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Islamismus und die Folgen

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    In seinen Videobeschreibungen verlinkt er interessante Quellen.

    Sie lässt Rückschlüsse darauf zu, wie die islamische Ideologie die Wertvorstellungen von Menschen beeinflusst.
    Das ist nicht korrekt, zumal du erläutern müsstest, von welchen Wertvorstellungen du sprichst.

    Die Grafik zeigt lediglich, was die Gesamtbevölkerung eines Landes von Muslimen hält. Es gibt dieselben Grafiken auch noch für das Judentum und das Christentum - wenn man deinem Link folgt. Dieser Grafik kann ich dann z.B. entnehmen, dass 50% der Deutschen Muslime ablehnen und der Vergleichsgrafik zum Judentum, dass 25% der Deutschen Juden ablehnen.

    Und dann sieht man, dass die Mehrheitsbevölkerung sich selbst stets positiv beurteilt und die Minderheiten negativ.

    Sowas gibt es auch für Erdbeerkuchen und Vanilleeis.

    Das Pew Research Center ist meines Wissens das drittgrößte Meinungs-Forschungszentrum, ein allgemein anerkanntes und renommierten Meinungsforschungsinstitut. Ich vertraue einfach darauf, dass da Profies arbeiten.
    Da Du im Gegensatz zu mir Wissenschaftler bist, bist Du natürlich qualifzierter, an renommierten Statistiken Kritik zu üben und dies meine ich jetzt NICHT polemisch. Ich wage es nicht, schließlich leide ich nicht am Dunning-Kruger-Effekt.
    Ja, von dem Institut habe ich auch schon mal gehört und es ist wichtig, bei Statistiken immer zu schauen, von welchem Institut sie stammen und wo das einzuordnen ist. Aber auch die Namen mit gutem Ruf dürfen kritisch betrachtet werden. Und den Effekt muss ich nochmal googeln.

    Auch du brauchst mir keine weiteren Grafiken zeigen, ich habe mir die Studien gestern zumindest oberflächlich angesehen und die Mängel, die ich aufzähle, wird du auch nicht "heilen" können, es sei denn aus der Studie selbst.

    Sie sagen, sie hätten sich auf Länder mit mehr als 10 Mio Muslimen beschränkt, aber sie begründen es nicht! Eine Begründung wäre z.B., wenn man fünf Länder im südlichen Afrika untersucht, dann kann man sagen, wir haben das sechste ausgelassen, weil es von seiner sozioökonomischen Struktur den anderen fünf gleicht.

    Es derartiges fehlt aber nuneinmal, wobei sie dann zusätzlich eine Reihe von Staaten wie China, Saudi Arabien ausgelassen haben (wohl, weil sie dort keine Erhebungen durchführen konnten) und dann kommen sie zu dem Schluss, sie hätten 2/3 der muslimischen Bevölkerung mit Stichproben berücksichtigt. Tatsächlich haben sie aber Länder der "Dritten Welt" und die "Erste Welt" kommt gar nicht vor.

    Eine vernünftige statistische Erhebung muss a) den gesamten Untersuchungsbereich mit Stichproben erfassen und nicht nur einen Teil. Und es ist vollkommen unzulässig, wenn man die Lücken mit seiner Alltagserfahrung füllt, weil man einen Muslim von der Arbeit kennt und der ist "so und so". Dann braucht man gar keine Statistik mehr.

    Ich will es mal mit einem Beispiel erläutern und nehme mir mal eine Frage: "Welche Einstellung haben die Deutschen zur Verstädterung/Urbanisierung?"

    Wenn man nur Leute in Berlin, Hamburg und Frankfurt befragen würde, dann würde man über die Landbevölkerung keine Aussagen treffen können. Und selbst dann nicht, wenn Stadtbevölkerung und Landvolk die Dinge zufällig gleich betrachten würden.

    Dann muss das umbenennen in "Einstellung der deutschen Stadtbevölkerung zur Verstädterung/Urbanisierung". Dann ist das auch korrekt. Das ist das Nutella-Prinzip: Was draufsteht, muss auch drin sein. Die Lücken mit seiner Alltagserfahrung zu füllen, ist - wie gesagt - unzulässig.

