Der 2. Weltkrieg 1939-1945 - SciFi-Forum

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Der 2. Weltkrieg 1939-1945

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die Mustang wurde erst Ende 43 eingesetzt, die Thunderbolt Mitte 43.

    Die ersten Invasionen erfolgten nicht in der Normandie. Die ersten Invasionen erfolgten nicht mit gut ausgebauten Häfen direkt über den Kanal. Die ersten Invasionen erfolgten auch nicht mit Grossbritannien als "Flugzeugträger" oder mehreren grossen modernen Flottenträgern wie im Pazifik.

    Entsprechend wären auch bei einem Inselspringen nicht die ersten Invasionen in Zentraleuropa mit gewaltigen Bodentruppen erfolgt. Die ersten Invasionen wären gegen die Peripherie erfolgt, um entsprechende Logistik aufbauen zu können. Wie es eben im Mittelmeer passiert ist. Erst wurde Nordafrika erobert, dann ging es nach Italien und Südfrankreich. Zum Zeitpunkt der Ladungen in Italien und Frankreich hatte man längst entsprechende Häfen und Flugplätze erobert und ausgebaut.
    Nehmen wir mal an eine Invasion in Afrika ok. Aber die Amis werden wohl nicht über Meer marschieren oder, also bräuchten sie Schiffe um weiterzukommen, schließlich liegt da noch das Mittelmeer dazwischen. Dafür müssten sie mal Gibraltar oder den Suez Kanal kontrollieren.
    Gibraltar liegt dummerweise jenseits Afrikas.

    Um den Suezkanal zu erreichen muss man entweder von Westafrika nach Ostafrika marschieren oder man landet in Ostafrika, nur dummerweise liegt da Japan dazwischen, da wäre das Risiko enorm.

    Letztlich kann man es einfach nicht mit dem Pazifik vergleichen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Beschäftige dich - das gilt auch für Atahualpa! - doch mal einfach mit der realen Geschichte des Zweiten Weltkriegs und nicht nur deinen Spekulationen.
    Darauf warte ich schon lange.
    Wenn dir das hypothetische Szenario nicht zusagt beende die Diskussion einfach. Aber lamentiere nicht deswegen rum.
    Wir können hier über das diskutieren was wir wollen, da brauchst du uns gar nichts vorzuschreiben.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die ersten Invasionen erfolgten nicht in der Normandie. Die ersten Invasionen erfolgten nicht mit gut ausgebauten Häfen direkt über den Kanal. Die ersten Invasionen erfolgten auch nicht mit Großbritannien als "Flugzeugträger" oder mehreren grossen modernen Flottenträgern wie im Pazifik.
    Jaaaa.
    Und deine ersten Invasionen erfolgten mit wesentlich weniger Truppen gegen einen kaum kampfbereiten Gegner (Afrika). Beim Sprung nach Sizilien und das italienische Festland konnte man dann schon wieder auf den Vorgeschoben Nachschubposten Nordafrika zurückgreifen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Entsprechend wären auch bei einem Inselspringen nicht die ersten Invasionen in Zentraleuropa mit gewaltigen Bodentruppen erfolgt. Die ersten Invasionen wären gegen die Peripherie erfolgt, um entsprechende Logistik aufbauen zu können.
    Um soweit zu kommen brauchen wir erst mal einen Grund warum die Achsenmächte keine Truppen in Nordwestafrika stationieren sollten.
    Vor allem wenn wir von einem Siegeszug des Afrikakorps ausgehen.
    Und dann sollten wir noch klären inwieweit die italienische Marine nach einer Eroberung von Gibraltar und Suez in der Lage wäre im Atlantik eine abschreckende Rolle zu spielen.
    Auch müsste man erörtern in welchen Umfang die Alliierten überhaupt Flotteneinheiten im Atlantik einsetzen können.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Alleine auf den Philippinen wurden innerhalb weniger Tage mehr als doppelt so viele angelandet. Und das war damals nicht die einzige Aktion.
    Am Ende des Krieges mit einen halben Dutzend Insel als Nachschubbasen in mittelbarer Nähe. Gegen einen Gegner der mit der Wehrmacht nicht zu vergleiche ist.


