ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • monochrom
    antwortet
    Unterstützung der IS durch die Türkei...der türkischen Regierung oder IS Sympathisanten auf türkischer Seite ?

    Verdachtsfälle gibts ja schon mehrere...

    ich erinnere an Aussagen über den Abtransport von eingekesselten IS Kämpfern über türkisches Gebiet.
    An die Festsetzung Kurdischer Unerstützungseinheiten durch das türkische Militär...an das heckmeck bezüglich des Korridors für die Peschmerga über türkisches Gebiet...an die Behinderung der Berichterstattung

    die jüngsten Selbstmordanschläge in Kobane durch die IS werfen diese Frage wieder auf.

    Klar..das ist eine YPG Quelle und daher darf man da durchaus misstrauisch sein.
    Aber merkwürdig ist das schon...

    Bas

    ...

    ps.
    schade das auf meinen Beitrag #621 nicht weiter eingegangen wurde. Es wirkt ja eher fast so als ob mein Beitrag die Diskussion hier abgewürgt hat.
    gerade die Meinung von den Leuten hier die "Realpolitisch" einen Kurdischen Staat ablehnen hatte mich interessiert.

    Genau das Gegenteil finde ich richtig...Realpolitisch kann ein Kurdischer Staat eine Lösungsmöglichkeit bei diesem ewigen Dilemma im nahen Osten sein...für mich ist jedenfalls ein vielversprechenderer Lösungsansatz als das was bisher vom Westen...Israel...Türkei und den anderen lokalen Machtgruppen versucht oder nicht versucht wurde
    Zuletzt geändert von monochrom; 01.12.2014, 11:50.

    Einen Kommentar schreiben:


  • monochrom
    antwortet
    vielleicht mal ein Fingerzeig über die Rolle die ein Kurdistan im nahen Osten spielen könnte....

    ++ Die Kurdische Gemeinde Deutschland e. V. bedankt sich bei der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e. V. (Hamburg) für ihre Solidarität und Freundschaft mit dem kurdischen Volk in Kurdistan. Angesichts des Terrors gegenüber den KurdInnen im Nahen Osten und dem stärker werdenden Islamismus in Deutschland, ist die Solidarität und Unterstützung demokratischer Kräfte untereinander von großer Bedeutung. ++
    "Deutsch-Israelische Gesellschaft solidarisiert sich mit kurdischer und jesidischer Gemeinschaft in Deutschland
    Am vergangenen Samstag beschloss die Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft einen von der DIG-Arbeitsgemeinschaft Hamburg vorgelegten Solidarisierungs-antrag. 128 Delegierte aus ganz Deutschland kamen in Leipzig für die Sitzung des obersten Organs der DIG zusammen. Der Beschluss im Wortlaut:
    Anlässlich der brutalen Gewalt von Islamisten gegen kurdische und jesidische Menschen und andere Minderheiten in Deutschland, drückt die Deutsch-Israelische Gesellschaft der kurdischen und jesidischen Gemeinschaft ihre Solidarität aus und wird diese bei ihrem Einsatz für Demokratie und Menschenrechte unterstützen.
    Leipziger Solidaritätsbeschluss
    Sonntag, 2. November 2014"

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Essay Islamischer Staat: Den Blick von Kobani lösen - taz.de

    Fasst das derzeitige Spektakel sehr gut zusammen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • monochrom
    antwortet
    Info von der Kurdischen Gemeinde Deutschland e.V

    ++ KGD-Liste der Sammelstellen für Sachspenden ++
    Die humanitäre Situation in den Flüchtlingslagern sowohl in Südkurdistan als auch an der türkisch-syrischen Grenze ist verheerend. Angesichts der dramatischen Lage haben zahlreiche Vereine, Initiativen, Institutionen und Privatpersonen Spendenaktionen ins Leben gerufen und Sammelstellen eingerichtet.
    Sie können helfen, indem Sie Sachspenden wie z.B. Winterbekleidung, Schuhe, Decken, Hygieneartikel etc. spenden.
    Hier erfahren Sie, wo Sie Sammelstellen in Ihrer Nähe finden:

    ++ Bayern ++
    München
    Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten e.V.
    Annahme: Montag bis Sonntag von 17:00 bis 21:00 Uhr
    Bergmannstr. 35
    80339 München
    E-Mail: 089-509 584,
    E-Mail: kurdinfo.muc@t-online.de
    Nürnberg
    Navenda Kultura
    Tel.: 0911 – 43 34 14 0
    ++ Berlin ++
    Evin e.V.
    Graefestr. 26
    10967 Berlin
    Tel: 030 – 698 164 75
    Fax: 030 – 698 165 48
    ++ Hessen ++
    Frankfurt am Main
    Sinur Organisation
    Ansprechpartner: Schaxewa
    Mobil: 0152 – 21 51 88 79
    ++ Niedersachen ++
    Jever/Wittmund
    Taxi Janßen
    Wangerländische Straße 4
    26441 Jever
    Walsrode
    Clubheim SV Ciwan Walsrode,
    Neue Straße 19
    29664 Walsrode
    Ansprechpartner:
    Nasir Kilinc, Mobil: 0172 5450385
    Nasrettin Örper, Mobil: 0172 4574611
    Annahme: Mo. und Di. von 18.30 – 20.30 Uhr
    ++ Nordrhein-Westfalen ++
    Bad Godesberg
    Garderobe Bad Godesberg (Kleiderstube der AWO)
    Bonner Straße 25
    53173 Bonn
    Telefon: 0228 – 931 99 446
    Bad Honnef
    Kleiderstube Bad-Honnef (Kleiderstube der AWO)
    Bahnhofstraße 22a
    53604 Bad Honnef
    Bornheim
    Kleiderstube Bornheim (Kleiderstube der AWO)
    Brahmsstraße 20
    53332 Bornheim-Merten
    Siegburg
    Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V.
    Gelände der Spedition Hoss
    Luisenstraße 147
    53721 Siegburg
    Stadtlohn
    Familie Delen
    Am Berkelbogen 11
    48703 Stadtlohn
    ++ Rheinland-Pfalz ++
    Bendorf
    Rojin & Rami Hussein
    Im Andorf 15-17
    56170 Bendorf
    Koblenz
    Geschwister de Haye’schen Stiftung
    Karl-Härle-Straße 1-5
    56075 Koblenz
    Koblenz
    Sinur Organisation
    Ansprechpartner: Taher
    Mobil: 0176 – 721 369 19
    Neuwied
    Susu Hussein
    In der Seit 12
    56566 Neuwied


    hab scho a ganz netts Packerl "geschnürt"
    Zuletzt geändert von monochrom; 01.11.2014, 11:26.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Spätestens mit den Soldatenkaisern, die sich ständig gegenseitig "abgesetzt" haben, hatte das Reich gar nicht mehr die Kraft, nach außen so aufzutreten. Eine Eroberung Galliens wäre dann unmöglich gewesen.
    Mit dem Beispiel meinte ich nicht unbedingt den Gallischen Krieg als Krieg, sondern die Kaltbluetigkeit und Grausamkeit (das wären unsere heutigen Begriffe) er gefuehrt wurde. Die Logik, nach der vorgegangen wurde, findet sich in den Jahrtausenden davor und in den Jahrtausenden danach immer wieder. Zum Beispiel war es in der Antike ein häufiges, dass Teile der Bevölkerung, besonders vorher aufständische Elemente, in die Sklaverei verkauft wurden. Und Sklave bedeutete in den seltesten Fällen, dass man als Haussklave in einer Villa schuften musste. Das bedeutete in einem Grossteil der Fälle Arbeit in Bergwerken, wo in Kauf genommen wurde, dass Sklaven oft nur wenige Monate ueberlebten. Ist das Prinzip ein so viel anderes als das der systematische Deportation von hunderttausenden Menschen in Konzentrationslager zum Brechen des Widerstandes?

    Die Folge solcher Massnahmen ist in den seltesten Fällen noch stärkerer Widerstand der Bevölkerung, sondern IMMER Unterwerfung.
    Zuletzt geändert von Feldanalyse; 29.10.2014, 18:48.

