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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Naja, McWire hat nur "Satellit" allgemein definiert, natürlich gibt es den Unterschied zwischen astronomische (natürliche) und künstliche (Raumfahrt). Beim schnellen n habe ich ja auch nur Luna gefunden aber ich dachte immer mal von Brocken gehört zu haben die von der Erde eingefangen werden und sie mehrere Monate umkreisen bis sie sie wieder verlassen. Monde sind das nicht, aber könnten sie als Satelliten gelten?
    Diese Diskussion gab es schon auf S. 1 des Threads.
    Monde sind natürliche Satelliten, zur Definition gehört eine stabile Umlaufbahn.
    Auf S. 1 des Threads sind auch ein paar periodische Erdbegleiter genannt, u.a. eine Stufe einer Saturn V.
    Keine Angst, die Beiträge sind kurz und in wenigen Minuten zu lesen.

    Einige Sonden, wie z.B Mercury Messenger haben auch die Erde für Swing-Bys genutzt, um auf dem Weg in das innere Sonnensystem abzubremsen (!). Klingt komisch, erst auf >40.000km/h beschleunigen, und dann zur Venus und wieder zur Erde, um abzubremsen, aber sonst würde die Geschwindigkeit, wie bei New Horizon (> 15km/sec) und Curiosity (>20km/sec) aus dem inneren Sonnensystem herausführen.
    Curiosity muß daher in den nächsten Tagen 2x abbremsen, um überhaupt in den Mars-Orbit zu gelangen.

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  • Hades
    antwortet
    Naja, McWire hat nur "Satellit" allgemein definiert, natürlich gibt es den Unterschied zwischen astronomische (natürliche) und künstliche (Raumfahrt). Beim schnellen n habe ich ja auch nur Luna gefunden aber ich dachte immer mal von Brocken gehört zu haben die von der Erde eingefangen werden und sie mehrere Monate umkreisen bis sie sie wieder verlassen. Monde sind das nicht, aber könnten sie als Satelliten gelten?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es gibt doch eine solche Definition. Alles was einen stabilen Orbit um einen Planeten, Zwergplaneten oder Planetoiden hat, wird als Satellit eingestuft. Im Falle der Erde sind das mittlerweile einige 10.000. Es gibt keine Untergrenze für Masse und Größe, da sie sich nur sehr schwer definieren ließe und recht willkürlich wäre.

    10.000 natürliche Erd-Satelliten?
    Falls Du die künstlichen Satelliten (Nachrichten, GPS, Spionage etc) meinst: diese gelten nicht als Monde.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Ich finde , die Astonomen sollten sich mal einigen auf eine Definition für Mond - die allermeisten bekannten Monde sind nur größere Steinbrocken - ich wette in den nächsten Jahren werden noch 20 Monde entdeckt - und unser Planetenweg darf dann wieder neue Schilder bekommen....
    Es gibt doch eine solche Definition. Alles was einen stabilen Orbit um einen Planeten, Zwergplaneten oder Planetoiden hat, wird als Satellit eingestuft. Im Falle der Erde sind das mittlerweile einige 10.000. Es gibt keine Untergrenze für Masse und Größe, da sie sich nur sehr schwer definieren ließe und recht willkürlich wäre.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das ist klar, dass es zwei unterschiedliche Tidentypen gibt.
    Ja. Ich wollte bloss festhalten, dass die Mondgezeiten bei doppelt gebundener Rotation logischerweise (bzgl. der Planetenoberfläche) stillstehen müssen.

    Die Faktoren, die du genannt hast, beeinflussen natürlich die relative Höhe von Sonnen/Mondgezeiten und/oder die Höhe der Gezeiten an einem bestimmten Punkt der Oberfläche. An der grundsätzlichen Feststellung ändert sich dadurch aber nichts.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @Bynaus
    Das ist klar, dass es zwei unterschiedliche Tidentypen gibt.
    Viel hängt ja auch von den Massen- und Entfernungsverhätnissen zwischen Stern, Planet und Mond ab, sowie von der Verteilung von Landmassen/Kontinenten und der Meerestiefe/Wassermenge auf Planet/Mond.

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  • Bynaus
    antwortet
    @TWR: Ich glaube, wir reden nicht vom gleichen - du meinst die Sonnengezeiten, oder? Da hast du natürlich recht, die gäbe es dann zwei Mal pro Monat (pro Rotation um die eigene Achse). Die Sonnengezeiten sind aber nur ca. 50% so hoch wie die Mondgezeiten, von denen ich rede. Die Mondgezeitenberge wären bei doppelt gebundener Rotation tatsächlich stillstehend bzgl. der Planetenoberfläche.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Nein. Die Flutberge würden stillstehen... Denn die Rotation ist ja gebunden.