    Es fehlt also hier der Hinweis in der Überschrift, dass hier v.a. Muslime aus der "Dritten Welt" bzw. "Schwellenländern" befragt wurden. Und das spielt selbstverständlich eine Rolle.

    Eine vernünftige statistische Erhebung muss zudem b) Gegenproben nehmen, d.h. ich muss alle Fragen ebenso an Nicht-Muslime dieser Länder richten, um feststellen zu können ob eine bestimmte Grundhaltung ursächlich mit der Religion zu tun hat oder ob sie der Gesamtgesellschaft entspringt.

    Wenn man z.B. evangelische Christen in Bremen und "umzu" fragen würde, ob sie Grünkohl (aka Braunkohl) mögen, würde man ggf. feststellen, dass das der Fall ist. Um aber das nun mit der Religion in Verbindung zu bringen, muss man auch Atheisten oder Katholiken diese Religion befragen. Erst wenn diese keinen Grünkohl essen, kann man eine Verbindung / Korrelation postulieren.

    Und diese Gegenfragen fehlen hier. Z.B. sind die Christen in Uganda ebenso negativ gegenüber der Homosexualität eingestellt, wie es die Muslime dieses Landes sind. Das wird einem aber nicht mitgeteilt und das ist mangelhaft, auch wenn es oft vorkommt.

    edit: Wie ich sehe, sind 96% der Gesamtbevölkerung von Uganda gegen Homosexualität, aber nur 77% der muslimischen Minderheit. Die Christen sind da in Uganda also noch schlimmer drauf, was die Frage aufwirft, ob das dann nicht doch die Gesamtgesellschaft ist, um die es hier geht.

    Die Gegenproben müssen übrigens an derselben Stelle stehen wie die Stichprobenbefragung und nicht auf mehrere Studien oder Kapitel verteilt werden. Das wäre nicht redlich.

    Die 96% Homohasserei der Christen aus Uganda lässt sich jedenfalls nicht ohne weiteres auf die deutschen Christen übertragen.
    Zuletzt geändert von endar; 20.06.2017, 16:10.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Naja, ich habe mir mal ein paar dieser Videos angesehen.

    Das ist doch clickbait a la LeFleur und Co.
    In seinen Videobeschreibungen verlinkt er interessante Quellen.


    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ja, dann erläutere das doch mal bitte.

    Zuerst mal zu der ersten Grafik: Was sagt mir das und was hat das hier zu suchen?
    Sie lässt Rückschlüsse darauf zu, wie die islamische Ideologie die Wertvorstellungen von Menschen beeinflusst.

    Zwar hat sich in Europa ein moderater Euro-Islam entwickelt (prominennte Vertreter sind Lamya Kaddor oder Mouhanad Khorchide) und unter dem ZDM sind ca. 300 Moscheen organsiert, aber viel größer ist meiner Meinung nach das Phänomen des konzervativen bis orthodoxen Islams. Der europäische Islam ist keineswegs isoliert, sondern wird vom Ausland beeinflusst. Unter der DITIB sind rund 900 sunnitische Moscheen organsiert - drei mal so viel wie unter Aiman Mazyek.

    Sabatina James erkärt in ihrem Buch Scharia in Deutschland den Einfluss von Islamverbänden und erläutert, warum dies problematisch ist
    (s. Buch-Link). In einem Video erläutert sie die Rolle der Lahore-Ahmadiyya-Bewegung Deutschland (04:27 - 06:50, Zeitaufwand 2 min. u. 23 sec.) und der DITIB (06:50- 11:00, Zeitaufwand 4 min. u. 10 sec.) auf den islamischen Schulunterricht in Deutschland.

    Ergänzend verweise ich auf den Wikipedia-Artikel Islamische Organisationen in Deutschland.

    Nun mag man einwenden, dass den DEN Islam nicht gibt. Es ist sicher richtig, dass Christentum und Islam Sammelbegriffe für eine Mehrzahl von Konfessionen bzw. Strömungen sind. Das Diagramm zeigt die islamischen Strömungen mit den Prozentangaben. Dabei fällt auf, dass der sunnitische Islam dominant ist.

