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  • Halman
    antwortet
    Da es gerade zur Diskussion passt, habe ich mal was von Heiner Geißler rausgesucht, den ich sehr schätze.

    Heiner Geißler über Hartz4

    Mit einer EU-Finanztransaktionssteuer ließen sich rund 50 Milliarden €uro Einnahme erzielen, die Europa zugute kommen könnten.

    Heiner Geissler zu Kapitalismus + Sozialer Marktwirtschaft - YouTube
    Heiner Geißler spricht hier von der "Todsünde des Kapitalismus" und tritt für eine internationale Finanztransaktionssteuer ein.
    Zitat von Heiner Geißler:
    "Der Markt ist der Gott, der alles regelt. Und das Kapital ist der Götze, dem alle dienen müssen und dem alle folgen müssen. Und dieses System wird unsere Erde zerstören. [...] Der Kapitalismus ist genauso falsch wie der Kommunismus."
    Er stellt fest, dass nicht unsere Freiheit, sondern die Solidarität, gefährdet ist.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Meiner bescheidenen Ansicht nach wäre eine neue D-Mark nicht sehr zweckdienlich. Andererseits ist es auch nicht ausgeschlossen, dass uns der Euro am Ende mehr (vor allem mehr Demokratie und Freiheit) kosten wird, als eine neue D-Mark einzuführen. Es wird auf jeden Fall teuer. Die Kür wird darin bestehen, nicht die Wirtschaft kollabieren zu lassen.

    Ich hoffe mal, dass hintergründig an allen Varianten garbeitet wird, um im Notfall gewappnet zu sein. Zur Not auch eine eigene nationale Währung. Besser wäre aber vermutlich ein restaurierter Euro. Entweder "nur" einer ohne Griechenland (dass GR im Euroraum gehalten werden kann, glauben inzwischen auch die größten Fantasten nicht mehr) oder gar eine Aufspaltung in Nord- und Süd-Euro.

    Es wird auf jeden Fall teuer. Und unsere jetzigen Sorgen wie Altersarmut oder dass H4 nicht hoch genug sein wird, ich fürchte, diese Sorgen werden uns bald als Luxusprobleme vorkommen im Vergleich, was da noch kommt.

    Euroskepsis ist übrigens nicht nur eine rechte Domäne. In den Niederlanden sind es auch die Sozialisten. Die, die am 12. Sept. gute Aussichten auf den Wahlsieg haben. Wenn Niederlande und Finnland vom Euro abspringen, ist es wahrscheinlich auch für einen Nord-Euro zu spät.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Unser Sozialstaat mit H4 etc. wird uns allen noch als Luxus vorkommen, wenn folgende Szenarien eintreten, wonach es gegenwärtig immer mehr aussieht, wenn man noch mehr Holz (Geld) in den bald zusammenfallenen Euro-Ofen schiebt.

    Was passiert, wenn der Euro zerbricht? - Fünf Experten reden Klartext - FOCUS Online - Nachrichten
    Naja, wir haben noch immer eine verdammt gute Wirtschaftsleistung (im Vergleich zu anderen Ländern), engagierte Arbeitskräfte, und ein enorm hohes Potenzial. Ich denke, wir kommen da mit einem blauen Auge raus. Immerhin haben die Deutschen es nach 2 Weltkriegen geschafft, wieder auf die Beine zu kommen. Würde es denn was bringen, wieder zurück zur DM zu gehen und sich wieder abzukapseln? Ok, das wollen ja vor allem die rechtsgerichteten Parteien, aber wäre das nicht in dem Fall die richtige Lösung?

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  • Sinclair_
    antwortet
    Unser Sozialstaat mit H4 etc. wird uns allen noch als Luxus vorkommen, wenn folgende Szenarien eintreten, wonach es gegenwärtig immer mehr aussieht, wenn man noch mehr Holz (Geld) in den bald zusammenfallenen Euro-Ofen schiebt.

    Was passiert, wenn der Euro zerbricht? - Fünf Experten reden Klartext - FOCUS Online - Nachrichten

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  • DeLouise
    antwortet
    Nette Makulatur. Lasst euch gesagt sein, dass die Realität oft anders aussieht. Und da Jeder nun einmal ein Einkommen braucht um seinen Lebensstandard zu halten wird da auch kein großes Aufhebens mehr darum gemacht. Das AZG ist blanke Theorie, die sich vielleicht noch bei Großfirmen wie VW und Mercedes halten lassen oder in Betrieben, die eher einer öffentlichen Verwaltung gleichen wie Siemens und Deutsche Bahn AG.

    In Klein- und Mittelstandsbetrieben weht ein anderer Wind. Gearbeitet wird dann, wenn es nötig ist. Frei machen und Stunden abbauen oftmals Fehlanzeige.

