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Der Nahost-Konflikt

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    na, ich als Palästinenser würde wohl auch nicht mit den besatzern meienr heimat reden, dei mich da zu einem Bürger 2. Klasse gemacht haben. nichts anderes ist israel ja.Seis drum. bei israel hat man sofort enkblockaden, weil es ja der staat der armen, verfolgten glaubensgruppe der juden ist. da kommt dieser seltsame reflex zum tragen, den man weltweit seit dme II.Wk hat.
    Du solltest aber mit ihnen reden wenn die Besatzung beendet werden soll.
    Ansonsten, die Paläsitnenser sind nicht Bürger zweiter Klasse. Das sind überhaupt keine Bürger, das sind Besetzte und haben als solche überhaupt keinen Zugang zur Israelischen Zivilgesellschaft.
    Das ergibt sihc zwingend aus dem geltenden Völkerrecht.
    Lediglich die Palästinenser die in Gebieten wohnen die Israel annektiert hat (Ostjerusalem) sind israelische Bürger, weil sie im Zuge der Annerktierung die israelische Staatsbürgerschaft bekommen haben.
    Der Witz dabei, wärend die Palis zwar Ostjerusalem als Haupstadt fordern sprechen sich die in Ostjerusalem lebenden, israelischen Araber in Umfragen mehrheitlich regelmäßig gegen eine Zuschlagung zu einem möglichen Palästinensischen Staat aus.
    Die Araber in Jerusalem wollen das Jerusalem ungeteilt israelisches Territorium bleibt.

    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Undin der Besaetzung des "heiligen Landes" oder besser gesagt, der überschreibung/abtretung des britischen gebeites an die jüdische Glaubensgemeinschaft udn ignoranz gegenüber der heimischen bevölkerung, leigt doch der ganze schlamassel. stattein land für beide gruppen zu schaffen, wurde in land für die jüdische religinsgruppe geschaffen und der rest praktisch "vertrieben".
    Der Schlamassel began mit der Ablehnung des Teilungsplans durhc die Araber.
    Jedes Volk hat das Recht in einem eigenen Staat zu leben. Das gilt auch für das jüdische Volk. Die Forderung doch nur einen weiteren mehrheitlich arabischen Staat in diesem Landstrich zu gründen wird diesen universalen Recht nicht gerecht.
    Das schräge an der Sache dabei ist ja noch, das die Juden dort seit Jahrtausenden heimisch sind, während die Palästinenser dort unten erst seit ein paar Jahrhunderten leben und sich bis in 20. Jahrhundert hinein überhaupt nicht als eigenes Volk gesehen haben. Auf die Idee kam man erst als die Israelis 1967 die Westbank eroberten.

    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Maximalforderung wäre:judne raus, wir wollen unser land wieder, das usn briten und Juden "gestohlen" haben(kolonialzeit lässt grüßen). Davon sind die Palästinenser imo aber weit entfernt. Allerdinsg haben beide Seiten recht komische wünsche.
    Auf der einen seite das irgendwie von , durchaus berechtigter, paranoiagetrieben sicherheitsdenken udn den wunsch, am liebsten nichts herzugeben udn auf der anderenseite den wunsch, ihre heimat wieder zu haben udn nicht von "Israels gnaden" leben zu müssen. plus ne ordentliche portion generationenlang geschürter hass. an dme israel alles andere als unbeteilligt ist.
    Also für gewöhnlich wird in israelischen Schulbüchern und Fernsehen nicht zur Schlachtung der Araber aufgerufen.

    Ansonsten, das ist nicht ihr Land. Das war nie ihr Land. Die Heimat der Palästinenser liegt in Ägypten, Syrien und Jordanien. In diesem Landstrich zwischen Meer und Jordan existierte die letzten 2000 Jahre kein eigenständiger Staat welcher Ausprägung auch immer. Kein Volk mit Ausnahme der Juden sah dieses Land bis ins 20 Jahrhundert hinein als eigene Heimstatt an.
    Die einzigen eigenständigen Staaten die in diesem Landstrich je existierten waren die israelitischen Königreiche, das Makkabäerreich und das heutige Israel.
    Kein heute noch existierendes Volk war dort jemals heimisch.

