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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    In Hamburg werden Ausländer tatsächlich überdurchschnittlich oft gewalttätig. Bei Migrationshintergründlern wird das Problem sicher nicht weniger ausgeprägt sein, da bspw die Familienstrukturen ja eher unabhängig von der formalen Staatsangehörigkeit sind.
    Ja, nun zeigen die links ja aber auch in welchem Milieu die Täter zu suchen sind: Dem Milieu der Niedriglohnarbeiter und Arbeitslosen. Dort ist der Anteil von Migranten und Ausländern überdurchschnittlich hoch, der Anteil an Gewalttaten ist i.d.R. gerade in diesem Milieu auch überdurchschnittlich hoch. Ergo ist der Anteil an Migranten und Ausländern bei Gewalttätern auch höher.

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  • Seether
    antwortet
    Meine Mutter kauft in Köln 4 Postkarten.

    Verkäufer im Kiosk (Türke):
    Wollen Sie eine Tüte für die Postkarten?

    Mutter: Oja, gerne.

    Verkäufer: Okay, macht einen Euro.

    Mutter: Ne, dann lassen wir das mal lieber mit der Tüte.

    Verkäufer: Okay okay, hier, haben Sie Tüte umsonst.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Und das hat was mit der Tatsache zu tun, dass die Herkunft der Verdächtigen oder Täter nicht in die Statistik einfliesst?
    Das es selbst mit dieser Herkunft nicht aussagekräftig genug wäre. Die Statistik sollte besser nach polizeilich überführten Tätern unterscheiden und dann eben auch den Hintergrund aufführen. Allerdings zeigen schon deine eigenen Links etwas auf: In Hamburg werden Ausländer tatsächlich überdurchschnittlich oft gewalttätig. Bei Migrationshintergründlern wird das Problem sicher nicht weniger ausgeprägt sein, da bspw die Familienstrukturen ja eher unabhängig von der formalen Staatsangehörigkeit sind.

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Die PKS hat eine Reihe von bekannten Fehlern: Es werden nur Tatverdächtige genannt, keine Überführten (wobei eine Beschränkung auf tatsächlich Verurteilte wiederum verfälschen würde, da viele Verfahren vorher eingestellt werden).
    Und das hat was mit der Tatsache zu tun, dass die Herkunft der Verdächtigen oder Täter nicht in die Statistik einfliesst?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Die PKS hat eine Reihe von bekannten Fehlern: Es werden nur Tatverdächtige genannt, keine Überführten (wobei eine Beschränkung auf tatsächlich Verurteilte wiederum verfälschen würde, da viele Verfahren vorher eingestellt werden).

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Sorry Chu, aber Du erscheinst mir nicht nur faul sondern auch dumm.
    Alles, was Du hier vor bringst, sind keine Fakten, sondern nur Geplärre, dass alles rechte Propaganda sei. Leider hast Du keinerlei Gegenbeweise. Dazu kommt noch Deine Ignoranz, es tatsächlich mal über Google zu versuchen. Dann würde Dir aufgefallen sein, dass es natürlich eine Rubrik in der Kriminalstatistik gibt, die sich mit Kriminellen nichtdeutscher Herkunft befasst.
    Es ist sinnlos mit Dir zu diskutieren, denn (ob gewollt oder ungewollt) gehst Du Argumenten aus dem Weg, Hauptsache, alle anderen sind Nazis und haben nur Probleme mit Ausländern. Werd erwachsen...
    1. Lass die Beleidigungen!!!

    2. Du bist offensichtlich nicht in der Lage zu argumentieren. Du kannst keine Statistik bringen, die deine Aussage beweist, kannst nicht auf das Argument eingehen, dass es keine offizielle Statistik gibt, in denen die Herkunft angezeigt wird und versuchst mit Hörensagen zu etwas zu beweisen, was schlicht unzulässig ist.
    Nochmal um es klar zu machen: Da es keine polizeilichen oder amtlichen Statistiken gibt in denen Verbrechen einer Person mit Migrationshintergrund zugeordnet werden kann, ist die Aussage, dass die Statistik einen verhältnismäßig höheren Anteil an Verbrechern mit Migrationshintergrund aufweist, völliger unsinn.

    3. Weil du offensichtlich nicht dazu in der Lage bist:

    Kriminelle Ausländer: Nagel will Kriminalstatistik um Herkunft der Täter erweitern - Nachrichten Hamburg - WELT ONLINE

    Migration Online. Der Vermessungswahn: Kommentar von Franz Hamburger, Professor für Pädagogik, Universität Mainz

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  • Gast
    Ein Gast antwortete

    Jaahh, und den anderen einfach mal als faul und dumm zu bezeichnen, ist natürlich das Argument schlechthin.

