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Intelligent design - Untergang der seriösen Naturwissenschaft?

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  • loerp
    antwortet
    weil es grade hier reinpasst:

    heute lief ein sehr interessanter themenabend auf "arte" über christlichen fundamentalismus.
    unter anderem wurde auch eine gute doku über id gezeigt, in der die filmemacher warnten, dass sich id auch bereits in europa verstärkt ausbreitet. laut doku glauben nur noch 61% der deutschen und nur 48% der briten an die evolutionstheorie.

    eine kurze zusammenfassung kann man hier lesen: http://www.arte.tv/de/geschichte-ges...C=1321274.html - dort wird auch von der errichtung eines "schöpfungsmuseums" (es ist noch schlimmer, als es klingt) in den usa berichtet.

    falls es jemanden interessiert - die doku wird morgen, 20.9. um 15 uhr auf arte wiederholt.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Tomalak: Ja, Australien ist ein sehr gutes Beispiel für sowas. Die Beutelwölfe wurden ja auch inzwischen ausgelöscht, nachdem irgendwann die Dingos auf den Kontinent kamen und diese verdrängten. Zudem gehen dort im allgemeinen die Beuteltierpopulationen zurück.

    Dasselbe geschah auch in Südamerika nach dem Zusammenstoß mit Nordamerika. Auch in Südamerika lebten früher ausschließlich Beuteltiere (was die Säuger angeht) und die meisten Arten sind inzwischen ausgerottet. Einzig das Opossum hat es sogar bis nach Nordamerika geschafft.

    Übrigens haben auch die sogenannten Terrorvögel in Südamerika wesentlich länger überlebt, als anderswo.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Noch was zur Verdrängung von weniger-fitten Tierarten:
    Genau dieses Phanomen haben wir zur Zeit in Australien. Die Evolution hat sich dort Jahrmilionen lang separat entwickelt. Als die Europäer dann daherschlappten und die Kaninchen mitbrachten, war die Katastrophe perfekt. Diese Biester vermehren sich unglaubich schnell und verdrängen die einheimischen Tierarten. Viele von ihnen sind schon vom Aussterben bedroht!


    Wie sich aus dieser Fülle von Beispielen zeigt, können (ich sage einfach mal "fast") alle Facetten der ET sogar heute beobachten lassen und (sich sage einfach nochmal "fast") alle Eigenschaften und Voraussagen der Theorie ebenfalls am jetzigen Fossilienbestand nachvollziehen lassen.
    Jeder der die ET weiterhin für unhaltbar hält und an der völlig hirnrissigen IDT festhält, dem ist einfach nicht mehr zu helfen!

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  • Existenz
    antwortet
    Evolution á la Wühlmaus

    Die kleinen Nager veränderten während ihrer Entwicklung ihr Erbgut ungewöhnlich schnell


    Bei Wühlmäusen verlief die Evolution im Zeitraffer: Sie veränderten ihre Erbinformation schneller als jedes andere Säugetier und besitzen darüber hinaus einen bizarren Aufbau ihres Erbguts. Das haben Wissenschaftler mit genetischen Studien an den kleinen Nagern herausgefunden. Die Ergebnisse könnten auch zu einem besseren Verständnis der Erbinformation des Menschen führen, sagen die Forscher.

    Die Forscher um Andrew DeWoody untersuchten sechzig Wühlmausarten der Gattung Microtus, die sich in einem Zeitraum von 500.000 bis zwei Millionen Jahren entwickelt haben. Die Bildung der neuen Arten verlief bei den Nagern damit sechzig- bis hundertmal schneller als bei anderen Wirbeltieren, sagen die Forscher. Zusätzlich besitzt das Erbgut der Nager höchst ungewöhnliche Eigenschaften: Innerhalb ihrer Gattung variiert die Chromosomenzahl von 17 bis 64. Das sei außerordentlich, sagt DeWoody, denn normalerweise haben Arten innerhalb einer Gattung die gleiche Anzahl Chromosomen. Bei einer speziellen Art haben sogar Männchen und Weibchen eine unterschiedliche Anzahl an Chromosomen, was ebenfalls ungewöhnlich ist.

    Trotz der großen Unterschiede ihrer Erbinformation sehen sich alle Wühlmäuse sehr ähnlich, erklärt DeWoody. Manche Arten lassen sich nur über die Analyse ihres Erbguts unterscheiden. Die Wühlmäuse selber erkennen sich wohl am Geruch oder Verhalten, vermutet der Forscher, denn Kreuzungen zwischen den Arten konnten die Wissenschaftler nicht finden.