    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Warum sich die vertriebenen Palästinenser allerdings bis heute nicht in den palästinensichen Gebieten Syriens und Jordaniens heimsch machen, ist mir teilweise allerdings unklar. andererseits könnten diese staaten sich auch mal an einem richtigen Palästinenserstaat, beteiligen.
    Die arabischen Anrainer verhindern ganz bewusst die Integration der geflohenen Palästinenser in dem sie sie zwingen weiter in Flüchtlingslagern zu leben. Das geschieht weil die palästinensische Frage ein prima Mittel ist um gegen Israel zu sticheln. Die Unterdrückung der Palästinenser in den Nachbarstaaten geht soweit, das es 1970 in Jordanien darübe rzum Bürgerkrieg gekommen ist. Auch der Libanesische Bürgerkrieg begründet sich zu einem nicht unwesentlichen Teil in diesem Problem.
    Der Witz an der Sache ist aber, das Jordanien faktisch ein palästinensischer Staat ist. Die Mehrheit der Bevölkerung dort ist ethnisch nicht von den Arabern zu unterscheiden die westlich des Jordans leben und sich als Palästinenser bezeichnen. Regiert werden die halt von den Haschemiten, einem islamischen Stamm aus Arabien.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Wie weit soll Israel bitteschön auf die Palästinenser zugehen? Wann müssen die Palästinser sich einmal bewegen? Abbas hat Verhandlungen rundweg abgelehnt nachdem er vor der UN Vollversammlung Lügen verbreitete und treist auf abosluten Maximalforderungen bestanden hat. Was soll Israel da machen? Ihm in allen Punkten recht geben und das Leben in Jersualem einstellen? Das ist lächerlich. Wenn er sich weigert überhaupt an den Verhandlungstisch zu kommen braucht er nicht erwarten das Israel irgendetwas an der bestehenden Situation ändert.
    Ansonsten, nein, in Tel Aviv gibt es bestimmt "keine paar freie Wohnungen". Das sollte man mittlerweile auch mal mitbekommen haben.
    na, ich als Palästinenser würde wohl auch nicht mit den besatzern meienr heimat reden, dei mich da zu einem Bürger 2. Klasse gemacht haben. nichts anderes ist israel ja.Seis drum. bei israel hat man sofort enkblockaden, weil es ja der staat der armen, verfolgten glaubensgruppe der juden ist. da kommt dieser seltsame reflex zum tragen, den man weltweit seit dme II.Wk hat.
    Undin der Besaetzung des "heiligen Landes" oder besser gesagt, der überschreibung/abtretung des britischen gebeites an die jüdische Glaubensgemeinschaft udn ignoranz gegenüber der heimischen bevölkerung, leigt doch der ganze schlamassel. stattein land für beide gruppen zu schaffen, wurde in land für die jüdische religinsgruppe geschaffen und der rest praktisch "vertrieben".

    Maximalforderung wäre:judne raus, wir wollen unser land wieder, das usn briten und Juden "gestohlen" haben(kolonialzeit lässt grüßen). Davon sind die Palästinenser imo aber weit entfernt. Allerdinsg haben beide Seiten recht komische wünsche.
    Auf der einen seite das irgendwie von , durchaus berechtigter, paranoiagetrieben sicherheitsdenken udn den wunsch, am liebsten nichts herzugeben udn auf der anderenseite den wunsch, ihre heimat wieder zu haben udn nicht von "Israels gnaden" leben zu müssen. plus ne ordentliche portion generationenlang geschürter hass. an dme israel alles andere als unbeteilligt ist.

    Warum sich die vertriebenen Palästinenser allerdings bis heute nicht in den palästinensichen Gebieten Syriens und Jordaniens heimsch machen, ist mir teilweise allerdings unklar. andererseits könnten diese staaten sich auch mal an einem richtigen Palästinenserstaat, beteiligen.

    Es mangelt einfach an beiderseitigem willen, sich eine gemeinsame zukunft aufzubauen. udn so eng, das da nicht 2 staaten nebeneinader hin

