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  • T'hya
    antwortet
    @Cmdr. Tomalak
    Rechtschreibreform und Sinn, na ja... Erst Reformation, jetzt Re-Reformation, das verwirrt doch nur noch mehr. Am besten, jeder schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist...

    Wusste auch gar nicht, das "Planet" bis jetzt noch nicht richtig definiert war. Nicht alles, was 'ne Kugel ist und sich dreht, ist auch ein Planet.

    @Bynaus
    Wettbewerb? Ja, habe ich auch schon so dran gedacht.

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  • Bynaus
    antwortet
    Mensch, vielleicht erklärt mir jemand schnell unsere Nachbarkugeln?
    Geil...

    Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Nachbarplaneten.
    Auch nicht schlecht, vielleicht etwas "braver" als der obere...

    Vielleicht sollte man einen Wettbewerb ausschreiben.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Zitat von T'hya
    So, nun müssen alle Bücher umgeschrieben werden.
    Habe gestern noch in den Tagesthemen einen Beitrag dazu gesehen und da sagte der eine Herr, weiß jetzt den Namen nicht mehr, irgendwie erinnere ihn das an die Rechtschreibreform.
    Ja, manche Leute mögen es nicht glauben, aber die Rechtschreibreform hat Sinn gemacht, zumindest größtenteils, und diese Neudefinition tut es auch.

    Zitat von T'hya
    Ist das nicht alles auch irgendwie subjektiv? Okay, Naturgesetze sind Naturgesetze aber man kann auch Gesetze, Vorschriften und Reformen erlassen. Nur, inwiefern das ganze dann sinnvoll sein mag, ist eine andere Sache. Wir kleine Menschelein streiten uns darüber und den Gestirnen geht's am Äquator vorbei.
    Das ist natürlich richtig. Normalerweise bräuchten wir den Begriff "Planet" ja auch gar ncht, es würde doch im Grunde auch volkommen reichen, wenn wir zu jedem herumschwirrenden Teil einfach "Himmelskörper" sagen und wenn wir genauer werden wollen können wir ihn immer noch beschreiben. Aber wenn wir schon so einen Begriff einführen, dann sollten wir ihn auch sinnvoll definieren, und das ist erst jetzt geschehen.

    Zitat von T'hya
    Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten - Wie jetzt?
    Mensch, vielleicht erklärt mir jemand schnell unsere Nachbarkugeln?
    Wie schon irgendjemand gepostet hat: wie wär's mit
    Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Nachbarplaneten.

    Klingt doch super, und wer sich diesen Satz nicht merken kann, dem ist auch nicht mehr weiterzuhelfen

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  • T'hya
    antwortet
    So, nun müssen alle Bücher umgeschrieben werden.
    Habe gestern noch in den Tagesthemen einen Beitrag dazu gesehen und da sagte der eine Herr, weiß jetzt den Namen nicht mehr, irgendwie erinnere ihn das an die Rechtschreibreform.
    Ist das nicht alles auch irgendwie subjektiv? Okay, Naturgesetze sind Naturgesetze aber man kann auch Gesetze, Vorschriften und Reformen erlassen. Nur, inwiefern das ganze dann sinnvoll sein mag, ist eine andere Sache. Wir kleine Menschelein streiten uns darüber und den Gestirnen geht's am Äquator vorbei.
    Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten - Wie jetzt?
    Mensch, vielleicht erklärt mir jemand schnell unsere Nachbarkugeln?
    Na ja, wenigstens bleibt Pluto der Hund von Mickey Maus, ist doch auch was.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Zitat von Challenger
    was grad wahrscheinlich so ein kleiner brain fart meinerseits war - der nur am rande mit Planetenbildung zu tun hat - warum sind bei Planeten und Gasriesen die schweren Elemente im Kern, während bei Sternen dies nicht der Fall ist (oder jedenfall der Fall zu sein scheint)? Vermutlich ist mir ein ziemlich offensichtlicher Grund dafür entgangen, aber ich kann das mir nicht erklären..
    Doch, auch bei den Sternen sammeln sich die schweren Elemente aufgrund der Gravitation im Kern! Eben diese ist auch für die Trennung in Gasriesen und auch normalen Planeten wie der Erde verantwortlich (die hat auch einen schweren Eisen-Nickel-Kern!).

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  • Bynaus
    antwortet
    Ah, ja, sorry, das war, mit einem "Pseudo"-Lambda, einem qualitativen, das einzig dazu diente, die unterschiedlichen Gruppen zu demonstrieren. Das wirkliche Lambda berechnet sich wie in meinem letzten Post dazu erklärt.

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  • Esquilax
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Dann sind alle Objekte, die ein Lambda grösser 1 haben, Planeten, und alle darunter, nicht.
    Nach der Tabelle die weiter oben steht, hat Mars ein Lambda von 0,006 und Merkur ein Lambda von 0,013. Damit wären die beiden auch keine Planeten.
    Oder wolltest du schreiben, dass Objekte deren Lambda größer als 0,000 ist Planeten sind?