    Die Grundlagen, die zu der großen genetischen Vielfalt bei den Wühlmäusen geführt haben, könnten wichtige Informationen für die Forschung an der Erbinformation des Menschen liefern, sagen die Wissenschaftler. So eigne sich die Wühlmaus auch besonders gut als Modellorganismus für die Erforschung von genetisch bedingten Krankheiten beim Menschen.

    Mitteilung der Purdue University, West Lafayette

    ddp/wissenschaft.de – Martin Vieweg

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Zitat von Makkan
    Eines muss man all den Diskutanten hier in diesem Thread lassen. Sie alle benehmen sich wie die von ihnen kritisierte Gegenseite.

    Und wenn es um ihre Meinung geht, sind sie plötzlich genauso wie die Tiefreligiösen.
    Neee, das sehe ich (natürlich ) anders. Ich trete deshalb so resolut für die ET und so hartnäckig gegen die IDT ein, weil ich meinen Standpunkt schon mehr als einmal überdacht habe und ihn daher für absolut und wissenschaftlich korrekt halte! Den Versuch, die IDT als wissenschaftlich hinzustellen, halte ich für extrem gefährlich, weil der Rest der Menschheit, der sich nicht so intensiv mit dem Thema befasst, nicht erkennen kann, wo die schreienden Mängel bei der IDT liegen. Und am Ende haben wir einen christlichen oder von mir aus einen ID Heiligen Krieg (ich weiß, ich übertreibe )!

    Mir ist es sehr wichtig, dass auch die ID-Bewegung auf keinen Fall einen höheren Geltungsanspruch stellen darf als alle anderen Religionen. Und dafür kämpfe ich


    Zitat von Renejan Beitrag anzeigen
    Da gibt es schon Differenzen, ich glaube beispielsweise sehr wohl an Zufälle in der Evolution. Mit 'Womit Gott alles erbaut hat' hast du mich vielleicht ein wenig missverstanden.

    Außerdem würde ich das von mir geschriebene nicht als wissenschaftlich verbreiten wollen. Das ist es einfach nicht.. ich halte das für eine eher philosophische Frage und wenn es in Schulen überhaupt vorkommen sollte, dann auch nur in dieser Sparte.
    Richtige Einstellung! Von mir aus kann wirklich jeder glauben, was er will, solange er einsieht, dass es wirklich nur sein Glaube ist und den Rest der Menschheit nichts anzugehen hat.

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  • Renejan
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Naja, aber die ID´ler sehen es doch genauso.

    Da gibt es schon Differenzen, ich glaube beispielsweise sehr wohl an Zufälle in der Evolution. Mit 'Womit Gott alles erbaut hat' hast du mich vielleicht ein wenig missverstanden.

    Außerdem würde ich das von mir geschriebene nicht als wissenschaftlich verbreiten wollen. Das ist es einfach nicht.. ich halte das für eine eher philosophische Frage und wenn es in Schulen überhaupt vorkommen sollte, dann auch nur in dieser Sparte.

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  • 3of5
    antwortet
    Selbst wenn die ET Schrott wäre, wäre die IDT eine noch viel schlechtere Alternative!
    Eben das meine ich auch.

    Es wird von Kreationisten stets gerne so getan, als wäre die IDT sozusagen die einzig logische Alternative zur Evolutionstheorie: Als wäre die Falschheit der ET fast gleichbedeutend mit der Wahrheit der IDT, sodass jedes Argument gegen die ET ein Argument für die IDT wäre.

    Tatsächlich wäre die IDT aber selbst dann, wenn sich die Evolutionstheorie als komplett falsch erweisen würde, keine überhaupt ernstzunehmende Theorie. Ohne die Evolutionstheorie würde das Vorhandensein von Leben vielmehr als ein großer Zufall erscheinen, den wir eben bis auf Weiteres einfach hinnehmen müssten. Aber die Annahme eines Schöpfers wäre auch dann kein zulässiger wissenschaftlicher Schritt und würde nicht das geringste erklären, nämlich eben deshalb, weil die Existenz Gottes ein genauso erstaunlicher Zufall wäre wie die Existenz von Leben.

