Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar? - SciFi-Forum

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Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Jeder, der mehr als 5.000 euro netto bekommt, mit 90 % Besteuern und dann nochmal mit 90 % besteuern und dann linear aufwärts besteuern
    Und das Problem Grundeinkommen wäre gelöst

    Und die Sachsteuern (wie MWst etc...) auf 1 % begrenzen
    Von einem Einkommen von 5000 Euro netto bleiben nach Deiner Rechnung dann 45 Euro monatlich übrig (5000 - 5000 * 0,9 - 450*0,9 = 45).

    Hältst Du dies für einen sinnvollen Vorschlag?

    Und findest Du, dass eine solche Regelung junge Leute dazu motivieren wird, im Berufsleben mehr zu lernen als Tellerwäscher oder Straßenfeger? Warum sollten sie so etwas Verrücktes wie Bildung anstreben, wenn jegliches Einkommen daraus fast restlos abgeschöpft wird?
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 14.12.2015, 13:07.

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Hast du mal nachgerechnet wieviel bei 90% von 90% von 5000€ über bleiben?
    Warum sollte man da überhaupt noch arbeiten? Da kann man ja gleich zum Amt gehen
    Ja, sowie die, die von 1000 Euro Brutto 1000 Euro Lohnsteuer zahlen müssen und die anderen 1000 Euro für die Existenz draufgehn, durch die künstlich hoch gehaltene INflation, wozu sollte man DA noch arbeiten gehn

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  • Mockturtel
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Man könnte ja auch diese Dinge vielleicht überhaupt nicht besteuern und dafür auf alles andere Luxussteuer erheben? Und die dann staffeln nach der Notwendigkeit, die man zu einem halbwegs normalem Leben braucht - z.B. PS-schwacher Kleinwagen: minimale Besteuerung - PS-starke Benzinschleudern: höchste Besteuerung.

    Oh - und die Miete für normal ausgestattete Wohnungen natürlich deckeln.

    Zusätzlich könnten man die öffentlichen Verkehrsmittel durch einen kleinen Beitrag von allen Bürgern finanzieren und dafür auch für alle frei zugänglich machen. Wer dann sein Auto trotzdem nützen will, der zahlt dann halt doppelt.

    ...nur so'n Gedanke.....
    Schön wenn das bei dir so leicht ist, du jetzt nicht aufs Auto angewiesen bist und Bus und Bahn vor der Haustüre abfahren, veilleicht fahren diese bei dir auch nach 21 Uhr noch und bestimmt regelmäßig im halben Stunden takt.
    Leider wohne ich in S/H auf dem Dorf und bin de facto aufs Auto angewiesen, aber hey Dörfer endsiedeln und Megacitys schaffen und schwupps klappt es mit dem free for all öffentlichen Verkehr für alle.
    Und bye the way, kleine Autos sind meitens schon recht günstig in der Steuer, hängt je nach Bj. vom Hubraum oder von der CO2 ab.

    Ganz einfach, keine Mwst auf Grundlebensmittel, Energiesektor verstaatlichen, Lohnsteuer abschaffen um Binnenmarkt zu stärken und nicht die bestrafen die es zu was gebracht haben sonst sieht es bald trist und öde im Lande aus.

    Achja und als Vermieter der schon seid vier Jahren keine Mieterhöhung gefordert hat muss ich dir nur mal so sagen das so ein Haus auch recht was im Unterhalt kostet,, echt jetzt???, ja wirklich``
    eben Glück für meinem Mieter das ich nicht zwei Linke Hände habe und somit das eine oder andere auch selbst bewerkstelligen kann. Eine Deckellung stellt aber de facto im Inflationären Geldsystem ein massives Problem im erhalt der Substanz dar, oder möchtest du das dein Vermieter arm ist und nicht dafür sorgen kann das es dir im Winter schön warm ist?

    Warum hier viele Arbeitene Leute bestrafen wollen und sich nicht mal mit dem Geldsystem befassen wollen ist mir echt schleierhaft, wir haben eins auf Schulden basiertes System, nicht der Statt generiert Geld sondern die Banken und diese fordern für dieses Geld wiederum Geld also Zinsen und dagegenüber steht das Wachstum welches niemals enden darf womit sonst die Schulden sonst nicht zurückgezahlt werden können, ist mal ganz vereinfacht gesagt eine Spirale und ja ich weiß jetzt schreien viele BWLer auf und sagen, hast doch keine Ahnung wie das funktioniert, okay belehrt mich eines besseren.

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  • xanrof
    antwortet
    Ma sehe sich die Zahl der Leute an, die 100000 Euro oder mehr p.a. verdienen. Das sind jetzt nicht sooo viele. Natürlich ist es mehr als "nichts", und sicherlich könnte man da noch einige Milliarden zusätzlich reinbekommen, wenn man da die Steuern hochtreibt. Aber das wäre nicht genug, um massive gesellschaftliche Änderungen durchzusetzen.

