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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
    DAS ist ja das was ich ablehne
    das ist aber genau der "Sinn" hinter der sache und funktioniert auch

    Das Problem ist halt,das es gewährleistet sein MUSS,das diese Daten weder in falsche Hände geraten noch sonstwie "zweckentfremdet" werden können. Und da fängts doch schon an..wenn Behörden sagen,das sie diese daten verwenden wollen,gehen alle auf die Barikaden..nur das diese daten von den Providern teilweise eh gespeichert und dann zu Geld gemacht werden,nimmt man scheinbar in Kauf..

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  • Normandy
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Ich glaube wir reden aneinander vorbei
    Das "Problem" mit der VSD wohl ist einfach die Tatsache,das Hohlköpfige Politiker/Minister die zu doof sind das ganze sinnvoll zu erklären,dabei auf irgendwelche Phantastereien abfahren die so nicht funktionieren.

    Mal ein Beispiel aus meiner täglichen "Arbeit": Ein Anwohner macht ne Anzeige wegen Sachbeschädigung an seinem Haus und kann auch direkt ein paar "ominöse" Schuldige benennen. Die wollen aber von nichts wissen und streiten alles ab,weitere Zeugen gibt es nicht. Es ist dann simpel zb. vom Provider eines der beschuldigten dessen telefon/SMS Verkehr zu bekommen um zb.festzustellen das man sich zur "Sachbeschädigung" gar verabredet hat,oder aber das man zur "Tatzeit" ganz woanders war..
    das ist zb. "HILFREICH"..das man deswegen auf einmal alle bösen Gangster und Terroristen fängt ist Unfug und funktioniert so auch nicht.
    DAS ist ja das was ich ablehne

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Ich glaube wir reden aneinander vorbei
    Das "Problem" mit der VSD wohl ist einfach die Tatsache,das Hohlköpfige Politiker/Minister die zu doof sind das ganze sinnvoll zu erklären,dabei auf irgendwelche Phantastereien abfahren die so nicht funktionieren.

    Mal ein Beispiel aus meiner täglichen "Arbeit": Ein Anwohner macht ne Anzeige wegen Sachbeschädigung an seinem Haus und kann auch direkt ein paar "ominöse" Schuldige benennen. Die wollen aber von nichts wissen und streiten alles ab,weitere Zeugen gibt es nicht. Es ist dann simpel zb. vom Provider eines der beschuldigten dessen telefon/SMS Verkehr zu bekommen um zb.festzustellen das man sich zur "Sachbeschädigung" gar verabredet hat,oder aber das man zur "Tatzeit" ganz woanders war..
    das ist zb. "HILFREICH"..das man deswegen auf einmal alle bösen Gangster und Terroristen fängt ist Unfug und funktioniert so auch nicht.

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  • Normandy
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darum einfach "irgendwelche" Daten schonmal vorab für alle Fälle zu erfassen und zu speichern,sondern um konkrete Fälle.Und da ist die Aufklärungsrate signifikant gestiegen,seitdem vermehrt auf solche "aktuellen" Daten zugegriffen werden kann.
    Kannst du mir dazu bitte eine Quelle geben, mich würde das sehr interessieren.
    Außerdem habe ich nicht wenn man solche Daten von Personen speichert im Zuge von Ermittlungen und mit richterlicher Anordnung.
    Aber einfach mal auf verdacht etwas zu speichern, weil jemand irgendwann einmal irgend etwas anstellen könnte finde ich unerhört.


    Übrigens gebe ich Bethany recht. Welcher Terrorist kauft denn Materialien für eine Bombe mit einer EC Karte und organisiert dann alles per E-Mail.
    Ich halte das für einen ziemlich vorgeschobenen Grund.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Nein, ist sie nicht.

    Deshalb ist VDS auch völliger Quatsch und dient gar nicht der Verbrechensbekämpfung, sondern allein wirtschaftlichen Interessen.

