Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland - SciFi-Forum

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Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland

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  • I_are_Daxter
    antwortet
    Also ich bin Selbständig ... mit nem Tattooladen und ich merk den Aufschwung gewaltig zur Zeit !
    vor 1 1/2 Jahren noch hatte ich 3-4 Wochen Vorlauf und konnte meinem Co-Stecher kaum was überlassen ... auch die Piercings waren ganz schön mau ... Zur Zeit hab ich 9-10 Wochen Vorlauf, und das obwohl wir zur Zeit zu 3. Tätowieren und auch die Piercing Schiene läuft zur Zeit wieder ganz gut .. ausserdem merkt man wieder deutlich, daß die Leute nicht mehr typisch Deutsch klein und billig unterwegs sind, sondern tatsächlich auch mal traute haben und auch bei Zahlen wie 300, 400 oder auch mal 700 Euro nicht gleich wie geschockt zusammenzucken und von dannen Wackeln ...

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Nur mal so als Einwurf:

    Marktforscher rechnen mit Riesenkauflaune der Deutschen

    Die Wirtschaft boomt, die Verbraucher geben wieder mehr Geld aus - weil sie mehr davon zur Verfügung haben. Marktforscher gehen davon aus, dass die Kauflaune der Deutschen weiter steigen wird, weil die Konjunkturerwartungen auf Rekordhöhe gestiegen sind.


    Nürnberg - Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland hat sich erneut aufgehellt. Der Konsumklimaindikator prognostiziere nach 5,7 Punkten im Mai einen Wert von 7,3 Punkten für Juni, teilte das Marktforschungsinstitut GfK heute in Nürnberg mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt nur 6,5 Punkte erwartet. Die deutschen Konsumenten sähen die Konjunktur zunehmend im Höhenflug, teilte die GfK mit.

    Für das Gesamtjahr rechnet das Institut mit einem Prozent Wachstum des privaten Verbrauchs; bisher hatte die Prognose bei 0,5 Prozent gelegen. Der private Konsum wächst gleichwohl deutlich schwächer als die Wirtschaft insgesamt - die EU-Kommission geht für das Jahr 2007 von 2,5 Prozent Wirtschaftswachstum in Deutschland aus.

    Zurückzuführen ist die Zunahme beim Konsum vor allem auf positiv gestimmte Unternehmen, sichtbare Erfolge auf dem Arbeitsmarkt und wieder deutlich steigende Löhne und Gehälter.

    Die Konjunkturerwartungen verzeichnen den Angaben zufolge im Mai einen weiteren historischen Höchststand. Nachdem bereits im April ein Höchststand gemessen wurde, konnte der Indikator aktuell noch einmal um 8,5 Punkte auf 69,5 Zähler zulegen. Grund sei insbesondere die überraschend deutliche Besserung auf dem Arbeitsmarkt. Zudem drücke sich die wirtschaftliche Dynamik nicht nur in dem Optimismus der Unternehmen, sondern auch in den wieder sprudelnden Steuereinnahmen aus.
    [...]
    Konsumklima: Marktforscher rechnen mit Riesenkauflaune der Deutschen - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    So schlecht steht es um den privaten Konsum also nicht. Im Gegenteil.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Wenn Du doch immer der Auffassung warst, wir hatten gar kein "konjunkturelles", sondern ein strukturelles (im System liegendes) Problem - wieso relativierst Du dann den gegenwärtigen Aufschwung jetzt als rein konjunkturellen?
    Weil es ein konjunktureller Aufschwung ist und die strukturellen Probleme immer noch existieren.

    Die konjunkturelle Entwicklung ist ja eine Schwankung um langfristige Tendenzen. Natürlich geht es nicht linear bergab oder bergauf, sondern in Wellen. Entsprechend kann es nicht immer nur Rezessionen oder immer nur Aufschwünge geben. Es gab ja auch in den letzten Jahrzehnten viele konjunkturelle Aufschwünge und es gibt bisher nichts, was darauf hindeutet, dass die Entwicklung diesmal besonders wäre.

    Wieder eine andere Frage ist, welche Auswirkungen auf die verschiedenen Klasse hat - der sinkende Lebensstandard der Mehrheit in der BRD geht ja nicht mit einer durchschnittlichen Abnahme des Lebensstandards einher, sondern mit einem Anstieg.