    Aber der Preis wäre in jedem Fall, dass einige Reiche kurzerhand ins Ausland ziehen würden, bzw Spitzenverdiener eben erst gar nicht mehr nach Deutschland kommen. Das kann man alles kritisieren, ändert aber nichts an der Realität.
    Zuletzt geändert von xanrof; 13.12.2015, 20:06.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
    Miete, Strom, Warmwasser und Grundnahrungsmittel keine erst mal zu erreichende Hürde mehr darstellen würden. .
    Man könnte ja auch diese Dinge vielleicht überhaupt nicht besteuern und dafür auf alles andere Luxussteuer erheben? Und die dann staffeln nach der Notwendigkeit, die man zu einem halbwegs normalem Leben braucht - z.B. PS-schwacher Kleinwagen: minimale Besteuerung - PS-starke Benzinschleudern: höchste Besteuerung.

    Oh - und die Miete für normal ausgestattete Wohnungen natürlich deckeln.

    Zusätzlich könnten man die öffentlichen Verkehrsmittel durch einen kleinen Beitrag von allen Bürgern finanzieren und dafür auch für alle frei zugänglich machen. Wer dann sein Auto trotzdem nützen will, der zahlt dann halt doppelt.

    ...nur so'n Gedanke.....

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Jeder, der mehr als 5.000 euro netto bekommt, mit 90 % Besteuern und dann nochmal mit 90 % besteuern und dann linear aufwärts besteuern
    Und das Problem Grundeinkommen wäre gelöst

    Und die Sachsteuern (wie MWst etc...) auf 1 % begrenzen
    Hast du mal nachgerechnet wieviel bei 90% von 90% von 5000€ über bleiben?
    Warum sollte man da überhaupt noch arbeiten? Da kann man ja gleich zum Amt gehen

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Jeder, der mehr als 5.000 euro netto bekommt, mit 90 % Besteuern und dann nochmal mit 90 % besteuern und dann linear aufwärts besteuern Und das Problem Grundeinkommen wäre gelöst
    Ich glaube, du überschätzt die Zahl der Leute, die viel verdienen. 5000 netto entspricht vielleicht 10000-12000 brutto pro Monat und 140000 pro Jahr.

    =>

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 1500px-ESt_Statistik_D_Steuerpflichtige_Grundtarif_2010.svg.png
Ansichten: 1
Größe: 64,6 KB
ID: 4275353

    Zuletzt geändert von xanrof; 13.12.2015, 19:13. Grund: Link repariert

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  • Hana Soline
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Jeder, der mehr als 5.000 euro netto bekommt, mit 90 % Besteuern und dann nochmal mit 90 % besteuern und dann linear aufwärts besteuern
    Sehr realistisch ... und die Betreffenden würden dann natürlich auch alle hier im Lande bleiben und brav abdrücken und ihren Erstwohnsitz niiiiiiemals nach Monaco oder so verlegen .
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Und die Sachsteuern (wie MWst etc...) auf 1 % begrenzen
    Für eine drastische Senkung bin ich natürlich auch. Ob es nun so drastisch sein muss, sei mal dahingestellt, da gibt es zu viele Faktoren zu berücksichtigen. Aber ich behaupte einfach mal, ein wenig mehr müsste es schon sein, um den Laden hier am Laufen zu halten.


    Aber ganz allgemein bin auch ich für das BGE. Ich kenne ja nun jobbedingt so dermaßen viele Menschen, die sich gerade so durchwurschteln können, und die jeden Monat froh sind, sich und ihre Familie mal wieder irgendwie durchgekriegt zu haben, da wäre es schön, wenn vielleicht wenigstens die Kosten für Miete, Strom, Warmwasser und Grundnahrungsmittel keine erst mal zu erreichende Hürde mehr darstellen würden. Für den Rest (gutes Essen, Haushaltsartikel /-geräte, Kleidung, Wünsche der Kinder etc.) kann man dann arbeiten .

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  • DJSun1981
    antwortet
    Jeder, der mehr als 5.000 euro netto bekommt, mit 90 % Besteuern und dann nochmal mit 90 % besteuern und dann linear aufwärts besteuern
    Und das Problem Grundeinkommen wäre gelöst

    Und die Sachsteuern (wie MWst etc...) auf 1 % begrenzen

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  • xanrof
    antwortet
    @Stargamer: deshalb schrieb ich ja "Diskussionsgrundlage".

