Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar? - SciFi-Forum

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Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar?

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  • Suthriel
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    Na dann hoffen wir mal, das deine Miete nie steigen wird... oder alle anderen Kosten. 100 Euro sind nicht sonderlich viel Luft für irgendwas ausserplanmäßiges oder schlicht steigende Kosten.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dafuq? Wo wohnst du bitte, wenn ich fragen darf? Mit 800€€ kommt man in einer Großstadt jedenfalls nicht weit, selbst wenn man den ganzen Tag nur zu Hause hockt und in der Nase bohrt (= außer Miete und Fressi wirklich gar keine Ausgaben hat).
    Am Rand von Köln, Miete 425€. Nach Abzug von Strom, Internet und Lebensmittel bleiben am Ende des Monats immer so um die 100€ über

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  • Liz
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Anyway, das BGE haben wir doch bereits mit H4.
    Hartz 4 ist doch nicht bedingungslos. Es kann auch Sanktionen mit Kürzungen geben.

    Ich würde auch mit BGE weiter arbeiten gehen, vielleicht nur etwas weniger Stunden. Ich bin aber auch in der glücklichen Position, dass ich meinen Beruf grundsätzlich gerne ausübe. Wäre das nicht der Fall, würde ich bei einem ausreichendem BGE auch nicht mehr arbeiten gehen. Oder vielleicht die Gelegenheit nutzen mich weiterzubilden und mir einen passenderen Beruf suchen.



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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dafuq? Wo wohnst du bitte, wenn ich fragen darf? Mit 800€€ kommt man in einer Großstadt jedenfalls nicht weit, selbst wenn man den ganzen Tag nur zu Hause hockt und in der Nase bohrt (= außer Miete und Fressi wirklich gar keine Ausgaben hat).
    Mit 800,- Euro käme man vermutlich auch nicht in den meisten ländlichen Gegenden aus o.O in meiner Gegend (Brandenburg) jedenfalls nicht, und ich wohne in einer Ecke, die man allgemein als Pampa bezeichnen würde.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

    Für mich sind ~800€ Rente mehr als genug, mein Vater kommt dagegen kaum mit 2000€ Rente aus
    Die gleiche Frage wie Junkie: Das erscheint mir völliger Unfug, es sei denn, Du lebst bei denen Eltern und bist ein Asket. Wobei das mit den €2K Deines Vaters weit über den Verhältnissen ist, die ich kenne.
    Anyway, das BGE haben wir doch bereits mit H4. Bsp.die Freundin meines Kollegen arbeitet in einer Tierarztpraxis, hat ca. €1100 netto im Monat. Wäre sie Single, sind am Monatsende ca. €200 übrig, nach Abzug von Miete etc. Da der H4-Satz €424 beträgt, hätte sie in dem Fall, bei gleicher Situation €242 mehr im Monat und bräuchte z.B. kein Auto, von frühem Aufstehen ganz zu schweigen ...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Für mich sind ~800€ Rente mehr als genug, mein Vater kommt dagegen kaum mit 2000€ Rente aus
    Dafuq? Wo wohnst du bitte, wenn ich fragen darf? Mit 800€€ kommt man in einer Großstadt jedenfalls nicht weit, selbst wenn man den ganzen Tag nur zu Hause hockt und in der Nase bohrt (= außer Miete und Fressi wirklich gar keine Ausgaben hat).

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Edit: Aber eine Sache würde mit BGE ganz sicher passieren, viele Niedriglohnjobs würden damit wohl flach fallen, weil mit einem angemessenem BGE vermutlich sehr viel weniger Leute darauf Lust hätten, diese auszuführen, da schlicht der Zwang fehlen würde. Damit dürfte es wohl auch eine erhebliche Verschiebung in der Bezahlung oder Entlohnung von Jobs geben, die heute undankbar UND mies bezahlt sind... hin zu vermutlich immer noch undankbar, aber nun ordentlich bezahlt, weil sie sonst gar keiner mehr machen würde.
    Diese Jobs würden eher noch schlechter bezahlt, man bekommt ja schließlich schon BGE und es genug Leute die trotzdem die neuste Spieleconsole und das neuste iPhone haben müssen.