    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Bomberoffensive war wohl nie wirklich wirksam - wenn man sie militärisch betrachtet. Die Bomberoffensive war im Wesentlichen Terror, der auf Rache und Aktionismus beruhte.
    Schwer zu sagen was das militärische anbelangt. Ja, die Produktionszahlen stiegen trotz der Angriffe immer weiter.
    Es steht aber folgende Frage im Raum: Was hätte Deutschland ohne die ständigen Luftangriffe tun können? Womöglich noch viel mehr?

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wenn man erst mal größere Häfen in seiner Gewalt hat geht das mit dem Nachschub schon klar. Der springende Punkt ist aber, dass du daovn nicht zwingend ausgehen kannst. Und wenn du das nicht hast brauchst du eben einen vorgelagerten Versorgungspunkt von dem du die Versorgung mit kleineren Einheiten aufrecht erhalten kannst.
    Beschäftige dich - das gilt auch für Atahualpa! - doch mal einfach mit der realen Geschichte des Zweiten Weltkriegs und nicht nur deinen Spekulationen.

    Die ersten Invasionen erfolgten nicht in der Normandie. Die ersten Invasionen erfolgten nicht mit gut ausgebauten Häfen direkt über den Kanal. Die ersten Invasionen erfolgten auch nicht mit Grossbritannien als "Flugzeugträger" oder mehreren grossen modernen Flottenträgern wie im Pazifik.

    Entsprechend wären auch bei einem Inselspringen nicht die ersten Invasionen in Zentraleuropa mit gewaltigen Bodentruppen erfolgt. Die ersten Invasionen wären gegen die Peripherie erfolgt, um entsprechende Logistik aufbauen zu können. Wie es eben im Mittelmeer passiert ist. Erst wurde Nordafrika erobert, dann ging es nach Italien und Südfrankreich. Zum Zeitpunkt der Ladungen in Italien und Frankreich hatte man längst entsprechende Häfen und Flugplätze erobert und ausgebaut.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wenn du die Marinesoldaten abziehst bleiben bei den größeren Inselkämpfen an die 100.000 Mann maximal. 100.000 Mann größtenteils leichte Infanterie.
    Alleine auf den Philippinen wurden innerhalb weniger Tage mehr als doppelt so viele angelandet. Und das war damals nicht die einzige Aktion.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Aber eben nicht in den notwendigen Ausmaßen um eine wirksame Bomberoffensive zu starten.
    Die Bomberoffensive war wohl nie wirklich wirksam - wenn man sie militärisch betrachtet. Die Bomberoffensive war im Wesentlichen Terror, der auf Rache und Aktionismus beruhte.