    Aber ok, das "landesweit" war tatsächlich nicht richtig.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Langsam tut sich was:

    + In Dänemark wird das Modell in einigen Städten getestet
    + In der Schweiz wird ein Volksentscheid zur Einführung angestrebt - Ergebnis offen
    + zahlreiche weitere Beispiele hier: wikipedia und
    + Finnland beschliesst, das BGE landesweit für ein Jahr einzuführen:

    Diskussionsgrundlage (noch sind die Rahmendaten nicht fix)
    * in 2017 bis 2018
    * testweise für ein Jahr(?), d.h. auch klar mit der Option auch wieder auszusteigen
    * 800 Euro, was in Finnland nicht viel ist (monatliche Durchschnittsausgaben 3000 Euro)
    * und alles mit Unterstützung aus der gesamten Parteienlandschaft

    Expertenteam entwickelt Experiment: Finnland testet Grundeinkommen für alle - n-tv.de

    daas Finnische Beispiel deutlich ausführlicher:
    Finland's hugely exciting experiment in basic income, explained - Vox
    Du hast aber den Vox Link schon gelesen oder?

    Der widerlegt diverse deiner Punkte: Wie viel gezahlt wird steht gar nicht fest, von landesweit ist gar keine Rede (Pilotprojekt in einer kleinen Region) und bedinglos ist nur eine mögliche Variante (eine Variante, von der die Zeit als redet, ist an die Arbeit gekoppelt).

    Siehe dazu auch:

    800 Euro für jeden: Medien führen Grundeinkommen in Finnland ein ? BILDblog

    Finnland: Ein bisschen Grundeinkommen |*ZEIT ONLINE

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  • newman
    antwortet
    Was hat euch der Facility Manager getan , dass ihr den enteignen wollt?

    Ihr müsst erstmal genau definieren,was das ist. Bei der IHK hab ich keinen Ausbildungsberuf zum staatlich geprüften Topmanager gefunden. Meint ihr leitende Angestellte, Vorstandsorgane, Führungskräfte allgemein?

    Überhaupt geht das gar nicht weit genug.
    Man muss das Konzept konsequent durchs Unternehmen ziehen.
    Am meisten Geld bekommt der Azubi.
    Der Geselle dann nur noch die Hälfte.
    Und als Meister bist du ja schon ne böse Führungskrraft. Meister arbeiten dann nur noch ehrenamtlich.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Tibo
    Schade, dass du meine Fragen nicht beantwortet hast. Psi-Warden hat nicht davon geschrieben, dass sie will dass Manager höhere Steuern zahlen müssen sondern das deren Gehalt "weg muss"
    Also quasi ein Berufsverbot. Auf welcher rechtlichen Grundlage soll es bitte irgendwie möglich werden, Menschen von staatliches Seite aus ein Gehalt für eine legale Tätigkeit zu verweigern? Das verstößt gegen jede Interpretation der Vertragsfreiheit, die ich jemals gehört oder gelesen habe und diese wird durch das GG im Artikel 2 (1) garantiert.

    Und um noch einmal genau auf deine Frage einzugehen: Manager sein mag ein Kriterium sein, aber keines nachdem man eine legale Selektion im Gesetz vornehmen dürfte. Eine bestimmte Berufsgruppe schlechter zu stellen als andere wird wohl gegen mindestens zwei oder drei Antidiskriminierungsgesetze verstoßen.

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  • xanrof
    antwortet
    Langsam tut sich was:

    + In Dänemark wird das Modell in einigen Städten getestet
    + In der Schweiz wird ein Volksentscheid zur Einführung angestrebt - Ergebnis offen
    + zahlreiche weitere Beispiele hier: wikipedia und
    + Finnland beschliesst, das BGE landesweit für ein Jahr einzuführen:

    Diskussionsgrundlage (noch sind die Rahmendaten nicht fix)
    * in 2017 bis 2018
    * testweise für ein Jahr(?), d.h. auch klar mit der Option auch wieder auszusteigen
    * 800 Euro, was in Finnland nicht viel ist (monatliche Durchschnittsausgaben 3000 Euro)
    * und alles mit Unterstützung aus der gesamten Parteienlandschaft

    Expertenteam entwickelt Experiment: Finnland testet Grundeinkommen für alle - n-tv.de

    daas Finnische Beispiel deutlich ausführlicher:
    Finland's hugely exciting experiment in basic income, explained - Vox

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ich selbst habe übrigens mal für paar Wochen ALG II bezogen und ich muss sagen das Jobcenter oder wie das heisst ist wirklich übelst bürokratisch und ärgerlich. Klar, wenn ich Geld von denen haben will dann bin ich ja derjenige welcher sich einsetzen muss.
    Habe aber den Eindruck die wollen einen abschrecken und damit verhindern dass noch mehr Langzeitarbeitslose entstehen.
    Klingt nun nach Verschwörung ich weiss.

    Naja jedenfalls habe ich darauf keine Lust mehr. Ein Grundeinkommen wäre schon ne geile Sache. Wenns klappt dann würden eben viele Leute ganz locker das arbeiten was sie eben möchten. Ich würde noch mehr Bücher schreiben und nebenbei Oldtimer restaurieren. Alles ohne großen Gelddruck.

    Der Chef von DM unterstützt das Grundeinkommen so weit ich weiss. Und sicher noch mehr namhafte Unternehmer.

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