    Die entsprechende Statistik würde mich auch gerne mal interessieren. Und jetzt bitte kein "mach doch selba!". Du hast du Behauptung aufgestellt, damit liegt die Beweispflicht erst mal bei dir. Wenn eh alles so einfach zu finden ist, sollte das ja kein Problem sein.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Du verlangst harte beweisbare Fakten....



    ...und kommst dann mit einer solchen Aussage?

    1. Das ist exakt das was man als schwammiges Hörensagen bezeichnet.

    2. Die Bereitschaftspolizei hat mit Kriminalermittlungen nichts zu tun.



    Kannst du so eine Statistik zeigen? Ich meine in Anbetracht der Tatsache, dass die Herkunft der Täter in offiziellen Kriminalstatistiken gar nicht auftauchen?
    Sorry Chu, aber Du erscheinst mir nicht nur faul sondern auch dumm.
    Alles, was Du hier vor bringst, sind keine Fakten, sondern nur Geplärre, dass alles rechte Propaganda sei. Leider hast Du keinerlei Gegenbeweise. Dazu kommt noch Deine Ignoranz, es tatsächlich mal über Google zu versuchen. Dann würde Dir aufgefallen sein, dass es natürlich eine Rubrik in der Kriminalstatistik gibt, die sich mit Kriminellen nichtdeutscher Herkunft befasst.
    Es ist sinnlos mit Dir zu diskutieren, denn (ob gewollt oder ungewollt) gehst Du Argumenten aus dem Weg, Hauptsache, alle anderen sind Nazis und haben nur Probleme mit Ausländern. Werd erwachsen...

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Lieber max, einfach nur zu sagen, "Du hast keinen Beleg für einen Sachverhalt" ist leider kein Gegenargument.
    Du verlangst harte beweisbare Fakten....

    Der Bruder eines Freudes ist bei der Bereitschaftspolizei (und nicht nur er) bestätigen, dass diese Statistiken die wahren Schaverhalte etwas weniger real darstellen und das hat eindeutig politische Gründe
    ...und kommst dann mit einer solchen Aussage?

    1. Das ist exakt das was man als schwammiges Hörensagen bezeichnet.

    2. Die Bereitschaftspolizei hat mit Kriminalermittlungen nichts zu tun.

    sondern mal die Kriminalstatistiken gegoogelt und einen Taschenrechner zur Hand genommen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass prozentual weniger Nichtdeutsche mehr Verbrechen begehen als Deutsche.
    Kannst du so eine Statistik zeigen? Ich meine in Anbetracht der Tatsache, dass die Herkunft der Täter in offiziellen Kriminalstatistiken gar nicht auftauchen?

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  • burpie
    antwortet
    Lieber max, einfach nur zu sagen, "Du hast keinen Beleg für einen Sachverhalt" ist leider kein Gegenargument. Wenn Du nicht nur hier rumschreien, sondern mal die Kriminalstatistiken gegoogelt und einen Taschenrechner zur Hand genommen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass prozentual weniger Nichtdeutsche mehr Verbrechen begehen als Deutsche. Die Quote liegt bei ca. 6+% zu knapp 4%. Der Bruder eines Freudes ist bei der Bereitschaftspolizei (und nicht nur er) bestätigen, dass diese Statistiken die wahren Schaverhalte etwas weniger real darstellen und das hat eindeutig politische Gründe und ist weniger in rassistischen Tiraden begründet...

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Erstens ist es eine Ungleichbehandlung, d.h. die, die durch Pech nicht die richtige Staatsbürgerschaft haben, werden deutlich stärker bestraft, eben auch noch verbannt (abgeschoben). Zweitens wurden solche Massnahmen primär von den Parteien propagiert, die auch sonst öfters durch rassistische Ausbrüche auffallen, z.B. die CSU - und natürlich begleitet mit der üblichen rassistischen Hetze.
    Die Abschiebung ist keine Strafe im Sinne des Strafrechts, sondern eine ausländerrechtliche Maßnahme, die sich vor allem im Schutz der Gesellschaft begründet. Diese Maßnahme kommt meist eh nur vor, wenn eine Freiheitsstrafe von mindestens 3 Jahren verhängt wurde.