    /edit:
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    In wesentlich geringeren Ausmaßen und primär am Ende des Krieges gegen einen Gegner der hinsichtlich der Luftabwehr nicht mit der Luftwaffe zu vergleichen ist.
    Die Bombardierungen Japans waren mindestens so intensiv wie die Deutschlands - und dies von primitiven, improvisierten Stützpunkten auf tropischen Inseln aus. Die japanische Luftabwehr war auch keineswegs so schlecht. Ursprünglich waren die japanischen Jägern den US amerikanischen ja auch klar überlegen - wie es anfangs die Jäger der Luftwaffe waren. Aber das änderte sich sowohl in Europa als auch im Pazifik bekanntlich.
    Zitat von Atahualpa
    Der Jagdschutz war ja meistens das Problem, die Bomber hätten hinfliegen können, aber die Reichweite der Jäger war begrenzt.
    Das galt für die Jäger der Luftwaffe, aber nicht für die Jäger (Mustang, Thunderbolt) der US Airforce.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Ich streite nicht ab, das man auf Island B-17 unterhaltne kann. Aber eben nicht in den notwendigen Ausmaßen um eine wirksame Bomberoffensive zu starten. Was bringen dir denn 200 Viermotorige Bomber die es ohne Jagdschutz nicht mal bis ins Ruhrgebiet schaffen?
    Die Reichsluftwaffe freut sich.
    Seh ich genauso.
    Der Jagdschutz war ja meistens das Problem, die Bomber hätten hinfliegen können, aber die Reichweite der Jäger war begrenzt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Royal Navy wäre grösstenteils in die USA emigriert - wie zuvor auch die meisten neueren niederländischen Kriegsschiffe oder ein Teil der polnischen Marine nach der Eroberung der Niederlande bzw. Polens es nach Grossbritannien gemacht.
    Diejenigen Kräfte der RN die die Invasion der britischen Inseln überlebt hätten wären womöglich emigriert. Man kann aber debattieren in welchen Ausmaß dies geschehen wäre.
    Ich würde eigentlich davon ausgehen, dass die RN mit allen Mitteln versuchen wird die Invasion zu verhindern. Entsprechend hoch werden bei einem gelingen der Invasion die Verluste gewesen sein.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Versorgung von Gibraltar und Suez wäre weiterhin wie zuvor größtenteils über die USA erfolgt.
    Hier drängt sich die Frage auf ob und inwieweit diese Positionen überhaupt zu halten gewesen wären. Mit dem Mutterland aus dem Spiel hätte Rommel womöglich schneller nach Suez vorstoßen können. Ein Landangriff via Spanien auf Gibraltar würde ich nicht ausschließen nachdem GB gefallen ist. Und dann ist das Mittelmeer erst mal zu. Als Folge könnte man die italienische Flotte im Atlantik zum Einsatz bringen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wie gesagt: du ignorierst die ganzen Invasionen vor der Invasion in der Normandie.
    Wie gesagt.
    Wie gesagt: Wenn man erst mal größere Häfen in seiner Gewalt hat geht das mit dem Nachschub schon klar. Der springende Punkt ist aber, dass du daovn nicht zwingend ausgehen kannst. Und wenn du das nicht hast brauchst du eben einen vorgelagerten Versorgungspunkt von dem du die Versorgung mit kleineren Einheiten aufrecht erhalten kannst.
    Je mehr Truppen du Einsetzt und je stärker der Gegner ist desto schwieriger wird das.
    Es ist ja schön das Geleitzüge das Material über den Atlantik schippern. Nur schaffen es Geleitzüge im allgemeinen nicht das Material einfach an den Strand zu kippen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Truppenstärken im Pazifik sind dir offensichtlich nicht klar.
    Wenn du die Marinesoldaten abziehst bleiben bei den größeren Inselkämpfen an die 100.000 Mann maximal. 100.000 Mann größtenteils leichte Infanterie.
    Nichts im Vergleich zu drei Armeekorps in Europa.
    Ach ja: Über Luftuntersützung sollten wir vielleicht auch mal reden. Die erfolgt dann von den Trägern, die man eigentlich im Pazifik bräuchte, sehe ich das richtig?

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Von Tausenden Flugzeugen habe ich nichts geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die Stützpunkte in Grönland und Island für strategische Bomber ausgebaut wurden und für deren Einsatz geeignet waren.
    Dann reden wir aneinander vorbei.
    Ich streite nicht ab, das man auf Island B-17 unterhaltne kann. Aber eben nicht in den notwendigen Ausmaßen um eine wirksame Bomberoffensive zu starten. Was bringen dir denn 200 Viermotorige Bomber die es ohne Jagdschutz nicht mal bis ins Ruhrgebiet schaffen?
    Die Reichsluftwaffe freut sich.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Im Pazifik wurden solche Bomber unter wesentlich primitiveren Bedingungen eingesetzt, als sie es auf den Stützpunkten in Island gab.
    In wesentlich geringeren Ausmaßen und primär am Ende des Krieges gegen einen Gegner der hinsichtlich der Luftabwehr nicht mit der Luftwaffe zu vergleichen ist.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die Royal Navy wäre grösstenteils in die USA emigriert - wie zuvor auch die meisten neueren niederländischen Kriegsschiffe oder ein Teil der polnischen Marine nach der Eroberung der Niederlande bzw. Polens es nach Grossbritannien gemacht. Die Versorgung von Gibraltar und Suez wäre weiterhin wie zuvor grösstenteils über die USA erfolgt.
    Die Schiffe die nicht im Mittelmeer waren ja mit Sicherheit, die Schiffe die im Mittelmeer waren, naja das ist die Frage wenn sie schnell reagiert hätten hätten sie sich in die USA absetzen können.