    Quelle: bpb

    Im Bayernkurier wird auf den Einfluss der Moscheen bezug genommen:
    Was in der Silvesternacht in Köln passierte, ist Eltahawy zufolge fast überall im Mittleren Osten Normalität: „Von Marokko bis Jemen sind Sex-Attacken endemisch.“ In der Wochenzeitung Die Zeit bestätigt die deutsch-türkische Juristin und Frauenrechtlerin Seyran Ates die religiösen Wurzeln dieses Verhaltens: „In den Moscheen wird das frauenverachtende Denken legitimiert durch die höchste Autorität.“ Das Frauenbild, das in der Kölner Silvesternacht zum Vorschein kam, „wird im gesamten islamischen Kulturkreis gelebt“, weiß auch die junge muslimische Frauenaktivistin Zana Ramadani. In jedem islamischen Land hätte das passieren können und passiere dort auch täglich. Ramadani: „Denn die Werte sind schuld an den Geschehnissen. Es sind die Werte des Islam.“
    Ferner wird auf die Studie des Pew-Instituts verwiesen:
    Große Zustimmung zur Scharia

    Das Problem beginnt damit, dass in praktisch allen Ländern des Mittleren Ostens und Schwarzafrikas die überwältigende Mehrheit der befragten Muslime sich das brutale und Frauen gering schätzende islamische Scharia-Recht als „offizielles Gesetz ihres Landes“ wünscht: Spitzenreiter ist Afghanistan mit 99 Prozent, gefolgt von Irak (91), Palästinensern (89), Pakistan, (84), Marokko (83) und Ägypten (74). Auch in Tunesien wollen 56 Prozent der Muslime das Scharia-Recht. Einziger Lichtblick auf der Pew-Liste ist der Libanon (29). In Schwarzafrika ist das Sahelzonenland Niger mit 86 Prozent Scharia-Anhängern der Spitzenreiter. Es folgen Djibouti (82), Kongo-Kinshasa (74), Nigeria (71), Äthiopien (65), Mali (63), Senegal (55) oder Kamerun (53). Keine gute Voraussetzung für Integration in Europa: Mindestens 25 Prozent der Scharia-Muslime im Mittleren Osten und in Nordafrika wollen die Scharia-Herrschaft auch für Nichtmuslime gelten lassen – in Ägypten (74), Jordanien (58), Palästina (44) und natürlich in Afghanistan (61) noch sehr viel mehr.
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dann zu den anderen Grafiken und Homosexualität:

    Wieso gibt es keine Angaben dazu, was Muslime aus westlichen Staaten über Homosexualität denken? Wäre das nicht zentral wichtig und interessant, das einmal zu vergleichen?
    Da stimme ich Dir zu. Im Moment stehe ich etwas unter Zeitdruck und werde Dir einfach folgende Statistiken präsentieren.

    QUELLE; QUELLE


    QUELLE; QUELLE

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wenn aufgrund der willkürlichen Festlegung auf 10. Mio Muslimen als Merkmal fast alle Staaten, die hier aufgelistet werden, mehr oder minder der "Dritten Welt" zuzurechnen sind, ist das dann noch aussagekräftig? Womit wird dieses Merkmal qualifiziert bzw. gerechtfertigt? 10 Mio. Muslime sind bei einem Land von 142 Mio Einwohnern etwas ganz anderes als bei einem Land von 30 Mio oder 15 Mio Einwohnern.
    Ja, dies leuchtet mir ein.


    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wie sieht es mit folgenden sozio-ökonomischen Faktoren aus:
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Alphabetisierung und Homophobie?
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Armutsquote und Homophobie?
    Das Pew Research Center ist meines Wissens das drittgrößte Meinungs-Forschungszentrum, ein allgemein anerkanntes und renommierten Meinungsforschungsinstitut. Ich vertraue einfach darauf, dass da Profies arbeiten.
    Da Du im Gegensatz zu mir Wissenschaftler bist, bist Du natürlich qualifzierter, an renommierten Statistiken Kritik zu üben und dies meine ich jetzt NICHT polemisch. Ich wage es nicht, schließlich leide ich nicht am Dunning-Kruger-Effekt.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Wie hoch sind die Werte für die "Immoralität von Homosexualität" in den Gegenstichproben, wenn man also die Christen oder Juden oder Atheisten befragt? Z.B. in Uganda? Oder in Russland?
    Leider kenne ich hierzu keine Statistiken.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Welche sozial-psychologischen Faktoren und wissenschaftstheoretische Betrachtung erlauben es, Rückschlüsse einer solchen Umfrage in der "Dritten Welt" auf die Erste Welt zu ziehen, die ja hier doch eher das Thema ist - zumindest hinsichtlich dieser Demonstration?
    Nun, der Einfluss der vier sunnitischen Rechtsschulen macht vor den Toren Europas nicht halt. Die islamischen Dachverbände werden vom Ausland finanziert und beeinflusst, ferner leben bei uns viele Muslime aus orientalen und afrikanischen Ländern.
    Nach jahrelanger Beschäftigung mit dem sunntischen Islam komme ich zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den Statistiken des Pew Research Centers und der Scharia-Ideologie des sunnitschen Islam.
    Als Beispiel verlinke ich Dir ein Video aus Norvegen.


