Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein? - SciFi-Forum

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Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    Für das diplomatische Protokoll wurde aber eine offizielle Hymne benötigt. Bundeskanzler Konrad Adenauer empfand es als peinlich, dass zum Beispiel bei einem deutsch-belgischen Fußballspiel in Köln nach der belgischen Hymne der Karnevalsschlager „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ gespielt wurde; er selbst war bei einem Staatsbesuch in Chicago mit „Heidewitzka, Herr Kapitän“ empfangen worden

    muhahaha

    ja suuuper ...hier mal der Text :

    Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!
    Wir haben Mägdelein mit feurig wildem Wesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!
    Wir sind zwar keine Menschenfresser, doch wir küssen um so besser.
    Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!


    oder doch lieber Kölle Alaf ?

    Heidewitzka, Herr Kapitän
    Mem Möllemer Böötche fahre mer su jän,
    mer kann su schön em Dunkle schunkele
    wenn üvver uns de Stääne funkele
    Heidewitzka, Herr Kapitän
    Mem Möllemer Böötche fahre mer su jän.

    Beides besser als ein Song der jeden Tag in den Vernichtungslagern gespielt wurde. Inwiefern „Heidewitzka, Herr Kapitän“ peinlicher ist als das Deutschlandlied, ist mir schleierhaft. Wenn bei uns im Verein wer die Hymne hören will, wird "Ich liebe Deutsche Land." gespielt. Die Melodie gefällt mir weniger als die des Deutschlandliedes, aber Text und Geschichte sind mir lieber.

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  • monochrom
    antwortet
    oh...also ich werde mir die 40 Seiten dieses Topic nicht durchlesen

    ich könnte mir gut vorstellen das es hier ganz schön zur Sache gegangen ist

    ich grab das hier nur aus weil ich heute auf was spannendes gestossen bin und nicht wusste wohin damit..

    In Klientenkreisen wurde diskutiert seit wann Deutschland die heutige Nationalhymne hat.

    Bei Wiki Nachforschungen bin ich auch echt kurioses gestossen..

    zB:

    Die Melodie stammt aus dem Lied Gott erhalte Franz, den Kaiser, das Joseph Haydn 1796/97 in Wien zu Ehren des römisch-deutschen Kaisers Franz II. komponierte (Hob XXVIa:43) und das später auch als österreichische Kaiserhymne gesungen wurde.

    da legst die nieder

    oder :

    Für das diplomatische Protokoll wurde aber eine offizielle Hymne benötigt. Bundeskanzler Konrad Adenauer empfand es als peinlich, dass zum Beispiel bei einem deutsch-belgischen Fußballspiel in Köln nach der belgischen Hymne der Karnevalsschlager „Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ gespielt wurde; er selbst war bei einem Staatsbesuch in Chicago mit „Heidewitzka, Herr Kapitän“ empfangen worden

    muhahaha

    ja suuuper ...hier mal der Text :

    Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!
    Wir haben Mägdelein mit feurig wildem Wesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!
    Wir sind zwar keine Menschenfresser, doch wir küssen um so besser.
    Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien,
    Hei-di-tschimmela-tschimmela-tschimmela-tschimmela-bumm!


    oder doch lieber Kölle Alaf ?

    Heidewitzka, Herr Kapitän
    Mem Möllemer Böötche fahre mer su jän,
    mer kann su schön em Dunkle schunkele
    wenn üvver uns de Stääne funkele
    Heidewitzka, Herr Kapitän
    Mem Möllemer Böötche fahre mer su jän.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Nationalhymne



    wer weiter nachforschen will :

