Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Also eigentlich müsste Kim Jong Un wissen wie es um sein Land steht, immerhin mehrere Jahre in der Schweiz gelebt und er hat sicher korrekte innenpolitische Berichte, ein schneller Tod seines Vaters wäre wohl eine echte Chance für das Land. Aber bleibt abzuwarten ob der Junior auch schon so vom Personenkult verblendet ist, oder ob er mutig genug ist, Reformen durchzuführen. Oder auch die Frage, wie verhalten sich die alten Kader der Partei bzw. das Militär wenn Kim Jong Il stirbt? Hat der Junior dann überhaupt die wirkliche Macht über das Land?
    Ich hege da nicht allzu viel Hoffnung auf Nordkoreas neuen fat prince (den Spitznamen hat er bereits weg). Kim Jong Un wird sich ein Leben außerhalb der Privilegien seiner Familie, kaum vorstellen können. Und er wird zweifellos nach konservativen traditionellen koreanischen Prinzipien erzogen worden sein, da geht die Familienloyalität über alles. Machterhalt dürfte da sein oberstes Ziel sein.
    Einen echten Entscheidungsspielraum dürfte er erst nach dem Tod seines Vaters erhalten. Und selbst dann hat Kim Jong-il seine Tante Kim Kyong-hui noch als Aufpasserin platziert.
    Es ist heute schon umstritten wie viel Macht Kim Jong-il über das Militär tatsächlich hat. Die ganzen Provokationen der vergangenen Jahre, waren wahrscheinlich Versuche, das Militär durch ein äußeres Feindbild loyal zu halten. Seinen Sohn wird es da nicht besser gehen, Kim Jong Un kann nur überleben, wenn er die Privilegien des Militärs weiterhin sichert, das wird seinen Entscheidungsspielraum massiv einschränken.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Also eigentlich müsste Kim Jong Un wissen wie es um sein Land steht, immerhin mehrere Jahre in der Schweiz gelebt und er hat sicher korrekte innenpolitische Berichte, ein schneller Tod seines Vaters wäre wohl eine echte Chance für das Land. Aber bleibt abzuwarten ob der Junior auch schon so vom Personenkult verblendet ist, oder ob er mutig genug ist, Reformen durchzuführen. Oder auch die Frage, wie verhalten sich die alten Kader der Partei bzw. das Militär wenn Kim Jong Il stirbt? Hat der Junior dann überhaupt die wirkliche Macht über das Land?

    Zu Raul Castro, bei ihm war es was anderes. Immerhin war er auch KP Mitglied seit der Revolution und hatte schon viele wichtige Staatsämter inne. Also er war sowieso einer der Kandidaten für die Nachfolge von Fidel, ob er lt. Rangordnung auch wirklich die Nummer 2 hinter Fidel war, weiß ich jetzt nicht.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
    Führungswechsel in der ersten und hoffentlich letzten kommunistischen Erbmonarchie der Welt:
    Hat Fidel in Kuba nicht seinen kleinen Bruder auf den "Thron" gebracht, bevor er in Rente ging?
    (Finde eigentlich nur ich, dass der 1959-Castro wie Liam Neeson aussieht? )

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  • Kopernikus
    antwortet
    Führungswechsel in der ersten und hoffentlich letzten kommunistischen Erbmonarchie der Welt:

    Nordkoreanische Militärparade: Kim junior zeigt sich dem Volk - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Ein kurzfristiger Politikwechsel ist sicherlich nicht zu erwarten, aber vielleicht wird Kim III zumindest nach dem Ableben seines Vaters endlich eingestehen, das es nur noch weiter bergab gehen kann, wenn sich das Land nicht bald reformiert.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Geminon Beitrag anzeigen
    Wie schön, dasss du dich über eine sollchige Äußerung lustig machen kannst. Ich persönlich finde es unverschämt.

    Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat Verwandte in Süd-Korea und macht sich sehr große Sorgen.(Verständlich)
    Ein bewaffneter Konflikt zwischen den Norden und den Süden wäre fatal für die Welt, würde ich meinen. Ich bin jedoch ein zu großer Leihe um abschätzen zu können, was noch kommen wird und wer wo stehen könnte. Mir, sowie allen anderen Bürgern, bleibt nur übrig, auf eine Entspannung in Korea zu hoffen.
    Überden Gartenzwerg kann man sic nur lustig machen.
    Krieg zwischen Nord udn Süd wird es nicht geben.
    Weil der Chef mitden Komplexen im Norden, genau weiß, das sein Land dann nur noch geschichte ist udn er auch. udn da der typ da ein feigling ist, der sich selebr für extrem wichtig hält, wird das nicht passieren. dann wäre ja seine eigene wichtige person in gefahr.
    bis dahin ist es nur säbelrasseln un zu seigen, das man stark und wehrhaft ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Das könnte sich wirklich dann ausweiten. Denn die USA würden 100% in den Konflikt eingreifen, dann stellt sich nur die Frage ob China die Füße still hält.
    Dass die sich mit den USA hauen wollen glaube ich eigentlich eher nicht und warum sollten sie es nicht akzeptieren, wenn sich Südkorea verteidigt und die USA dabei etwas helfen? Südkorea wird sicherlich keinen Krieg anfangen, denn die können dabei nur verlieren. Das einzige was China nicht wollen wird ist, dass die USA Truppen an der chinesischen Grenze stationieren.
    Das geschickteste wäre es warscheinlich, wenn die Chinesen mal in Nordkorea einmarschieren würden und der ganze Schwachsinn damit ein Ende hätte.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Geminon Beitrag anzeigen
    Ein bewaffneter Konflikt zwischen den Norden und den Süden wäre fatal für die Welt, würde ich meinen.
    Das könnte sich wirklich dann ausweiten. Denn die USA würden 100% in den Konflikt eingreifen, dann stellt sich nur die Frage ob China die Füße still hält.

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  • Geminon
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Naja Nordkorea ist so bekloptes Land.Schon komisch das mann gar nicht mehr von Führer gehört hat. Er droht doch immer alle dnen totalen Kireg,dauert bestimmt nicht mehr lange bis er wieder mal ein droht,um zu zeigen das NordKorea auch auf der Welt ist.
    Wie schön, dasss du dich über eine sollchige Äußerung lustig machen kannst. Ich persönlich finde es unverschämt.

    Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat Verwandte in Süd-Korea und macht sich sehr große Sorgen.(Verständlich)
    Ein bewaffneter Konflikt zwischen den Norden und den Süden wäre fatal für die Welt, würde ich meinen. Ich bin jedoch ein zu großer Leihe um abschätzen zu können, was noch kommen wird und wer wo stehen könnte. Mir, sowie allen anderen Bürgern, bleibt nur übrig, auf eine Entspannung in Korea zu hoffen.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Naja Nordkorea ist so bekloptes Land.Schon komisch das mann gar nicht mehr von Führer gehört hat. Er droht doch immer alle dnen totalen Kireg,dauert bestimmt nicht mehr lange bis er wieder mal ein droht,um zu zeigen das NordKorea auch auf der Welt ist.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Ich war ja schon überrascht, dass Nordkorea überhaupt bei der WM dabei ist. Da gibts aber ein kleines Problem: Wo sind die Fans der Nordkoreanischen Nationalmannschaft, die ja nicht ausreisen dürfen?

    Die Lösung: Nordkorea mietet sich einfach ein paar Jubelchinesen...