    Eine Theorie, die das Vorhandensein von Leben auf das Vorhandensein von Gott zurückführt, würde die Summe des Zufalls nicht im Geringsten verkleinern. Den Zufall zu eliminieren und das Komplexere auf das Einfachere zurückzuführen, ist aber die einzige Aufgabe einer Theorie. Man kann sogar sagen: Das Ausschalten oder Verkleinern von Zufall ist das Wesen der wissenschaftlichen Erklärung. Und deshalb hat man nichts zur Erkärung des Lebens geleistet, wenn man zu diesem Zweck eine Entität postuliert, die genauso komplex und unwahrscheinlich sein muss, wie das Leben selbst.

    Man kann daher sagen: Die Kreationisten machen sich unnötige Arbeit, wenn sie so viel Mühe darauf verwenden, Schönheitsfehler in der Evolutionstheorie nachzuweisen. Denn selbst wenn sie die ET komplett widerlegen würden (was so absurd und unwahrscheinlich ist, als würde jemand heute das heliozentrische Weltbild widerlegen!), selbst dann wäre für ihre Alternativposition noch überhaupt nichts gewonnen.

    Daher sollten die ID-Typen sich lieber mal der wissenschaftstheoretischen Tatsache zuwenden, dass ihre Pseudo-Theorie keinerlei Erklärungskraft besitzt, und deshalb nicht eine schlechte, sondern gar keine Alternative zur Evolutionstheorie darstellt. Hier liegt nämlich in Wirklichkeit der Hase im Pfeffer.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Renejan Beitrag anzeigen
    Ich halte von ID nicht viel.
    Kommt mir wie ein eher einfach gestrickter Versuch vor wissenschaftlich zu klingen, damit es die Evolutionstheorie aus den Lehrmitteln verdrängen kann.

    Ich halte die Evolutionstheorie für einigermaßen schlüßig, allerdings ist sie noch nicht perfekt.
    Für mich ist es die logische Abfolge der Geschehnisse hinter dem Glauben. Die Naturgesetze und Formeln sind Gottes Formeln, mit welcher er alles erbaut hat.
    Naja, aber die ID´ler sehen es doch genauso.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Makaan: Du kannst mir glauben, ich habe das über Jahre hinweg anders gemacht, aber irgendwann hab ich festgestellt, dass das überhaupt nichts bringt, also mach ichs so, wies mir noch amehesten Spaß macht.

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  • Makaan
    antwortet
    Eines muss man all den Diskutanten hier in diesem Thread lassen. Sie alle benehmen sich wie die von ihnen kritisierte Gegenseite.

    Und wenn es um ihre Meinung geht, sind sie plötzlich genauso wie die Tiefreligiösen.

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  • Renejan
    antwortet
    Ich halte von ID nicht viel.
    Kommt mir wie ein eher einfach gestrickter Versuch vor wissenschaftlich zu klingen, damit es die Evolutionstheorie aus den Lehrmitteln verdrängen kann.

    Ich halte die Evolutionstheorie für einigermaßen schlüßig, allerdings ist sie noch nicht perfekt.
    Für mich ist es die logische Abfolge der Geschehnisse hinter dem Glauben. Die Naturgesetze und Formeln sind Gottes Formeln, mit welcher er alles erbaut hat.


    Nunja, irgendwer wird diesen Fundis schon noch früher oder später einen Riegel vorschieben. Anderswo als in Amerika wird es auch wohl kaum ordentlich fruchten können.

    @Cmdr. Tomalak
    Aber, wieso soll das Eingeständnis, dass man keine Ahnung hat, eine billige Ausrede sein? Man könnte ihm die Worte ja wenigstens nicht gleich in den Mund legen

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Also da bin ich mir beim neuen Papst nicht mehr so sicher. Sprüche wie "der Mensch ist kein zufälliges Produkt einer Evolution" klingen mir daschon sehr verdächtig
    Den Papst kann ich so wie so nicht ab... jetzt musste der erste deutsche Papst nach 500 Jahren ausgerechnet so ein rückständiger Holzkopf sein. Ich schätze, wenn der nicht Papst geworden wäre, wäre er jetzt ein führendes Mitglied der Kreationistenbewegung!

