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  • Bynaus
    antwortet
    heisst dass, das man davon ausgehen kann, das alle denselben ursprung haben?
    Ja, sozusagen. Nicht zu 100%, weil die Möglichkeit besteht, dass die Sonne in ihren ersten 100 bis 200 Millionen Jahren, als es schon viele Objekte im Sonnensystem gab, eine nahe Begegnung mit einem Stern ihres Haufens hatte (aus dem sie entstanden ist), wobei die beiden etwas Material ausgetauscht hätten. Sedna könnte so (mit 20% Wahrscheinlichkeit) ins Sonnensystem gekommen sein. Und ja, man kann davon ausgehen, dass es einige sehr grosse "Zwergplaneten" (wie sie ja jetzt, seit einigen Minuten heissen) gibt, die auch grosse Monde haben, etwa wie Pluto.

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  • Immanuel Gold.
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Die allermeisten von ihnen stammen nach dem, was wir wissen (und das ist nicht viel) allerdings schon aus unserem eigenen System. Einige - wie Pluto - dürften extrem dünne Atmosphären haben, einige, deren Monde noch nicht gebunden rotieren (wie etwa Pluto und Charon), dürften unter den Gezeiteneffekten noch einen Rest von Vulkanismus zeigen. Viele werden, gerade wegen der grossen gravitativen Einflusssphären, die in dieser Sonnenentfernung möglich sind, Monde haben, Ringe jedoch würde ich nicht erwarten. Und ja, auf jeden Fall - das sind eine Menge, sehr faszinierender Welten, die eine genauere Untersuchung verdienen, unabhängig davon, ob man sie nun Planeten oder Plutone nennt.
    heisst dass, das man davon ausgehen kann, das alle denselben ursprung haben? dass dort draussen vllcht die "plutoiden" mehrere , große (im vergleich) monde haben? ob sowas bei anderen systemen auch gang und gäbe wäre: eine art inneres system mit richtigenplaneten, dann ein äusseres, wo viele kleinere kleinplanetne ihre kreise ziehen? was für auswirkungen hätten denn soclhe planetchen denn auf Kometen asteroiden etc...

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  • Spocky
    antwortet
    Wow, ein ganz schönes durcheinander

    Wie ich aber heute erfahren habe, wäre Ceres kein neuer Planet geworden, sondern der hätte lediglich seinen Status zurück bekommen, den er vor 200 Jahren mal inne hatte

    @ Isch: Vielleicht wird das jetzt auch auf Samstag vorgezogen

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  • Bynaus
    antwortet
    *FREU*

    Eine vernünftige Entscheidung, recht mutig, muss man sagen, aber sehr vernünftig.

    Was "Nachbarschaft" bedeutet, ist auf dem zweiten Bild auf dieser Seite recht klar zu sehen:


    Das wären die Bahnen der neuen Planeten gewesen, wenn man es bei der Kugelform als Kriterium belassen hätte... Offenbar kann man nicht davon sprechen, das Pluto seine "Nachbarschaft" freigeräumt hätte.

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  • Isch
    antwortet
    Was wird denn nun bloß aus:

    Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Neun Planeten.

    Vielleicht:

    Mein Vater Erklärt Mir Jeden Sonntag Unsere Nachbarplaneten?

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  • Spocky
    antwortet
    MRM: Ich tippe mal, dass mit Nachbarschaft hier nicht nebendran in derselben Umlaufbaun gemeint ist, sondern auch eine gewisse Strecke nach innen und nach außen. Exakt dieselben Umlaufbahnen wird es ja höchst selten geben - von Trojanern mal abgesehen.

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  • Immanuel Gold.
    antwortet
    Zitat von Locksley
    Die anderen Systeme ist sowieso ein gutes Stichwort bei dieser Definition...

    Derzeit ist es wohl noch klar, dass jeder Planet in einem anderen System auch wirklich kugelförmig ist und damit als Planet gilt, weil ja nur schwere Planeten entdeckt werden können.

    Da die Teleskope aber auch besser werden, könnte ich mir vorstellen, dass man irgendwann auch mal Himmelskörper findet, von denen man erst einige Jährchen später feststellen kann, ob sie kugelförmig sind. Dazu ist ja eine Langzeit-Beobachtung notwendig, es genügt nicht, einfach nur aufgrund irgendwelcher Masseabweichungen einen Planet zu lokalisieren und in günstiger Position kurz zu fotografieren.
    Da müsste man dann je nach Bedarf den Planetenstatus an- und aberkennen...
    naja, kucken wir uns nur mal an, was schon bei den größeren Exoplaneten so durchs all krautet, ehrlich gesagt kann ich mir vorstellen, das so manchen Experten die Galle hochkomt wenn er daran denkt, was da rauskommt wenn wir mal in der lage sind diese Systeme genauer zu erfassen.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    HALLELUJA!



    *Mega-Fett-Party-feier*

    Pluto: Heute ist ein guter Tag zum sterben!