    Einen Kommentar schreiben:


  • monochrom
    antwortet
    The Telegraph bietet eine Live Cam an die von türkischer Seite aus auf Kobane gerichtet ist

    Video: Isil advance: Watch live coverage of Turkey's border with Syria near embattled Kobane - Telegraph

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das?
    Was ich meinte ist, dass Rom damals noch mitten in seiner Blüte war und noch nicht einmal ganz auf seinem Höhepunkt. Spätestens mit den Soldatenkaisern, die sich ständig gegenseitig "abgesetzt" haben, hatte das Reich gar nicht mehr die Kraft, nach außen so aufzutreten. Eine Eroberung Galliens wäre dann unmöglich gewesen.

    Mir ging es einfach nur darum, zu zeigen, dass der Gallische Krieg zu weit vom Untergang weg war.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Häh? Im Warschauer Pakt sind alle Nase lang Panzer gerollt und natürlich gab es überall in Osteuropa Ende der 80er-Jahre Demonstrationen.
    Du hast wie gesagt von der Sowjetunion gesprochen, und die Staaten des Warschauer Pakts waren kein Teil der Sowjetunion. Ich kann keine besonderen Konflikte oder Aufstände innerhalb der Sowjetunion nach 1945 ausmachen.

    Hätte man die Demonstrationen mit aller Kraft unterdrueckt, hätte man es geschafft, die Sowjets waren in dieser Hinsicht auch nicht besonders zimperlich. Aber das politische Umfeld hatte sich geändert. Ich bezweifle, dass Breschnew solcherlei zugelassen hätte (siehe sinnvollerweise: Breschnew-Doktrin ? Wikipedia, Gorbatschow tat es.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Auch das Empire hatte regelmäßig mit Widerstandsbewegungen zu kämpfen, vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg oder Mahatma Ghandi hast du ja hoffentlich schonmal was gehört.
    Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ist etwas vollkommen anderes. Das war keine unterdrueckte Minderheit, das waren ehemalige Engländer selbst.

    Ich halte Ghandis Philosophie in allen Ehren, aber ich bezweifle, dass das Ganze in einer anderen Zeit funktioniert hätte. "Friedlicher Widerstand" und "Nichtkooperation" wäre in anderen Zeiten mit Massenerschiessungen und Deportation bestraft worden. Nach der Inbesitznahme von Teilen Indiens durch die Ostindien-Kompanie gab es alsbald Hungersnöte, an denen auch Millionen gestorben sind. Das Deutsche Kaissereich hat einen Aufstand in einer afrikanischen Kolonie damit bestrat, dass zehntausende in die Wueste getrieben worden sind und dort den Hitzetod gestorben sind. Das hat zwar Aufregung erregt, ist aber keinesfalls schlimmer als das, was der belgische König im Kongo getrieben hat.

    Wir leben gluecklicherweise in anderen Zeiten, in denen Aufstände nicht so brachial beantwortet werden, aber ich denke, wuerde man heute auch derart durchgreifen, wäre "Freiheitsdenken" schon bald wieder Vergangenheit.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Natürlich haben die Römer im Krieg keine halben Sachen gemacht, aber die sog. Romanisierung war, entegegen der landläufigen Annahme, kein aus Rom bewusst gesteuerter Prozess - gerade in religiöse Belange haben die Römer sich so gut wie gar nicht eingemischt (einzige nennenswerte Ausnahme: Verbot von Menschenopfern) - sondern ein ziemlicher Selbstläufer. Lediglich der Aufbau der Infrastruktur wurde tatsächlich von Rom aus forciert. Der ganze übrige Kram wie Baukunst und Rechtssystem usw. wurde von vielen "befriedeten" Völkern freiwillig übernommen.
    Ich weiss, aber du wirst mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass OHNE eine vollkommene "Befriedung" von Gallien, der iberischen Halbinsel, etc. die römische Kultur nicht in derartigem Ausmasse hätte vordringen können.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    . Nach der Eroberung hat man die Gallier dann mit den Freuden der römischen Kultur vertraut gemacht, kein Wunder, dass sie allesamt relativ zuegig romanisiert wurden.
    Das fing schon vor dem Krieg an. Die Gallier lebten nicht hinterm Mond.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Den Gallischen Krieg kannst du doch auch nicht heranziehen als Vergleich für den Untergang des Römischen Reiches.
    Wie meinst du das?

