Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
    Was käme danach??
    Irgendwas im Zusammenhang mit der UNO. Schon alleine deswegen, weil die USA nicht einsehen würden wollen alleine finanziell dafür aufkommen zu sollen (und ein "müssen" gibts schon gar nicht).

    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    ...,aber die USA "helfen" dem Süden nicht durch übergroße "Man" Power,sondern durch technologie und Aufklärung..80% der Aufklärungs/Ortungs und sonstiger "Spionski" Einrichtungen werden von den USA gestellt und das wäre später nicht anders,nur das man dann über die Grenze direkt nach China "aufklärt"..was den Chinesen bestimmt nicht passen würde.
    Finde ich unlogisch. Warum sollte nach geschlagener Schlacht noch mehr Techno-Zeug zum spionieren nach SK? Dann ist die Chose doch schon gelaufen.
    Und ich glaube, dass die Chinesen nicht so doof sind zu wissen, dass wirksame Spionage nicht nur durch Abhöranlage die direkt an den Grenzen aufgebaut sind spionieren können.
    Maximal ginge es um "Machtspiele" und int. zu zeigen, dass man was zu sagen hat.

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  • Jolly
    antwortet
    Die werden überhaupt nichts angehen lassen, selbst im Kriegsfalle. Nach einem "gewonnen" Konflikt werden beide Parteien auseinander gehen und die Verhandlungen den Großmächten China und den USA überlassen.

    Bevor Nordkorea sich mit Südkorea vereinigt werden wohl noch ein paar Jahrzehnte vergehen. Dafür ist einfach viel zu viel Blut vergossen worden.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Warum eigentlich diese Fixierung auf eine schnelle Wiedervereinigung Koreas? Das scheint mir doch, eine etwas zu deutsche Betrachtungsweise zu sein.
    Allein schon die südkoreanische Bevölkerung, würde dabei nicht mitspielen. Die deutsche Wiedervereinigung, und ihre Folgen sind in Südkorea bestens bekannt. Jeder weiß dort, das Nordkorea wirtschaftlich viel schlechter dasteht, als damals die DDR. Von den wesentlich ungünstigeren Bevölkerungsverhältnis (Südk. 50 Millionen/Nordk. 24 Millionen) ganz zu schweigen. Die Südkoreaner werden ihren hart erarbeitenden Wohlstand, nicht durch eine schnelle Wiedervereinigung auf Spiel setzen. Jede südkoreanische Regierung die das versucht, hätte schnell die Straßen voller Demonstranten.
    Übrigens, kann man auch den Nordkoreanern, so eine schnelle Wiedervereinigung nicht zumuten. Die wenigen Nordkoreaner denen die Flucht über China-Burma-Thailand nach Südkorea gelungen ist, haben dort massive Integrationsprobleme. 24 Millionen Nordkoreaner, die unter einen dogmatischen Regime, mit einen vollkommen weltfremden Weltbild aufgewachsen sind. Im Schnellverfahren, an einen modernen Industriestaat (mit entsprechenden Gesellschaftsbild) anzugliedern, halte ich für eine sehr schlechte Idee.
    Sehr richtig. Die Südkoreaner haben nämlich aus den Fehlern der deutschen Vereinigung gelernt. Die werden es langsam angehen lassen, auch wenn es im Norden sicher schnell Forderungen nach rascher Vereinigung geben wird. Man wird in dem Falle vermutlich erst eine lockere Konföderation eingehen und den Norden massiv finanziell unterstützen, aber die sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur erstmal belassen. Die Staaten werden sicher über 20 oder noch mehr Jahre zusammenwachsen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Es stellt sich halt die frage wie es nach einem "Ende" von NK weitergehen würde.
    Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
    Warum eigentlich diese Fixierung auf eine schnelle Wiedervereinigung Koreas? Das scheint mir doch, eine etwas zu deutsche Betrachtungsweise zu sein.
    Allein schon die südkoreanische Bevölkerung, würde dabei nicht mitspielen. Die deutsche Wiedervereinigung, und ihre Folgen sind in Südkorea bestens bekannt. Jeder weiß dort, das Nordkorea wirtschaftlich viel schlechter dasteht, als damals die DDR. Von den wesentlich ungünstigeren Bevölkerungsverhältnis (Südk. 50 Millionen/Nordk. 24 Millionen) ganz zu schweigen. Die Südkoreaner werden ihren hart erarbeitenden Wohlstand, nicht durch eine schnelle Wiedervereinigung auf Spiel setzen. Jede südkoreanische Regierung die das versucht, hätte schnell die Straßen voller Demonstranten.
    Übrigens, kann man auch den Nordkoreanern, so eine schnelle Wiedervereinigung nicht zumuten. Die wenigen Nordkoreaner denen die Flucht über China-Burma-Thailand nach Südkorea gelungen ist, haben dort massive Integrationsprobleme. 24 Millionen Nordkoreaner, die unter einen dogmatischen Regime, mit einen vollkommen weltfremden Weltbild aufgewachsen sind. Im Schnellverfahren, an einen modernen Industriestaat (mit entsprechenden Gesellschaftsbild) anzugliedern, halte ich für eine sehr schlechte Idee.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 29.11.2010, 17:21.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    2Ahmose: glaubst du wirklich, dass die USA auch nur irgendein Interesse daran haben NK zu besetzen?