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  • MRM
    antwortet
    Die Entscheidung ist gefallen und Bynaus dürfte glücklich sein , Pluto ist nun kein Planet mehr


    Die International Astronomical Union hat Pluto überraschend den Planetenstatus aberkannt. Der neuen Definition zufolge gibt es nur noch acht Planeten - und nicht zwölf, wie mancher erwartet hatte.


    Als Planeten gelten künftig alle Himmelskörper, die auf einer kreisnahen Bahn die Sonne umlaufen und ausreichend Masse haben, damit die eigene Schwerkraft sie zu annähernd kugelförmiger Gestalt (hydrostatisches Gleichgewicht) zusammenzieht. Außerdem müssen sie ihre Nachbarschaft von anderem kosmischen Material freigeräumt haben.
    Wobei - wie ist nun "Nachbarschaft" definiert ...?

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  • Locksley
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Ich zweifle schwer daran, dass Planeten in anderen Systemen eine kubische Form haben... Nein, die "Kugelförmigkeit" sollte wirklich universell sein, weil sie von universellen Prinzipien abhängig ist, die überall gelten.
    Naja, so meinte ich das nicht...
    Wobei...

    Ich meinte: Wir entdecken einen Planeten in einem anderen Sonnensystem, ziemlich klein, und müssen dann schauen, ob er eine Kartoffel oder eine Kugel ist... Im Prinzip das Problem, das doch auch bei Vesta besteht... Ob der eine Kugel ist, ist ja auch fraglich, nur den sehen wir mittlerweile immerhin schon relativ genau.

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  • Bynaus
    antwortet
    Derzeit ist es wohl noch klar, dass jeder Planet in einem anderen System auch wirklich kugelförmig ist und damit als Planet gilt, weil ja nur schwere Planeten entdeckt werden können.
    Ich zweifle schwer daran, dass Planeten in anderen Systemen eine kubische Form haben... Nein, die "Kugelförmigkeit" sollte wirklich universell sein, weil sie von universellen Prinzipien abhängig ist, die überall gelten.

    allerdings hält er es durchaus für möglich, dass so wenig einigkeit besteht, dass alles auf die nächste sitzung in 3 Jahren verschoben wird...
    Und dann der ganze Zirkus von vorn? Bitte, gern... So wird man sich auch noch in 30, noch in 300 Jahren einig sein, was denn nun ein Planet ist...

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  • Spocky
    antwortet
    Laut aussage eines Experten heute im ARD-Morgenmagazin ist die Wahrscheinlichkeit wohl am größten, dass auch das Populationskriterium greifen wird. allerdings hält er es durchaus für möglich, dass so wenig einigkeit besteht, dass alles auf die nächste sitzung in 3 Jahren verschoben wird...

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  • Locksley
    antwortet
    Zitat von Immanuel Gold.
    ...und was sichd araus auch für mögliche andere Systeme ergibt..
    Die anderen Systeme ist sowieso ein gutes Stichwort bei dieser Definition...

    Derzeit ist es wohl noch klar, dass jeder Planet in einem anderen System auch wirklich kugelförmig ist und damit als Planet gilt, weil ja nur schwere Planeten entdeckt werden können.

    Da die Teleskope aber auch besser werden, könnte ich mir vorstellen, dass man irgendwann auch mal Himmelskörper findet, von denen man erst einige Jährchen später feststellen kann, ob sie kugelförmig sind. Dazu ist ja eine Langzeit-Beobachtung notwendig, es genügt nicht, einfach nur aufgrund irgendwelcher Masseabweichungen einen Planet zu lokalisieren und in günstiger Position kurz zu fotografieren.
    Da müsste man dann je nach Bedarf den Planetenstatus an- und aberkennen...

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  • Bynaus
    antwortet
    Die allermeisten von ihnen stammen nach dem, was wir wissen (und das ist nicht viel) allerdings schon aus unserem eigenen System. Einige - wie Pluto - dürften extrem dünne Atmosphären haben, einige, deren Monde noch nicht gebunden rotieren (wie etwa Pluto und Charon), dürften unter den Gezeiteneffekten noch einen Rest von Vulkanismus zeigen. Viele werden, gerade wegen der grossen gravitativen Einflusssphären, die in dieser Sonnenentfernung möglich sind, Monde haben, Ringe jedoch würde ich nicht erwarten. Und ja, auf jeden Fall - das sind eine Menge, sehr faszinierender Welten, die eine genauere Untersuchung verdienen, unabhängig davon, ob man sie nun Planeten oder Plutone nennt.

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  • Immanuel Gold.
    antwortet
    wobei noch interessant wäre, wie sich diese plutone denn zusammensetzen, ob sie zur selben zeit entstanden sidn wie das restliche sonnensystem, ob sie eine athmosphäre besitzen, ob sie monde (ringe??) haben wie groß die sind, ob es eine art vulkanismus dort gibt. Generell scheint da noch viel aufklärungsbedarf, ich finde es jedenfalls faszinierend, das "unsrer" system noch um einiges komplizierter, größer ist, und was sichd araus auch für mögliche andere Systeme ergibt..

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