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von EH
    Halten wir fest, dass es mal einen Vorschlag seitens der Palästinenser gab, im Stadtgebiet beidseitig keine weiteren Gebietsansprüche geltend zu machen, bzw. per Gewalt einzufordern. Abbas hat dafür auch eine Menge Kritik seitens radikaler Kräfte in Kauf genommen, sich aber letztendlich durchgesetzt.
    Diesen Vorschlag gab es so überhaupt nicht und wäre zudem unsinnig da die Palästinensische Autonomiebehörde in Jerusalem rein gar nichts zu sagen hat. Was es aber mal gab war folgendes: Im Zuge der Verhandlungen unter Clinton wurde vereinbart, dass die Palis maximal die arabischen Teile Ostjerusalems bekommen und die Israelis eben die jüdischen Stadtteile. Das ist die einzige Absprache zwischen den Konfliktparteien die es bezogen auf Ostjerusalem überhaupt gibt. Der Ortsteil indem jetzt Häuser gebaut werden ist jüdisch. Und deswegen bauen die Israelis da. Weil beide Seiten ganz genau wissen das egal was passiert, die Jerusalemer Ortschaften niemals anhand einen Waffenstillstandslinie von vor 60 Jahren aufgeteilt werden. Da liegen Jahrzehnte der Stadtentwicklung dazwischen die sich nicht rückgängig machen lassen.
    Zitat von EH
    Im Gegensatz zu dir unterstelle ich auch den Palästinensern, sich unsinnig und falsch zu verhalten in diesem Prozess. Sicherlich ist eine Verhandlungsverweigerung großer Mist, aber ich bitte dich, wie oft hat Israel genau die selbe Taktik benutzt. Lass uns nicht an Verhandlungstaktiken beider Seiten aufhängen. Wir sind uns ja einig, das ist verkehrt!
    Weis nicht, wie oft? Lässt sich wahrscheinlich an einer Hand abzählen. Tatsache ist jedenfalls, das immer verhandelt wurde wenn die Palis dazu bereit waren. Die Israelis haben sich nie verweigert. Selbst jetzt, wenn Abbas heute bei Netanyahu anrufen würde gäbe es Morgen Friedensgespräche.
    Zitat von EH
    Jeder Städteplaner dieser Welt wird dir sagen, dass es in Jerusalem keinen natürlich urbanen Expansionsprozess gibt, bzw, geben kann.
    Was soll bitteschön ein natürlicher urbaner Expansionsprozess sein? Städtewachstum wird immer durch politische und geographische Sachzwänge beeinflusst.
    Zitat von EH
    Hast du die Rede gesehen, ich meine in voller Länge?
    Netanjahu hat den palästinensichen Präsidenten nicht direkt angesprochen, sondern über ihn gesprochen. EIn Affront erster Güte!
    Desweiteren hat er nicht auf das Signal des Redebeginns gewartet, die meisten mussten sich die Übersetzung verspätet nachtragen lassen. Die Begrüßungsformel hat er ganz weg gelassen.
    Oh mei, er hat irgendein Signal verpennt? Wie kann er nur, das geht ja gar nicht. Hängt ihn höher.

    Was soll er bitte sagen außer Ladies and Gentleman? Müssen wir uns darüber ernsthaft unterhalten? Das ist ja lächerlich.

    Und freilich hat er ihn direkt angesprochen. Die letzten Minuten der Rede verpennt oder wie?
    President Abbas, why don't you join me? We have to stop negotiating about the negotiations. Let's just get on with it. Let's negotiate peace.
    I spent years defending Israel on the battlefield. I spent decades defending Israel in the court of public opinion. President Abbas, you've dedicated your life to advancing the Palestinian cause. Must this conflict continue for generations, or will we enable our children and our grandchildren to speak in years ahead of how we found a way to end it? That's what we should aim for, and that's what I believe we can achieve.
    In two and a half years, we met in Jerusalem only once, even though my door has always been open to you. If you wish, I'll come to Ramallah. Actually, I have a better suggestion. We've both just flown thousands of miles to New York. Now we're in the same city. We're in the same building. So let's meet here today in the United Nations. Who's there to stop us? What is there to stop us? If we genuinely want peace, what is there to stop us from meeting today and beginning peace negotiations?
    And I suggest we talk openly and honestly. Let's listen to one another. Let's do as we say in the Middle East: Let's talk "doogri". That means straightforward. I'll tell you my needs and concerns. You'll tell me yours. And with God's help, we'll find the common ground of peace.
    There's an old Arab saying that you cannot applaud with one hand. Well, the same is true of peace. I cannot make peace alone. I cannot make peace without you. President Abbas, I extend my hand -- the hand of Israel -- in peace. I hope that you will grasp that hand. We are both the sons of Abraham. My people call him Avraham. Your people call him Ibrahim. We share the same patriarch. We dwell in the same land. Our destinies are intertwined. Let us realize the vision of Isaiah -- (speaks in Hebrew) -- "The people who walk in darkness will see a great light." Let that light be the light of peace.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Nighthawk
    Halten wir fest: Es wurde keine neue Siedlung gegründet, es werden lediglich bestehende Ortstrukturen mitten in Jerusalem erweitert nachdem Abbas groß angekündigt hat eben nicht auf Basis des Quartettvorschlags verhandeln zu wollen.
    Halten wir fest, dass es mal einen Vorschlag seitens der Palästinenser gab, im Stadtgebiet beidseitig keine weiteren Gebietsansprüche geltend zu machen, bzw. per Gewalt einzufordern. Abbas hat dafür auch eine Menge Kritik seitens radikaler Kräfte in Kauf genommen, sich aber letztendlich durchgesetzt.[/QUOTE]