    Die wirklich Hochkriminellen, die man ja angeblich damit fassen will, sind nämlich nicht so doof und besprechen alles via Handy oder e-mail. Die haben ganz andere Möglichkeiten.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
    Man hat doch zugegeben, dass die Datenspeicherung bei der Aufklärungsrate nichts bewirkt ...
    Es geht ja nicht darum einfach "irgendwelche" Daten schonmal vorab für alle Fälle zu erfassen und zu speichern,sondern um konkrete Fälle.Und da ist die Aufklärungsrate signifikant gestiegen,seitdem vermehrt auf solche "aktuellen" Daten zugegriffen werden kann.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Interessant, ist, dass mir noch niemand erklären könnte, was diese "falschen Hände" denn so Gräßliches mit meinen Daten (und denen von ein paar Tausend anderen) anfangen könnten.

    Die einzigen, die etwas mit großen Datenvolumen anfangen können sind größere Firmen. Indivuelle Personen haben es auch eher auf Daten individueller Personen abgesehen (Stalker, etc.) und die bekommt man auf diese Weise nur mit extrem viel Glück.

    Und was können Firmen mit den Daten anfangen? Mir personalisierte Werbung schicken? Mein Spamfilter und mein Abfalleimer zittern schon vor Angst...

    Mit den Daten lässt sich unter Umständen Schindluder treiben, ja. Aber nichts, was nicht über ignorierbare Belästigung hinausgehen würde.
    Natürlich ist das nichts für Stalker, aber wenn man immer öfter von so Sachen wie der Mitarbeiter-Bespitzelung bei Lidl ließt, dann wird es da durchaus das eine oder andere interessierte Unternehmen geben. Und muss man einem Unternehemn wirklich die Möglichkeit geben Bewerber/Mitarbeiter nach gewissen privaten Vorlieben zu sortieren oder einen unbequemen Gewerkschafter zu überwachen?

    Warum soll man solche Risiken eingehen (mal ganz abgesehen davon, dass das auch einfach niemanden etwas angeht), wenn die gesamelten Daten in der Vergangenheit zu keiner signifikanten Erhöhung der Aufklärungsquote geführt haben?

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Wer nichts zu verbergen hat...

    Hat das wirklich keiner? Würdet Ihr Eure Gedanken mitteilen? Würdet Ihr wollen, dass Eure SMSen und e-mails und Briefe von Dritten gelesen werden oder fremde Menschen wissen, an wen ihr schreibt?

    Die schieben Terrorismus und KiPo vor, aber eigentlich gehts doch um was ganz anderes.

    Terrorismus haben wir in Deutschland nicht. Jedenfalls hatten wir noch nie einen international geplanten und ausgeführten Terroranschlag. (Und jetzt bitte nicht mit Saarlandgruppe und der Flugzeugsache kommen.)

    KiPo... das Leid der Kinder ist auch relativ wurscht, sonst würden sie Täter schon mal härter bestrafen und nicht wieder auf die Bevölkerung loslassen.

    Bleibt nur noch eines: wirtschaftliche Interessen.

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  • Normandy
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Der "Privatmann" der sich nichts vorzuwerfen hat,kann freilich nicht sehen oder erkennen,warum er denn so genau "durchleuchtet " wird...es ist falsch anzunehmen das man mit den erhobenen Daten NICHTS anfangen kann...wenn man die daten von 1000000 Leuten erhebt und bei nem vergleich davon feststellt das sich 999999 in ihrem verhalten kaum unterscheiden,aber der rest schonmal in ein bestimmtest "Raster" passt,ist das schonmal eine Hilfe wenn man das heutzutage innerhalb von ein paar Wochen hinbekommt und nicht mehr (wie früher) ein paar Jahre dafür braucht..
    Man hat doch zugegeben, dass die Datenspeicherung bei der Aufklärungsrate nichts bewirkt ...