    Für mich sind ~800€ Rente mehr als genug, mein Vater kommt dagegen kaum mit 2000€ Rente aus

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  • Feydaykin
    antwortet
    . Die Arbeitslosgenquote wäre bei einem Grundeinkommen locker bei 80 Prozent, wenn nicht sogar noch höher was auch psychisch viele in den Wahnsinn treiben würde. Auch jetzt bei ALGII Opfern und Kranken ist die Selbstmordrate höher. Meist sind diese geschädigt oder haben auch keine Familie. Einzelfälle überprüfen kostet Zeit und Zeit ist Geld. Ideologien sind gut aber momentan ist es nicht machbar. Jetzt bei den Flüchtlingen erst recht nicht. Ich hätte wenn dann nur die Sanktionen von 30 auf vllt. 15 oder 20 Prozent gesenkt und die Möglichkeit gelockert das man umziehen kann von beispiel 30qm² in eine 50qm² Wohnung. Nicht erst bei Schimmel oder Zuwachs. Ist aber alles Luxus.
    Ich weiß ja nicht wie hoch du dir das Grundeinkommen vorstellst. Aber es dürfte kaum für ein Auschweifendes Leben reichen, zumindest nicht am Anfang.

    Also wird es automatisch nicht die Arbeitslosenquote nach oben schnellen lassen, aber das Problem lieg eher woanders, Inflation, und was ist mit Zuwanderung? Wie würde sowas mit dem ganzen EU Recht funktionieren usw.

    TL;DR => Grundeinkommen eher negativ als positiv. Viele AN sind schon schlecht gelaunt, weil sie Geld für die Bedürftigen bezahlen müssen. Politikergehälter ist ein anderes gutes Thema oder noch besser Bosse von Firmen.
    Inwiefern ist das ein besseres Thema?

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen

    Weil ich ein Kind meiner Zeit bin und in dieser Zeit ist es im Allgemeinen möglich, dass die meisten Menschen einen Job finden können, der ihren Fähigkeiten entspricht und von dem man leben kann. Das heißt, theoretisch ist es den meisten möglich und deshalb gesellschaftlich üblich und erwünscht, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Und durch diese gesellschaftliche Konditionierung fühlt es sich für mich falsch an, einfach allen Leuten, die sich ihre Brötchen selbst verdienen können, umsonst so viel Geld zu geben, dass sie das nicht müssen. Und solange das möglich ist, bin ich auch ein Gegner des BGE.
    Spricht da der immens angewachsene Niedriglohnsektor nicht irgendwie dagegen? Deutschland hat offenbar sogar den größten Niedriglohnsektor Westeuropas.

    Ob Minijobs, Teilzeit- und Leiharbeit oder Zeitverträge: 7,4 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland auf 450-Euro-Basis, für 4,7 Millionen von ihnen ist es die einzige Einkommensquelle. Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist seit 1991 stark gewachsen.

    ...

    „Entgegen der ursprünglichen Idee haben sich Minijobs für die Beschäftigten nicht als Einstieg zu guter Arbeit erwiesen“, resümieren die Autoren. Deutschland habe den größten Niedriglohnsenktor Westeuropas, kritisiert der Bericht. 1,2 Millionen Beschäftigte bekämen zusätzlich Hartz IV.
    Ob Minijobs, Teilzeit- und Leiharbeit oder Zeitverträge: 7,4 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland auf 450-Euro-Basis, für 4,7 Millionen von ihnen ist es die einzige Einkommensquelle. Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist seit 1991 stark gewachsen. Das geht aus dem „Atlas der Arbeit“ hervor, den die Hans-Böckler-Stiftung und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Montag vorgelegt haben.


    Wie gut können diese 1,2 Millionen NICHT-Arbeitslosen Aufstocker wohl fürs Alter vorsorgen? Und wie gut die restlichen 6,2 Millionen der Niedriglöhner? Ich weiss es nicht, aber ich weiss, was passieren würde, wenn diese 7,4 Millionen mal einfach komplett die Arbeit niederlegen, weil sie feststellen, das ihre Entlohnung ein absoluter Witz ist, und Altersarmut damit vermutlich so gut wie immer garantiert ist.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dass mehr Geld/Einkommen glücklicher macht, ist übrigens keineswegs pauschal so der Fall.
    kommt auch drauf an. Irgendwann wiederholt sich alles, Glücksgefühle auch. Es kommt letzten Endes einfach drauf an ob man Frieden empfindet. Wer sein Glück abhängig macht von materiellen Gütern(was nicht soooo verkehrt ist) aber auch nicht überhand nehmen sollte, der wird irgendwo auch glücklich mit sich sein. Das wichtige ist das man aber den Blickwinkel von sich auf andere legt, d.h. lieber anderen gibt, weil das am "glücklichsten" macht. Ist einfach so. Irgendwann ist ein Auto auch "nur" ein Auto egal obs Porsche oder Toyota ist.