    Deutschland sucht die Superhymne
    http://www.spiegel.de/einestages/gru...-a-947308.html
    Nach ihrer Gründung stand die Bundesrepublik ohne offizielles Nationallied da. So griffen besorgte Deutsche zur Feder und schickten Selbstgedichtetes ans Kanzleramt. einestages erinnert an die heiße Debatte um eine neue Hymne - und präsentiert die schönsten Vorschläge aus dem Volk.
    Zuletzt geändert von monochrom; 10.10.2014, 21:21.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Ich hatte immer den Eindruck dass diese Technologie eben schon als Mittel zum Sieg gesehen wurde. Je offensichtlicher die Niederlage Deutschlands wurde, desto mehr hat sich doch die Führung auf diese "Wunderwaffen" verlassen und diese mit großem Resourcenaufwand gefördert. Ich denke da primär an die V1 und V2 welche wg. ihrer Ungenauigkeit und hohem Resourcenverbrauch eigentlich strategisch total unsinnig waren und vor allem psychologisch, d.h. demoralisierend, gewirkt haben.
    Natürlich hat man sich zum Schluss des Krieges ein wenig mehr darauf konzentriert.
    Es ist bis dato strittig unter Historikern, ob sich durch diese "Wunderwaffen" hätte ein Effekt erzielen oder eine Wendung herbeiführen hätte lassen. Worauf ich abziele ist, dass man eigentlich viel zu spät und mit zu geringem Interesse diese Projekte föderte. Eine entscheidende Wirkung auf den Krieg hätte man nur dann erzielen könne (siehe Luftschlacht um England) wenn man z.B. Me 262 oder He 128 in größeren Mengen gegen die Briten hätten werfen können, denn dann hätte die Spitfire ihren entscheidenden Vorteil nicht derart ausspielen können.
    Und wäre Großbritannien gefallen, dann wäre die Invasion kaum möglich gewesen, denn ein solches Projekt über den Atlantik zu verwirklichen wäre nahezu nicht zu stemmen gewesen.
    Ich persönlich bin froh, dass man diese Fehler begangen hat, jedoch denke ich durchaus, dass es hätte anders kommen können.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Man kann ebenso froh sein, dass die Atombombe nicht mehr in Deutschland geaut wurde, oder die Raketen- und Strahlflugzeugtechnik für die damalige, politische Führung nicht ausreichend Stellenwert gehabt hat um sie konsequent als Mittel zum Sieg zu sehen.
    Ich hatte immer den Eindruck dass diese Technologie eben schon als Mittel zum Sieg gesehen wurde. Je offensichtlicher die Niederlage Deutschlands wurde, desto mehr hat sich doch die Führung auf diese "Wunderwaffen" verlassen und diese mit großem Resourcenaufwand gefördert. Ich denke da primär an die V1 und V2 welche wg. ihrer Ungenauigkeit und hohem Resourcenverbrauch eigentlich strategisch total unsinnig waren und vor allem psychologisch, d.h. demoralisierend, gewirkt haben.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wenn du so willst, meinetwegen. Dann sind die Globalisierung vor den Weltkriegen und die heute aber beide anders abgelaufen. Was schon den großen Unterschied macht.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Ersteres ist Welthandel, letzteres Globalisierung.
    Globalisierung wird in der Literatur als Marktintegration definiert. (vgl. O’Rourke/Williamson: When did Globalisation Begin?)

    Eine perfekt globalisierte Wirtschaft bestünde dann, wenn kein Unterschied mehr zwischen nationalem und Weltmarkt existiert, die Preise also dieselben sind.

    Es ist irrelevant wo die Produktionsstätte ist, relevant ist der Absatzmarkt. Eine Expansion in den amerikanischen Markt findet dann statt, wenn Amerikaner die Produkte kaufen können, gleich ob man in Amerika selbst herstellt oder es per Schiffen anliefert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Nein? Dann ist das hier auch nicht die Seite der Grünen Jugend?

    GRUENE JUGEND - Alle Jahre wieder: ?Patriotismus? Nein danke!?

    Natürlich kann man sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, man habe ja "nur" den Aufkleber unter die Leute gebracht. Dass tatsächlich Leute auf den Gedanken kommen könnten, die Botschaft auch in die Tat umzusetzen, das kam ja auch sooo überraschend und gänzlich unbeabsichtigt....

    Ein wenig erinnert mich dieses Argument an die benachbarte Diskussion, wo die öffentliche Nennung der Adressen bestimmter Straftäter verteidigt wird. Man wolle ja nur aufklären, heißt es da immer wieder. Dass sich manche "Aufgeklärte" daraufhin dazu berufen fühlen, an den genannten Anschriften mal Feuer zu legen, das hat man dann ja alles nicht gewollt.... (angeblich).

    Außerdem ist der Aufkleber ziemlich deutlich. Die Fahne ist durchgestrichen, das heißt übersetzt "keine Fahne!" oder "Fahne verboten!". Das ist genauso deutlich wie ein Verkehrszeichen, wo ein Auto oder ein Fahrrad durchgestrichen ist. Was gibt es da noch zu relativieren?
    Und wo wird da jetzt zur Sachbeschädigung aufgerufen?

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle ganz stark , dass man mit Schmidt, Kohl, Genscher, Merkel, Schröder oder Fischer so diskutiert hat.
    Ich persönlich bezweifele, dass man überhaupt mit ihnen diskutiert hat. Man hat aus meiner Sicht seitens Israel einfach die USA befragt, sich dort ein "Einverständnis" für sein Handeln geholt. Der Rest der Welt wurde nicht einmal nur ins Kalkül einbezogen (Ok, damals die UdSSR vielleicht noch).