    Zitat von Nighthawk
    Es ist vollkommen verlogen sich jetzt auch und gerade im Angesicht der bestehenden Wohnungsnot an den Häuserbau in Jerusalemer Ortschaften hinzuhängen während man die palästinensische Verhandlungsverweigerung gepflegt ignoriert
    Im Gegensatz zu dir unterstelle ich auch den Palästinensern, sich unsinnig und falsch zu verhalten in diesem Prozess. Sicherlich ist eine Verhandlungsverweigerung großer Mist, aber ich bitte dich, wie oft hat Israel genau die selbe Taktik benutzt. Lass uns nicht an Verhandlungstaktiken beider Seiten aufhängen. Wir sind uns ja einig, das ist verkehrt!

    Zitat von Nighthawk
    Davon abgesehen ist es absolut lächerlich zu verlangen das natürliche Wachstum vo Großstädten aufzuhalten nur weil ein paar Hügelkuppen von zwei Konfliktparteien beansprucht werden.
    Jeder Städteplaner dieser Welt wird dir sagen, dass es in Jerusalem keinen natürlich urbanen Expansionsprozess gibt, bzw, geben kann.

    Zitat von Nighthawk
    Welche Beleidigungen, welche Respektlosigkeit?
    Hast du die Rede gesehen, ich meine in voller Länge?
    Netanjahu hat den palästinensichen Präsidenten nicht direkt angesprochen, sondern über ihn gesprochen. EIn Affront erster Güte!
    Desweiteren hat er nicht auf das Signal des Redebeginns gewartet, die meisten mussten sich die Übersetzung verspätet nachtragen lassen. Die Begrüßungsformel hat er ganz weg gelassen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Was für eine sinnfreie Behauptung! Das wäre so wie, als wenn ich sagen würde "Hitler hatte doch schon Pläne für die Raumerweiterung gen Osten, wieso soll er dann diesen Schritt nicht machen?"
    Also selbst von dir Nighthawk, hätte ich so ein Quatsch nicht erwartet.
    Was soll daran Quatsch sein?
    Halten wir fest: Es wurde keine neue Siedlung gegründet, es werden lediglich bestehende Ortstrukturen mitten in Jerusalem erweitert nachdem Abbas groß angekündigt hat eben nicht auf Basis des Quartettvorschlags verhandeln zu wollen. Israel hat dem Vorschlag im Übrigen zugestimmt. Es ist vollkommen verlogen sich jetzt auch und gerade im Angesicht der bestehenden Wohnungsnot an den Häuserbau in Jerusalemer Ortschaften hinzuhängen während man die palästinensische Verhandlungsverweigerung gepflegt ignoriert.
    Davon abgesehen ist es absolut lächerlich zu verlangen das natürliche Wachstum vo Großstädten aufzuhalten nur weil ein paar Hügelkuppen von zwei Konfliktparteien beansprucht werden. Die israelische und palästinensische Bevölkerung sind vergleichsweise jung, wo sollen sie leben?