    Es gibt schon genügend Filme, die die Täter als ausländisch darstellen - insbesondere, wenn es um Täter geht, die nicht aus dem Bekanntenkreis des Opfers gehört (was bei Gewaltverbrechen eigentlich häufig ist, aber meist verdrängt wird).
    Es gibt auch solche Filme, ja. Weil es auch ausländische Täter gibt.

    Die entscheidende Aussage war schon enthalten: Ausländer werden für die gleichen Delikte härter bestraft. Also genau das Gegenteil von dem, was zuvor behauptet wurde!
    Es wird behauptet. Es werden keine nachprüfbare Fakten geliefert.

    Also denk mal lange nach - über rassistische Vorurteile!
    Das hat nichts mit rassistischen Vorurteilen zu tun.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Wieso ist es Rassismus, Menschen, die sehr schwere Straftaten begangen haben abzuschieben?
    Erstens ist es eine Ungleichbehandlung, d.h. die, die durch Pech nicht die richtige Staatsbürgerschaft haben, werden deutlich stärker bestraft, eben auch noch verbannt (abgeschoben). Zweitens wurden solche Massnahmen primär von den Parteien propagiert, die auch sonst öfters durch rassistische Ausbrüche auffallen, z.B. die CSU - und natürlich begleitet mit der üblichen rassistischen Hetze.
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Mediale Gewalt und Mißtrauen gegenüber Ausländern haben eher wenig miteinander zu tun.
    Es gibt schon genügend Filme, die die Täter als ausländisch darstellen - insbesondere, wenn es um Täter geht, die nicht aus dem Bekanntenkreis des Opfers gehört (was bei Gewaltverbrechen eigentlich häufig ist, aber meist verdrängt wird).
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Auch wieder einige Dinge, die m. E. nicht zusammengehören.
    Die entscheidende Aussage war schon enthalten: Ausländer werden für die gleichen Delikte härter bestraft. Also genau das Gegenteil von dem, was zuvor behauptet wurde!

    Also denk mal lange nach - über rassistische Vorurteile!

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Doch, angesichts des doch recht verbreiteten Rassismus, der so weit geht, dass Leute nach Absitzen ihrer Strafe auch noch verbannt werden, halte ich eine allgemeine Tendenz der niedrigeren Strafen bei Jugendlichen, die von türkischen Einwandern abstammen, für sehr unwahrscheinlich. Einzelfälle mag es geben, aber eine allgemeine Tendenz: nee. Und Belege wurden dafür ja nicht gebracht.
    Wieso ist es Rassismus, Menschen, die sehr schwere Straftaten begangen haben abzuschieben?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen aka HarryKimVoyager schrieb nach 13 Minuten und 22 Sekunden:

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das lustige an der Diskussion ist, dass Ausländer wohl sogar härter bestraft werden als Deutsche und nicht umgekehrt.
    Hm, das wird aber höchst selten erwähnt. Danke für diese Info.

    Ich mag den Kerl zwar nicht und nenne ihn nur unter Vorbehlt, aber ich zitiere mal Herrn Pfeiffer.
    Man kann mir dann ja gerne aufzeigen, ob und welche Fehler er u.U. gemacht hat, wenn man dazu in der Lage sein sollte.
    Werde ich gern versuchen .

    " Pfeiffer: Unbestritten ist in den Medien Gewalt zu einer begehrten Ware geworden. Damit hat sich die Angst und das Mißtrauen der Deutschen gegenüber Ausländern erhöht. Wir haben festgestellt, daß Deutsche leichter bereit sind, einen Ausländer anzuzeigen, als einen Deutschen. Auch wächst der Druck auf die Justiz, bei Ausländern härter durchzugreifen, was laut Statistik auch geschieht.
    In meinen Augen vermengt Pfeiffer hier unzulässigerweise Sachverhalte miteinander. Mediale Gewalt und Mißtrauen gegenüber Ausländern haben eher wenig miteinander zu tun. In den meisten Gewaltfilmen ist der Täter eher vertraut weiß und deutsch/amerikanisch/was auch immer. Türken oder Araber als Täter kommen nur selten vor, so wie ich das beurteile. Die erhöhte Anzeigebereitschaft kann eher damit zusammenhängen, dass ein Täter nichtdeutscher Herkunft eher auffällt und man sich von der Tat eines Gastes stärker bedroht fühlt als von der eines Einheimischen.

