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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Gibt es denn ein offizielles Kopfgeld auf Snowden? Und ist das höher als die 35(?) Millionen auf Osama Bin Laden "damals" waren?
    Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung... Ich denke aber, dass Snowden fürs erste sicher in Russland ist, zumindest, bis Putin vermutlich früher oder später das Interesse an ihm verliert oder es aus irgendwelchen Gründen als opportun betrachtet, ihn doch noch an die Amerikaner zu verkaufen.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel hier:
    Dog the Bounty Hunter Is in Hot Pursuit of Edward Snowden » RYOT News

    Wobei ich sagen muss, kein Kopfgeld wäre es mir wert, dafür zu riskieren, den Rest meines Lebens in einem russischen Knast zu verbringen
    Gibt es denn ein offizielles Kopfgeld auf Snowden? Und ist das höher als die 35(?) Millionen auf Osama Bin Laden "damals" waren?

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  • Valdorian
    antwortet
    Zum Beispiel hier:
    Dog the Bounty Hunter Is in Hot Pursuit of Edward Snowden » RYOT News

    Wobei ich sagen muss, kein Kopfgeld wäre es mir wert, dafür zu riskieren, den Rest meines Lebens in einem russischen Knast zu verbringen

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
    Na ja Dog der Bounty HUnter will ja wohl illegal nach Russland einreisen um "Amerika zu retten" und den "Verräter" Snowden zurück auf "GOTTES SEITE" zu bringen.
    Und das können wir wo nachlesen?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Ich stell mal eine andere Frage.

    Wäre Deutschland eine Supermacht mit keinerlei Konkurrenz auf diesen Planeten, meinst du unsere Gesellschaft wäre dann anders geprägt?
    Vielleicht ein paar mehr historische Details im Grundwissen, da wir ja in der "alten Welt" angesiedelt sind, aber das Übersehen und Ignorieren von anderen Befindlichkeiten haben sicherlich in so einem Fall nicht nur die Amerikaner alleine gepachtet.

    Ich will damit jetzt gar nichts rechtfertigen, sondern mir geht es darum, dass man vorhandenem Schwarz-Weissdenken nicht mit selbigen begegnen sollte.
    Mich erstaunt es immer wieder, wie schnell man die Amerikaner für igendetwas aufs Podest stellt, ohne das man deren Alltagskultur auch nur im Ansatz kennt, bzw. sich dafür interessiert.
    Doppelmoral, Zynismus und Opportunismus sind wahrlich nicht Attribute von den USA allein.

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  • La Forge
    antwortet
    Na ja Dog der Bounty HUnter will ja wohl illegal nach Russland einreisen um "Amerika zu retten" und den "Verräter" Snowden zurück auf "GOTTES SEITE" zu bringen. das wäre dann das Risiko einer Lebenslangen Gulag haft in Sibirien Wert. Asterix mus umgeschrieben werden: Die Spinnen die Amis. Wie kann ein einst so stolzes land so in Selbstherrlichkeit verfallen dass es sich überall Feinde macht ohne es zu merken und wenns dann knallt gleichzeitig so schizophren werden um alles aufzugeben wofür sie stehen während sie gleichzeitig weiterhin jene werte propagieren.

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  • Chrisimo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Und auch in Deutschland gibt es leider viele Fans der "Staat weiß, was gut für uns ist" [...]
    Im Grunde muss jeder, der überhaupt für einen Staat ist, auch daran glauben (können), dass der Staat weiß, was gut für uns ist. Ansonsten müssten wir uns tatsächlich alle selbst regieren, ohne Staat. Solange wir das nicht wollen und diese Aufgabe an andere delegieren müssen wir denen auch Vertrauen schenken - ansonsten bringt das nichts. Und das ist eigentlich das Hauptproblem. Wir tendieren dazu, anderen solche Dinge zu überlassen, die wir selbst nicht erledigen wollen und schenken denen dann eben unser Vertrauen, damit wir uns nicht weiter damit beschäftigen müssen. Wahrscheinlich müssten wir so etwas wie "Mitarbeit in der Demokratie" schon unseren Kindern beibringen und kontinuierlich fördern, damit sich das überhaupt ändert. Aber wie man das richtig macht wüsste ich auch nicht zu sagen.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Also nichts für ungut, aber ich halte Dan Brown ehrlich gesagt nicht für so politisch, als das er in seinen Romanen irgendwelche Haltungen zu bestimmten Themen darstellen würde

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von blyrohr Beitrag anzeigen
    Kennt ihr das Buch Diabolus, von Dan Brown (Sakrileg, Inferno, Illuminati)?
    Es ist zwar schon 10 Jahre alt, hat aber genialen Bezug.
    Hier eine Kurzfassung:
    NSA baut Super-rechner, zum decodieren aller E-mails (man sieht ja dort hinter jedem Busch Terrorristen).
    Ehem. Mitarbeiter, (Japaner!!!), droht der NSA mit Vernichtung aller Datenbanken, sofern der Rechner nicht abgeschaltet wird. (Bezug zu Snowden)
    NSA Direktor lässt ihn durch Auftragsmörder beseitigen.
    Von NSA angestellter Akademiker ist in Sevilla auf den Spuren des Japsen, versucht an das Passwort zur Deaktivierung des Virus zu kommen, der die Datenbanken zerstören soll.
    Killer soll Akademiker beseitigen, Da dieser zuviel weiß.
    Akademiker überlebt, Killer tot.