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Der Kern der Rede von Netanjahu ist das Problem, abgesehen mal davon das diese Rede kaum einen Kerfn erkennen ließ bei all den Beleidigungen in Richtung der Palästinenser und auch der Respektlosigkeit gegenüber der Vollversammlung.
    Im kern also sagt Netanjahu wie immer, dass es ohne Frieden kein eigenen Staat Palästina geben kann. Er setzt also die Wirkung vor die Ursache, was in einem Paralleluniversum ja funktionieren mag. Hier jedenfalls ist nichts anderes, als etwas zu fordern was ihm, Netanjahu, garantiert, dass es nicht erfüllt werden kann und somit das agressive und rechtswidrige Handeln seitens Israel dadurch "legitimiert". Allerdings nur in den Augen derer, die diese verlogene Politik stützen.
    Welche Beleidigungen, welche Respektlosigkeit?
    Natürlich kann es ohne Frieden keinen Staat Palästina geben! Das ist grundlegendes Element aller Abkommen seit 1967. Zweitstaatenlösung muss das Ende des Nahostkonflikts darstellen und nicht nur einen Zwischenschritt.
    Die Palästinenser müssen nach einem Abkommen mit Israel selbstverständlich die Waffen niederlegen und nicht da weitermachen wo man vor dem Abkommen aufgehört hat. Ohne Frieden wird es selbstverständlich keine Zweistaatenlösung geben. Einen Staat bekommen die Palis nur wenn sie daraufhin Ruhe geben und nicht weil man sie in die Lage bringen will unter neuen Vorzeichen die Juden anzugreifen.
    Das du dich daran aufhängst zeigt, das du nicht mal die Grobstrukturen dieses Konflikts verstanden hast.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Mut zum Neuen, was auch die Friedensbewegung in Israel einfordert, ist unerwünscht und so hält man per Medienpropaganda das Volk unter dem Irrglauben, dass ein eigener Staat Palästina den Untergang Israels einläutet.
    Dein Mut zum Neuen bezahlt man in Israel meistens mit jüdischen Blut. Gegenwärtig ist man allerdings der Ansicht, das davon genug geflossen ist. Dementsprechend bedeutungslos sind radikale Selbstaufgabebewegungen.

    Zitat von [OTG
    Guy de Lusignan]
    wer frieden will,provoziert nicht genau der handlung, die den verhandlungspartner reizt. oder führt diese aus, um den verhandlungspartner für das ablehnen eines vorschlags, abzustrafen.

    man kann nicht von frieden reden und auf der anderen seite provozieren. gilt für beide seiten.

    strasse? können ja nach tel aviv ziehen ... da gibts bestimmt paar freie wohnungen.
    Wie weit soll Israel bitteschön auf die Palästinenser zugehen? Wann müssen die Palästinser sich einmal bewegen? Abbas hat Verhandlungen rundweg abgelehnt nachdem er vor der UN Vollversammlung Lügen verbreitete und treist auf abosluten Maximalforderungen bestanden hat. Was soll Israel da machen? Ihm in allen Punkten recht geben und das Leben in Jersualem einstellen? Das ist lächerlich. Wenn er sich weigert überhaupt an den Verhandlungstisch zu kommen braucht er nicht erwarten das Israel irgendetwas an der bestehenden Situation ändert.
    Ansonsten, nein, in Tel Aviv gibt es bestimmt "keine paar freie Wohnungen". Das sollte man mittlerweile auch mal mitbekommen haben.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Abbas hat den Verhandlungsplan doch schon abgelehnt. Warum sollten die Israelis dann aufhören zu bauen? Zumal hier eh nur eine bestehende Ortschaft erweitert wird. Die Wohnungsnot ist groß, sollen die Leute auf der Straße leben damit ein paar Hügelkuppen unbebaut bleiben?
    wer frieden will,provoziert nicht genau der handlung, die den verhandlungspartner reizt. oder führt diese aus, um den verhandlungspartner für das ablehnen eines vorschlags, abzustrafen.

    man kann nicht von frieden reden und auf der anderen seite provozieren. gilt für beide seiten.

    strasse? können ja nach tel aviv ziehen ... da gibts bestimmt paar freie wohnungen.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Nighthawk
    Abbas hat den Verhandlungsplan doch schon abgelehnt. Warum sollten die Israelis dann aufhören zu bauen? Zumal hier eh nur eine bestehende Ortschaft erweitert wird. Die Wohnungsnot ist groß, sollen die Leute auf der Straße leben damit ein paar Hügelkuppen unbebaut bleiben?
    Was für eine sinnfreie Behauptung! Das wäre so wie, als wenn ich sagen würde "Hitler hatte doch schon Pläne für die Raumerweiterung gen Osten, wieso soll er dann diesen Schritt nicht machen?"
    Also selbst von dir Nighthawk, hätte ich so ein Quatsch nicht erwartet.