    Kurioses Geschäft: Nordkorea kauft sich Fußball-Fans - WM 2010 - Augsburger Allgemeine

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ich fürchte, das macht für die Nord- und Südkoreaner heute keinen großen Unterschied mehr. In beiden Ländern wird ein geradezu paranoides Feindbild über das andere gepflegt. Das seinen Ursprung in den dreijährigen Koreakrieg hat, der nach Schätzungen unter der Zivilbevölkerung etwa 3 Millionen Menschenleben forderte. Zwischen Nord und Süd, stehen nicht nur unterschiedliche politische Systeme, sondern ein blutiger Bruderkrieg. Der bis heute nicht aufgearbeitet, sondern lediglich als Waffenstillstand eingefroren wurde.
    Von dem Standpunkt aus hast du natürlich Recht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Südkoreaner wären für sie aber kaum Ausländer.
    Ich fürchte, das macht für die Nord- und Südkoreaner heute keinen großen Unterschied mehr. In beiden Ländern wird ein geradezu paranoides Feindbild über das andere gepflegt. Das seinen Ursprung in den dreijährigen Koreakrieg hat, der nach Schätzungen unter der Zivilbevölkerung etwa 3 Millionen Menschenleben forderte. Zwischen Nord und Süd, stehen nicht nur unterschiedliche politische Systeme, sondern ein blutiger Bruderkrieg. Der bis heute nicht aufgearbeitet, sondern lediglich als Waffenstillstand eingefroren wurde.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Ah, der Pseudo-Liberale befürwortet einen Massenmord? Oder was bedeutet "eliminieren"? Oder bist du einer der Typen, die meinen, dass ein solches Regime auf ein paar Hanseln beruht?

    Das nordkoreanische Regime würde wahrscheinlich schon zusammenbrechen, wenn man die Hilfslieferungen verzehnfachen würde.
    Ich sehe nichts, was dagegen spräche, die Clique, die das Volk in Hunger und Sklaverei hält wie dereinst ihre Verwandten im Geiste in Nürnberg zu exekutieren. Das ist der einzige Umstand, unter dem ich die Todesstrafe bejahe. Weil es hier nicht um Strafe, sondern um die Ablösung des alten, diktatorischen Systems geht. Und ja: Mir geht es hier nicht um den einfachen Nordkoreaner, der e nur einfach nicht besser wusste, sondern um die Führung dieses Staates. Die ist verbrecherisch wie sonstwas.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 37 Sekunden:

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Den geliebten Führer, würden wahrscheinlich recht wenige Nordkoreaner nachtrauern. Das aber die Bevölkerung Nordkoreas, ausländische Streitkräfte freundlich empfangen würde, bezweifle ich. Ganz unabhängig von der Propaganda und jahrzehntelangen Indoktrination durch das nordkoreanische Regime. Sind ausländische Invasionen für Koreaner (egal jetzt ob Süd oder Nord) ein nationales Trauma. Die Aufarbeitung der japanischen Besatzungszeit, ist in Südkorea auch heute noch lange nicht abgeschlossen.
    Südkoreaner wären für sie aber kaum Ausländer.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 27.05.2010, 23:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das sehen nicht alle so. Das Stadtzentrum ist etwa 35 Meilen (55 km) von der Grenze entfernt. Keine grosse Sache für Artillerie, gerade, wenn man nicht zielen muss...
    MAP OF THE DAY: How North Korean Artillery Could Level Seoul In Two Hours
    Planeman von mp.net sieht das ganz genauso, frag ihn doch mal
    Bluffer's Guide: North Korea strikes! (2009)

    55km sind zuviel für die allermeiste Artillerie. Die stehen ja nicht mal direkt auf der DMZ.
    Klar, Nordkorea hat auch Geschütze mit entsprechend ausreichender Reichweite, diese wären jedoch wenn nötig schnell durch Gegenfeuer durch Südkoreanische Artillerie oder durch Luftangriffe auszuschalten.
    Das Problem ist die schiere Masse der Artillerie (und natürlich die Raketenwaffe) - und die Vorstädte Seouls in Reichweite derselben.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Gemeint waren Übertreibungen der Aussagen von anderen - eben Strohmänner verbrennen, Dinge angreifen, die so gar niemand gesagt hat. Niemand hat gesagt, dass Seoul komplett zerstört würde, noch, dass Nordkorea nach einer Invasion ein "Parkplatz" wäre.
    Oliver Hansen konnte man durchaus so sehen.