    Im Übrigen, wenn die Sonne so alt werden könnte, dass Erde und Mond in einen doppelt gebundenen Zustand fallen könnten, müsste die Dauer der Umlaufzeit (wegen der bis dahin andauernden weiteren Vergrösserung der Entfernung des Mondes zur Erde) etwa 40 Tage dauern. Das heisst, sowohl auf der Erde, als auch auf dem Mond, würde der Tag je 40 Tage dauern.
    Wenn der kleinere Partner, ich nenne ihn mal Mond, vom größeren Partner (Planet) gesehen eine Halbmondphase hat, dann gibt es Nippfluten, einen viertel Monat später, bei Vollmond oder Neumond Springfluten, wieder einen viertel Monat später eine Nippflut und so weiter. Stillstehende Flutberge gäbe es nur bei zwei Körpern, die von einem Stern gravitativ ungebunden wären.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ohne schnelle Rotation würde sich die Atmosphäre an den Polen sammeln, während der Äquator aus der Atmosphäre herausragen würde.
    Aber wohl nur kurz, dh, wenn man die Rotation auf einen Schlag stoppen würde. Tatsächlich dauert die Abbremsung Milliarden Jahre, mehr als genug Zeit, um die Form des Rotationsellipsoids der tatsächlichen Rotationsgeschwindigkeit anzupassen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Die langsame Rotation hätte auch erhebliche Auswirkungen auf die Atmosphäre.
    Beispielsweise ist ja der Äquatordurchmesser auf der Erde 40 km größer, als der Durchmesser an den Polen. Ohne schnelle Rotation würde sich die Atmosphäre an den Polen sammeln, während der Äquator aus der Atmosphäre herausragen würde.

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  • Bynaus
    antwortet
    Der Abstand von Ebbe und Springflut würde dann halt einen viertel Monat betragen.
    Nein. Die Flutberge würden stillstehen... Denn die Rotation ist ja gebunden.

    Im Übrigen, wenn die Sonne so alt werden könnte, dass Erde und Mond in einen doppelt gebundenen Zustand fallen könnten, müsste die Dauer der Umlaufzeit (wegen der bis dahin andauernden weiteren Vergrösserung der Entfernung des Mondes zur Erde) etwa 40 Tage dauern. Das heisst, sowohl auf der Erde, als auch auf dem Mond, würde der Tag je 40 Tage dauern.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Dann hätten beide Planeten Tag/Nachtlängen von 14 Tagen, 4 Wochen oder wie auch immer die Daten konkret aussehen. Angenommen, es seien zwei erdähnliche Planeten mit Kontinenten und Ozeanen, so hätte die dem jeweiligen Partner zugewandte Seite einen riesigen Flutberg. Das Klima auf solch einer Welt stelle ich mir ungemütlich vor, würden doch die langen Tage und Nächte sehr extreme Temperaturschwankungen erzeugen.
    Die dem Partner abgewandte Seite hätte ebenfalls einen Flutberg.
    Wie bei der Erde wären diese bei Voll- und Neumond besonders hoch. Der Abstand von Ebbe und Springflut würde dann halt einen viertel Monat betragen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wahrscheinlich die Partner eines Doppel-Planetensystems eine

    Gebundene Rotation ? Wikipedia haben.

    Dabei wird erst der kleinere Partner seine Rotation auf eine Umrundung verlangsamen, dann der größere Partner. Im Prinzip gilt dies auch für das System Erde/Mond. Die Rotation der Erde betrug mal ca. 8 Stunden und verlangsamt sich immer noch. Die Rotationsenergie geht dabei auf den Mond über, weshalb sich dieser beständig um ca.2cm/a von der Erde entfernt.
    Dann hätten beide Planeten Tag/Nachtlängen von 14 Tagen, 4 Wochen oder wie auch immer die Daten konkret aussehen. Angenommen, es seien zwei erdähnliche Planeten mit Kontinenten und Ozeanen, so hätte die dem jeweiligen Partner zugewandte Seite einen riesigen Flutberg. Das Klima auf solch einer Welt stelle ich mir ungemütlich vor, würden doch die langen Tage und Nächte sehr extreme Temperaturschwankungen erzeugen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Ich finde , die Astonomen sollten sich mal einigen auf eine Definition für Mond - die allermeisten bekannten Monde sind nur größere Steinbrocken - ich wette in den nächsten Jahren werden noch 20 Monde entdeckt - und unser Planetenweg darf dann wieder neue Schilder bekommen....
    Da auch Asteroiden Monde haben, bekanntestes Beispiel ist Ida mit dem Mond Dactyl, dürfte es schwierig sein, eine Untergrenze für die Größe von Monden festzusetzen. Daher gilt die in meinem Beitrag #10 verlinkte Definition. Ich denke, man wird eher noch an die 100 Monde finden.
    Evtl findet New Horizon ja noch einen Haufen Pluto-Monde.

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Ich finde , die Astonomen sollten sich mal einigen auf eine Definition für Mond - die allermeisten bekannten Monde sind nur größere Steinbrocken - ich wette in den nächsten Jahren werden noch 20 Monde entdeckt - und unser Planetenweg darf dann wieder neue Schilder bekommen....

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