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    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Wurde in den 30 Seiten eigentlich schon erläutert was das hieße, wenn GR aus dem € aussteigt? Und wenn nicht, könnte wer seine Sicht der Dinge darlegen?
    Nicht wirklich, da die Expertíse fehlte. Im Wesentlichen ging es darum, ob "die Griechen" nun alles faule Lotterlümmel sind oder nicht.

    Wie GdL schon sagte, wäre eine Umschuldung von Anfang an schlauer gewesen, jedenfalls als kurzfristige Maßnahme. Darum wird Athen sowieso nicht rumkommen, egal ob mir oder ohne Euro.

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Wie setzt sich denn dieser Sachverständigenrat zusammen?
      Der Sachverständigenrat besteht aus sieben bekannten Volkswirten aus sieben europäischen Ländern und wird von Jan-Egbert Sturm (ETH Zurich) geleitet. Die Mitglieder sind Giancarlo Corsetti (University of Cambridge), Michael P. Devereux (University of Oxford), John Hassler (Stockholm University), Gilles Saint-Paul (University of Toulouse), Hans-Werner Sinn (ifo Institut für Wirtschaftsforschung und Universität München) und Xavier Vives (IESE Business School)
      EEAG Group

      Und wie realistisch ist es, dass man auf deren Ratschlag hören wird?
      Vermutlich so groß wie die Chance in den 1990ern war, dass auf die Ökonomen gehört wurde, die dieses ganze Debakel vorausgesehen haben - gegen Null.

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        Regierungserklrung zum Euro: Merkel gegen Steinbrck - Die Erfindung der Coolness - Politik - sueddeutsche.de

        "Wenn ich nicht mehr weiter weiß... stell' ich einen großen Topf hin und schmeiße ganz viel Geld rein." scheint wohl das neue Motto der Euro-Politik zu sein.

        Ich bin kein Experte (noch nicht ), aber was da beschlossen werden soll, halte ich subjektiv für ganz großen Dreck. Da muss ich dem Schäffler von der FDP glatt recht geben: Mit dieser Art von "Rettungsschirm" wird nicht viel rumkommen als ein prima Geschäftsmodell für Gläubigerbanken.

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          Ich versteh das auch nicht. Haben wir nicht schon genug bezahlt? Warum jetzt nochmal so viel bezahlen? Wir sind es doch nicht, die völlig falsch gewirtschaftet haben und pleite sind. Warum müssen wir jetzt wieder sparen?

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            "Wenn ich nicht mehr weiter weiß... stell' ich einen großen Topf hin und schmeiße ganz viel Geld rein." scheint wohl das neue Motto der Euro-Politik zu sein.
            Ich kenne mich da zu wenig aus bzw beschäftige mich damit zu wenig, aber ist das nicht nach dem Schema wie es die Federal Bank all die Jahrzehnte auch (vor)gemacht hat? Wohin das führt(e) bzw wie das endete sehen/sahen wir und ja und es wird wieder bzw weiter so gemacht bis es wieder kracht - und jedes Mal ein bisschen mehr...
            So lange das Dogma der "Alternativlosigkeit" postuliert wird, wird es auch so weitergehen (und jedes Mal ein bisschen schlechter).
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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              Und der deutsche Steuerzahler wird weiter für die Bankster bluten.
              Nun ein großer Gemeinschaftstopf....dann gehört die Kohle ja eh keinem mehr.
              Milliarden, Billiarden, scheißegal, immer weg mit dem Mist.
              Und das ist nur die offizielle Seite, wie neulich erstaunlicherweise in den ÖR zu sehen war fliessen auf anderen Wegen weitere dutzende und hunderte Milliarden nach Irland und Co...weil diese Staaten sonst schon bankrott wäre.

              Was daran eigentlich so schlimm wäre sagt keiner, aber der Euro wird verteidigt, bis zur totalen Pleite.

              Das hat man nun vom Exportweltmeister.
              Jahrzehntelang hat Deutschland Waren geliefert die die Empfänger eigentlich nicht bezahlen konnten.
              Nun bezahlen WIR sie.
              Das ist Kapitalismus.
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                Zitat von prince Beitrag anzeigen
                Und der deutsche Steuerzahler wird weiter für die Bankster bluten.
                Nun ein großer Gemeinschaftstopf....dann gehört die Kohle ja eh keinem mehr.
                Im Grunde haben wir doch längst eine Art perversen Kommunismus: Die Gewinne der Superreichen werden privatisiert, aber die Verluste werden verstaatlicht.

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Im Grunde haben wir doch längst eine Art perversen Kommunismus: Die Gewinne der Superreichen werden privatisiert, aber die Verluste werden verstaatlicht.
                  Versteh ich nicht, was soll da kommunistisch sein?
                  Für mich eigentlich ein schönes Beispiel für klassischen Kapitalismus
                  Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    Versteh ich nicht, was soll da kommunistisch sein?
                    Für mich eigentlich ein schönes Beispiel für klassischen Kapitalismus
                    Kommunismus heißt doch, dass etwas verstaatlicht wird. Hier eben die Verluste der Banken, usw. Der Staat kommt mit Steuergeldern für die Verluste der Bankster auf, das einfache Volk sieht aber recht wenig von den Gewinnen. Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen. Das ist ja gerade das Perverse.