    edit: ausserdem bezog ich mich auch eher auf Marauders Aussage, dass China kein Interesse hätte US Truppen an ihren Grenzen zu haben.
    Es stellt sich halt die frage wie es nach einem "Ende" von NK weitergehen würde.
    Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
    Was käme danach??
    Der (siegreiche) Süden hätte sicherlich massive wirtschaftliche und finanzielle Probleme mit den "neuen Bundesländern" und den kriegsfolgen. Wer würde dann dort "hilfreich" einspringen? Am wahrscheinlichsten doch wohl die "verbündeten" Amerikaner. Da die Koreaner ihren immensen Verteidigungshaushalt aber dann nicht mehr finanzieren oder auch rechtfertigen könnten würde das zu einer verkleinerung der Armee führen,was also wäre dann näherliegend als erstmal die USA zu bitten zur "Sicherung" einzuspringen und ihrer Truppen weiterhin im Land zu lassen?? Dann aber in "neuen" Standorten die wohl großteils im "ehemaligen" Norden liegen würden.
    Im mom sind es "nur" knapp 30.000 mann,schon klar,aber die USA "helfen" dem Süden nicht durch übergroße "Man" Power,sondern durch technologie und Aufklärung..80% der Aufklärungs/Ortungs und sonstiger "Spionski" Einrichtungen werden von den USA gestellt und das wäre später nicht anders,nur das man dann über die Grenze direkt nach China "aufklärt"..was den Chinesen bestimmt nicht passen würde.

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  • Eye-Q
    antwortet
    2Ahmose: glaubst du wirklich, dass die USA auch nur irgendein Interesse daran haben NK zu besetzen?

    edit: ausserdem bezog ich mich auch eher auf Marauders Aussage, dass China kein Interesse hätte US Truppen an ihren Grenzen zu haben.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Wer mal einen Blick auf die DMZ werfen möchte:
    Bluffer's Guide: North Korea strikes! (2009)
    Eine bessere Analyse findet sich kaum.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, was sind Bodentruppen im Zeitalter von Flugzeugträgern noch für ein Argument? Abgesehen davon das irgendwo an der Grenze zu China ohnehin schon US Truppen sind. Da ist doch NK nur ein Fliegenschiss.
    Na ja, im Irak und in Afghanistan zeigt sich ja gerade der Wert der Infanterie. Hier wäre eher der Sinn von Flugzeugträgern anzuzweifeln.