    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Oder aber, dass er die Flucht über die Grenze stärker unterbinden will...
    Das funktioniert doch auch jetzt gut genug.

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Sowas wie ein Stillhalteabkommen seitens China im Gegenzug für einen anschliessenden Rauschmiss wäre vielleicht denkbar, bedingt aber einen beträchtlichen Vertrauensvorschuss Chinas gegenüber Südkorea. Ich weiss nicht, ob das möglich ist. Südkorea könnte ja immer noch auf die Idee kommen, dass ein paar US-Truppen nicht schaden können. Anderseits sind die Amis vielleicht ganz froh, wenn sie dort abziehen können.
    Es ist doch letztenendes überhaupt nicht relevant. Eine reale militärische Bedrohung geht von den amerikanischen Basen in Korea nicht aus, selbst dann nicht wenn man einige im Norden zusätzlich errichten wollte.
    Aber das wird definitiv nicht geschehen.
    Die Südkoreaner wollen die Amerikaner nicht im Land haben. Die sind nur da weil es eben nicht anders geht.
    Sobald die Situation mit dem Norden geklärt ist sind die letzten US Truppen ganz schnell weg. Ist sowieso nur eine absolute Rumpftruppe dort stationiert.

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  • Bynaus
    antwortet
    Die südkoreanische Hauptstadt ist nicht weiter von nordkoreanischer Artillerie bedroht. Dazu fehlt in der Breite die Reichweite.
    Was bedroht wäre wären die nördlichen Vorstädte Seouls.
    Das sehen nicht alle so. Das Stadtzentrum ist etwa 35 Meilen (55 km) von der Grenze entfernt. Keine grosse Sache für Artillerie, gerade, wenn man nicht zielen muss...

    MAP OF THE DAY: How North Korean Artillery Could Level Seoul In Two Hours

    Von daher kann ich "Übertreibungen/Strohmannverbrennungen" nicht nachvollziehen.
    Gemeint waren Übertreibungen der Aussagen von anderen - eben Strohmänner verbrennen, Dinge angreifen, die so gar niemand gesagt hat. Niemand hat gesagt, dass Seoul komplett zerstört würde, noch, dass Nordkorea nach einer Invasion ein "Parkplatz" wäre.

    Es gibt momentan Berichte, das Nordkorea die Truppen an der chinesischen Grenze verstärkt. Wenn das stimmt kann man sich leicht ausrechnen das der Geliebte bei seinem letzten Besuch in China nicht das gehört hat was er gerne hören wollte.
    Oder aber, dass er die Flucht über die Grenze stärker unterbinden will...

    Davon ab, ich kann mit absolut nicht vorstellen das China auf Seiten Nordkoreas in einen Krieg eingreifen würde.
    Viel eher würden sie einmarschieren um die Sache zu ihren Gunsten zu beenden.
    Eher letzteres, ja. Aber das meinte ich auch mit dem Eingreifen.

    Eher im Gegenteil, ein vereinnigtes Korea schmeißt die US-Streitkräfte ziemlich schnell raus.
    Sowas wie ein Stillhalteabkommen seitens China im Gegenzug für einen anschliessenden Rauschmiss wäre vielleicht denkbar, bedingt aber einen beträchtlichen Vertrauensvorschuss Chinas gegenüber Südkorea. Ich weiss nicht, ob das möglich ist. Südkorea könnte ja immer noch auf die Idee kommen, dass ein paar US-Truppen nicht schaden können. Anderseits sind die Amis vielleicht ganz froh, wenn sie dort abziehen können.

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