    Zum Thema Grundeinkommen hört sich das auch nicht verkehrt an nur gibt es jetzt bereits viele Menschen, die das Sozialsystem grundlos ausnutzen und in jedes noch so kleine Schlupfloch rutschen um nicht erwischt zu werden. Wer nicht arbeiten gehen will der wird es auch nie. Muss er auch nicht und kontrollieren kann mans auch nicht. Die Arbeitslosgenquote wäre bei einem Grundeinkommen locker bei 80 Prozent, wenn nicht sogar noch höher was auch psychisch viele in den Wahnsinn treiben würde. Auch jetzt bei ALGII Opfern und Kranken ist die Selbstmordrate höher. Meist sind diese geschädigt oder haben auch keine Familie. Einzelfälle überprüfen kostet Zeit und Zeit ist Geld. Ideologien sind gut aber momentan ist es nicht machbar. Jetzt bei den Flüchtlingen erst recht nicht. Ich hätte wenn dann nur die Sanktionen von 30 auf vllt. 15 oder 20 Prozent gesenkt und die Möglichkeit gelockert das man umziehen kann von beispiel 30qm² in eine 50qm² Wohnung. Nicht erst bei Schimmel oder Zuwachs. Ist aber alles Luxus.

    TL;DR => Grundeinkommen eher negativ als positiv. Viele AN sind schon schlecht gelaunt, weil sie Geld für die Bedürftigen bezahlen müssen. Politikergehälter ist ein anderes gutes Thema oder noch besser Bosse von Firmen.

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  • Darkwing
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    So auf die Schnelle nachgefragt: Wenn du denkst, dass man nicht darum herumkommen wird, d.h. es also für die Gesellschaft notwendig werden würde, warum fühlt es sich für dich dann falsch an?
    Weil ich ein Kind meiner Zeit bin und in dieser Zeit ist es im Allgemeinen möglich, dass die meisten Menschen einen Job finden können, der ihren Fähigkeiten entspricht und von dem man leben kann. Das heißt, theoretisch ist es den meisten möglich und deshalb gesellschaftlich üblich und erwünscht, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Und durch diese gesellschaftliche Konditionierung fühlt es sich für mich falsch an, einfach allen Leuten, die sich ihre Brötchen selbst verdienen können, umsonst so viel Geld zu geben, dass sie das nicht müssen. Und solange das möglich ist, bin ich auch ein Gegner des BGE.

    Beim Rest deines Textes stimme ich dir eigentlich zu. Ich bin davon überzeugt, dass in Zukunft die Arbeitslosigkeit langfristig massiv ansteigen wird und es für viele Menschen keine realistische Möglichkeit geben, sich einen Job zu suchen, den sie beherrschen und von dem sie leben können. Um die dadurch entstehende Not, Perspektivlosigkeit und sozialen Frust abzufedern, müsste dann ein BGE kommen, das, zusammen mit der hohen Arbeitslosigkeit, das Stigma der Arbeitslosigkeit abbaut und den Menschen durch die finanzielle Sicherheit die Möglichkeit bietet, anderen Sinn im Leben zu finden als durch eine (bezahlte) Arbeitsstelle, z. B. Ehrenämter, Hobbys, Nebenjobs, Kunst...

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Darkwing Beitrag anzeigen
    Ich gehe auch davon aus, dass man in der Zukunft um irgendeine Art des BGE nicht herumkommen wird, auch wenn sich das für viele (inklusive mir) "falsch" anfühlt.
    So auf die Schnelle nachgefragt: Wenn du denkst, dass man nicht darum herumkommen wird, d.h. es also für die Gesellschaft notwendig werden würde, warum fühlt es sich für dich dann falsch an?

    Allgemein zu Finnland: Ich denke nicht, dass das Setup dieses Experimentses es erlauben würde, allgemeine Rückschlüsse auf einen vermeintlichen Erfolg oder Misserfolg eines BGE zu ziehen. Dazu waren die Bedingungen, wie sie DragoMuseveni oben in #878 nochmal zusammengefasst hat, zu speziell. Ich würde das eher als psychologisches Massenexperiment zur Glücksforschung einordnen.

    Sollte es in der Zukunft tatsächlich mal ein BGE geben, so würde das wohl kaum von heute auf morgen schlagartig eingeführt. Stattdessen, so vermute ich, wird es peu á peu Änderungen im Sozialsystem geben, die immer mehr in Richtung BGE weisen dürften. Parallel könnte (oder eher dürfte) es eine Anpassung im ethischen Denken in der Gesellschaft geben. Wenn, sozusagen als Voraussetzung für den Vorschub des BGE, die Arbeitslosigkeit immer weiter steigt, wird irgendwann das Stigma der Arbeitslosigkeit wegfallen. Ich sehe auch keinen Grund, warum es in der Zukunft (relativ) weniger Menschen in der Gesellschaft geben sollte, die sich nützlich fühlen wollen. Ich bin überzeugt, dass sich ein Großteil der arbeitslosen Menschen heute wie auch morgen Tätigkeiten suchen.