    Die Studie des Pew Research Centers ist recht umfangreich (226 Seiten): The World’s Muslims: Religion, Politics and Society
    Ergänzend verlinke ich noch eine andere Studie: A Global Study of Interfaith Relations. Das PDF-Dokument enthält auch Statistiken (z.B. auf Seite 33)

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Naja, ich habe mir mal ein paar dieser Videos angesehen.

    Das ist doch clickbait a la LeFleur und Co.



    Ja, dann erläutere das doch mal bitte.

    Zuerst mal zu der ersten Grafik: Was sagt mir das und was hat das hier zu suchen?

    Dann zu den anderen Grafiken und Homosexualität:

    Wieso gibt es keine Angaben dazu, was Muslime aus westlichen Staaten über Homosexualität denken? Wäre das nicht zentral wichtig und interessant, das einmal zu vergleichen?

    Wenn aufgrund der willkürlichen Festlegung auf 10. Mio Muslimen als Merkmal fast alle Staaten, die hier aufgelistet werden, mehr oder minder der "Dritten Welt" zuzurechnen sind, ist das dann noch aussagekräftig? Womit wird dieses Merkmal qualifiziert bzw. gerechtfertigt? 10 Mio. Muslime sind bei einem Land von 142 Mio Einwohnern etwas ganz anderes als bei einem Land von 30 Mio oder 15 Mio Einwohnern.

    Wie sieht es mit folgenden sozio-ökonomischen Faktoren aus:
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Alphabetisierung und Homophobie?
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Armutsquote und Homophobie?

    Wie hoch sind die Werte für die "Immoralität von Homosexualität" in den Gegenstichproben, wenn man also die Christen oder Juden oder Atheisten befragt? Z.B. in Uganda? Oder in Russland?

    Welche sozial-psychologischen Faktoren und wissenschaftstheoretische Betrachtung erlauben es, Rückschlüsse einer solchen Umfrage in der "Dritten Welt" auf die Erste Welt zu ziehen, die ja hier doch eher das Thema ist - zumindest hinsichtlich dieser Demonstration?
    I
    ​Ich bin grundsätzlich bei umfragestatistiken vorsichtig da sie meist nur stichprobenartig die Befölkerung befragen..
    Ein paar deiner Fragen kann ich jedoch aus meiner Sicht beantworten ich denke nicht das es einen großen Zusammenhang zwischen Alphabetisierung und Homophobie​ gibt, da auch bei uns auch gebildetere Schichten mit konservativerer Weltsicht dieses Thema bis heute gelinde gesagt Schmähen. Ich denke man liest was man lesen möchte .

    ​Zu deiner letzten Frage: Ich denke man kann selbst wenn man die Zahlen als Wissenschaflichen vergleich hernimmt, keinerlei Rückschlüsse von der dritten auf die erste Welt ziehen. Da die dritte Welt die erste nicht kennt und beim kennenlernen auch ein kultureller Schock entsteht. Andersherum entsteht dieser auch ein wenig wenn man die dritte Welt bereist. So sind die sozial-psychologischen Faktoren​ auch hinsichtlich Homophobie schwer vergleichbar.

