Eben.
Und das Finanzamt wird da auch noch ankommen, dass eine Einkommenssteuererklärung zu machen ist.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenNoch ein Hinweis: Wenn sich jemand nach einer kurzen Erwerbstätigkeit wieder beim Jobcenter arbeitslos melden muss (was leider all zu oft geschiet), kann er m.K. nach nicht so ohne Weiteres zur Vorlage der Bescheides des Finanzamtes (die Einkommensteuererklärung betreffend) gezwungen werden. Das ALG II unterliegt nämlich nicht dem Progressionsvorbehalt und somit ist die Abgabe des Einkommensteuererklärung in solchen Fällen freiwillig. Dies hebelt auch das SGB II nicht aus.
Das Jobcenter wird viel mehr interessieren, ob insbesondere Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit erzielt wurde und ob hieraus eine Einkommenssteuererstattung entstehen könnte.
Als AlgII-Empfänger muss man nämlich sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen, die Hilfebedürftigkeit zu verringern oder ganz zu beenden.
Zitat aus dem SGB II:
"§ 2 Grundsatz des Forderns"
"(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen."
Das Jobcenter kann einen AlgII-Empfänger also mit dieser Gesetzesgrundlage auffordern, eine Einkommenssteuererklärung abzugeben (egal wie kurz oder lang eine Erwerbstätigkeit war). Das Jobcenter wird dies in der Regel machen, wenn es davon Kenntnis hat, dass aufgrund von Einkünften (insbesondere Erwerbstätigkeit) mit einer Einkommenssteuerrückerstattung zu rechnen ist. Eine evtl. Einkommenssteuererstattung wird dann abzgl. der Freibetragspauschale in Höhe von 30.- EUR voll als Einkommen angerechnet. Ob die Einkommenssteuerrückerstattung anzurechnen ist, hängt aber dann auch noch maßgeblich vom Zufluss dieser ab (vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 SGB II). D. h. fließt einem eine Erstattung während des AlgII-Bezugs zu, wird diese als Einkommen angerechnet, andersrum eben nicht.
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenVon der Einkommensteuererklärung sprach ich nicht, ich sprach davon, dass Aufstocker pro Monat, aufgrund des Freibetrages, i.d.R. durchaus einen Betrag von weit über 200,- € (in meinem Beispiel waren es 260,- €) mehr in der Tasche haben, als arbeitslose ALG II-Empfänger.
Du vergisst die höheren Ausgaben, die man hat, wenn man arbeiten geht und sei es nur das Fahrgeld.
Oder die ganzen Schikanen von Seiten des Jobcenters. Falsche Bescheide, ständig die Aufforderung, eine besser bezahlte Stelle zu suchen und wenn man dann 40 und mehr Stunden ackert, ist es nochmal so viel Extra Belastung.
Dem habe ich nie widersprochen. Aber zu behaupten, Aufstocker hätten weniger Geld als arbeitslose ALG II-Empfänger ist nun mal fachlich falsch und ist reiner Populismus, der nur dazu dient, Geringverdiener gegen Arbeitslose aufzuhetzen.
Das habe ich ja auch nicht behauptet. Aber viel mehr Geld haben sie auch nicht, weil halt fast alles angerechnet wird.
Natürlich sind Billigjobs nicht das "Gelbe vom Ei" und ich bin sogar gegen diese staatlich subjentionierte Ausbeutung von Menschen. Aber Fakt ist, dass Aufstocker spürbar mehr Geld pro Monat zur Verfügung haben, als Arbeitslose, die nur vom ALG II leben müssen.
Beireits bei einem 400,-Job- kämen da 160,- € mehr pro Monat raus. Aber sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen sollten da deutlich drüber liegen und da sind 260,- € keineswegs unrealistisch.
Spürbar ganz sicher nicht, denn sonst müssten sie ja nicht aufstocken. Spürbar wäre, wenn sie weg vom Amt wären mit ihrem Verdienst.
Keineswegs, obwohl ich mich über die Lernresistenz hier schon wundere.
Denn, ich selbst war übergangsweise ein Aufstocker und erhielt vom Finanzamt aufgrund meines Lohnsteuerjahresausgleiches eine Rückerstattung. Diese lag noch unter dem Betrag, den ich pro Monat als Aufstocker mehr bekam, im Vergleich zu ALG II.
Rechne mal aus, wie viel Fahrtkosten mehr du hattest, wie viel öfter die Waschmaschine laufen musste, wie viel mehr du für Essen und Trinken ausgegeben hast, für neue Kleidung, für Friseur...