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  • Darkwing
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

    Ich möchte die für mich wesentlichen Punkte noch mal herausstellen:
    1. Es wurden von Vornherein nur Leute ausgewählt, die sowieso Arbeitslos waren.
    2. Es wurden nicht pauschal alle Leute mit diesen "Grundeinkommen" beschenkt, sondern nur die Leutchen, die Glück beim Losen hatten.
    3. Es war klar, dass es das Geld zeitlich befristet gibt. Das bedeutet, dass jedem der Teilnehmer potenziell klar war, dass es eine Zeit danach geben würde und er ggf. für diese Zeit vorsorgen muss.
    4. Die meisten Leuten haben sich keine Arbeit gesucht. Einige hingen dabei Tätigkeiten an, die unter normalen Umständen nicht profitabel entlohnt würden.
    Es ist also nur sehr begrenzt aussagekräftig (das BGE soll für eine ganze Nation eingeführt werden), dennoch ist das sich abzeichnende Ergebnis eher ernüchternd.
    Insgesamt glaube ich nicht, dass man diese Studie im Sinne der BGE-Anhänger als Erfolg werten kann.



    Siehe oben, das reicht ganz und gar nicht. Jedenfalls, wenn man es gesellschaftsweit einführen will.



    Erst ab einen relativ hohen Einkommen überwiegen andere Faktoren.

    Weil du mich in dem Beitrag zitiert hast, will ich das auch nochmal kurz klarstellen: Ich bin kein BGE-Anhänger. Nach aktuellem Stand in unserer Wirtschaft und Gesellschaft bin ich sogar starker Gegner davon.
    Aber ich denke, dass wir irgendwann, vielleicht gar nicht mal mehr zu meinen Lebzeiten, an einen Punkt kommen werden, an dem eine grundlegende Änderung des derzeitigen Wirtschaftssystems unvermeidlich sein wird und da erscheint mir von allen Alternativen, die ich mir derzeit ausmalen kann, das BGE noch am attraktivsten.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Was ist mit den mittelbaren Auswirkungen des BGE? Will ich wirklich der Einzige sein, der sich regelmäßig zur Arbeit zwingt, während meine Nachbarn das alles hinter sich gelassen haben?
    Was ist mit etwaigen Preiserhöhungen?
    Sowas wird doch schon allein durch persönlichen Anspruch an die eigene Lebensweise/Ungeduld/Gier geregelt. Ein BGE ermöglicht zwar ein normales... oder eher humanes Leben am Minimum, aber eben kein sonderlich luxuriöses Leben. Für alles, was darüber hinaus geht, wirst du dich selbst kümmern müssen, sprich mehr und härter arbeiten, um so mehr dazu zu verdienen, als dein Nachbar, dem das absolute Minimum womöglich ausreicht.

    Du willst mehr als nur eine Party pro Monat feiern, oder öfter als 1x pro Monat ins Kino gehen, du willst Urlaub nicht nur am nächsten Baggersee verbringen, sondern irgendwo hin verreisen, das neue Smartphone holen, oder was größeres für Wohnung oder Auto anschaffen? Oder regelmäßig neue Klamotten holen?
    Dann wirst du entweder (sehr lange) vom BGE was ansparen müssen, oder einfach einen Job suchen, dazu verdienen und so schneller Geld dafür zusammen bekommen, als dein lieber Nachbar.

    Edit: Aber eine Sache würde mit BGE ganz sicher passieren, viele Niedriglohnjobs würden damit wohl flach fallen, weil mit einem angemessenem BGE vermutlich sehr viel weniger Leute darauf Lust hätten, diese auszuführen, da schlicht der Zwang fehlen würde. Damit dürfte es wohl auch eine erhebliche Verschiebung in der Bezahlung oder Entlohnung von Jobs geben, die heute undankbar UND mies bezahlt sind... hin zu vermutlich immer noch undankbar, aber nun ordentlich bezahlt, weil sie sonst gar keiner mehr machen würde.
    Zuletzt geändert von Suthriel; 19.02.2019, 13:29.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wenn es nur darum geht, das (Glücks)empfinden des einzelnen und die allgemeine Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme und dergleichen zu erforschen, dann reicht eine repräsentative Stichprobe aus.
    Das gilt nur, wenn du davon ausgehst, dass das Verhalten der Einzelnen ausschließlich durch den Faktor "Gehalt", BGE usw. bestimmt wird.
    Ich halte das für sehr kurzsichtig gedacht. Was ist mit den mittelbaren Auswirkungen des BGE? Will ich wirklich der Einzige sein, der sich regelmäßig zur Arbeit zwingt, während meine Nachbarn das alles hinter sich gelassen haben?
    Was ist mit etwaigen Preiserhöhungen?

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