    Ach, ich habe noch einen kleinen Leckerbissen für unseren ID-Fundi:
    Wie sieht es mit der Motivation des "intelligenten" Schöpfers aus? Keine Ahnung? Billige Ausrede, aber dachte ich mir schon fast

    Noch eine Idee (ist wirklich nur eine Idee!): Wie sieht es eigentlich mit selbstoptimierenden DNA-Sequenzen aus? Gibt es so etwas oder gibt es evtl. keine Möglichkeit dass es so was gibt? Experten her!

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bynaus
    Die christliche Kirche vertritt auch kein ID.
    Also da bin ich mir beim neuen Papst nicht mehr so sicher. Sprüche wie "der Mensch ist kein zufälliges Produkt einer Evolution" klingen mir daschon sehr verdächtig

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  • Bynaus
    antwortet
    Also, doch noch einige Dinge zu dem ellenlangen Posting weiter oben:

    Und gerade das hätte, der Wahrscheinlichkeit nach, schon lange dazu geführt haben müssen, dass wir ein Bindeglied zwischen Mensch seinem Vorfahren finden.
    Das ist längst geschehen...

    Deine Erklärung oben zeigt dann auch wieder sehr schön wie theoretisch und glaubensgebunden dieses ganze Fundament ist. Einfach zu sagen, wir haben einen unvollständigen Fossilbestand, weil wir bis jetzt zu wenig gefunden haben, ist eine billige Ausrede.
    Natürlich werden wir IMMER einen unvollständigen Fossilbestand haben, egal, wieviele Fossilien wir finden. Nur ein winziger Bruchteil der Tiere versteinert überhaupt, und nur ein Bruchteil dieser Tiere kommt jemals wieder in erkennbarer Form an die Oberfläche, und wiederum nur ein winziger Bruchteil davon wird rechtzeitig vom Menschen gefunden, klassifiziert und in einen Stammbaum eingeordnet. Es ist völlig klar und offensichtlich, dass der Fossilbestand immer unvollständig sein wird. Insofern braucht man keine "Sprünge" in der Evolution zu postulieren - oder hast du schon mal einen solchen beobachtet? Du monierst, die Evolutionstheorie stütze sich nicht auf Beobachtungen (das Gegenteil ist wahr) - wo bleiben deine Beobachtungen, die ID stützen?

    Ich finde es dann auch noch erstaunlich, dass Du, obwohl Du Dich hier großtönig als Evolutionsexperte ausgibst, anderen Usern so sichere Quellen wie Wikipedia angibst.
    Ich gebe mich keineswegs als Evolutionsexperte aus. Du erzählst hier Unsinn über Fossilien und den Fossilbestand - da sehe ich es als meine Pflicht an, dich zu korrigieren.

    Ich will niemanden überzeugen, sondern, wie schon oft genug geschrieben, die Objektivität schärfen und polemische Einzeiler abstellen.
    Indem du eine Behauptung aufstellst, die du nicht beweisen kannst? So etwas nennst du "Objektivität schärfen"? Bitte, ich lade dich ein, zeige uns, was für ID spricht.

    Ich glaube nicht an die christliche Kirche, sondern bin da sehr offen.
    Die christliche Kirche vertritt auch kein ID. Es sind die christlichen Fundis, die mit ID ihren Kreationismus in die Schulen schmuggeln wollen, und die sind allesamt auch sehr "Kirchenskeptisch". Bist du ein christlicher Fundi? (sprich, bist du Mitglied einer Freikirche, einer Sekte?) Nur aus Interesse.

    Das nächste war zwar an Tomalak gerichtet, trotzdem mein Senf dazu:

    Sicherlich sind Milliarden von Jahren für uns Meschen eine unglaublich lange Zeit, jedoch nicht im Rahmen der klasischen Evolution. Hast Du Dir mal überlegt wie hochkomplex z.B. das menschliche Auge ist und wieviele Faktoren zusammenspielen müssen, damit es seine Funktion erfüllen kann?
    Tja, und hast du dir mal überlegt wieviele Lebewesen es schon auf der Erde gegeben hat, wieviele Generationen parallel gelaufen sind, um letztlich dieser Mutation zum Durchbruch zu verhelfen? Du kannst ja mal dein Wissen über Bakterien rauskramen und dir überlegen, wieviele Generationenfolgen da in Milliarden Jahren möglich sind...

    EDIT:
    Zitat von Tomalak
    Es werden keine tiefgreifenden Beobachtungen gemacht, Ungereimtheiten schiebt man auf den Schöpfer. DAS ist eine billige Ausrede und sonst nichts hier!
    Genau so sehe ich das auch.