    Zuletzt geändert von Infinitas; 20.06.2017, 16:27.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    1.
    und
    2.


    zu 2.
    Dies ist, was viele Muslime in der westlichen Welt, beispielsweise in Deutschland, denken und leben.
    Da steht, wie sie über Homosexualität, Stellung der Frau dem Mann gegenüber, Unterhaltung..... denken.... Alles " HARAM" und daher eine Sünde.
    Ich arbeite tagtäglich mit Muslimen zusammen und kann das bestätigen. Von Gemäßigtheit ist wenig zu spüren.
    Im Gegenteil. Mit den Jahren wurden viele Muslime immer konservativer (milde ausgedrückt).

    zu 1.
    Muslimische Migranten stammen nun einmal zumeist aus der 3. Welt und bringen ihre Werte, Traditionen, Verhaltensweisen, Gewohnheiten .... und zuweilen auch Bildungsdefizite mit in die westliche Welt und da man häufig unter sich bleibt, schmoren sie oft im eigenen Saft und es bewegt sich nicht viel in Sachen Integration in die demokratischen Strukturen.

    http://www.way-to-allah.com/dokument...en_Suenden.pdf
    Alles schön und gut, aber nicht meine Frage(n).

    Ich habe hier methodologische Fragen zu dieser Studie (/diesen Studien) gestellt, d.h. zu der Arbeitsweise, die dieser Studie zugrunde lag. Deswegen müssen meine Fragen auch aus der Studie selbst heraus beantwortet werden. Meine Fragen gehören auch in den Gesamtzusammenhang meines Beitrages.

    Andere Studien oder Dokumentationen etc. pp. zum Thema kann ich schon suchen und finden.

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  • Anthea
    antwortet
    1.
    ... Dann zu den anderen Grafiken und Homosexualität:... Wieso gibt es keine Angaben dazu, was Muslime aus westlichen Staaten über Homosexualität denken? Wäre das nicht zentral wichtig und interessant, das einmal zu vergleichen? ...
    und
    2.
    ... mehr oder minder der "Dritten Welt" zuzurechnen sind, ist das dann noch aussagekräftig ....
    zu 2.
    Dies ist, was viele Muslime in der westlichen Welt, beispielsweise in Deutschland, denken und leben.
    Da steht, wie sie über Homosexualität, Stellung der Frau dem Mann gegenüber, Unterhaltung..... denken.... Alles " HARAM" und daher eine Sünde.
    Ich arbeite tagtäglich mit Muslimen zusammen und kann das bestätigen. Von Gemäßigtheit ist wenig zu spüren.
    Im Gegenteil. Mit den Jahren wurden viele Muslime immer konservativer (milde ausgedrückt).

    zu 1.
    Muslimische Migranten stammen nun einmal zumeist aus der 3. Welt und bringen ihre Werte, Traditionen, Verhaltensweisen, Gewohnheiten .... und zuweilen auch Bildungsdefizite mit in die westliche Welt und da man häufig unter sich bleibt, schmoren sie oft im eigenen Saft und es bewegt sich nicht viel in Sachen Integration in die demokratischen Strukturen.





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  • endar
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Sein vulgärer Stil ändert nichts an den Sachargumenten und seinen Quellen.
    Naja, ich habe mir mal ein paar dieser Videos angesehen.

    Das ist doch clickbait a la LeFleur und Co.

    Du ziehst nichterne Fakten vor? Wie wäre es mit Statistiken eines anerkannten Meinungsforschungsinstituts?
    Ja, dann erläutere das doch mal bitte.

    Zuerst mal zu der ersten Grafik: Was sagt mir das und was hat das hier zu suchen?

    Dann zu den anderen Grafiken und Homosexualität:

    Wieso gibt es keine Angaben dazu, was Muslime aus westlichen Staaten über Homosexualität denken? Wäre das nicht zentral wichtig und interessant, das einmal zu vergleichen?

    Wenn aufgrund der willkürlichen Festlegung auf 10. Mio Muslimen als Merkmal fast alle Staaten, die hier aufgelistet werden, mehr oder minder der "Dritten Welt" zuzurechnen sind, ist das dann noch aussagekräftig? Womit wird dieses Merkmal qualifiziert bzw. gerechtfertigt? 10 Mio. Muslime sind bei einem Land von 142 Mio Einwohnern etwas ganz anderes als bei einem Land von 30 Mio oder 15 Mio Einwohnern.

    Wie sieht es mit folgenden sozio-ökonomischen Faktoren aus:
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Alphabetisierung und Homophobie?
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Armutsquote und Homophobie?