Noch ein Hinweis: Wenn sich jemand nach einer kurzen Erwerbstätigkeit wieder beim Jobcenter arbeitslos melden muss (was leider all zu oft geschiet), kann er m.K. nach nicht so ohne Weiteres zur Vorlage der Bescheides des Finanzamtes (die Einkommensteuererklärung betreffend) gezwungen werden. Das ALG II unterliegt nämlich nicht dem Progressionsvorbehalt und somit ist die Abgabe des Einkommensteuererklärung in solchen Fällen freiwillig. Dies hebelt auch das SGB II nicht aus.
Muss nicht, sobald Einkommenssteuer gezahlt wird, eine Einkommenssteuer gemacht werden?
Also, ich zahlte als Arbeitsloser aber sehr wohl Steuern. Zwar keine Lohnsteuern (wie auch?), aber sehr wohl die Mehrwertsteuer.
So kann doch die Stromrechnung, welche vom Regelsatz finanziert werden muss, Arbeitslose ganz schön in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Als ich da mal auf der Rechnung darauf achtete, wie hoch dabei alleine der Anteil für die Mehrwertsteuer war, wurde mir klar, wie erdürckend diese Steuerlast gerade für Arbeitslose sein kann.
Deshalb ist der Regelsatz auch viel zu niedrig, weil die Berechnungen völlig an der Realität vorbei sind und mit Subventionen lieber Zeitarbeitsfirmen, Callcenter und andere Branchen (auch Amazon) unterstützt werden.
Um Steuern kommen wir nicht herum, weder beim Autofahren, noch beim Einkaufen. Dazu genügt es bereits, hier im Forum zu posten und so seine Stromkosten zu steigern.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenSteuererstattungen vom Finanzamt werden aufs Alg II angerechnet. Also erzähle bitte nicht solchen Mist.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenUnd selbst wenn dem nicht so wäre: Es gibt immer noch nicht genug freie Arbeitsplätze für alle Arbeitslosen.
Natürlich sind Billigjobs nicht das "Gelbe vom Ei" und ich bin sogar gegen diese staatlich subjentionierte Ausbeutung von Menschen. Aber Fakt ist, dass Aufstocker spürbar mehr Geld pro Monat zur Verfügung haben, als Arbeitslose, die nur vom ALG II leben müssen.
Beireits bei einem 400,-Job- kämen da 160,- € mehr pro Monat raus. Aber sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen sollten da deutlich drüber liegen und da sind 260,- € keineswegs unrealistisch.
Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenDu scheinst da aber sehr lernresistent zu sein, was?
Denn, ich selbst war übergangsweise ein Aufstocker und erhielt vom Finanzamt aufgrund meines Lohnsteuerjahresausgleiches eine Rückerstattung. Diese lag noch unter dem Betrag, den ich pro Monat als Aufstocker mehr bekam, im Vergleich zu ALG II.
Noch ein Hinweis: Wenn sich jemand nach einer kurzen Erwerbstätigkeit wieder beim Jobcenter arbeitslos melden muss (was leider all zu oft geschiet), kann er m.K. nach nicht so ohne Weiteres zur Vorlage der Bescheides des Finanzamtes (die Einkommensteuererklärung betreffend) gezwungen werden. Das ALG II unterliegt nämlich nicht dem Progressionsvorbehalt und somit ist die Abgabe des Einkommensteuererklärung in solchen Fällen freiwillig. Dies hebelt auch das SGB II nicht aus.
Zitat von TheDoc Beitrag anzeigenArbeitslose zahlen keine Steuern!Sowie keine Sozialbagaben !Und genau daraus ist die Schmeflage der öffentlichen Kassen enstanden. Ich hab seitdem ich arbeitslos bin(seit 2005)keinen Cent Steuer gezahlt! Stellt mehr leute ein, rationalisiert nicht, qualifiziert die Arbeiltslosen(bisher ist mir weder eine Arbeit noch eine (Weiter)Qualifizierung angeboten worden!) Dann sind die Arbeitsplätze da!Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigenDann haben wir mehr Staat in der Wirtschaft, und dagegen ist auch jeder.
Und wie soll ein Arbeitsloser Steuern und Sozialabgaben zahlen? Du bist ja lustig
So kann doch die Stromrechnung, welche vom Regelsatz finanziert werden muss, Arbeitslose ganz schön in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Als ich da mal auf der Rechnung darauf achtete, wie hoch dabei alleine der Anteil für die Mehrwertsteuer war, wurde mir klar, wie erdürckend diese Steuerlast gerade für Arbeitslose sein kann.
Um Steuern kommen wir nicht herum, weder beim Autofahren, noch beim Einkaufen. Dazu genügt es bereits, hier im Forum zu posten und so seine Stromkosten zu steigern.
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Dann haben wir mehr Staat in der Wirtschaft, und dagegen ist auch jeder.
Und wie soll ein Arbeitsloser Steuern und Sozialabgaben zahlen? Du bist ja lustig
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenSteuererstattungen vom Finanzamt werden aufs Alg II angerechnet. Also erzähle bitte nicht solchen Mist.