    Zudem: Ohne Bodentruppen wird man es wohl schwer haben irgendetwas zu besetzen, zu halten, zu verteidigen. Ohne Bodentruppen gehts eben nicht.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Abgesehen davon, was sind Bodentruppen im Zeitalter von Flugzeugträgern noch für ein Argument? Abgesehen davon das irgendwo an der Grenze zu China ohnehin schon US Truppen sind. Da ist doch NK nur ein Fliegenschiss.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    oder US Truppen dann direkt an ihrer Grenze zum jetzigen Nordkorea,wenn der Irre Kim sein Land in den Untergang geführt hat.
    Die Möglichkeit halte ich allerdings für recht unwahrscheinlich. Die Zahl der US-Bodentruppen, die in solch einen Fall zum Einsatz kämmen, wären wohl recht limitiert. Die Hauptlast am Boden, würden in solch einen Fall die Südkoreaner tragen. Und selbst dann, wenn Nordkorea besiegt wäre, bezweifle ich ernsthaft, das sich die USA nach Afghanistan und den Irak, in Nordkorea mit Besatzungstruppen engagieren.
    Wirtschaftlich gesehen, kann sich Südkorea gar keine schnelle Wiedervereinigung mit den Norden leisten. Also selbst dann, wenn Nordkorea besiegt ist, wird man diesen Staat erhalten und Wiederaufbauen müssen. Das würde Südkorea finanziell wohl schwer belasten, was dann wohl auch Auswirkungen auf ihren hohen Militäretat haben würde. Es wäre im Interesse Südkoreas, beim Wiederaufbau des Nordens, politisch und wirtschaftlich gute Beziehungen mit China anzustreben. Dafür wären US-Basen an der chinesischen Grenze, ziemlich kontraproduktiv.

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  • Tindalos Shumway
    antwortet
    Wenn in China Menschen als nordkoreanische Flüchtlinge identifiziert werden, werden sie auch direkt zurück nach Nordkorea geschickt (und dort dann öffentlich exekutiert). Es sei denn es sind junge Frauen, die werden dann vielleicht noch von Chinesen geheiratet.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Das ganze hat auch was gutes...Südkoreanische Rüstungsaktien schiessen in die Höhe,also kaufen und verdienen.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Grade Russland wird sich raushalten,da deren verhältniss zu china auch grade das allerbeste ist. Die Chinesen werden aber zu ihrem Bündniss mit NK stehen solange es geht,dabei aber sicherlich versuchen einen Krieg wenn möglich zu verhindern. Was die sicherlich nicht wollen,sind Millionen von halbverhungerten Nordkoreanern als Flüchtlinge in ihrem land oder US Truppen dann direkt an ihrer Grenze zum jetzigen Nordkorea,wenn der Irre Kim sein Land in den Untergang geführt hat.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Vor dem II. Weltkrieg lautete eine (rhetorische) Frage:
    mourier pour Danzig (bei Briten und Franzosen).

    Und heute -mourier pour Pjöngjang- ?
    Warum sollten China und Russland Nordkorea zur Seite springen, wenn ein Diktator einen Krieg beginnt?
    Was passieren wird, wenn der durchdreht: die USA schließen mit China und Russland große Wirtschaftsabkommen und geben günstige Kredite und schon halten die sich zurück.
    Da geht es um Milliarden und nicht um Reis für die PRK.

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  • Prix
    antwortet
    Ich könnte mir vorstellen, das in Wladiwostok auch erhöhte Bereitschaft herrscht.

    Denn auch Russland hat Interesse auf die Eine oder Andere Art an diesen Manövern "teilzunehmen".

    Außerdem könnte ich mir ein "erhöhtes Aufkommen" von U-Booten in diesem Seegebiet vorstellen.

    Wenn Russland seine Leute "Heim ins Reich" geholt hätte, wäre das irgend wie logischer.
    Aber es werden wohl keine da gewesen sein?
    Was machen N.Koreaner in Russland? *Grübel..... *+----

    China sollte "die Zeichen der Zeit" erkennen und mit N.K. jetzt Tacheles reden.

    Nach "gewöhnlich gut informierten Kreisen" sollen die Black Birts wieder fliegen und hat das Pentagon "alle in der Region" befindlichen Mächte über eine Korrektur der Umlaufbahnen von "Nachrichtensatteliten" in Kenntnis gesetzt, Russland soll nachgezogen haben.
    Na dann --- Fröhliche Weihnachten!

    mfg

    Prix
    Zuletzt geändert von Prix; 28.11.2010, 09:14.

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