Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Wie ich schon geschrieben habe, ich denke auch, dass da sehr viel heiße Luft und sonst gar nichts ist. Nur was ist mit diesen plötzlichen überzogenen Handlungen wie mit dem Artilleriebeschuss dieser südkoreanischen Insel, oder die Sache mit dem U-Bootangriff auf das südkoreanische Kriegsschiff?
    Nordkorea schafft eine hysterische Stimmung und die widerum schafft Raum für weitere Kurzschlusshandlungen beidseitig. Ich finde, dass die Situation dort ziemlich heiß geworden ist.
    Unwahrscheinlich, dass das sehr viel weiter eskaliert, als vielleicht noch einmal ein Artillerieschlag gegen irgendeine Insel.
    Es sieht eben leider so aus, als könne Nordkorea sich alle Jahre wieder so einen Schritt herausnehmen. Die Amis schärfen dem Süden sicher ein, dass ein ernsthafter Krieg von niemandem gewollt werden kann, und die Chinesen schärfen den Nordkoranern ein, eine gewisse Linie nicht zu überschreiten.

    Der Einflussverlust Chinas in Nordkorea wird langsam allerdings wirklich etwas besorgniserregend. Früher hat der Norden wenigstens so getan, als kümmere er sich um Chinas Bedenken. Aber mittem im Neujahrsfest nahe der Grenze eine Atombombe testen? Einen größeren Mittelfinger kann man den Chinesen kaum zeigen, deshalb auch die Unterstützung der Sanktionen.
    Die sind praktisch betrachtet freilich typischer UN-fug, aber doch ein rechtes Zeichen.

    Was ich mich frage, so rein hypothetisch... wie würde China im "echten" Kriegsfall reagieren, wenn Nordkorea Seol zusammenschießt und die Südkoreaner inklusive US-Unterstützung sich aufmachen, den Laden bis zur chinesischen Grenze aufzurollen?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Aber die USA wissen natürlich auch, was sie von dem Maulheldentum Nordkoreas zu halten haben. Würde sonst irgendein Staat so unumwunden direkt die USA mit Nuklearschlägen drohen, sähre die Lage doch ganz ander aus.
    Wie ich schon geschrieben habe, ich denke auch, dass da sehr viel heiße Luft und sonst gar nichts ist. Nur was ist mit diesen plötzlichen überzogenen Handlungen wie mit dem Artilleriebeschuss dieser südkoreanischen Insel, oder die Sache mit dem U-Bootangriff auf das südkoreanische Kriegsschiff?
    Nordkorea schafft eine hysterische Stimmung und die widerum schafft Raum für weitere Kurzschlusshandlungen beidseitig. Ich finde, dass die Situation dort ziemlich heiß geworden ist.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Krass! Der Ton wird schärfer auf der koreanischen Halbinsel.

    Wenn schon die Chinesen die Sanktionen abnicken ist das natürlich schon ein starken Stück. Das zeigt, wie genervt sie von NK sind. Die Chinesen wollen sich ja auch nicht ihre Geschäfte verderben lassen. So autark unbd unverletzlich ist China nicht, dass sie einen Koreakrieg zulassen wollen. Man muss sich nur das Handelsvolumen Chinas mit Südkorea, Japan und USA anschauen.
    Aber die USA wissen natürlich auch, was sie von dem Maulheldentum Nordkoreas zu halten haben. Würde sonst irgendein Staat so unumwunden direkt die USA mit Nuklearschlägen drohen, sähre die Lage doch ganz ander aus.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen