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
    Warum muss man diese Daten sammeln, wenn man damit anscheinend in den Meisten fällen nichts anfangen kann? Was ist an der Methode so falsch, dass man auf einen richterlichen Beschluss hin eine Person überwacht und nicht mit Generalverdacht alle?
    Auch will man ja nicht nur für Verbrechensbekämpfung Daten sammeln.
    Im Falle ELENA sollten Ursprünglich sogar gespeichert werden ob ein Arbeitnehmer gestreikt hat.
    Das wurde zwar geändert aber warum überlegt man sich so etwas überhaupt erst, wenn man daran gar kein Interesse hat?
    Der "Privatmann" der sich nichts vorzuwerfen hat,kann freilich nicht sehen oder erkennen,warum er denn so genau "durchleuchtet " wird...es ist falsch anzunehmen das man mit den erhobenen Daten NICHTS anfangen kann...wenn man die daten von 1000000 Leuten erhebt und bei nem vergleich davon feststellt das sich 999999 in ihrem verhalten kaum unterscheiden,aber der rest schonmal in ein bestimmtest "Raster" passt,ist das schonmal eine Hilfe wenn man das heutzutage innerhalb von ein paar Wochen hinbekommt und nicht mehr (wie früher) ein paar Jahre dafür braucht..

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Mich selber intressiert dabei eigentlich nur,was nach der Aufklärung dieses bestimmten "Vorganges" mit den Daten passiert..
    Die Frage muss lauten, wer erhebt diese Daten und welche Daten, wer entscheidet wann sie von Behörden verwendet werden dürfen, und wann werden sie wieder gelöscht. Und ebenso wichtig, es muss nachvollziehbar sein, welche Personen Zugriff auf welche Daten hatten, und wer kontrolliert zuverlässig und unabhängig, das dies von allen eingehalten wird.
    Jede Form der Datensammlung und Auswertung, beinhaltet auch die Gefahr des Missbrauchs. Und hier meine ich nicht nur die Behörden, sondern auch Einzelpersonen die Zugriff auf diese Daten haben. Das fängt mit den Verkauf von Daten durch einen Einzelnen an, da hat man es schnell mit Erpressung und Industriespionage zu tun. Von externen Angriffen durch Hacker und Nachrichtendienste, auf solche Datenbanken ganz zu schweigen.
    Das sammeln und speichern von Daten, kann nicht nur nützlich sein, sondern auch schädlich. Darum sollte man dies, auf das nützliche Minimum beschränken. Eine Sammelwut darüber hinaus, wird langfristig deren Missbrauch herausfordern, durch wen auch immer.
    Die meisten Politiker, scheinen sich dieser Problematik bisher kaum bewusst zu sein. Sofern sie überhaupt selbst verstehen, wie moderne Informationssysteme funktionieren. Ich erinnere mich da mit grausen, an die Auftritte des Ex-Innenministers Schäuble, zu Thema Vorratsdatenspeicherung.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    nur was hat das mit den Datenerfassungen von (dazu berechtigten) Behörden zur Aufklärung von Verbrechen zu tun??
    Die Angst vor Privaten kommt ja erst so richtig auf, in dem man immer stärker bemerkt wie viel Macht z.B. Großkonzerne besitzen können und wie abhängig man in seinem Leben eigentlich von anderen ist.

    Die Angst vorm Staat dagegen hat eine lange Geschichte, die sich der Staat leider mit all dem Leid, den er über die Jahrhunderte angerichtet hat, teuer erarbeitet hat. Es ist ja noch nicht einmal so, dass ein Überwachungsstaat auf deutschem Boden lange zurückläge. Da kann man den Leuten eine gewisse Skepsis dem Staat gegenüber denke ich nicht übel nehmen.
    Mal ganz davon abgesehen, dass staatliche Behörden nicht gerade dafür bekannt sind besonders sicher zu sein.

    Bevor man überhaupt daran denkt den Bürger gläsern zu machen, muss eigentlich das mindeste in einer Demokratie geschehen, den Staat so gläsern wie möglich zu machen, um den Bürgern eine objektivere Wahlentscheidung zu ermöglichen.