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Gut, dann werde ich das machen

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Also, die Ak-Bildung ist kein Mutationsprozess.
    Wenn das so ist, hat die Resistenz bei Bakterien auch keine Relevanz für unsere Diskussion...

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Aber komm nicht wieder mit, „du hast die Evolutionstheorie nicht verstanden“. Ich habe sie sehr gut verstanden und bin, so glaube ich, schon einige Schritte weiter als Du, da ich mir weitere Gedanken gemacht und nach Alternativen gesucht habe, die ich letztendlich in ID gefunden habe.
    Und genau hier muss ich einhaken! Du pickst wie gesagt ein paar Ungereimtheiten in der ET raus und verkündest gleichsam eines Priesters, dass sie daher unhaltbar ist und damit automatisch die Theorie der ID volle Gültigkeit zu erhalten hat.
    Es ist nicht falsch, nach Fehlern in einer Theorie zu suchen, das ist sogar der Sinn der Wissenschaftlichkeit. Aber die ID-Theorie kämpft mit noch viel grundsätzlicheren Problemen als die ET! Das scheint aber keinen der Anhänger zu interessieren, und genau das meine ich mit Fundi:
    Wie ist der Schöpfer entstanden? Darauf kann die ID keine befriedigende Antwort geben. Ihre Logik zufoge muss es noch ein übergeordnetes Wesen geben, dass die Entwicklung des Schöpfers gesteuert hat, und eben dieses Wesen benötigt nochmal eines und so weiter und so fort, der endlose Regress lässt grüßen!
    Dass die ET noch nicht ganz hinhaut liegt evtl. daran, dass sie noch nicht fertig ist (das ist fast keine wirklich wissenschaftliche Theorie!). Sie kämpft zumindest nicht mit dem grundlegenden Logikproblem, auf dem zum Beispiel die IDT aufgebaut ist. Wenn stichhaltige Logikfehler entdeckt werden, wird die Theorie angepasst, und zwar entsprechend der Beobachtungen, und genau das fehlt der ID. Es werden keine tiefgreifenden Beobachtungen gemacht, Ungereimtheiten schiebt man auf den Schöpfer. DAS ist eine billige Ausrede und sonst nichts hier!

    Selbst wenn die ET Schrott wäre, wäre die IDT eine noch viel schlechtere Alternative!

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Für so eine Erkenntnis bedarf es aber der Fähigkeit, sich in andere hineinzudenken was bei Dir das Grundproblem zu sein scheint. Du versuchst garnicht erst den Standpunkt des Anderen zu verstehen , sondern sitzt auf deinem fest, und dann kommen halt so Aussagen wie „du hast die Evolutionstheorie nicht verstanden“, wobei Du Dir dann auch noch so dicke Schnitzer wie im Fall von AB-Resistenzen erlaubst.
    Dito! Das ist genau die Einstellung, der du selbst aufsitzt. Ich möchte noch einmal an unseren lieben Spacejay erinnern, der hat genau das Gleiche angeprangert (er nannte es einen Skeptiker) und war doch selbst einer, exakt das gleiche haben wir hier. Wie gesagt, die Bakterien haben wohl jetzt doch keine Relevanz mehr...

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Die meisten von uns sind bereits in der Schule mit der Evolutionstheorie in Berührung gekommen und betrachten diese als selbstverständlich. Es ist dann natürlich schwer, sich auf einen neuen Standpunkt einzustellen, denn dazu bedarf es der Fähigkeit, sich in sein Gegenüber hineinzudenken.
    Weißt du, warum ich Anhänger der ET bzw. Ablehner der IDT bin? Ncht weil man das in der Schule lernt... weil es nun mal die beste Theorie ist, die wir haben, die wissenschaftlichste, die, die am besten zu den Beobachtungen passt und die noch heute nachvollzogen werden kann (ich möchte die isolierten Tierwelten auf Galapagos und Australien hinzufügen, die sich komplett anders als auf dem Festland entwickelt haben!).

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    gepaart mit deinem Vorurteil, dass Kreatonismus und ID identisch sind einen normalen Grundton unmöglich machen.
    OK, wenn du kein Kreationist bist, dann läufst du wohl nicht auf der gleichen Schiene wie der Rest der IDler... und das habe ich nicht aus den Medien!