    Wie hoch sind die Werte für die "Immoralität von Homosexualität" in den Gegenstichproben, wenn man also die Christen oder Juden oder Atheisten befragt? Z.B. in Uganda? Oder in Russland?

    Welche sozial-psychologischen Faktoren und wissenschaftstheoretische Betrachtung erlauben es, Rückschlüsse einer solchen Umfrage in der "Dritten Welt" auf die Erste Welt zu ziehen, die ja hier doch eher das Thema ist - zumindest hinsichtlich dieser Demonstration?

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  • Infinitas
    antwortet
    Wie gesagt auch ich halte die Umsetzung des sogenannten konservativen Islam in Deutschland für nahezu undenkbar, da er in vielerlei Hinsicht keineswegs konform mit unseren Regeln dem GG geht. Das schließt keineswegs liberalere Muslime mit ein auch die wenigsten Muslimischen Glaubens die ich in meinem Leben getroffen habe.

    ​Eine Argumentation ist nur Sachlich wenn sich auch sachlich dargestellt wird die obengenannten Blumigen Untermalungen inklusive der Herabwürdigung ihrer Religionsschrift in oben genannter Form ist ein schlechter Stil und demzufolge auch unsachlich.
    Ich denke er hat dies aus seiner Sicht als einer art "wake up call " interpretiert , der aber fehlerhaft ist. Er scheert lediglich alle über einen Kamm was ich so nicht stehen lassen möchte. Auch der Vergleich mit Nazis und Muslimen ist mehr als Fehlerhaft: Die Trennung von politischen Themen von religiösen Hintergründen fällt umso schwerer, da der Islam nicht immer zwischen weltlichen und religiösen Dingen unterscheidet. Für den Außenstehenden ist es deshalb schwer, ein differenziertes und objektives Bild vom Islam zu gewinnen. Einem Moslem die "Täterolle zuzuschieben ob wohl er kein Täter ist grenzt sogar an übler Nachrede.

    Erstens ist die Islamische Welt vordergründig die islamische Welt in Afrika und Nahost und nicht die Islamische Welt innerhalb der EU. Der zweite Punkt ist, dass es in solchen Demonstrationen auch darum geht Verständnis zu wecken für eine im Grunde tief humanistische und ernsthafte Welt-Sicht, die uns in vielem fremd, aber auch nahe ist.

    ​Deshalb ist seine Schmäh ehr ein Zeichen der Schwäche, da er aus seiner Sicht dafür weder Veständnis noch Information aufbringen kann. Also denke ich ist Einseitig und Verbal unterste Schublade schon die richtige Analyse - ungeachtet genannter Quellen, die wahrscheinlich auch ein wenig aus dem Zusamenhang gerissen sind.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 20.06.2017, 16:46.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    ​Hallo Halman

    ​Mehr als wüste Beschimpfungen wie Huxxxsohn, Schxxxxscher und einem brennenden Koran auf dem Schweinebauch gegrillt wird ist dem nicht zu entnehmen. Der primäre Unterscheid dürfte wohl sein man wird als Moslem Geboren, kann sich jedoch im Laufe seines Lebens dazu entscheiden Nationalsozialist zu werden. Eine Religion ist nicht zwingend mit einer politischen Ideologie gleichzusetzen. Diese Kritik ist daher ein wenig einseitig und Verbal unterste Schublade. Einzig wahrer Kritikpunkt ist das eine Demonstration gegen Terror und für ein friedvolles Mitteinander zusammen mit allen in Deutschland lebenden ein anderes "Geschmäckle " hätte (was aber so nicht gesagt wird). DitiB als Organisation zu kritisieren ist hingegen vollkommen legitim, sofern der Standpunkt sittlich dargestellt wird.
    Sein vulgärer Stil ändert nichts an den Sachargumenten und seinen Quellen.

    Du ziehst nichterne Fakten vor? Wie wäre es mit Statistiken eines anerkannten Meinungsforschungsinstituts?