    Zitat von Nighthawk
    Erkläre doch mal anhand der Rede was du konkret meinst anstatt nur Behauptungen aufzustellen.
    Der Kern der Rede von Netanjahu ist das Problem, abgesehen mal davon das diese Rede kaum einen Kerfn erkennen ließ bei all den Beleidigungen in Richtung der Palästinenser und auch der Respektlosigkeit gegenüber der Vollversammlung.
    Im kern also sagt Netanjahu wie immer, dass es ohne Frieden kein eigenen Staat Palästina geben kann. Er setzt also die Wirkung vor die Ursache, was in einem Paralleluniversum ja funktionieren mag. Hier jedenfalls ist nichts anderes, als etwas zu fordern was ihm, Netanjahu, garantiert, dass es nicht erfüllt werden kann und somit das agressive und rechtswidrige Handeln seitens Israel dadurch "legitimiert". Allerdings nur in den Augen derer, die diese verlogene Politik stützen.

    Mut zum Neuen, was auch die Friedensbewegung in Israel einfordert, ist unerwünscht und so hält man per Medienpropaganda das Volk unter dem Irrglauben, dass ein eigener Staat Palästina den Untergang Israels einläutet.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Abbas hat den Verhandlungsplan doch schon abgelehnt. Warum sollten die Israelis dann aufhören zu bauen? Zumal hier eh nur eine bestehende Ortschaft erweitert wird. Die Wohnungsnot ist groß, sollen die Leute auf der Straße leben damit ein paar Hügelkuppen unbebaut bleiben?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Nighthawk_ schrieb nach 7 Minuten und 3 Sekunden:

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Diese Rede war nicht sachlich, sondern mit Spott und Häme gefüllt und eines Politikers und Ministerpräsidenten Israels unwürdig.

    Israel propagiert mit übertriebenen Sachverhalten gegenüber der UN und der Weltöffentlichkeit, genauso wie die palästinensische Seite. Das du das nicht sehen willst oder kannst, finder ich mehr als merkwürdig.
    Erkläre doch mal anhand der Rede was du konkret meinst anstatt nur Behauptungen aufzustellen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Wären Verträge nach dem Kriege weiterhing gegen Deutschland aufrecht erhalten worden, würdest du jetzt nicht gemütlich am Schreibtisch sitzen und im I-Net krude Ansichten verbreiten, sondern den Acker bestellen und die Kühe melken,
    Also ich kenn jetzt keinen Vertrag mit den Siegermächten gegen den Deutschland unilateral verstoßen hätte.

    @Slowking
    Letztenendes ist es recht unwichtig an welcher Wählerschicht man das jetzt aufhängt. Der springende Punkt, Obama kann sich aus wahlkampfolitischen Gründen keine Konfrontation mit Israel leisten. Und das bringt Israel natürlich in eine sehr günstige Stellung.
    übrigens, Die Klopperei im Heiligen Land erfolgt nach gängiger Interpretation erste nach der rapture Sache.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.09.2011, 12:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Kopernikus
    antwortet
    Wohnungen in Ostjerusalem: Israels neuer Siedlungsplan verärgert den Westen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Auch eine Möglichkeit zu demonstrieren, das man keinen Frieden will.....

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Israel wirds aber noch geben. Das Saudische Königshaus dagegen?
    Da wird nichts bei rauskommen. Mittelfristig stehen Präsidentschaftswahlen an und die Dems haben ein Problem mit der jüdischen Stammwählerschaft - siehe die Wahlen vorgestern in New York.
    Die USA haben sich positioniert, sollte (und das muss nicht so kommen) das ganze Theater bis zum Sicherheitsrat druchdringen werden sie mit Nein stimmen.
    Das Ergebnis der New York Wahl ist wohl eher darauf zurück zu führen, dass die Leute mit Obamas Politik höchst unzufrieden sind, weil er den Republikanern in den Hintern kriecht. Auch in den USA schlägt sich Bundespolitik in Regionalwahlen nieder.