    Die Lage ist immer noch die gleiche wie immer. Nordkorea hat genug Artillerie um Seoul und andere Städte in Schutt und Asche zu legen, ist militärisch ansonsten aber ziemlich unbedeutend und würde im Kriegsfall nicht sonderlich lange durchhalten. Damit bleibt dann vermutlich alles beim alten, mit oder ohne Nichtangriffspakt.
    Da der Süden(die Armee) weiß, was auf ihn "zukommt", bin ich der Meinung, sie sind auf Alles vorbereitet.
    Die "Preußen Südostasiens" sind auch ganz schön "hart drauf".
    Im Fall der Fälle würde wohl wenig mehr als die berühmte "erste Salve" ankommen.
    --- siehe Militärausgaben, (Forschung/Entwicklung)


    mfg

    Prix

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Im Grunde ändert sich doch eigentlich gar nichts. Nordkorea ist zu dem angedrohten nuklearen Erstschlag gegen die USA aktuell überhaupt nicht in der Lage und der Nichtangriffspakt hat sie auch in der Vergangenheit nicht daran gehindert südkoreanische Inseln mit Artillerie zu beschießen.

    Die Lage ist immer noch die gleiche wie immer. Nordkorea hat genug Artillerie um Seoul und andere Städte in Schutt und Asche zu legen, ist militärisch ansonsten aber ziemlich unbedeutend und würde im Kriegsfall nicht sonderlich lange durchhalten. Damit bleibt dann vermutlich alles beim alten, mit oder ohne Nichtangriffspakt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich kann mir das eigentlich nur damit erklären, dass da innenpolitisch irgendwie Kacke am Dampfen ist und die Führung davon ablenken will, indem sie außenpolitisch mit dem Säbel rasselt.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Nordkorea kündigt Nichtangriffspakt mit Südkorea

    Krass! Der Ton wird schärfer auf der koreanischen Halbinsel.

    Vor kurzen würde aus Pjöngjang eine Warnung an die USA gerichtet, es werde Atomschläge gegen das Land geben. Dann wird gedroht, das Waffenstillstandsabkommen zu kappen, und nun wurde der Nichtangriffspakt mit Südkorea aufgekündigt.

    --> Nordkorea droht USA mit atomarem Erstschlag

    --> Nordkorea kündigt Nichtangriffspakt mit Südkorea

    --> Washington und Peking beschließen Sanktionen gegen Nordkorea

    Ich glaube zwar nicht, dass Nordkorea so etwas wagen würde, aber bei solcher Kriegsrhetorik wächst der Raum für Mißverständnisse und Fehlentscheidungen.
    Hoffentlich bleiben da die Köpfe cool.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Was für einen Nutzen hätte Südkorea von der Vereinigung mit dem asiatischen Armenhaus?
    Keinen, eine zeitnahe Wiedervereinigung beider Staaten ist im Grunde ein vollkommen unrealistisches Szenario. Selbst wenn jetzt ohne größere Kollateralschäden das Regime in Nordkorea zusammenbricht, wird aus diesen Staat nicht über Nacht eine Demokratie. Das Machtgefüge in Nordkorea basiert auf einen weltfremden Personenkult, und einem äußeren Feindbild. Sich hier anzunähern dürfte für beide Gesellschaften sehr lange dauern.
    Wirtschaftlich liegen beide Staaten extrem weit auseinander, 50 Millionen Südkoreaner stehen 24 Millionen Nordkoreanern gegenüber. Eine schnelle Wiedervereinigung wie in Deutschland, könnte Südkorea niemals stemmen.
    Im Grunde haben alle Nachbarn Nordkoreas, ein Interesse an der weiteren Existenz dieses Staates. Das Problem ist vielmehr das Regime, das keine Veränderungen will, die seine Machtbasis untergraben. So ist Nordkorea ein ständiger Unruhestifter, das äußeren Druck damit ausüben kann, den Frieden und damit auch die politische und wirtschaftliche Stabilität der ganzen Region zu stören.