    Pfeiffer: Die Gesamtzahl der ausländischen Angeklagten in Deutschland hat seit 1993 um 20 Prozent abgenommen, bei den ausländischen Strafgefangenen registrieren wir dagegen in diesem Zeitraum einen Anstieg um 70 Prozent. Dieser Widerspruch hat uns auf den Plan gerufen. Wir haben Strafakten aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein analysiert, die Strafverfolgungsstatistik herangezogen und dabei erste Belege gefunden, daß Ausländer für die gleichen Delikte härter bestraft werden als Deutsche. Ausländer kommen häufiger in Untersuchungshaft und bleiben länger in Haft. Ein Beispiel: Auf 100 deutsche Angeklagte gerechnet, die wegen schweren Diebstahls vor Gericht stehen und eine frühere Strafe aufweisen, ergibt sich innerhalb eines Jahrzehnts ein Anstieg der Haftjahre von 12 auf 14 Jahre, bei Ausländern mit dem entsprechenden Delikt und einer Vorstrafe eine Zunahme von 20 auf 34 Jahre. "
    Auch wieder einige Dinge, die m. E. nicht zusammengehören. Erstmal müßte man wissen, um welche Straftaten es sich handelt, wegen denen verurteilt wird. Auch Untersuchungshaft ist bei einem Ausländer wohl weit schneller angemessen als bei einem Einheimischen, da ja U-Haft meist durch Fluchtgefahr induziert ist. Ein Türke mit Familie in der Türkei wird mehr Grund haben sich abzusetzen als ein Deutscher ohne Familienangehörige im Ausland und ohne persönliche Bindungen ins Ausland.

    Außerdem weiß ich nicht, was das mit den Haftjahren soll. Mehr als 15 Jahre Haft sind außer bei Lebenslang eh nicht zulässig, also kann es keine Zunahme von 20 auf 34 Jahre Haft geben.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 14.09.2009, 19:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • max
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen aka HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Nun, unlogisch ist das nicht unbedingt.
    Doch, angesichts des doch recht verbreiteten Rassismus, der so weit geht, dass Leute nach Absitzen ihrer Strafe auch noch verbannt werden, halte ich eine allgemeine Tendenz der niedrigeren Strafen bei Jugendlichen, die von türkischen Einwandern abstammen, für sehr unwahrscheinlich. Einzelfälle mag es geben, aber eine allgemeine Tendenz: nee. Und Belege wurden dafür ja nicht gebracht.

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  • newman
    antwortet
    Das lustige an der Diskussion ist, dass Ausländer wohl sogar härter bestraft werden als Deutsche und nicht umgekehrt.

    Ich mag den Kerl zwar nicht und nenne ihn nur unter Vorbehlt, aber ich zitiere mal Herrn Pfeiffer.
    Man kann mir dann ja gerne aufzeigen, ob und welche Fehler er u.U. gemacht hat, wenn man dazu in der Lage sein sollte.

    " Pfeiffer: Unbestritten ist in den Medien Gewalt zu einer begehrten Ware geworden. Damit hat sich die Angst und das Mißtrauen der Deutschen gegenüber Ausländern erhöht. Wir haben festgestellt, daß Deutsche leichter bereit sind, einen Ausländer anzuzeigen, als einen Deutschen. Auch wächst der Druck auf die Justiz, bei Ausländern härter durchzugreifen, was laut Statistik auch geschieht.

    DIE WELT: Sie wollen damit sagen, daß Ausländer oder Migranten mit einem deutschen Paß härter bestraft werden als Einheimische?

    Pfeiffer: Die Gesamtzahl der ausländischen Angeklagten in Deutschland hat seit 1993 um 20 Prozent abgenommen, bei den ausländischen Strafgefangenen registrieren wir dagegen in diesem Zeitraum einen Anstieg um 70 Prozent. Dieser Widerspruch hat uns auf den Plan gerufen. Wir haben Strafakten aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein analysiert, die Strafverfolgungsstatistik herangezogen und dabei erste Belege gefunden, daß Ausländer für die gleichen Delikte härter bestraft werden als Deutsche. Ausländer kommen häufiger in Untersuchungshaft und bleiben länger in Haft. Ein Beispiel: Auf 100 deutsche Angeklagte gerechnet, die wegen schweren Diebstahls vor Gericht stehen und eine frühere Strafe aufweisen, ergibt sich innerhalb eines Jahrzehnts ein Anstieg der Haftjahre von 12 auf 14 Jahre, bei Ausländern mit dem entsprechenden Delikt und einer Vorstrafe eine Zunahme von 20 auf 34 Jahre. "

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