Das Hubble Space Telescope hat einen
fünften Mond des Pluto entdeckt.
Damit steigt die Zahl der Planeten im Sonnensystem auf 372.
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Unser Sonnensystem - Entstehung & Struktur
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Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wahrscheinlich die Partner eines Doppel-Planetensystems eine
Gebundene Rotation ? Wikipedia haben.
Dabei wird erst der kleinere Partner seine Rotation auf eine Umrundung verlangsamen, dann der größere Partner. Im Prinzip gilt dies auch für das System Erde/Mond. Die Rotation der Erde betrug mal ca. 8 Stunden und verlangsamt sich immer noch. Die Rotationsenergie geht dabei auf den Mond über, weshalb sich dieser beständig um ca.2cm/a von der Erde entfernt.
Beispiele für gegenseitige gebundene Rotation sind die Systeme Pluto/Charon (gilt als sicher) und Orcus/Vanth (wahrscheinlich) [man beachte bei Vanth den fehlenden _]
Zu beiden Systemen kommt man in obigen link.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAber gibt es nicht auch Doppelplanetensysteme bei denen sich Planeten umeinander und ihr Zentralgestirn drehen?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAber gibt es nicht auch Doppelplanetensysteme bei denen sich Planeten umeinander und ihr Zentralgestirn drehen?
Wie oben von mir geschrieben, bewertet man Pluto/Charon als Zwergplaneten-System.
Wenn der Mond größer wäre und das gemeinsame Schwerkraft-Zentrum von Erde und Mond außerhalb der Erde läge, würde das wahrscheinlich diskussionswürdig sein.
Da die Erde 81x mehr Masse als der Mond hat und die durchschnittliche Distanz 384.000km beträgt, die Kern-Distanz incl der Radien von Erde und Mond sogar ~392.000km dreht sich das System Erde/Mond um einen Punkt der vom Zentrum der Erde etwa 4800km entfernt ist, also >1500km unter der Erdoberfläche liegt.
Alle anderen Monde sind im Vergleich zu ihren Planeten viel zu klein.
Wenn man es extrem sieht, könnte man selbst Merkur (0,055 Erdmassen) den Planeten-Status aberkennen (Pluto 0,026 Erdmassen).
Das dritte Kriterium einer freien Umlaufbahn erledigt ja eigentlich schon die Sonne selber (man beobachtet ja oft, wie Kometen in die Sonne stürzen) und die Merkur-Umlaufbahn (0,206) ist fast so exzentrisch, wie die des Pluto (0,248). Die Exzentrizität der anderen Planeten ist <0,1.
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Zitat von Hades Beitrag anzeigenLuna ist größer als Pluto der lange als Planet galt und immerhin halb so groß wie der Mars. Um es einfach auszudrücken: Planeten drehen sich um Sterne, Monde in erster Hinsicht um Planeten (und mit ihnen um das Zentralgestirn)
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenOK vielen Dank, den Rest habe ich verstanden.
Schätze ich....)
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenDas erste Kriterium, da der Mond keine eigene Umlaufbahn um die Sonne, sondern eine um die Erde hat und das dritte Kriterium, da die Gravitation des Mondes sicher viel zu schwach wäre, um seine Umlaufbahn von anderen Himmelsköpern frei zu räumen.
Wäre der Mond auf einer eigenen Umlaufbahn, hätte er den Status eines Zwergplaneten. Pluto und Charon werden als Zwergplaneten-System geführt, die anderen Zwergplaneten werden weiter oben im Thread aufgezählt.
Schätze ich....
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWelche Kriterien um als Planet zu gelten nicht für Luna? Unser Mond müsste doch groß genug sein als Planet zu gelten oder nicht?
Wäre der Mond auf einer eigenen Umlaufbahn, hätte er den Status eines Zwergplaneten. Pluto und Charon werden als Zwergplaneten-System geführt, die anderen Zwergplaneten werden weiter oben im Thread aufgezählt.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenPlaneten
-befinden sich auf Umlaufbahnen um die Sonne (Planeten die sich um andere Sterne bewegen nennt man exosolare Planeten / Exoplaneten).
-befinden sich in einem hydrostatischen Gleichgewicht und sind annähernd rund
-haben ihren Orbit weitgehend von anderen Himmelskörpern durch ihre Gravitation freigeräumt
Durch die zweite und dritte Bestimmung ist die Zahl der Planeten im Sonnensystem auf 8 reduziert worden. Ohne diese müsste man sich darum streiten, ob es sogar 23 Planeten im Sonnensystem gibt (s. meinen #5).
Zum Begriff Mond/Satellit siehe meinen #10.
Sehr ausführlich sind die links in McWires #2
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Planeten
-befinden sich auf Umlaufbahnen um die Sonne (Planeten die sich um andere Sterne bewegen nennt man exosolare Planeten / Exoplaneten).
-befinden sich in einem hydrostatischen Gleichgewicht und sind annähernd rund
-haben ihren Orbit weitgehend von anderen Himmelskörpern durch ihre Gravitation freigeräumt
Durch die zweite und dritte Bestimmung ist die Zahl der Planeten im Sonnensystem auf 8 reduziert worden. Ohne diese müsste man sich darum streiten, ob es sogar 23 Planeten im Sonnensystem gibt (s. meinen #5).
Zum Begriff Mond/Satellit siehe meinen #10.
Sehr ausführlich sind die links in McWires #2
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Die dritte Stufe der Saturn V Rakete von Apollo 12 (1969) ist zeitweise ein künstlicher Mond der Erde. Diese Raketenstufe geriet nach Brennschluß in einen Sonnenumlaufbahn und wurde 2002 als Objekt 2002E3 in einer Erdumlaufbahn entdeckt. 2003 hat sie die Erde wieder in Richtung Sonnenumlaufbahn verlassen und wird möglicherweise in den 2030er Jahren wieder einige Runden um die Erde drehen.
Ein weiterer zeitweiser Trabant ist 1991 VG, der 2017 wieder in Erdnähe erwartet wird.
Ähnliches gilt für 2006 RH120 (siehe RTW112s #16), der alle 20 Jahre für einige Monate in Erdnähe ist.
Edit:
Diese Himmelskörper erfüllen nicht die Bedingungen der Definition Satellit s.o. #10Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 24.05.2012, 20:00.
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Zitat von Aglarion Beitrag anzeigenIch bin mir nicht sicher, wie die Definition von "Mond" ist, aber ich vermute, dazu müsste das Objekt schon wesentlich länger im Orbit bleiben...
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Ich bin mir nicht sicher, wie die Definition von "Mond" ist, aber ich vermute, dazu müsste das Objekt schon wesentlich länger im Orbit bleiben...
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Glaube die News könnten gut hie reinpassen mit ^^
Die Erde hat mehr als einen Mond
Die Erde hat mehr als nur einen Mond: Immer kreist neben dem großen Erdtrabanten noch mindestens ein kleiner, nur rund einen Meter großer Minimond unseren Planeten. Das hat ein internationales Forscherteam ermittelt. Bisher hatte man erst einen dieser kleinen Erdbegleiter direkt beobachtet, er hielt sich vom Juni 2006 an rund ein Jahr im Erdorbit auf. Danach verließ er die Umlaufbahn und nahm sein früheres Leben als die Sonne umkreisender Asteroid wieder auf. Die Erde fange solche Asteroiden regelmäßig ein und behalte sie dann für rund neun Monate im Orbit, berichten die Astronomen im Fachmagazin "Icarus".
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