    Quelle (Seite 2)
    Quelle (Seite 6)
    Quelle (Seite 7)


    Pew Research Center / Statistics



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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

    Ich habe, mMn, meinen Standpunkt hinreichend dargelegt. Du bist mit deiner Darlegung zufrieden und ich mit meiner. Welt ist wieder schön. Ich betrachte dies wie die verlinkten Medien bzw. ich lese darin, dass es hauptsächlich eine, wenn auch gemeinsame Aktion von Muslimen und Nichtmuslimen gegen GEWALT im Allgemeinen und ISLAMISTISCHEN Terror im Besonderen geht und dies sagen auch die dort interviewten Muslime selbst aus.

    Nummer 1 verstehe ich nicht. Was würdest du in Diskussionen versuchen zu vermeiden?
    .
    ​Ja schöne heile Welt. Das ist aber nur Teil 1 der Geschichte steht ebenso in deinen verlinkten Quellen. -macht aber nichts. Das ist nicht so wichtig das wir dies nun todreden müssten.

    ​Zu nummer 1:
    Finde ich toll, wenn man Artikel verlinkt, egal aus welcher Zeitung, alle Quellen abgelehnt werden mit dem Hinweis: unseriös. Bist du auch #Lügenpresse? 😉🤔 ....
    Solche Dinge, Die können leicht missverstanden werden. Ich weiss aber inzwischen, dass du es nicht so gemeint hast, wie ich es hätte verstehen können.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    ​Tja Anthea und warum das gut so ist, weshalb du anderer Meinung bist wurde von deiner Seite eben nicht ausreichend erörtert. Zu 1 ich habe nur darauf reagiert was du geschrieben hast .

    ​Es ist wie Sunny schrieb. Ich muss als Deutscher nicht auf die Straße gehen um gegen Nazis zu demonstrieren, ich muss mir auch kein Schild umhängen auf dem steht " Hallo Welt, ich bin kein Nazi". Ähnlich ist das mit einem Moslem-deutschen, er muss genauso wenig auf die Straße gehen und sich ein Schild umhängen auf dem steht "Hallo Deutschland ich gehöre nicht zum IS". Er muss auch nicht öffentlich dagegen demonstrieren, er kann radikalen Fundamentalismus auch im stillen verurteilen, da dies (und das ist auch gut so ) sein Recht ist.
    Ich habe, mMn, meinen Standpunkt hinreichend dargelegt. Du bist mit deiner Darlegung zufrieden und ich mit meiner. Welt ist wieder schön. Ich betrachte dies wie die verlinkten Medien bzw. ich lese darin, dass es hauptsächlich eine, wenn auch gemeinsame Aktion von Muslimen und Nichtmuslimen gegen GEWALT im Allgemeinen und ISLAMISTISCHEN Terror im Besonderen geht und dies sagen auch die dort interviewten Muslime selbst aus.

    Nummer 1 verstehe ich nicht. Was würdest du in Diskussionen versuchen zu vermeiden?

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Darf ich Euch mal ärgern? Ja? Wie wäre es mit einem ehrlichen Video eines Skeptikers, eines Antitheisten.

    Bitte schaut Euch auch die Quellen in der Video-Beschreibung an.
    ​Hallo Halman

    ​Mehr als wüste Beschimpfungen wie Huxxxsohn, Schxxxxscher und einem brennenden Koran auf dem Schweinebauch gegrillt wird ist dem nicht zu entnehmen. Der primäre Unterscheid dürfte wohl sein man wird als Moslem Geboren, kann sich jedoch im Laufe seines Lebens dazu entscheiden Nationalsozialist zu werden. Eine Religion ist nicht zwingend mit einer politischen Ideologie gleichzusetzen. Diese Kritik ist daher ein wenig einseitig und Verbal unterste Schublade. Einzig wahrer Kritikpunkt ist das eine Demonstration gegen Terror und für ein friedvolles Mitteinander zusammen mit allen in Deutschland lebenden ein anderes "Geschmäckle " hätte (was aber so nicht gesagt wird). DitiB als Organisation zu kritisieren ist hingegen vollkommen legitim, sofern der Standpunkt sittlich dargestellt wird.

    ​Wo wir bei der Sitte sind hier ein Weltspielgelbeitrag der ARD über Indonesien und die Scharia:


    https://www.tagesschau.de/ausland/in...haria-101.html
    Zuletzt geändert von Infinitas; 19.06.2017, 14:42.

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  • Halman
    antwortet
    Darf ich Euch mal ärgern? Ja? Wie wäre es mit einem ehrlichen Video eines Skeptikers, eines Antitheisten.