    Ich selbst habe in den 20 Jahren meiner Berufstätigkeit schon so oft weit mehr als 12 Stunden am Stück geackert, dass ich das gar nicht zählen kann.
    Hier geht es um Erhalt des Arbeitsplatzes (zumindest wird einem dies so verkauft). Der härteste Fall, den ich persönlich leisten musste, waren 40 Stunden non stop am Stück. Dann ein paar Stunden Schlaf und weiter ging es...

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Und zwar auch in Europa (...)
    An Europa dachte ich weniger, aber vielleicht hast du bessere Quellen als ich.

    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    (...) das fängt schon damit an, wenn Druck gemacht wird und es kein Geld gibt
    Von charakteristischer Sklaverei kann aber dennoch keine Rede sein. Der Vergleich ist überzogen.

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen

    Btw: Die Sklaverei wurde erst im 19. Jahrhundert abgeschafft; vereinzelt gibt es aber heute noch Sklaverei (das weiß nur kaum jemand).
    Und zwar auch in Europa, das fängt schon damit an, wenn Druck gemacht wird und es kein Geld gibt

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Da ja man mit Vermittlungszwangsvorschlägen für Zeitarbeitsfirmen zugekleistert wird als Arbeitsloser, hier mal der Dummfug schlechthin:

    Regeln für Zeitarbeiter

    Das schlimme ist, die meinen das ist "Satire". Oh my...
    Also das ist ja mal zu krass um wirklich ernst genommen zu werden. Ich denke mal wirklich, das soll ironisch wirken, denn wenn der Typ wirklich davon überzeugt ist und so handelt, na Prost Mahlzeit. "Der Kunde darf mich behandeln, wie er will, denn solange er zahlt, bin ich seine Hure! Wer zahlt, schafft an! Ich darf auch länger arbeiten als es das AZG verlangt, wenn der Kunde es für nötig hält. Denn ich bin Leihgut, und das kann der Kunde jederzeit in die Tonne kloppen wenn er es will!"

    Also ehrlich, solche Aussagen zeigen doch schon mal den Geisteszustand dieses Typen, wenn das wirklich seine Auffassung ist. Mehr sag ich dazu nicht.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von TheDoc Beitrag anzeigen
    Genau das ist was ich die ganze zeit sage! Zeitarbeit verstößt gegen die Menschenrechte!Die Sklaverei ist seit dem 18.Jdt abgeschafft
    Ich bin ebenfalls kein Verfechter der Zeitarbeit, aber gegen welche Grund- oder Menschenrechte verstößt deiner Meinung nach die Zeitarbeit?

    Btw: Die Sklaverei wurde erst im 19. Jahrhundert abgeschafft; vereinzelt gibt es aber heute noch Sklaverei (das weiß nur kaum jemand).

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  • TheDoc
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Früher hießen wir Sklaven.

    Es ist das gleiche Spiel, nur dass das alles andere Namen hat.
    Genau das ist was ich die ganze zeit sage! Zeitarbeit verstößt gegen die Menschenrechte!Die Sklaverei ist seit dem 18.Jdt abgeschafft

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Da im Regelsatz nur 28 Euro für Strom ausgewiesen sind, möchte ich nicht wissen, wie viel Alg II Empfängern demnächst der Strom abgestellt wird. 800.000 Haushalte sind es wohl aktuell in Deutschland, die abgeklemmt sind.

    Gleiches gilt für Rentner mit kleiner Rente, Aufstockern und Geringverdienern.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Kommt jetzt dieser Blödsinn wieder?

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Da ja man mit Vermittlungszwangsvorschlägen für Zeitarbeitsfirmen zugekleistert wird als Arbeitsloser, hier mal der Dummfug schlechthin:

    Regeln für Zeitarbeiter

    Das schlimme ist, die meinen das ist "Satire". Oh my...
    Früher hießen wir Sklaven.

    Es ist das gleiche Spiel, nur dass das alles andere Namen hat.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Also zumindest das kann man fast schon als Aufforderung zum Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz interpretieren. Es gibt klare gesetzliche Regelungen, wie lange man in einem Unternehmen am Stück arbeiten darf, und diese stehen grundsätzlich über dem, was irgendeine Firma will.
    genau so ist es. In Wikipedia habe ich hierzu folgendes Gefunden:
    Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.
    In Ausnamen gilt:
    Es gilt dann, dass die wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden im Durchschnitt von sechs Kalendermonaten oder 24 Wochen nicht überschritten werden darf.
    Quelle Arbeitszeitgesetz ? Wikipedia

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Also zumindest das kann man fast schon als Aufforderung zum Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz interpretieren. Es gibt klare gesetzliche Regelungen, wie lange man in einem Unternehmen am Stück arbeiten darf, und diese stehen grundsätzlich über dem, was irgendeine Firma will.
    Es ist leider in der Realität so, dass man als Leiharbeiter dazu genötigt wird. Viele kennen ja gar nicht ihre Rechte und dann wird die Überstundenzeit nicht mal bezahlt oder durch Freizeitausgleich ausgeglichen, sondern für Nichteinsatztage verwendet, was gemäß AÜG rechtswidrig ist.

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