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass Joseph Martin Fischer als Unterhändler bei Palästinensern und Israelis anerkannt war und respektiert wurde, dass hat er (so wenig ich sonst von diesem Opportunisten halte) nicht erreicht, weil er nur den Israelis nachgeplappert hat.
    Und was hat Joseph Martin Fischer jetzt mit klar formulierten, öffentlich bekannten Zielen des deutschen Staates zu tun?
    Bitte scanne das offizielle Papier mit den Interessen Deutschlands ein, schicke mir den Link zur Homepage, sonst irgendwas. Suche doch einfach mal danach. Du wirst nicht fündig werden...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Jede andere Meinung ist Schwachsinn. Man kann eine Bedrohung durch einen Feind dauerhaft nur auf zwei Arten ausschalten:
    1. Man vernichtet den Feind bis auf das letzte Kind
    2. Man wird zu Freunden
    Da Israel und Palästinser ganz sicher nicht Methode 2 verfolgen, sie einander aber auch zu Recht misstrauen kann nur eine dritte Macht dort für Frieden sorgen.
    Schön, dass du das so siehst. Etwas zu drastisch aus meiner Sicht. Hier gibt es mehr als nur Schwarz und Weis. Politischer Druck, Embargos, Resolutionen der VN... - nur um ein paar Möglichkeiten zu nenen. Wir sind hier einer Meinung, aber Möglichekeiten gibt es auch noch ein par mehr.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Bin hocherfreut dass Einstein nicht für die Nazis gearbeitet hat.
    Ich auch. Deswegen hatte ich extra dazugeschrieben, dass es ein reine Zahlenspiel ist. Damit drücke ich nicht meine politische Ansicht aus.
    Man kann ebenso froh sein, dass die Atombombe nicht mehr in Deutschland geaut wurde, oder die Raketen- und Strahlflugzeugtechnik für die damalige, politische Führung nicht ausreichend Stellenwert gehabt hat um sie konsequent als Mittel zum Sieg zu sehen.
    Zuletzt geändert von DeLouise; 01.08.2012, 12:14. Grund: Zitatgeber korregieren...

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Kolonien spielten sicher auch eine Rolle, aber nicht ausschließlich. Ansonsten hätten preußische Landwirte ja nicht die amerikanische Exportmaschinerie fürchten müssen und nach Protektionismus rufen. Amerika und Deutschland hatten ja keine kolonialen Verwicklungen. Trotzdem lässt sich hier empirisch zeigen, dass es zu einer Marktintegration kam, der deutsche Preis also vom Weltmarktpreis und der Flutung durch amerikanische Exporte beeinflusst wurde, also eben kein vollständig unabhängiger deutscher Markt (inkl. deutscher Kolonien) existierte.
    Welthandel und Globalisierung sind zwei paar Schuhe.

    Und bring nicht die Beispiele durcheinand. Wir waren beim Waffenkonzern, der die Waffen an den Höchstbietenden verkauft. Dein Text hier stimmt prinzipiell, und meine Aussage wird dadurch nicht entkräftet: Waffenkonzerne haben damals zuerst an ihren Staat geliefert, wenn sie nicht sogar in Staatshand waren (im 18. Jahrhundert noch durchaus üblich). Unternehmen waren damals im eigenen Staat aktiv, selten in anderen. Nur weil der Deutsche amerikanisches Getreide kauft, heißt es noch lange nicht, dass deutsche Unternehmen in den amerikanischen Markt expandieren. Ersteres ist Welthandel, letzteres Globalisierung.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Und wenn mich so ein Schild auf die Idee bringt ein Auto zu stehlen, kann sich der, der die Schilder in Umlaufbringt ja auch damit rausreden, dass er nur die Schilder in Umlauf brachte. Du und ich sind dann die einzigen, die wissen dass ich nicht verantwortlich bin für den Diebstahl schließlich hat mich ein Bild dazu gezwungen
    Zumindest geübte Demagogen reden sich immer auf exakt diese Weise heraus. Sie sprechen ja nur Dinge an, bringen Ideen in Umlauf. Wenn dann das Fußvolk diese Ideen in handfeste Taten umsetzen, waschen sie ihre Hände in Unschuld....