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  • Sandswind
    antwortet
    @ max:

    Wenn Du doch immer der Auffassung warst, wir hatten gar kein "konjunkturelles", sondern ein strukturelles (im System liegendes) Problem - wieso relativierst Du dann den gegenwärtigen Aufschwung jetzt als rein konjunkturellen?

    Ähnlich argumentiert ja momentan auch der sicher bei Dir nicht sonderlich hoch im Kurs stehende Hans-Werner Sinn: Alles nur die Konjunktur. Noch vor einem halben Jahr wurde uns auch von ihm eine jahrelange Abwärtsbewegung prophezeit, da die ganze Misere auf strukturellen Problemen basiere (welche, sei jetzt mal dahingestellt).

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Mein Vorschlag daher: Warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln.
    Um insgesamt die Folgen dieses konjunkturellen Aufschwungs beurteilen zu können, müssen wir natürlich warten - bis dieser Aufschwung wieder beendet ist. Dann kann man ihn abschliessend mit der Konjunkturentwicklung der vergangenen Jahrzehnte vergleichen.

    In Bezug auf die Mehrwertsteuererhöhung kann man aber zwei Dinge feststellen:

    1.) sie hat direkt keine Rezession verursacht (wie viele erwartet haben, u.a. auch ich).

    2.) es gab aber wohl eine klare Auswirkung der Mehrwertsteuerhöhung, eben das Stagnieren des privaten Konsums. Der Aufschwung beruht (wiedereinmal) nur auf Export und Ausrüstungsinvestitionen.

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  • Sandswind
    antwortet
    Wie gesagt, ich will hier nicht ewig auf ein und derselben, relativ nichtssagenden Umfrage herumreiten und Kaffeesatzlesereien betreiben. Mein Vorschlag daher: Warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln. Ich persönlich habe durchaus den Eindruck, dass die Stimmung im Land insgesamt besser geworden ist - und das (nicht mehr und nicht weniger) deckt sich mit der Umfrage.

    Ob das faktisch berechtigt ist, ist mehr oder weniger eine Wertungsfrage, die jeder für sich beantworten muss - und zwar nicht zuletzt aus seiner eigenen Lage heraus.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Und ob das nun ein "klares Zeichen" für den Aufschwung ist - vielleicht ja, vielleicht nein. Entscheidend ist doch, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, gell?
    Es ist offensichtlich, dass es einen konjunkturellen Aufschwung gibt. Das es einen solchen gibt, ist auch keineswegs überraschend. Das in einem konjunkturellen Aufschwung z.B. die Arbeitslosigkeit zurückgeht, ist ebenso wenig überraschend. Interessant dagegen ist, dass der Aufschwung mal wieder primär durch den Export getragen ist und der private Konsum stagniert. Das liegt an der deutschen Wirtschaftspolitik, die die Konjunktur in den letzten Jahren immer abgeschwächt hat.

    Eigentlich ist es noch ironisch, dass die Meldung, dass der private Konsum insgesamt stagniert, exakt der von dir vor einigen Monaten verlinkten Konsum-Index entspricht - man muss sich also fragen, was hier nicht sein darf

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Der Lebensmittelbereich ist nicht von einem Anstieg der Mehrwertsteuer betroffen, da die Mehrwertsteuer für Lebensmittel gleich blieb
    Das weißt Du und das weiß ich. Meinst Du, Otto Normalverbraucher wüsste, worauf jeweils der reguläre und der ermäßigte Satz erhoben wird? (Das kann er übrigens schon deswegen nicht, weil das z.B. auf dem Markt schon wieder ganz anders aussieht...)

    Und ob das nun ein "klares Zeichen" für den Aufschwung ist - vielleicht ja, vielleicht nein. Entscheidend ist doch, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, gell?

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Nur als kurzer Nachtrag, das soll's dann wirklich gewesen sein: Auch im privaten Konsum bewegt sich was. Im SPIEGEL von letzter Woche wurde eine Statistik veröffentlicht, wonach z.B. die Lebensmittelbranche einen Anstieg verzeichnet hat, trotz Mehrwertsteuererhöhung.
    Der Lebensmittelbereich ist nicht von einem Anstieg der Mehrwertsteuer betroffen, da die Mehrwertsteuer für Lebensmittel gleich blieb