    Aber nur mit Schiffen alleine kann man keine Invasion starten, dafür braucht man auch wieder die Luftherrschaft, da greift eines ins andere.
    Ohne die vorher erkämpfte Luftüberlegenheit bei der Invasion in der Normandie wäre das ein Fiasko geworden, ebenso wie eine Landung in England ohne die Überlegenheit der Luftwaffe.

    Wie dem auch sei, ich für meinen Teil halte eine erfolgreiche Invasion der USA in Europa nach der Eroberung Englands durch die Wehrmacht für sogut wie unmöglich.

    Letztlich die Russen hätten dann die deutschen noch auf dem Kontinent schlagen können.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Atahualpa
    Ja aber die Voraussetzungen waren anders, ohne Royal Navy, ohne Gibraltar und Suez hätten sich die Amis die Zähne ausgebissen.
    Die Royal Navy wäre grösstenteils in die USA emigriert - wie zuvor auch die meisten neueren niederländischen Kriegsschiffe oder ein Teil der polnischen Marine nach der Eroberung der Niederlande bzw. Polens es nach Grossbritannien gemacht. Die Versorgung von Gibraltar und Suez wäre weiterhin wie zuvor grösstenteils über die USA erfolgt.
    Zitat von Atahualpa
    Die Amerikaner hatten 1943 etwa 39.000 Mann stationiert auf Island.
    Wenn man schon herumspekuliert, sollte man nicht solche Argumente bringen. Island hatte 1943 real eine geringe Bedeutung, weil die Stützpunkte in Grossbritannien verfügbar waren.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Differenziere da bitte.
    Nachdem die großen Häfen wie Cherbourg, Brest und Rotterdam erobert, gesichert und instandgesetzt waren lief der Nachschub freilich direkt über den Atlantik.
    Der Nachschub kam aus den USA - das war mein Argument. Den hätte man genauso nach Nordafrika verschicken können, statt in ihn teilweise nach Grossbritannien zu schicken.

    Wie gesagt: du ignorierst die ganzen Invasionen vor der Invasion in der Normandie.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Eine Panzerdivision auf dem europäischen Festland zu Versorgen erfordert halt nun mal einen erheblich größeren logistischen Aufwand als ein paar Tausend Marines auf ner Insel.
    Die Truppenstärken im Pazifik sind dir offensichtlich nicht klar.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ja, ich schrieb ja vor die Beiträgen das ich einen Angriff an der Pheripherie des Reiches für denkbar halten würde wäre Seelöwe tatsächlich ein Erfolg gewesen.
    Und solche Angriffe neben den Erfolgen der russischen Armee waren es auch, die die deutsche Niederlage besiegelt haben.