    Ich nahm den Gallischen Krieg lediglich als Beispiel, wie Rom seine Minderheiten "integriert" hat. Es war Caesar, der den Krieg angezettelt hat; Caesar sticht unter den römischen Feldherrn nur durch seine spätere Stellung hervor. Solche Kriege waren Gang und gebe bei der Eroberung neuer Gebiete, so weit ich weiss. Nach der Eroberung hat man die Gallier dann mit den Freuden der römischen Kultur vertraut gemacht, kein Wunder, dass sie allesamt relativ zuegig romanisiert wurden.

    Im Krieg allerdings starben mindestens eine Million Gallier. Wenn wir eine Bevölkerung von 4 Millionen Menschen zu Beginn des Krieges annehmen, hat Caesar in etwa so gewuetet wie die Pest im Mittelalter. Wenn wir eine höhere Bevölkerung von zehn Millionen annehmen, ist das Ganze immer noch mit den Massnahmen der Bolschewiki bei der Bildung der Sowjetunion vergleichbar, und hat relativ gesehen sogar mehr Menschen den Tod gebracht.

    Ca. dasselbe geschah im juedischen Krieg von Anno 66.

    In der späten Kaiserzeit mögen andere Verhältnisse geherrscht haben, aber diese Zeit war sicher nicht weniger gewalttätig. Ueberdies wurden auch in der "späten" Sowjetunion weniger Leute ermordet und in den Hungertod getrieben als das in der "Fruehzeit" der Fall war.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Die Sowjetunion ist aber nicht auseinandergefallen, weil die Buerger so starken Widerstand geleistet hätten, sondern an der Ineffektivität ihres Systems.
    Zweifellos, wobei das weniger an der wirtschaftlichen Schwäche lag, als vielmehr an der politischen Unfähigkeit sich selbst an veränderte Bedingungen anzupassen. Als es dann doch zu Veränderungen kam, ist der morsche Kartenhaus der KP komplett zerbrochen.

    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Das Roemische Reich, das auch durch Gewalt zusammengehalten wurde (z.b. Kreuze die gesamte Via Appia entlang), ist durch vielfache Ursachen zugrundegegangen, aber nicht durch die Rebellion der einwandernden germanischen Stämme. Die hatte Rom ganz gut integriert (siehe den Gallischen Krieg; die Gallier haben jahrzehntelang Widerstand geleistet, aber gebracht hat ihnen das auch nichts).
    Die späte römische Republik und die späte römische Kaiserzeit, würde ich hier nicht vergleichen. Die Republik litt unter dem ungehemmten eigennützigen Machtkampf einzelner Politiker (und deren Klientel). Während sich im späten Kaiserreich, gerade das fehlen einer politisch und militärisch engagierten Führungsschicht, schmerzlich bemerkbar machte. Die politischen und organisatorischen Rahmenbedingen haben sich so stark verändert. Das ein Vergleich von Caesars Gallienfeldzug, mit den Problemen des römischen Westreiches keinen Sinn macht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die SU ist ja am Ende bekanntlich auch auseinandergefallen, sogar ganz ohne deutschen Einmarsch.
    Es gab schon einen Deutschen "Einmarsch", aber das war nicht der Grund fürs Auseinanderbrechen, wenngleich der Flug eines Deutschen Privatfliegers bis zum Roten Platz schon deutlich die Schwächen im System aufgezeigt hat