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Außerdem ist der Aufkleber ziemlich deutlich. Die Fahne ist durchgestrichen, das heißt übersetzt "keine Fahne!" oder "Fahne verboten!". Das ist genauso deutlich wie ein Verkehrszeichen, wo ein Auto oder ein Fahrrad durchgestrichen ist. Was gibt es da noch zu relativieren?
    Und wenn mich so ein Schild auf die Idee bringt ein Auto zu stehlen, kann sich der, der die Schilder in Umlaufbringt ja auch damit rausreden, dass er nur die Schilder in Umlauf brachte. Du und ich sind dann die einzigen, die wissen dass ich nicht verantwortlich bin für den Diebstahl schließlich hat mich ein Bild dazu gezwungen

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Nein, denn diese Aktion gibt es nicht.
    Nein? Dann ist das hier auch nicht die Seite der Grünen Jugend?

    GRUENE JUGEND - Alle Jahre wieder: ?Patriotismus? Nein danke!?

    Natürlich kann man sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, man habe ja "nur" den Aufkleber unter die Leute gebracht. Dass tatsächlich Leute auf den Gedanken kommen könnten, die Botschaft auch in die Tat umzusetzen, das kam ja auch sooo überraschend und gänzlich unbeabsichtigt....

    Ein wenig erinnert mich dieses Argument an die benachbarte Diskussion, wo die öffentliche Nennung der Adressen bestimmter Straftäter verteidigt wird. Man wolle ja nur aufklären, heißt es da immer wieder. Dass sich manche "Aufgeklärte" daraufhin dazu berufen fühlen, an den genannten Anschriften mal Feuer zu legen, das hat man dann ja alles nicht gewollt.... (angeblich).

    Außerdem ist der Aufkleber ziemlich deutlich. Die Fahne ist durchgestrichen, das heißt übersetzt "keine Fahne!" oder "Fahne verboten!". Das ist genauso deutlich wie ein Verkehrszeichen, wo ein Auto oder ein Fahrrad durchgestrichen ist. Was gibt es da noch zu relativieren?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Liopleurodon schrieb nach 1 Minute und 21 Sekunden:

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Es gibt bei den Grünen keine systematische "Deutschenfeindlichkeit"
    Das wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken. Ich sagte lediglich, dass mir solche Äußerungen aufgefallen waren.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 31.07.2012, 22:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Bitte entschuldige, aber in manchen Foren wird das als künstliche Vermehrung von Beiträgen ("Posthunting") geahndet. Ich muss mich wohl erst noch daran gewöhnen, dass es hier etwas lockerer zugeht.
    Hier sind die Moderatoren nicht so pingelig. Wenn schon jemand geantwortet hat, wird sich niemand beschweren.


    Kennst Du die von der Grünen Jugend initiierte Aktion, während der EM die Deutschlandfahnen von Autos abzubrechen?
    Nein, denn diese Aktion gibt es nicht. Diesen verblödeten Schwachsinn haben sich irgendwelche Antifas ausgedacht, aber nicht die GJ. Diese hat nur die "Nie wieder Patriotismus"-Sticker erdacht, die allenfalls albern sind, aber bestimmt nichts worin man gleich wieder "die wollen unser Volk ausrotten" erkennen könnte. Halt so eine typische merkwürdige GJ-Aktion.

    Irgendwie ist das alles sehr dürftig. Es gibt bei den Grünen keine systematische "Deutschenfeindlichkeit", auch wenn einige Kreise das ganz weit rechtsaußen natürlich anders sehen. Bei der CSU gibt es auch gerne mal Leute, die sich mit Neonazis unter der Reichskriegsflagge zum Besäufnis treffen und dann besoffen durch die Straßen ziehen und Ausländer anpöbeln. Wohl auch Beweis dafür, dass es bei der CSU einen Faschistenflügel gibt, der das vierte Reich herbeiführen will, was?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Warum sind in dem Beispiel jetzt Südamerikaner die guten und Türken, Araber und Schwarze die Schlechten?
    Keine Ahnung, ist auch nur die Beschreibung einer ganz konkreten Beobachtung. Allerdings scheint in Südamerika immer noch ein auf der Rassenzugehörigkeit basiertes Klassendenken vorzuherschen. Öfter begegnet ist mir der vehemente Ausruf "Ich bin nicht schwarz!" von Menschen, die ganz offensichtlich gemischter europäisch-afrikanischer Abstammung sind.