    Es wäre ja wohl kaum erst eine Invasion in der Art und Weise wie in der Normandie erfolgt, sondern eben erst solche Invasionen, wie sie es real in Nordafrika und Italien gab. Und dann wären gut ausgebaute Häfen vorhanden gewesen.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wenn du mir keine Quelle bringst gehe ich davon aus das du ziemlichen Blödsinn erzählt hast was die Möglichkeit einer Stationierung von Tausenden von Flugzeugen anbelangt.
    Von Tausenden Flugzeugen habe ich nichts geschrieben. Ich habe geschrieben, dass die Stützpunkte in Grönland und Island für strategische Bomber ausgebaut wurden und für deren Einsatz geeignet waren. Im Pazifik wurden solche Bomber unter wesentlich primitiveren Bedingungen eingesetzt, als sie es auf den Stützpunkten in Island gab.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die Amerikaner hatten 1943 etwa 39.000 Mann stationiert auf Island.
    Aber die Amis waren nicht gerade beliebt bei den Einwohnern.
    Die Stützpunkte wurden nur zur Verteidigung erbaut, da man eine Invasion Seitens der Deutschen fürchtete.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dir ist offensichtlich nicht klar, dass genau dies Realität im Zweiten Weltkrieg war.
    Differenziere da bitte.
    Nachdem die großen Häfen wie Cherbourg, Brest und Rotterdam erobert, gesichert und instandgesetzt waren lief der Nachschub freilich direkt über den Atlantik.
    Aber die scheint nicht bewusst zu sein, dass das nicht von heute auf morgen geht. Es hat Monate gedauert, bis die Alliierten dei Häfen freigekämpft hatten.
    Und bis da soweit war lief der Nachschub eben über England.
    Ich denke das dir Mulberry und Pluto ein Begriff sind.
    Mobile Hafenanlage und Kraftstoffpipelines unter dem Kanal.
    Wie du etwas ähnliches ohne nahen Versorgungspunkt machen willst ist mir schleierhaft.
    Es ist halt nicht damit getan ein paar Hunderttausend Mann aus den Staaten anzukarren und am Strand abzuladen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Bodentruppen im Pazifik waren genauso mit Panzern und schweren Waffen ausgerüstet und musste über erhebliche grössere Entfernungen versorgt werden, als sie im Atlantik existieren.
    Nein, sie waren nicht in dem Maße mit Panzern und schweren Waffen ausgerüstet wie die Truppen in Europa. Wenn dir der strukturelle Unterschied zwischen Mechanisierten Einheiten und Amphibischer Infanterie nicht klar ist - les das halt nach.
    Eine Panzerdivision auf dem europäischen Festland zu Versorgen erfordert halt nun mal einen erheblich größeren logistischen Aufwand als ein paar Tausend Marines auf ner Insel.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Für die Ladung in Nordafrika waren Stützpunkte in Grossbritannien nicht notwendig - und Inseln wie die Azoren wären in alliierten Hand gewesen.
    Ja, ich schrieb ja vor die Beiträgen das ich einen Angriff an der Pheripherie des Reiches für denkbar halten würde wäre Seelöwe tatsächlich ein Erfolg gewesen.
    Wobei das eben nicht so ohne weiteres machbar ist und erhebliche maritime Kapazitäten verschlungen hätte.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    In Bezug auf Gröndland und Island brauchst du dich nur mal über die Geschichte dieser Stützpunkte informieren.
    Wenn du mir keine Quelle bringst gehe ich davon aus das du ziemlichen Blödsinn erzählt hast was die Möglichkeit einer Stationierung von Tausenden von Flugzeugen anbelangt.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Ja aber die Voraussetzungen waren anders, ohne Royal Navy, ohne Gibraltar und Suez hätten sich die Amis die Zähne ausgebissen.
    Die wären in der Wüste vermodert.

    Abgesehen davon, hatten die USA 1940 gerade mal 400 Panzer und die waren nicht mal die neuesten.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Wie hätten die Amis da reinkommen sollen?
    Ganz einfach: so wie sie es 1942 gemacht haben.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Wenn es der Wehrmacht gelungen wäre Truppen nach England zu bringen dann hätte die Royal Air Force auch nicht viel mehr dagegen unternehmen können.
    Die Engländer fürchteten nichts mehr als einen Deutschen Brückenkopf, denn die Engländer hatten nicht viel was sie den Deutschen hätten entgegenstellen können, sie hatten ja zu dieser Zeit kaum Panzer, geschweige denn kampferprobte Divisionen auf der Insel.