    Der Umstand, dass der Lebensmittel-Handel einen höheren Umsatz hat, kann aber genauso auch auf höhere Preise zurückzuführen sein - ein eindeutiges Merkmal, dass die klare Mehrheit vom Aufschwung profitiert, ist es nicht.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dafür, dass die Situation sich für die Mehrheit auf längere Sicht stark verschlechtert hat, gibt es haufenweise empirische Fakten, die ich auch schon Dutzende Male hier zitiert bzw. verlinkt habe. Der Umstand, dass der private Konsum stagniert (s. Link oben) spricht dafür, dass real sich die Situation der meisten sich auch bisher im Aufschwung nicht verbessert hat.
    Nur als kurzer Nachtrag, das soll's dann wirklich gewesen sein: Auch im privaten Konsum bewegt sich was. Im SPIEGEL von letzter Woche wurde eine Statistik veröffentlicht, wonach z.B. die Lebensmittelbranche einen Anstieg verzeichnet hat, trotz Mehrwertsteuererhöhung.

    Es geht langsam, aber es stimmt eben nicht, was Du suggerieren willst - nämlich dass kaum ein Mensch auch nur ansatzweise von diesem Aufschwung profitiert, der nicht ohnehin millionenschwer ist.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Du tust das, indem Du mit ach so objektiven Zahlen belegen willst, dass "objektiv alles schlechter wird oder stagniert". Na gut, meinetwegen, Deine Deutung der Dinge.
    Dafür, dass die Situation sich für die Mehrheit auf längere Sicht stark verschlechtert hat, gibt es haufenweise empirische Fakten, die ich auch schon Dutzende Male hier zitiert bzw. verlinkt habe. Der Umstand, dass der private Konsum stagniert (s. Link oben) spricht dafür, dass real sich die Situation der meisten sich auch bisher im Aufschwung nicht verbessert hat.

    Dagegen gibt es nur wenige empirische Hinweise dafür, dass "der Aufschwung bei den Bürgern angekommen" sei. Es gibt einen konjunkturelle bedingten Rückgang der Arbeitslosigkeit, aber immer noch Massenarbeitslosigkeit. Mehr empirische Hinweise gibt es nicht.
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Interessant, dass Du dann Meinungsumfragen, die eine steigende Zuversicht der Bevölkerung attestieren, als ungeeignet verwirfst. Man müsste doch der Meinung sein, dass die Menschen selbst entscheiden können, wann es ihnen gutgeht und wann nicht.
    1.) Diese Umfragen beziehen sich auf eine Erwartungshaltung und nicht auf eine Einschätzung des status quo.

    2.) Wenn es jemand ökonomisch objektiv messbar schlechter geht, dann kann man dies unabhängig von der Meinung der jeweiligen Person auch so festhalten. Für die Feststellung, ob es jemand ökonomisch besser geht oder nicht, ist nun mal nicht seine Meinung, sondern die materielle Realität ausschlaggebend.

    3.) Die Umfrage, die du zitiert hast, besagt, dass die Mehrheit der Meinung ist, dass sich die Realität für sie nicht verbessern wird.

    Ich erinnere daran, dass ich verweise auf empirische Zahlen verlinkt habe - und du nur eine Meinungsumfrage, die dann auch aussagt, dass die Mehrheit immer noch der Meinung ist, dass sie vom Aufschwung nicht profitieren wird - und diese Meinung ist angesichts der bisher bekannten empirischen Zahlen fundiert.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Du hältst die Menschen aber für ziemlich blöd, wenn du meinst, dass sie die Realität nicht mehr selbst wahrnehmen könnten, sondern 90% auf die Meinungsmache angewiesen seien. Die ökonomische Realität ist im Gegensatz zu dem, was manche Medien (Spiegel & Co) gerne verbreiten, eben keineswegs rosig.
    Jo, tu ich.
    Die Masse ist es einfach.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Und warum sollte man es hinnehmen, dass jemand naive Illusionen verfolgt? Da wäre Aufklärung viel angebrachter.
    Die kannst Du ja gerne betreiben, wenn Du meinst jemanden zu erreichen. Ich kann Dir dazu aber nur mit auf den Weg geben, dass Du zumindest in diesem Rahmen eher Leute abgeschreckt hast, als sie zu aufzuklären, geschweige denn zu überzeugen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Entsprechend braucht es eine Bestandaufnahme der realen Situation - und dazu taugt nun mal ein Meinungsbild wenig. Das ist nur in der Hinsicht nötig, wie die Realität gesehen wird. Und da sieht die Mehrheit aber die Realität realistisch
    Das ist einer der Gründe: Du redest ständig an den Beiträgen anderer vorbei. Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass es
    1. einer Mehrheit objektiv besser ginge
    2. eine Mehrheit subjektiv ihre Situation besser einschätzt.