    Ich denke die vernünftigen jüdischen Stammwähler (und um mal ein positives Stereotyp auszubuddeln: die Juden in den USA sind ja normal recht gut gebildet) werden auch für einen palästinensischen Staat sein, da dies das einzige Mittel ist diesen ewigen Konflikt doch noch zu beenden.
    Die die das nicht wollen, sind die Republikaner, die dadurch ja die die Apokalypse (rapture) in Gefahr ist, wo sie alle gen Himmel aufsteigen. Denn die benötigt ja "Krieg im heiligen Land" bei dem das "Blut in strömen fließt". (das ist leider kein Witz, viele in dieser Partei glauben das wirklich)
    Nein hier geht es nicht um den durchschnittlichen jüdischen Wähler. Hier geht es um steinalte Männer mit viel Geld, die die US Politik kontrollieren. (nur um das klar zu stellen: Ich behaupte hier nicht, dass Juden die US Regierung kontrollieren. Nur in diesem Fall, da es keine ausreichend mit Geld ausgestattete Gegen-Lobby gibt. Größtenteils sind es christliche reiche steinalte Männer die die US Regierung kontrollieren )
    Zuletzt geändert von Slowking; 28.09.2011, 10:07.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Nighthawk
    Ma davon abgesehen das ich keine israelische Propagandashow gesehen habe sondern nur eine der üblichen sachlichen Reden Netanyahus
    Diese Rede war nicht sachlich, sondern mit Spott und Häme gefüllt und eines Politikers und Ministerpräsidenten Israels unwürdig.

    Israel propagiert mit übertriebenen Sachverhalten gegenüber der UN und der Weltöffentlichkeit, genauso wie die palästinensische Seite. Das du das nicht sehen willst oder kannst, finder ich mehr als merkwürdig.

    Zitat von Nighthawk
    Ich kann es auch nicht ändern das die Aktion gestern buchstäblich gegen jedes Abkommen zwischen den Konfliktparteien seit 1967 verstoßen hat. Was soll ich daran gut finden wenn es nicht mal geeignet ist auch nur einen Schritt voranzukommen?
    Wären Verträge nach dem Kriege weiterhing gegen Deutschland aufrecht erhalten worden, würdest du jetzt nicht gemütlich am Schreibtisch sitzen und im I-Net krude Ansichten verbreiten, sondern den Acker bestellen und die Kühe melken,

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Ach gott, haste wieder einen Link direkt vom Israelischen Propaganda-Ministerium genommen.

    Neutralere Quellen geben der Rede von Abbas doch etwas mehr positive Resonanz:
    Setze dich doch bitte mit dem Inhalt der Rede auseinander. Das dieser die Medien nicht interessiert sollte klar sein.

    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    In der UN-Vollversammlung dürft Palästina wohl eine Mehrheit bekommen. Trotz allen Geschreies und Drohungen der zionistischen Lobby (Da wird wohl die "humanste" Armee der Welt bald wieder ein paar Kinder äh Terroristen zu eliminieren haben. Schließlich muss irgendwie für Ablenkung gesorgt werden).
    Was heißt hier wohl? In der UN Vollversammlung findet seit jeher alles automatisch eine Mehrheit was irgendwie gegen die üblichen Sündenböcke geht. Was dann natürlich bedeutet das Beschlüsse der Vollversammlung praktisch keine politische oder rechtliche Relevanz haben.


    Zitat von EH
    Genau, u.a. war es eine Propagandaveranstaltung, das will ich gar nicht abstreiten. Das worauf Israel seit zählt, wendet nun halt auch die palästinensische Seite an und ich darf doch vermuten, dass du den Palästinensern den Gebrauch von Propaganda vor der UN nicht absprechen wirst, wenn du gleichzeitig bei jeder Gelegenheit die israelischen Propagandashows verteidigst.
    Ma davon abgesehen das ich keine israelische Propagandashow gesehen habe sondern nur eine der üblichen sachlichen Reden Netanyahus - die Palis können selbstverständlich tun und lassen was sie wollen. Nur müssen sie dann halt auch mit den Konsequenzen leben und wir sollte nicht erwarten das dadurch die Lösung des Konflikts gefördert wird.