    Im Hauptquartier der NSA: Entdeckung, Direktor spielt doppeltes Spiel,hat ohne Mitwissen der anderen den Killer engagiert.
    Entdeckung 2: Japse will nicht Datenbank, sondern Firewall der NSA zerstören.
    Am Ende finden sich alle Beteiligten per Videokonferenz zusammen, (Direktor hat sich bereits das leben genommen)
    Finale, Sie schaffen es in letzter Sekunde, Passwort zu finden, und Firewall so zu rebooten.
    Und der Autor (Ami): Dieses Scheinheilige A**** kritisiert die totale Überwachung nicht: Geheimdinstler=Heilige
    Das ist vielleicht Hanebüchend!!
    Einem Ami gefällt es, vom eigenen Geheimdienst ausspionert zu werden.
    Wer gründlich gelesen hat, kann sicherlich meine Meinung zur NSA herausfiltern.
    Gruß Bly
    Hast du das Buch im englischen Original gelesen, um diese Aussage treffen zu können? Bin - wie jeder hier weiß - auch kein Fan vom Überwachungsstaat, aber es gilt: unterschwellige Kritik kann in einer Übersetzung verloren gehen, offene Kritik kann sich ein amerikanischer Autor oft nicht leisten, und unterschwelliger Zuspruch kann von einem Übersetzer dazu geschrieben werden. Und auch in Deutschland gibt es leider viele Fans der "Staat weiß, was gut für uns ist" und "Lieber überwacht und sicher als frei und gefährdet"-Mentalitäten.

    Ich frage auch darum, weil ich das Buch kenne und das damals nicht so aufgefasst habe. Und ich kann mich gerade kein bisschen daran erinnern, ob ich das auf Deutsch oder Englisch gelesen habe. Mir viel nur sofort der Spitzname des IT-Obergurus beim Geheimdienst wieder ein

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  • blyrohr
    antwortet
    Kennt ihr das Buch Diabolus, von Dan Brown (Sakrileg, Inferno, Illuminati)?
    Es ist zwar schon 10 Jahre alt, hat aber genialen Bezug.
    Hier eine Kurzfassung:
    NSA baut Super-rechner, zum decodieren aller E-mails (man sieht ja dort hinter jedem Busch Terrorristen).
    Ehem. Mitarbeiter, (Japaner!!!), droht der NSA mit Vernichtung aller Datenbanken, sofern der Rechner nicht abgeschaltet wird. (Bezug zu Snowden)
    NSA Direktor lässt ihn durch Auftragsmörder beseitigen.
    Von NSA angestellter Akademiker ist in Sevilla auf den Spuren des Japsen, versucht an das Passwort zur Deaktivierung des Virus zu kommen, der die Datenbanken zerstören soll.
    Killer soll Akademiker beseitigen, Da dieser zuviel weiß.
    Akademiker überlebt, Killer tot.

    Im Hauptquartier der NSA: Entdeckung, Direktor spielt doppeltes Spiel,hat ohne Mitwissen der anderen den Killer engagiert.
    Entdeckung 2: Japse will nicht Datenbank, sondern Firewall der NSA zerstören.
    Am Ende finden sich alle Beteiligten per Videokonferenz zusammen, (Direktor hat sich bereits das leben genommen)
    Finale, Sie schaffen es in letzter Sekunde, Passwort zu finden, und Firewall so zu rebooten.
    Und der Autor (Ami): Dieses Scheinheilige A**** kritisiert die totale Überwachung nicht: Geheimdinstler=Heilige
    Das ist vielleicht Hanebüchend!!
    Einem Ami gefällt es, vom eigenen Geheimdienst ausspionert zu werden.
    Wer gründlich gelesen hat, kann sicherlich meine Meinung zur NSA herausfiltern.
    Gruß Bly

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Interessant: Eine Online-Petition zur Erreichung einer Klage vor dem EU-Gerichtshof für Menschenrechte gegen das britische Tempora-Programm wurde vom Bundestag gar nicht erst zugelassen:

    Tempora: Bundestag weist Petition gegen Überwachung ab - SPIEGEL ONLINE

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch Symbolpolitik ist wichtig.
    Genau diese Einstellung sollte man aus den Köpfen der Politpappnasen verbannen. Es wird viel zu viel nach dieser "Strategie" gehandelt, was zu null Resultaten führt und alle in einer Passivitätsstarre verharren lässt. Siehe auch Merkel-Faktor!

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das ist nichts weiter reine Symbolpolitik, die keinerlei praktische Auswirkung hat.
    Auch Symbolpolitik ist wichtig.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Naja, es hatte ja seinerzeit einen Grund, dass man die Zentrale in New York und nicht etwa in Moskau oder Peking angesiedelt hatte. Sie zu verlegen würde bedeuten, dass man die "Schutzmacht der freien Welt" für nicht mehr vertrauenswürdig hält.
    Junge, die "Schutzmacht der freien Welt" hält heute kein Schwein mehr für irgendwie vertrauenswürdig (außer dieser weltfremde Spinner, der bei uns im Innenministerium stitzt, vielleicht) und der "Schutzmacht der freien Welt" wäre das genauso vollkommen egal wie dass ihre Soldaten regelmäßig kriegsverbrechen begehen, dass ihre Geheimdienste fremde Länder der Totalüberwachung unterziehen oder dass ihre eigene Regierung ihre Verbündeten belügt um illegale Angriffskriege zu rechtfertigen.

    Das ist nichts weiter reine Symbolpolitik, die keinerlei praktische Auswirkung hat.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ungefähr so blamabel wie wenn rauskommt, dass die US-Stasi verbündete Staaten inklusive deren Regierungen einer umfassenden Überwachung unterzieht.
    Naja, es hatte ja seinerzeit einen Grund, dass man die Zentrale in New York und nicht etwa in Moskau oder Peking angesiedelt hatte. Sie zu verlegen würde bedeuten, dass man die "Schutzmacht der freien Welt" für nicht mehr vertrauenswürdig hält.

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