    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Die Sowjetunion ist aber nicht auseinandergefallen, weil die Buerger so starken Widerstand geleistet hätten, sondern an der Ineffektivität ihres Systems. Das Roemische Reich, das auch durch Gewalt zusammengehalten wurde (z.b. Kreuze die gesamte Via Appia entlang), ist durch vielfache Ursachen zugrundegegangen, aber nicht durch die Rebellion der einwandernden germanischen Stämme. Die hatte Rom ganz gut integriert (siehe den Gallischen Krieg; die Gallier haben jahrzehntelang Widerstand geleistet, aber gebracht hat ihnen das auch nichts). Auch das britische Weltreich wäre nicht auseinandergefallen, wäre das Aufstände niederschlagen noch so einfach gewesen wie im 19. Jahrhundert.
    Den Gallischen Krieg kannst du doch auch nicht heranziehen als Vergleich für den Untergang des Römischen Reiches. Wäre der erst Jahrhunderte später gewesen, dann hätte Rom nicht den Hauch einer Chance gehabt, den Galliern Einhalt zu gewähren. Da haben die Kaiser ja am Ende öfter gewechselt als in Italien die Regierungen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Edit: Übrigens hat die *Umerziehung* auch in der ehmaligen DDR funktioniert, ich bezweifle das es in Europa ein anderes Gebiet gibt das so atheistisch ist wie die ehmalige DDR
    Messerscharf geschlossen.
    https://www.youtube.com/watch?v=mcE0aAhbVFc


    Weil, die Umerziehung so gut funktioniert hat gab es in den bei den Kirchen auch nie Montagsdemonstrationen. Ich nehme an deshalb besteht die DDR auch heute noch, während die Kirchen in dem Gebiet nicht mehr existieren und dort keinen Einfluss haben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    Bei #606 hast du aber noch von der SU geschrieben, da stimme ich Feldanalyse zu und würde meinen, dass der Zerfall nicht "nur" der Unterdrückung geschuldet ist. Auf einige Regionen (Baltikum) traf das sicherlich zu, aber nicht auf den slawischen Teil und die zentralasiatischen Republiken kamen quasi ungefragt zum Handkuss. Jelzin hatte damals so auf die radikale (nationalistische) Tube gedrückt, dass ein komplettes Auseinanderbrechen die Folge war.

    €: aja, schön dass mein Post gelöscht wurde, aber so antidemokratische, totalitäre und chauvinistische krude Gedanken gewisser vermutlich als freie Meinungsäußerung durchgehen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Die Sowjetunion ist aber nicht auseinandergefallen, weil die Buerger so starken Widerstand geleistet hätten, sondern an der Ineffektivität ihres Systems. Das Roemische Reich, das auch durch Gewalt zusammengehalten wurde (z.b. Kreuze die gesamte Via Appia entlang), ist durch vielfache Ursachen zugrundegegangen, aber nicht durch die Rebellion der einwandernden germanischen Stämme. Die hatte Rom ganz gut integriert (siehe den Gallischen Krieg; die Gallier haben jahrzehntelang Widerstand geleistet, aber gebracht hat ihnen das auch nichts). Auch das britische Weltreich wäre nicht auseinandergefallen, wäre das Aufstände niederschlagen noch so einfach gewesen wie im 19. Jahrhundert.
    Häh? Im Warschauer Pakt sind alle Nase lang Panzer gerollt und natürlich gab es überall in Osteuropa Ende der 80er-Jahre Demonstrationen. Auch das Empire hatte regelmäßig mit Widerstandsbewegungen zu kämpfen, vom amerikanischen Unabhängigkeitskrieg oder Mahatma Ghandi hast du ja hoffentlich schonmal was gehört.

    Das römische Reich ist eigentlich ein schönes Beispiel für ein Reich, dass im Großen und Ganzen eben keine totalitäre Kontrolle und Umerziehung der unterworfenen - Verzeihung: "befriedeten" - Völker durchführte. Natürlich haben die Römer im Krieg keine halben Sachen gemacht, aber die sog. Romanisierung war, entegegen der landläufigen Annahme, kein aus Rom bewusst gesteuerter Prozess - gerade in religiöse Belange haben die Römer sich so gut wie gar nicht eingemischt (einzige nennenswerte Ausnahme: Verbot von Menschenopfern) - sondern ein ziemlicher Selbstläufer. Lediglich der Aufbau der Infrastruktur wurde tatsächlich von Rom aus forciert. Der ganze übrige Kram wie Baukunst und Rechtssystem usw. wurde von vielen "befriedeten" Völkern freiwillig übernommen.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X