    Zitat von EH
    Es ist schon erstaunlich, wendet Palästina friedliche Mittel an, so ist auch das widerum in deinen Augen falsch, nur auf Seiten der Palästinenser natürlich.
    Ich kann es auch nicht ändern das die Aktion gestern buchstäblich gegen jedes Abkommen zwischen den Konfliktparteien seit 1967 verstoßen hat. Was soll ich daran gut finden wenn es nicht mal geeignet ist auch nur einen Schritt voranzukommen?
    Zitat von EH
    Netanjahus sogenannte Gesprächsangebot während der Rede ist eine durchsichtige Aktion, die bereits während der Rede von allen Anwesenden durchschaut wurde. Nur von dir nicht!
    Warum? Was hindert Abbas und Netanyahu sich zu Gesprächen zu treffen? Der Siedlungsbau? Der hat die Palästinenser die letzten 40 Jahre nicht von Verhandlugnen abgehalten. Abbas kann jederzeit Verhandlungen beginnen, es liegt allein an ihm. Beginnen könnte er etwa damit auf Olmerst letztes Angebot zu antworten. Darauf wartet man in Israel immernoch.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Sachlich und staatsmännisch?
    Eher verlogen bis in die Haarspitzen.
    Elder of Ziyon: Fisking Abbas' speech at the UN

    Die Rede war nicht eine Rede an die Weltgemeinschaft oder eine Rede für den Frieden. Sondern eine Propagandaveranstaltung für das eigene Volk. Rauskommen wir bei diesem Affentheater genau garnichts, Abbas wird nicht mal zu irgendwelchen Verhandlungen überhaupt erscheinen.
    Genau, u.a. war es eine Propagandaveranstaltung, das will ich gar nicht abstreiten. Das worauf Israel seit zählt, wendet nun halt auch die palästinensische Seite an und ich darf doch vermuten, dass du den Palästinensern den Gebrauch von Propaganda vor der UN nicht absprechen wirst, wenn du gleichzeitig bei jeder Gelegenheit die israelischen Propagandashows verteidigst.
    Allerdings war die Show seitens Netanjahu um einiges durchsichtiger, verlogener und an Häme wohl kaum zu überbieten. Die israelsiche Regierung hat sich auf denbarste Weise schlecht dargestellt in dieser "Show" wie du es nennst.

    Es ist schon erstaunlich, wendet Palästina friedliche Mittel an, so ist auch das widerum in deinen Augen falsch, nur auf Seiten der Palästinenser natürlich.

    Netanjahus sogenannte Gesprächsangebot während der Rede ist eine durchsichtige Aktion, die bereits während der Rede von allen Anwesenden durchschaut wurde. Nur von dir nicht!

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Sachlich und staatsmännisch?
    Eher verlogen bis in die Haarspitzen.
    Elder of Ziyon: Fisking Abbas' speech at the UN

    Die Rede war nicht eine Rede an die Weltgemeinschaft oder eine Rede für den Frieden. Sondern eine Propagandaveranstaltung für das eigene Volk. Rauskommen wir bei diesem Affentheater genau garnichts, Abbas wird nicht mal zu irgendwelchen Verhandlungen überhaupt erscheinen.
    Ach gott, haste wieder einen Link direkt vom Israelischen Propaganda-Ministerium genommen.

    Neutralere Quellen geben der Rede von Abbas doch etwas mehr positive Resonanz: "Am Ende applaudierten die meisten Delegierten: Mit einem staatsmännischen Auftritt warb Präsident Mahmud Abbas vor der Uno für die Anerkennung eines Staates Palästina. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu konnte der Rede des Palästinensers dagegen außer Häme nicht viel entgegensetzen. Den seit Tagen mit großer Spannung erwarteten Show-Down entschied Abbas eindeutig für sich. Denn wo der Palästinenser auf rhetorische Tricksereien verzichtete und sich so glaubwürdig als ehrlicher Makler einer gerechten Sache darzustellen wusste, machte Netanjahu eine denkbar schlechte Figur. Er wirkte arrogant und aggressiv. " -http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788134,00.html

    In der UN-Vollversammlung dürft Palästina wohl eine Mehrheit bekommen. Trotz allen Geschreies und Drohungen der zionistischen Lobby (Da wird wohl die "humanste" Armee der Welt bald wieder ein paar Kinder äh Terroristen zu eliminieren haben. Schließlich muss irgendwie für Ablenkung gesorgt werden).

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Sachlich und staatsmännisch?
    Eher verlogen bis in die Haarspitzen.
    Elder of Ziyon: Fisking Abbas' speech at the UN

    Die Rede war nicht eine Rede an die Weltgemeinschaft oder eine Rede für den Frieden. Sondern eine Propagandaveranstaltung für das eigene Volk. Rauskommen wir bei diesem Affentheater genau garnichts, Abbas wird nicht mal zu irgendwelchen Verhandlungen überhaupt erscheinen.

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