    Und dann kommen solche Menschen nach Deutschland, lernen das Land zu schätzen und zu mögen und sehen die vom einheimischen Typus abweichenden Menschen als "Ausländer". Typisch deutsch, würde ich sagen.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Meine Aussage trifft allgemein auf vielerlei Migranten zu. Ich hatte ganz konkret z.B. einen pakistanischen Doktoranden vor Augen, der nicht müde wird zu betonen wie gut wir es hier doch haben.
    Bezogen auf Pakistan kann ich mir das auch sehr gut vorstellen.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Frage ist immer, ob die Leute hier in Deutschland eine Zukunft sehen. Wenn Migranten an einen Art "German Dream" glauben und sich hier nicht als unerwünschten Balast fühlen, dann werden sich andere Stimmen zeigen, als wenn man in der 2. Generation in einer Sackgasse steckt.
    Klar, nachvollziehbar. Aleviten und Aramäer z.B. sind sehr strebsame Gruppen von Einwanderern. Was ich allerdings sehr schade finde ist, dass sich inzwischen die Hälfte aller türkischen Aramäer in Deutschland befindet, weil die Türken sie rausgeekelt haben. Für den Erhalt der aramäischen Kultur ist das sehr problematisch, da die alten Dorfgemeinschaften zerschlagen wurden.

    (Der Syrien-Konflikt dürfte ihnen sogar den Rest geben, liegen doch die drei einzigen noch original aramäischsprachigen Dörfer in der Nähe von Damaskus.)

    Allerdings gibt es auch noch die Zuwanderer, die uns und unsere Lebensart zutiefst verachten und die deswegen nach Deutschland gekommen sind, weil sie bei uns - im Gegensatz zu ihren Herkunftsländern - ihre besonders konservative Art des Islam ausleben dürfen. Auch hier war früher die Türkei ein wichtiges Herkunftsland.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Liopleurodon schrieb nach 2 Minuten und 43 Sekunden:

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Übrigens hättest du auch gerne nochmal extra antworten dürfen, anstatt deinen Post rückwirkend zu editieren nachdem ich bereits geantwortet hatte.
    Bitte entschuldige, aber in manchen Foren wird das als künstliche Vermehrung von Beiträgen ("Posthunting") geahndet. Ich muss mich wohl erst noch daran gewöhnen, dass es hier etwas lockerer zugeht.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Liopleurodon schrieb nach 9 Minuten und 25 Sekunden:

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Und wo erkennt man da jetzt, dass die grundsätzlich gegen die Wiedervereinigung sind?
    Es ist manchmal schwer, auf die Schnelle Online-Belege für etwas zu finden, das man tatsächlich offline (also auf Papier) gelesen hat. Es steht eben nicht alles "im Netz". Da habe ich eben das genommen, was meine Aussage noch am ehesten stützt.

    Kennst Du die von der Grünen Jugend initiierte Aktion, während der EM die Deutschlandfahnen von Autos abzubrechen? Weil die ja Ausdruck von deutschem Nationalismus seien? Als die Grünen noch den Umweltschutz als Schwerpunkt hatten, sah ich sie auch als eine vernünftige und zu unterstützende Partei, aber immer wieder auftauchende antideutsche Äußerungen haben mich dieser Partei wieder entfremdet.

    (den Umweltschutz haben die anderen Parteien ja jetzt auch im Programm, da gibt es für mich keinen Grund mehr, die Grünen zu unterstützen)
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 31.07.2012, 20:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich allerdings noch lebhaft an den Widerstand vor allem aus den Reihen der Grünen gegen die deutsche Wiedervereinigung. Unter dem Schlagwort "Nie wieder Deutschland" versammelten sich viele damals namhafte grüne Politiker. Unter anderem dies hat die Grünen in meinen Augen endgültig diskreditiert.


    Hier auf die Schnelle ein Zeitungsausschnitt:

    http://koptisch.files.wordpress.com/...furth_roth.jpg
    Und wo erkennt man da jetzt, dass die grundsätzlich gegen die Wiedervereinigung sind? Die Phrase "gegen die Annexion der DDR" ist zwar polemisch-überzogen, aber es gab damals genug Leute, die sich gegen die Hopplahopp-Wiedervereinigung, insbesondere die vorschnelle Einführung der D-Mark im Osten, ausgesprochen haben, auch innerhalb der CDU. Das wurde dann von Kohl und Co. natürlich alles gleichmal niedergeprollt, weil wer irgendwas kritisiert ist sowieso Vaterlandsverräter etc. (witzigerweise wird eine nicht unähnliche Argumentation heute bei der Euro"rettung" gefahren.)

    Ansonsten, ja gut, die üblichen Verdächtigen Dithfurth, Beer, Roth; zwei von denen sind ja nichtmal mehr in der Partei und es gibt auch genug Grüne, die Roth nervtötend finden, glaub mir.
    Na ja, eher schnarchig, aber wenn du meinst.

    Übrigens hättest du auch gerne nochmal extra antworten dürfen, anstatt deinen Post rückwirkend zu editieren nachdem ich bereits geantwortet hatte.

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