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Nun zu deiner Erklärung bezüglich des Fossilbestandes. Unter zweitens hast Du selbst geschrieben, dass eine Art sich im ständigen Wandel (nach der klasischen Evolutionstheorie) befindet. Und gerade das hätte, der Wahrscheinlichkeit nach, schon lange dazu geführt haben müssen, dass wir ein Bindeglied zwischen Mensch seinem Vorfahren finden. Das ist aber nicht der Fall, vielmehr haben wir den Punkt, dass es so Aussieht, als ob es evolutionäre Sprünge gegeben hat, und müssen wohl oder übel zugeben, dass nach dem heutigen Erkenntnisstand (das ist es doch was wir einer seriösen Wissenschaft unterstellen) keinen Beweis für die Richtigkeit der klasischen Evolution gibt
    NEIN! Nur weil das letzte Bindeglied fehlt heißt das noch nicht einmal im Ansatz, dass die Theorie, die sonst überall hinhaut, jetzt auf einmal nicht mehr stimmen soll. Aber wie gesagt, selbst wenn wir in diesem Fall ein kleines Logikproblem haben, die IDT ist keinen Fatz logischer oder befriedigender!

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Deine Erklärung oben zeigt dann auch wieder sehr schön wie theoretisch und glaubensgebunden dieses ganze Fundament ist. Einfach zu sagen, wir haben einen unvollständigen Fossilbestand, weil wir bis jetzt zu wenig gefunden haben, ist eine billige Ausrede.
    Du redest von billigen Ausreden unsererseits, dabei hast du den Großteil doch für dich gepachtet

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Selbst in der heutigen Beobachtung der Natur, und selbst unter dem Eingriff des Menschen ist es noch nicht gelungen eine neue Art zu erschaffen oder eine bestehende in eine vorherige zurückzuzüchten.
    Warum Letzteres nicht hinhaut, dürfte wohl jedem in diesem Forum klar sein, außer mal wieder dir... zum Rest: Ich verweise auf die vielen Beispiele von Spocky und mir, das sind sehr wohl neue Arten, auch wenn sie der Abstammungsart sehr ähnlich sind!

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Die Varianz ist aber von vornherein festgelegt und nicht das Resultat einer zufälligen Mutation.
    Und genau dafür gibt es eben nicht einen einzigen lausigen Grund!


    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Im Endeffekt darf sich der Darwinismus genau dem gleichen Vorwurf gefallen lassen, dass es mehr ein Glaube ist als eine echte Wissenschaft. Wie schon gesagt, was nicht passt wird passend gemacht.
    Im Gegenteil... die IDT macht alle spassend, was nun mal schreiend nicht passen will und kann! Der Darwinismus ist auf jeden Fall zumindest wissenschaftlicher als deine schöne "Alternativ"theorie... siehe oben.

    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Ja Du hast sicherlich Recht, wenn Du sagst, dass ID oft genug die Lücken der klasischen Evolutionstheorie herauspickt. Aber ist das falsch? Die Evolutionstheorie ist doch gerade ein gutes Beispiel dafür, wie man sich auf Grund von spekulationen eine Theorie zusammenhält. Mit Beweisen sieht es hier nicht sehr gut aus. Ist es dann nicht legitim diese Fehler aufzuzeigen? Ja muss man das nicht sogar? Oder ist das verboten und handelt es sich hier um ein Dogma? Auch ist es falsch zu sagen, dass man nicht einfach auf einen Designer schließen kann, weil wenn die klasische Evolution mit ihrem Zufallsprinzip am Ende ihres Lateins ist, bleibt nun mal als einzige Allternative der nicht-Zufall. Wenn aber etwas nicht zufällig passiert, muss man am Ende eine Intelligenz implizieren. Nun gut, wenn Du also anderer meinung bist und sagst, dass man einen andere plausible Alternative präsentieren muss, dann zeig doch mal bitte eine, bei der der Zufall keine Rolle spielt und auch eine Intelligenz ausgeschlossen wird. Natürlich kannst Du jetzt sagen, das muss ich nicht, da für mich diese Theorie stichfest ist. Das ist dann auch ok für mich.
    Wie gesagt, das Zufallsprinzip per se ist keinesfalls am Ende seines Lateins, nur hat die Darwinistische ein paar winzige und Ungereimtheiten in der Peripherie... das zugrundeliegende Prinzip wird davon keinesfalls betroffen, aber ich wiederhole mich.