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  • Seether
    antwortet
    Ich kann mir keinen Nutzen vorstellen; die gemeine Nordkoreanische Bevölkerung hat in einer Art und Weise den Anschluss an die globalisierte Welt verloren, dass es sicherlich ein halbes Jahrhundert bräuchte, um den Anschluss auch "nur" an das südkoreanische Niveau zu finden. Folge nach einem Zusammenbruch des Regimes in NK dürfte das Fortbestehen der Zweistaatenlösung auf absehbare Zeit sein.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Der Wert Nordkoreas als Pufferstaat ist eigentlich überholt. Und selbst bei einem Zusammenbruch des nordkoreanischen Systems, wird Südkorea allein schon aus wirtschaftlichen Gründen keine schnelle Wiedervereinigung anstreben.
    Die chinesischen Sorgen betreffen vielmehr die Kollaterralschäden, die ein Zusammenbruch Nordkoreas in der Region verursachen würde.
    Die Südkoreaner haben da sicher viel von dem deutschen Vereinigungs-Projekt gelernt. Die koreanischen Staaten haben sich auch weiter auseinanderentwickelt als die deutschen Staaten, zumal es ja sogar einen "Bruderkrieg" gab und es nunmehr >60 Jahre und nicht "nur" 44 Jahre waren.
    Was für einen Nutzen hätte Südkorea von der Vereinigung mit dem asiatischen Armenhaus?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Das wiederum ist klar wieso. China unterstützt Nord-Korea als Bufferzone gegen die amerikanischen Truppen, die in Okinawa und Süd-Korea stationiert sind.
    Der Wert Nordkoreas als Pufferstaat ist eigentlich überholt. Und selbst bei einem Zusammenbruch des nordkoreanischen Systems, wird Südkorea allein schon aus wirtschaftlichen Gründen keine schnelle Wiedervereinigung anstreben.
    Die chinesischen Sorgen betreffen vielmehr die Kollaterralschäden, die ein Zusammenbruch Nordkoreas in der Region verursachen würde.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von Trionidas Beitrag anzeigen
    Zum einen ist es schon ungwöhnlich das sich dieses Land und das Regime trotz der ganzen Sanktionen immer noch halten kann.
    Das wiederum ist klar wieso. China unterstützt Nord-Korea als Bufferzone gegen die amerikanischen Truppen, die in Okinawa und Süd-Korea stationiert sind.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Trionidas Beitrag anzeigen
    Ich bin natürlich auch kein Fan von Nordkorea dennoch finde ich es etwas befremdlich wie hier einige sich immer lustig machen über dieses Land.
    Sich vermutlich noch nichtmal darüber informiert haben oder nur das nachkauen was unsere Politiker so von sich geben.
    Nun ich finde, man sollte die gelebte Realsatire im Land des geliebten Führers schon entsprechend würdigen. So viel Anstrengung von Seiten des nordkoreanischen Regimes, muss man schon mit ein wenig Humor belohnen.
    Der geliebte Führer hat sich ja für sein Land zu Tode gearbeitet, wovon sich jeder bei "kim jong-il looking at things" auch überzeugen kann.

    Zitat von Trionidas Beitrag anzeigen
    Unterschätzen sollte Nordkorea niemand.
    Das würde den Medien in Asien auch niemals einfallen.



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  • Trionidas
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Naja, so ungewöhnmlich sinbd Pannen nun nicht. Das ist schon ganzh anderen Raumfahrtnationen widerfahren.
    Richtig, alle Raumfahrtnationen haben schonmal ihre mehr oder weniger großen Pannen gehabt. Allen voran die USA natürlich.

    Ich bin natürlich auch kein Fan von Nordkorea dennoch finde ich es etwas befremdlich wie hier einige sich immer lustig machen über dieses Land.
    Sich vermutlich noch nichtmal darüber informiert haben oder nur das nachkauen was unsere Politiker so von sich geben.

    Zum einen ist es schon ungwöhnlich das sich dieses Land und das Regime trotz der ganzen Sanktionen immer noch halten kann. Zum anderen ist Nordkorea was die Raketentechnik betrifft weiter als der Iran und besitzt wohl auch die A-Bombe.

    Unterschätzen sollte Nordkorea niemand. Fanatismus kann auch Technologischer Überlegenheit ans Bein pissen, wie ja die USA in den letzten Jahren erfahren mussten.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Das ist reines Machtgehabe. Der Junior ist neu am Drücker und muss natürlich erst einmal beweisen, dass er Eier hat und würdig ist in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ich denke da zu viel Gefahr rein zu interpretieren ist etwas hochgestochen.

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