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  • Normandy
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Aber darum geht es doch..
    es werden hier 1000000 "Teufel" an die Wand gemalt,wie diverse Firmen,Unternehmen,Spekulanten etc. mit den Daten Schindluder treiben können...was ich genauso sehe..
    nur was hat das mit den Datenerfassungen von (dazu berechtigten) Behörden zur Aufklärung von Verbrechen zu tun??

    Wenn wer Angst hat von "Datenbetrügern" ausgenommen zu werden ist das ok,aber dann deswegen den "Finger" auf den einzig verfügbaren "Buhmann" (die Behörden) zu richten ist das völlig falsche Ziel..die Behörden sagen ja wenigstens das sie daten X+Y wegen diesem und jenem Verbrechen sammeln und auswerten,was man von den diversen "Konzernen" im Internet nun nicht sagen kann..
    Warum muss man diese Daten sammeln, wenn man damit anscheinend in den Meisten fällen nichts anfangen kann? Was ist an der Methode so falsch, dass man auf einen richterlichen Beschluss hin eine Person überwacht und nicht mit Generalverdacht alle?
    Auch will man ja nicht nur für Verbrechensbekämpfung Daten sammeln.
    Im Falle ELENA sollten Ursprünglich sogar gespeichert werden ob ein Arbeitnehmer gestreikt hat.
    Das wurde zwar geändert aber warum überlegt man sich so etwas überhaupt erst, wenn man daran gar kein Interesse hat?

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Aber darum geht es doch..
    es werden hier 1000000 "Teufel" an die Wand gemalt,wie diverse Firmen,Unternehmen,Spekulanten etc. mit den Daten Schindluder treiben können...was ich genauso sehe..
    nur was hat das mit den Datenerfassungen von (dazu berechtigten) Behörden zur Aufklärung von Verbrechen zu tun??

    Wenn wer Angst hat von "Datenbetrügern" ausgenommen zu werden ist das ok,aber dann deswegen den "Finger" auf den einzig verfügbaren "Buhmann" (die Behörden) zu richten ist das völlig falsche Ziel..die Behörden sagen ja wenigstens das sie daten X+Y wegen diesem und jenem Verbrechen sammeln und auswerten,was man von den diversen "Konzernen" im Internet nun nicht sagen kann..

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Und was können Firmen mit den Daten anfangen? Mir personalisierte Werbung schicken? Mein Spamfilter und mein Abfalleimer zittern schon vor Angst...
    Personalabteilungen können deinen Lebenslauf vervollständigen und Menschen z.B. mit politisch zur Unternehmensphilosophie nicht passenden Meinung oder einem nicht passenden Lebensstil herausselektieren. Ob dir das selbst peinlich ist, zählt da gar nicht.

    Unternehmen sind bestimmt auch sehr scharf auf finanzielle Daten und private Interessen, wäre z.B. schön, um Preise individuell auf deine Zahlungsbereitschaft anzupassen (evtl. Risikoaufschläge für Kunden mit weniger guten finanziellen Daten, höhere Zahlungsbereitschaft -> höhere Preise).
    Berühmt wurde da ja der Fall Amazon, damals natürlich noch auf sehr , sehr primitive Weise (die Höhe der Preise war wenn ich mich recht erinnere vom benutzten Browser abhängig)

    Banken können ihre Kreditvergabe und Zinsen optimieren. Besser nichts schreiben und tun, das den Eindruck erweckt man hält von Sparsamkeit nichts.

    Auch für Versicherungen könnte es vorteilhaft sein, wenn sie aus privaten Daten dein ganz individuelles Risiko identifizieren könnten. Schlecht könnten sich da gehäufte Partybesuche, Extremsportarten,... machen.

    Da fällt einem bestimmt noch ne ganze Menge mehr ein wie man private Daten zur Gewinnmaximierung benutzen kann.

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