    Kannst du einen einzigen Grund liefern, der das Zufallsprinzip per se eindeutig wiederlegt?


    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    @Cmdr. Tomalak

    Dein Beitrag ist ein Paradebeispiel für Ignoranz und Hochmut, leider sind bei Dir die Denkfehler zu offensichtlich und so kommt er einem Schweitzer Käse gleich.
    Aufpassen, jetzt läufst du auf extrem dünnem Eis!


    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Bevor Du Deinen Senf dazu gibst, musst Dir Gedanken über die Zeit machen. Sicherlich sind Milliarden von Jahren für uns Meschen eine unglaublich lange Zeit, jedoch nicht im Rahmen der klasischen Evolution. Hast Du Dir mal überlegt wie hochkomplex z.B. das menschliche Auge ist und wieviele Faktoren zusammenspielen müssen, damit es seine Funktion erfüllen kann? Ich habe ja bereits einen Link reingestellt, in dem es eine Abhandlung darüber gibt, in dem auch das Thema Zeit aufgeführ wird. Erst lesen, dann denken und erst am Ende sabeln.
    Kollege Schnürsenkel, die Komplexität in der Natur ist noch lange kein Grund für die IDT, wie gesagt, die Zeit, die diese Organismen hatten, um sich zu entwickel, ist exorbitant hoch, und absolut ausreichend für die klassische ET... ich denke immer erst, bevor ich meinen Senf irgendwo dazu gebe, und wenn ich mich irgendwo irren sollte, habe ich diesen Irrtum bis jetzt immer akzeptiert


    Zitat von Naranek Beitrag anzeigen
    Soso, fehlender-Sachverstand-Alarm? Fragt sich nur bei wem und dann auch gleich doppelt.

    1. Wie wirken Antibiotika?
    a. Bakterizide Wirkung: Das Antibiotikum tötet das Bakterium.
    b. Bakteriostatische Wirkung: Das Antibiotikum hemmt die Vermehrung der Bakterien (das war deine Definition, die allerdings nur der halben Wahrheit entspricht, denn siehe Punkt a).

    2 Definiere mal den Begriff Gift. Oder lass es, bevor es peinlich wird, ich tue es mal für Dich. Gift (Toxin) ist ein Stoff, der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge Schaden zufügen kann. Vor allem (das bedeutet allerdings nicht ausschliesslich) die von Lebewesen ausgeschiedenen Stoffe werden als Gift bezeichnet. Nun schauen wir und die Wirkungsweise eines AB an und gucken mal ob es der Definition von Gift entspricht.
    Als Beispiel nehmen wir mal das gute alte Penicillin. Die Wirkung besteht darin, dass ein Enzym (Transpeptidase) blockiert wird, das für den Aufbau der Zellwand verantwortlich ist. Und, Erfüllt das Penicillin die Anforderungen eines Toxins? Das lässt sich übrigens weiter so fortführen, denn letztendlich greifen alle AB irgendwie in den Stoffwechselprozess eines Lebewesens ein. Hier hast Du übrigens eine gute Seite über AB, die Deinen Geist hoffentlich erhellen wird. http://www.riboworld.com/antib/antib...html#anfangpen
    Das ist jetzt zum Bleistift einer der Irrtümer, die ich gerne zugebe. Ich habe mich offensichtlich nicht ausreichend Gedanken über die Wirkungsweise von Antibiotika und des Alkohols gemacht.
    So viel ich jedoch weiß, unterscheiden sich die Art und Weise, in der der Alkohol und AB in den Stoffwechselprozess eingreifen stark genug, damit sie sich in punkto Resistenz nicht miteinander vergleichen lassen. Wenn du in dieser Hinsicht schlauer bist, klär mich auf! Abgesehen davon: Irrelevant, weil kein Mutationsprozess im herkömmlichen Darwinistischen Sinne.

    Zitat von Naranek
    Zu dem übrigen Geschreibsel da von Dir, sag ich mal besser garnix, es lohnt sich nicht wirklich.
    Und genau diese Einstellung ist zum ! Du weigerst dich echt, auf meine Argumentation einzugehen??? Das ist ja echt die Höhe und das beste Beispiel zu Hochmut und Arroganz, was ich in diesem und sogar dem Mulder-Thread je gelesen habe. Diesen Ball kann ich also getrost zurückspielen!!!

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