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  • Bynaus
    antwortet
    Weißt du zufällig, ob sich da die Grenze berechnen lässt?
    Alan Stern selbst hatte dieses Kriterium einst vorgeschlagen. Man berechnet die inverse Wahrscheinlichkeit, dass ein Planet in Hubble-Zeit (~das Alter des Universums) durch eine Begegnung mit einem ähnlich massiven Objekt abgelenkt wird. Dazu rechnet man:

    Lambda = M^2 / P * [ Konstante ]

    Konstante = 1.7 * 10^16 Jahre, geht aus einer Summe von anderen Konstanten hervor, u.a. hängt sie aber auch davon ab, welche Stärke der Ablenkung man betrachten will. M drückt man in Sonnenmassen aus, P in Jahren.

    Dann sind alle Objekte, die ein Lambda grösser 1 haben, Planeten, und alle darunter, nicht.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Bynaus: JA, das kam hier schon öfter zur Sprache.

    Weißt du zufällig, ob sich da die Grenze berechnen lässt?

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  • Challenger
    antwortet
    was grad wahrscheinlich so ein kleiner brain fart meinerseits war - der nur am rande mit Planetenbildung zu tun hat - warum sind bei Planeten und Gasriesen die schweren Elemente im Kern, während bei Sternen dies nicht der Fall ist (oder jedenfall der Fall zu sein scheint)? Vermutlich ist mir ein ziemlich offensichtlicher Grund dafür entgangen, aber ich kann das mir nicht erklären..

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  • Bynaus
    antwortet
    Das mag in unserem Sonnensystem ganz gut anwendbar sein, aber in fremden Sonnensystemen wirst du jede Menge Objekte finden die einen Lambdawert haben der zwischen den Werten von Mars und Xena liegt.
    Eben nicht, zumindest denkt man dies anhand der heutigen Modelle der Planetenbildung. Ab einer bestimmten Grösse setzt ein runaway-Prozess ein, bei dem ein Planetesimal schneller als alle anderen wächst und den Rest des Materials entweder aufsaugt oder ablenkt. So lässt sich mit diesem Wert die Grenze bilden zwischen Objekten, die diesen Prozess durchgemacht haben und solchen, die noch immer innerhalb ihrer "Population" kreisen.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Ja, natürlich, den Einwand hat auch Alan Stern gebracht, aber es geht hier um Grössenordnungen: Der Raum um die Erde ist im Vergleich zum Asteroiden- oder Kuipergürtel extrem gut leergeräumt...

    Die Grenze ziehen kann man mit dem Parameter Lambda, der proportional zum Quadrat der Masse, geteilt durch die Umlaufzeit des Objektes ist. Macht man das mit den Objekten im Sonnensystem, so bilden sie zwei deutliche Gruppen: 8 Planeten und eine Menge Kleinkrams, wie in der folgenden Grafik ersichtlich ist.
    Das mag in unserem Sonnensystem ganz gut anwendbar sein, aber in fremden Sonnensystemen wirst du jede Menge Objekte finden die einen Lambdawert haben der zwischen den Werten von Mars und Xena liegt. Und wo ziehst du dann die Grenze ??? 1E-05 ? 1E-06 ? Oder 1E-07 ?? Die Definition sollte doch gerade auch auf fremde Sonnensysteme anwendbar sein und willkürliche Grenzziehungen vermeiden - und das ist IMO nicht so ganz gelungen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Es gibt ja auch Asteroiden die die Erdbahn kreuzen - völlig "freigeräumt" ist irgendwie im Grunde keine Planetenbahn.
    Ja, natürlich, den Einwand hat auch Alan Stern gebracht, aber es geht hier um Grössenordnungen: Der Raum um die Erde ist im Vergleich zum Asteroiden- oder Kuipergürtel extrem gut leergeräumt...

    Die Grenze ziehen kann man mit dem Parameter Lambda, der proportional zum Quadrat der Masse, geteilt durch die Umlaufzeit des Objektes ist. Macht man das mit den Objekten im Sonnensystem, so bilden sie zwei deutliche Gruppen: 8 Planeten und eine Menge Kleinkrams, wie in der folgenden Grafik ersichtlich ist.

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  • MRM
    antwortet
    Naja - so ganz glücklich bin ich noch nicht, ich wittere da bei der formulierung "Nachbarschaft freiräumen" noch ein wenig willkür. Es gibt ja auch Asteroiden die die Erdbahn kreuzen - völlig "freigeräumt" ist irgendwie im Grunde keine Planetenbahn. Also gehts ja irgendwie doch danach wieviel da nun rumschwirrt. Das mag in unserem Planetensystem ja noch recht eindeutig sein ( Auf der Plutobahn befindet sich ja sehr viel mehr also bei den klassischen Planeten ) Aber ich denk mal wenn es um andere Sternensysteme geht wird man jede Menge zwischenzustände zwischen dem finden was bei uns wenig ( Erde ) oder viel ( Pluto ) ist und wo zieht man dann die Grenze ?

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  • Spocky
    antwortet
    Der Begriff "Plutone" ist übrigens an den Geowissenschaftlern gescheitert, da für uns ein Pluton etwas höchst (unter-)irdisches darstellt

    NAchzulesen unter Wikipedia "Zwergplanet"

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