    Was die USA angeht, Churchill hätte nicht einfach anrufen können *schickt mal ein paar Divisonen* die USA waren zwar dabei aufzurüsten, aber es hätte Monate gedauert bis sie womöglich irgendwo gelandet wären.
    Nicht zu vergessen das die Deutschen eben wiederum bereits kampferprobt waren, es ist ja auch bewiesen das die Amis bei ihren ersten direkten Kämpfen gegen die Deutschen schwere Verluste hatten weil die Deutschen Truppen numal bereits eine menge Kampferfahrung hätten, da wäre eine Landung irgendwo in Europa zu einem Fiasko geworden.

    Bei einer erfolgreichen Invasion in England wären auch die Nachschublinien für Gibraltar und Suez weggefallen, die direkten zugänge zum Mittelmeer.
    Eine Besetzung beider Punkte wäre schnell und ohne größerer Probleme erfolgt, da ja auch die Royal Navy im Mittelmeer keinen Nachschub mehr aus England erhalten hätte.
    Das heist, das Mittelmeer wäre von der im vergleich zwar kleinen aber doch guten Italienischen Marine kontrolliert worden.
    Wie hätten die Amis da reinkommen sollen?
    Selbst wenn sie irgendwo in Nordafrika gelandet wären hätten sie irgendwann irgendwo den Sprung nach Europa schaffen müssen, wiederum nicht ohne Gibraltar und den Suez-Kanal zu kontrollieren.

    Island gut und schön, aber nicht zu vergessen, die Amerikaner hätten alles selbst dorthin schaffen müssen. Als die Invasion für die Normandie geplant wurde, konnten die Truppen in England in einer funktionierenden Infrastruktur sozusagen erstmal zwischengeparkt werden, die Truppen wurden dort weiter ausgebildet.
    In Island wäre das alles kaum oder nur schwer logistisch zu meistern gewesen.
    Die Deutschen Uboote hätten ihre wahre Freude an den Feindfahrten gegen die Konvois gehabt.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Du willst mehr als eine Million Mann über den Atlantik versorgen? Träum weiter.
    Dir ist offensichtlich nicht klar, dass genau dies Realität im Zweiten Weltkrieg war. Der Grossteil des Nachschubs kam über den Atlantik - und dazu gab es noch mal eine ähnliche Menge an Versorgungsgütern in Richtung über den Pazifik. Die Bodentruppen im Pazifik waren genauso mit Panzern und schweren Waffen ausgerüstet und musste über erhebliche grössere Entfernungen versorgt werden, als sie im Atlantik existieren.

    Das Material für die Ladungen in Nordafrika, Italien und Frankreich wurde grösstenteils über den Atlantik gebracht.

    Für die Ladung in Nordafrika waren Stützpunkte in Grossbritannien nicht notwendig - und Inseln wie die Azoren wären in alliierten Hand gewesen.

    Für eine Invasion in Europa hätte die Alliierten dann die Stützpunkte in Nordafrika benutzt - wie sie es in der Realität ja auch gemacht haben.

    In Bezug auf Gröndland und Island brauchst du dich nur mal über die Geschichte dieser Stützpunkte informieren.

    Mein Punkt war aber folgender: deine gesamte Argumentation macht angesichts der realen Geschichte wenig Sinn. Die ersten Invasionen durch die Alliierten erfolgten nicht in der Normandie, sondern im Mittelmeerraum.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Deshalb hatte ich ja die Landung in Nordafrika erwähnt. Die Wehrmacht hatte nie die Möglichkeit eine solche Ladung abzuwehren - auch wenn die Alliierten keine Stützpunkte in Grossbritannien gehabt hätten.
    Wie gesagt, ohne die Stützpunkte hätte es die Landung in Afrika gar nicht gegeben. KM hin oder her, die Versorgungslinien für ein komplettes Korps kannst du nicht über den Atlantik spannen. Ja, du kannst meinetwegen die Truppen rankarren und gegen einen schwachen Gegner anlanden lassen. Aber du kannst sie nicht über solch weite Strecken versorgen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Diese Stützpunkte in Island und Grönland wurden aber genau zu solchen Stützpunkten ausgebaut.
    Quelle bitte. Wie gesagt, Island und Grönland waren Zwischenlandeplätze auf der Nördlichen Überführungsroute nach Großbritannien.
    Das ist aber nichts im Vergleich zu den Infrastruktur die nötig ist um die Kräfte dort zu konzentrieren wie sie allein die Eigth Air Force in Großbritannien hatte. Das waren mehr als 2.000 viermotorige Bomber und 1.000 zusätzliche Begleitjäger. Das wären nur schlappe 200.000 Mann die man da Versorgen müsste. Das ist fast das doppelte der Bevölkerung Islands während des zweiten Weltkriegs. Schutztruppen, Marinesoldaten etc nicht mal eingerechnet.