    Bitte schaut Euch auch die Quellen in der Video-Beschreibung an.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen


    zu 2. Tja und ich bin anderer Meinung. So ist das Leben. Und das ist auch gut so!
    ​Tja Anthea und warum das gut so ist, weshalb du anderer Meinung bist wurde von deiner Seite eben nicht ausreichend erörtert. Zu 1 ich habe nur darauf reagiert was du geschrieben hast .

    ​Es ist wie Sunny schrieb. Ich muss als Deutscher nicht auf die Straße gehen um gegen Nazis zu demonstrieren, ich muss mir auch kein Schild umhängen auf dem steht " Hallo Welt, ich bin kein Nazi". Ähnlich ist das mit einem Moslem-deutschen, er muss genauso wenig auf die Straße gehen und sich ein Schild umhängen auf dem steht "Hallo Deutschland ich gehöre nicht zum IS". Er muss auch nicht öffentlich dagegen demonstrieren, er kann radikalen Fundamentalismus auch im stillen verurteilen, da dies (und das ist auch gut so ) sein Recht ist.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 19.06.2017, 10:26.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    1.
    ... Ich würde solche Sachen innerhalb einer Diskussion grundsätzlich versuchen zu vermeiden ( Was der nächste Ratschlag ist).

    2.
    ​Ich würde sagen wir konzentrieren uns auf den vorangegangenen Kern der Sache, ich glaube nämlich, nach dem was ich gelesen habe, dass du nur einen Teil der Botschaft der Demonstration verstanden hast. Also Wiederhole ich nochmals die gesamte "Botschaft" so wie ich sie verstanden habe:

    Es geht wie nicht nur darum ein Zeichen gegen Islamistischen Terror zu setzen es geht auch darum Muslime in der Öffentlichkeit als friedfertig und liberal sowie Gewaltfrei darzustellen.( was bei den meisten ja auch zutreffend ist )

    ​So und wen du das per se auch so empfindest, dann ist alles okay. Problem erkannt Gefahr gebannt.
    zu 1.

    zu 2. Tja und ich bin anderer Meinung. So ist das Leben. Und das ist auch gut so!

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

    Falsch. Es war eine Anti- Gewalt-/Anti-Terrordemonstration, die sich gegen islamiSTISCHEN Terror richten sollte! Islam ist eine Religion, aber IslamISMUS ist eine extremistische, barbarische Ideologie!
    Zitat von Bundesamt für Verfassungsschutz
    Allen Ausprägungen gemeinsam ist der Missbrauch der Religion des Islam für die politischen Ziele und Zwecke der Islamisten.
    Bedeutet, dass ein wirklicher Muslime diese Art der Gewalt nicht ausführen würde, denn sie wiederspricht dem Islam. Hier geht es darum, dass Extremisten den Islam und somit den Glauben ihrer Anhänger, die Muslime, missbrauchen, um Gewalt und Terror zu verbreiten. Was haben also Muslime, die einfach nach ihrem Glauben leben und arbeiten mit Islamismus zu tun? Rein gar nichts. Dann macht es auch wenig Sinn, weshalb sich Muslime mit dieser Demo, die ausschließlich an Muslime gerichtet war, gegen einen Terrororganisation stellen soll, die überhaupt nichts mit ihnen und ihrem Glauben zu tun hat. Würde sich die Demo an alle in Deutschland lebenden Menschen richten, sich gemeinsam gegen den Islamismus zu bekennen, hätte das eine ganz andere Note und würde nicht suggerieren: Muslime sind Islamisten, aber eben nicht alle, nur die, die nicht auf die Veranstaltung gehen.

    Du meine Güte, gegen Rechts gibt es doch auch fortwährend Protestaktionen: Warum muss sich denn ein Deutscher gegen Nazis positionieren?
    Muss er nicht. Er kann, wenn er dies möchte. Er kann auch einfach zu hause bleiben und sagen, ich bin gegen Nazis ohne dass ich auf eine Demonstration gehen muss. Das ist Gott sei dank das Recht, was wir in Deutschland haben. Die Wahl zu haben, sich öffentlich oder nur im Stillen für oder gegen etwas auszusprechen.

    Zuletzt geändert von Sunny; 18.06.2017, 18:58.

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