    Zum letzten Mal, das bringt nämlich auch niemandem was: Die Umfrage sagt lediglich aus, dass eine steigende Zahl von Menschen ihre Situation mittlerweile besser einschätzen.

    Keiner hat daraus abgeleitet, dass "der Aufschwung" als psychologischer Effekt jetzt reale Auswirkungen hätte. Ich habe auch nicht gewertet, ob und inwieweit dieser Eindruck berechtigt ist - Du tust das, indem Du mit ach so objektiven Zahlen belegen willst, dass "objektiv alles schlechter wird oder stagniert". Na gut, meinetwegen, Deine Deutung der Dinge.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die ökonomische Realität ist im Gegensatz zu dem, was manche Medien (Spiegel & Co) gerne verbreiten, eben keineswegs rosig.
    Interessant, dass Du dann Meinungsumfragen, die eine steigende Zuversicht der Bevölkerung attestieren, als ungeeignet verwirfst. Man müsste doch der Meinung sein, dass die Menschen selbst entscheiden können, wann es ihnen gutgeht und wann nicht. Ich habe langsam den Eindruck, dass sie das nur solange dürfen, wie sie dabei Dir genehme Umfragewerte fabrizieren.

    So, das soll's jetzt mal dazu gewesen sein. Ich wiederhole mich am laufenden Band.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Dem kann man nun mit Statistiken entgegentreten und diese Leute zu naiven Träumern erklären, die nicht merken, dass sie tatsächlich nicht vom Aufschwung profitieren - oder aber man nimmt die Umfrage mal so hin, wie sie ist, auch wenn das ins eigene Weltbild nicht ganz so passt.
    Zu welchen Weltbild passt dies nicht? Und warum sollte man es hinnehmen, dass jemand naive Illusionen verfolgt? Da wäre Aufklärung viel angebrachter. Und diese ist eben auch bitter nötig. Kein noch so starker Aufschwung hat in den letzten Jahrzehnten die Bedingungen grundsätzlich verbessert, sondern es gab zahlreiche Verschlechterungen. Entsprechend braucht es eine Bestandaufnahme der realen Situation - und dazu taugt nun mal ein Meinungsbild wenig. Das ist nur in der Hinsicht nötig, wie die Realität gesehen wird. Und da sieht die Mehrheit aber die Realität realistisch - im Gegensatz zu den Autoren der Netzzeitung und des Spiegels, die ja diese Umfrage in ihr Gegenteil verkehren, weil sie selbst in DEN AUFSCHWUNG glauben und meinen, dass sie DEN AUFSCHWUNG durch solche Artikel fördern würden (entsprechend der Meinung dieser Vulgär-Ökonomen, dass Psychologie entscheidend wäre).

    Es braucht gegen diese Angriffe der Herrschenden und ihrer Lakaien (wie die Regierung Merkel) Widerstand, um die eigenen Interessen zu verteidigen. Was man sicher nicht braucht sind Illusionen in DEN AUFSCHWUNG, der dann alles besser macht. Da kann man den Leuten auch gleich empfehlen in die Kirche zu gehen, wenn es nur um "Psychologie" geht.


    /Edit:
    Zitat von Seether
    Ob sich ein Deutscher subjektiv wohl fühlt, hängt, solange er nicht arbeitslos ist, in 90% von dem Meinungsbild ab, das die Medien vermitteln.
    Du hältst die Menschen aber für ziemlich blöd, wenn du meinst, dass sie die Realität nicht mehr selbst wahrnehmen könnten, sondern 90% auf die Meinungsmache angewiesen seien. Die ökonomische Realität ist im Gegensatz zu dem, was manche Medien (Spiegel & Co) gerne verbreiten, eben keineswegs rosig.

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  • Seether
    antwortet
    Viel interessanter wäre doch die Frage, wie die Leute wohl abstimmen würden, wenn sie nicht jeden verdammten Tag in den Nachrichten mit den neuesten Arbeitslosen-IfO-Deutschland-ist-zu-dick-und-Inflationsraten-Zahlen überschwemmt würden.

    Ob sich ein Deutscher subjektiv wohl fühlt, hängt, solange er nicht arbeitslos ist, in 90% von dem Meinungsbild ab, das die Medien vermitteln.

    Ohne würde wohl fast jeder "( ) weiß nicht" im Fragebogen ankreuzen...

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