    Die Entfernungen waren im Pazifik wesentlich größer als sie es im Atlantik gewesen wären. D.h. das Inselspringen war im Pazifik deutlich schwieriger als es im Atlantik gewesen wäre.
    Das ist doch nicht der Punkt. Entscheidend ist, das du vielleicht eine Division Marineinfanterie versorgen kannst wenn du ne komplette Flotte vor Anker liegen hast. Marineinfanterie heißt für den zweiten Weltkrieg leichte Infanterie, nicht motorisiert, wenig Panzer und nur leichte Artillerie. Für den Dschungelkrieg auf kleinen Inseln perfekt geeignet. In Europa total fehl am Platz.
    Wie geschrieben zwei oder drei Armeekorps um was gegen die Wehrmacht ausrichten zu können. Schweres Material. Das volle Programm.
    Du willst mehr als eine Million Mann über den Atlantik versorgen? Träum weiter.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nur: Das ist nicht ohne wenn Großbritannien als Versorgungspunkt wegfällt.
    Die Landungen in Afrika und später in Italien waren nur möglich weil die Alliierten den Atlantik weitestgehend beherrschten und mit Großbritannien, den Azoren und Gibraltar die Basen für Zwischenstopps hatten.
    Die Kriegsmarine hatte nie auch nur im Ansatz die Möglichkeit, den Atlantik zu beherrschen und die diversen Versorgungsstützpunkte auf den Inseln zu erobern. Die Kriegsmarine hatte wenige Schiffe und die meisten, die vorhanden waren, hatten massive technische Mängel (schwache Rümpfe, nicht ausreichend seetüchtig, unzuverlässige Maschinen, mangelhafter Fahrbereich). Sie hätten selbst gegen die wenigen US-Schiffe im Atlantik schlecht ausgesehen, weil diese qualitativ einfach besser waren - und dazu wären noch haufenweise britische Schiffe gekommen. Entsprechende Flugzeuge fehlten genauso, einsatzbereite Träger gab es sowieso nie. Es bleiben die U-Boote - aber die konnten ja auch in der Realität diese Ladungen nicht verhindern.

    Deshalb hatte ich ja die Landung in Nordafrika erwähnt. Die Wehrmacht hatte nie die Möglichkeit eine solche Ladung abzuwehren - auch wenn die Alliierten keine Stützpunkte in Grossbritannien gehabt hätten
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nur ist eine Überführung halt etwas anderes als einige Stützpunkte für einige Jagdgeschwader und eine komplette Strategische Luftflotte unter Kriegsbedingungen zu halten.
    Diese Stützpunkte in Island und Grönland wurden aber genau zu solchen Stützpunkten ausgebaut. Der Ausbau erfolgte auch in anderen Regionen sehr schnell und es gibt kein logisches Argument, warum dies nicht auch auf Island und Grönland möglich gewesen wäre.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Zum Inselspringen (darüber haben wir ja schon mal diskutiert): Du kannst das nicht eins zu eins auf Europa übertragen. Es ist etwas fundamental anderes zwei, drei motorisierte Armeekorps in Europa über den Atlantik zu versorgen.
    Das ist nach meiner Auffassung schlicht unmöglich.
    Die Entfernungen waren im Pazifik wesentlich größer als sie es im Atlantik gewesen wären. D.h. das Inselspringen war im Pazifik deutlich schwieriger als es im Atlantik gewesen wäre.

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