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                      Ach so, wir leben in einem kommunistischen System. Das wusste ich echt nicht. Ja da kann ich auch nichts mehr drauf sagen und staunen.
                      edit: in diesem Forum lernt man nie aus!
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                        Ach so, wir leben in einem kommunistischen System. Das wusste ich echt nicht. Ja da kann ich auch nichts mehr drauf sagen und staunen.
                        Nein, wir leben in einem kapitalistisch-kommunistischen Hybrid-System. Wenn Banken so viel Scheiße bauen können wie sie wollen und der Staat mit Steuergeldern immer wieder seine schützende Hand darüber hält, dann ist das eine perverse Form von Kommunismus. Kapitalismus pur wäre, die Banken in ihrer eigenen Scheiße untergehen zu lassen. Ist das so schwer für dich zu verstehen?

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                          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                          Versteh ich nicht, was soll da kommunistisch sein?
                          Für mich eigentlich ein schönes Beispiel für klassischen Kapitalismus
                          Naja, im klassischen Kapitalismus hat der Finanzsektor keine so pervers wichtige Rolle gespielt.
                          Da gabs Fabriken, Unternehmen die irgendwas gemacht haben was man verkaufen konnte.
                          Konnte man das nicht oder war man zu doof ging man pleite und die Sache war gegessen.
                          Aber bei den Banken ist das anders, die sind so reich und mächtig das sie so unfähig und inkompetent sein können wie sie wollen, sie kaufen sich einfach genügend Politker und Meinungsmacher und wenn sie doch was in den Sand setzen bekommen sie so einfach und direkt unsere Steuergelder.
                          Das " beruhigende" ist ,dass dieses System mit absoluter Sicherheit zum Kollapps führt.
                          Dumm nur das der vor allem uns kleine Leute treffen wird, und das wird verdammt übel.
                          Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Ist das so schwer für dich zu verstehen?
                            Ne passt scho, hier lernt man echt dazu!
                            Habe gelernt: Kapitalismus ist gut, so lange er gelassen wird.
                            Kommunismus ist es dann, wenn man den Kapitalismus nicht machen lässt.


                            Ne tut leid, da kann und will ich echt nichts vernünftiges dazu beitragen.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Ich kenne mich da zu wenig aus bzw beschäftige mich damit zu wenig, aber ist das nicht nach dem Schema wie es die Federal Bank all die Jahrzehnte auch (vor)gemacht hat? Wohin das führt(e) bzw wie das endete sehen/sahen wir und ja und es wird wieder bzw weiter so gemacht bis es wieder kracht - und jedes Mal ein bisschen mehr...
                              Ja, diesen Eindruck habe ich auch. Bloß nix strukturell anpacken, einfach ganz viel Steuergeld durch die Gegend blasen und mit dem neoliberalen Vorschlaghammer alles kurz und klein hauen was irgendwie nach Sozialstaat aussieht. Mehr ist da nicht, habe ich den Eindruck.

                              So lange das Dogma der "Alternativlosigkeit" postuliert wird, wird es auch so weitergehen (und jedes Mal ein bisschen schlechter).
                              Zumindest die Merkel vermeidet den Terminus inzwischen. Sie hat wohl kapiert, dass sie mit dem Gelaber nicht weiter kommt. Nicht dass es ihr restliches, inhaltsleeres Gewäsch in irgendeiner weise besser gemacht hätte, aber immerhin.
                              Es wird einfach Zeit, dass mal über wirklich unbequeme Sachen geredet wird: Nämlich die Fehler, die schon in den 90ern gemacht wurden und ob nicht das eine oder andere Land doch den Euro wieder abgeben muss. Ich frage mich ja in letzter Zeit, ob man diese Situation mit dem 1:1-Währungstausch bei der Wiedervereinigung vergleichbar ist. Kennst sich da jemand aus (Chloe?)?

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Zumindest die Merkel vermeidet den Terminus inzwischen. Sie hat wohl kapiert, dass sie mit dem Gelaber nicht weiter kommt. Nicht dass es ihr restliches, inhaltsleeres Gewäsch in irgendeiner weise besser gemacht hätte, aber immerhin.
                                Naja, wenn der "Stabilitätspakt" so aussieht, dass man da u.a. "moderate Löhne" durchsetzen will (...), dann hat sie (man) insofern nur gelernt es nicht auszusprechen, aber weiterhin zu verfolgen, weil sie (und die Kräfte die dahinter stehen) immer noch der Meinung ist, dass es keine Alternativen gäbe bzw gibt.
                                Ich sollte mich mit dem Thema näher auseinandersetzen...
                                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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