Und selbst wenn dem nicht so wäre: Es gibt immer noch nicht genug freie Arbeitsplätze für alle Arbeitslosen.
Du scheinst da aber sehr lernresistent zu sein, was?
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenDie Motivation könnte vom Freibetrag kommen.
Und selbst wenn dem nicht so wäre: Es gibt immer noch nicht genug freie Arbeitsplätze für alle Arbeitslosen.
Du scheinst da aber sehr lernresistent zu sein, was?
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Ein Gast antworteteZitat von Adi Beitrag anzeigenWer buckelt und sich aufopfert wird fertiggemacht.-> SCHEISS Kapitalist. Wer lamentiert, schmarotzt und abzockt wird subventioniert. Da fällt die Wahl einfach.
Die, die arbeiten werden an den Pranger gestellt. Den Arbeitslosen tut hingegen keiner was...
Sag mal, ist es ein Talent, sich alles so zurecht zu biegen, wie man es gerade braucht?
...und wer Niedriglöhne zahlt, weil er es kann und nicht weil er muss, ist in der Tat ein SCHEISS Kapitalist.
Gruß, succo
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Zitat von TheDoc Beitrag anzeigenEs ist doch so, dass man mehr an ALG( I + II )OHNE Anstrengung kriegt als Lohn.Wo soll da die Motivation herkommen?
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Und da wars noch einer weniger... zum 30.9. ist Schluß mit Neckermann. Angeblich sind die meisten Mitarbeiter wohl durch ne interne Jobbörse vermittelt, aber ob das so stimmt?
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Wo sollen die Jobs herkommen?
Dieses "die müssen erst mal motiviert werden" Gesülze ist so unerträglich.
Mindestlohn Zeitarbeit sind knapp 8 Euro (West) und 7 Euro (Ost). Oftmals gehts nicht höher, weil man als Arbeitsloser generell als ungelernt gilt und auf Helferstellen vermittelt wird.
Dann wird aus der Bürofachkraft halt eine Bürohilfskraft, die aber all das machen darf, was sie auch als Fachkraft gemacht wird, für weniger Geld halt.
Und selbst wenn jeder Arbeit wollte (was die meisten wollen) und jeden Dreck annehmen würden, dann gäbe es immer noch nicht genug freie Arbeitsstellen für jeden.
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Genau Kollege ! Und es lohnt sich ja nicht mal mehr zu arbeiten!
Viele der "Arbeitenden Bevölkerung " können durch ihre Arbeit ihre Existenz nicht mal sichern,(geschweige denn sich Sachen wie Urlaub Kino Essen gehen usw leisten- eigentlich was völlig normales!) sondern müssen "aufstocken"Stichwort Zeitarbeit:Ich habe kürzlich ende August in eine Magazin (ich glaub es war +- ) gehört dass Zeitarbeiter -In der gleichen Firma - mit derselben Aufgabe - im selben Team- mit der gleichen Quali wesentlich weniger kriegen als die Stammbelegschaft!Das ist Ausbeutung &Sklaverei .Viele müssen für nen Stundenlohn von (unter) 10 € schuften Das ist gerade mal das was ein jugendlicher Schüler bekommt der arbeitet(und der hat keine Ausgaben weil er /sie noch zuhaus wohnt).Früher gab es mal das Lohnabstandsgebot in der Sozialhilfe.Das bedeutete, dass der Sozialhilfesatz einen gewissen Hunderterbetrag(in DM!)vom untersten Tariflohn abstand haben musste.Um Um die Empfänger zu motivieren, eine Arbeit zu finden. Dieses Lohnabstandsgebot gibt es IMO auch nicht mehr. Es ist doch so, dass man mehr an ALG( I + II )OHNE Anstrengung kriegt als Lohn.Wo soll da die Motivation herkommen?
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Mal'nen Kommentar eines Berufsharzers. Da ich keinerlei Statussymbole benötige um mein EGO zu befriedigen, da ich keinen bestimmten sozialen Status benötige um mein Ego zu befriedigen, da mir 374 Mücken ausreichen um mein nichtvorhandenes Ego zu befrieden hörte ich auf zu arbeiten.
Es ist herrlich KEINERLEI Verantwortung tragen zu müßen.
Eigentlich macht einem das System die Wahl sehr einfach. Wer buckelt und sich aufopfert wird fertiggemacht.-> SCHEISS Kapitalist. Wer lamentiert, schmarotzt und abzockt wird subventioniert. Da fällt die Wahl einfach.
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Jaja, mal wieder typisches Konservativgebrabble.
Das, was er will, mag richtig sein, aber auf den fahrenden Zug aufspringen kann jeder.
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