser als ihm selbst, frei institutionell verwahrt zu werden. Es ist lächerlich zu beschweren, anderen der Gruppe H ginge es besser als Gruppe G, wenn doch jederzeit jeder aus Gruppe H nur einen Steinwurf davon entfernt ist in Gruppe G zu wechseln.
    Das will ich sehen.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch steht es jedem H4-Empfänger frei, irgendeine Arbeit anzunehmen und seine Situation zu verbessern.
    Kann man. Es verbessert aber nicht die Situation.
    Angenommen man nimmt einen 1€-Job a 8h am Tag an.
    Die 8€ sind schnell weggefressen. Kleider werden schneller schmutzig, gehen schneller kaputt. Alles andere kostet immer noch genau so viel bzw. wird teurer. Die "Anpassung des Regelsatzes" hinkt dem hinterher.


    Zur Sache mit der Wohnung (Mietkosten, Heitzkosten, Nebenkosten):
    man bekommt die Kosten für eine 45m² Wohnung bezhlt. Darüber hinaus heißt es:
    "suchen sie sich eine keinere Wohnung".
    Die kleinsten Wohnungen haben in unerer Gegend mind. 60m².
    Na dann such sich mal einer eine "kleinere Wohnung".......die man sich auch leisten kann.

    Genau so gut kann ich auch zu jemandem sagen:
    suchen sie einen PKW mit 60 PS, Dreitürer, Baujahr 2000, noch 2 Jahre Tüv, rauchfrei, mit Fensterheber, unfallfrei, Sommer und Winterreifen etc.. Darf 1.000€ nicht überschreiten.....darf 40€ KFZ-Steuer nicht überschreiten"
    Na dann such mal. Die Suche beträfe dann auch den (günstigen) Versicherungsnehmer......
    Aber als Hartz IV Empfänger ist man ja automatisch Experte im Suhen und im Beschaffen von Dignen, die ansonsten kein normaler Mensch ausfindig macht.

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