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Bei Wassertemperaturen oberhalb von 23 Grad Celsius und zu niedrigen Wasserständen dürfen Kraftwerke in Europa aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nur noch begrenzte Mengen Kühlwasser aus Gewässern entnehmen oder einleiten. "Während der warmen, trockenen Sommer von 2003, 2006 und 2009 mussten mehrere Kraftwerke in Europa ihre Stromproduktion drosseln, weil ihnen Kühlwasser fehlte", sagen Michelle von Vliet von der Universität von Wageningen in den Niederlanden und ihre Kollegen. Als Folge seien die Strompreise in diesen Jahren deutlich gestiegen.
Atomkatastrophen wahrscheinlicher als gedacht würde neu berechnet von Mainzer Max Planck Institut für Chemie.
Forscher aus Mainz haben aus diesem Grund näher in das Thema hinein geschaut und durch mehrere Rechnungen festgestellt, dass die Möglichkeit einer „regelmäßigen“ Kernschmelze etwa 20 Mal höher ist, als es von der US-amerikanischen Zulassungskommission für Kernreaktoren vor etwa 20 Jahren ausgerechnet worden war. Demnach könnte man bei der derzeitigen Reaktordichte auf der ganzen Welt alle zehn bis zwanzig Jahre mit einem größeren Unglück rechnen.
Habe mir auch heute die Doku Countown to Zero wieder angesehen. Und bei der Minute 20 rum geht es um Sicherheit. Was da nur als "paar" Beispielen gebracht wird, das waren einige nur bekannte Dinge in den USA. Wo von 6 Sicherheitsvorkehrungen einer Atombombe 5 versagt haben und eins eine Katastrophe verhindert haben.
Man sollte sich mal überlegen das wir um die Grundlast allein durch Atomkraft zudenken 1500 neue AKWs brauchen und jetzt bei Knapp 500 AKWs in der Welt das Risiko schon so extrem hoch ist. Sollte man sich das alles schön überdenken.
Dazu fehlt ja noch Endlagerung und das Uran auch nicht endlich ist.
Vermutlich können wir froh sein, wenn man das Zeug überhaupt rückholen kann. Selbst diese Chance ist noch besser, als die Fässer, die man einfach ins Meer geworfen hat, wo sie vor sich hinrosten und ihr Inhalt nebst anderem Unrat, für den man die Ozeane als Müllkippe verwendet, als Fischteller wieder bei uns landet.
Die Bergung von nuklearen Abfällen aus dem maroden Atommüll-Lager Asse II wird laut einem internen Behörden-Entwurf wesentlich länger dauern als bisher geplant: Aus dem bislang nicht veröffentlichten Rahmenterminplan des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), der der NDR Sendung Menschen und Schlagzeilen vorliegt, geht hervor, dass mit der Rückholung der Atommüll-Fässer aus dem ehemaligen Salzbergwerk bei Wolfenbüttel frühestens Ende 2036 begonnen werden kann. Im Jahr 2010 war die Bundesregierung noch davon ausgegangen, dass die Arbeiten spätestens 2028 abgeschlossen werden könnten.
Und hier mal von großen Analgen in der Welt Interessant was die nächsten 8 Jahre so gebaut werden soll und was PV jetzt schon so in einigen Ländern an GW Leistung bereitstellt.
Wie nicht anders zu erwarten war nutzt die Beton-Fraktion in der Koalition und anderswo, allen voran die FDP, den Rausschmiss Röttgens, um gegen die Energiewende anzugehen. Mehr Kohlekraftwerke wollen sie, sogar von Laufzeitverlängerungen ist schon wieder die Rede. Eben alles, was den vier Energieriesen hilft.
Man kann mir erzählen, was man will, die Wahlniederlage war eine vorgeschobene Begründung, um Röttgen loszuwerden. Man kann nur hoffen, dass Altmaier die Sache durchschaut und nicht unfällt.
Bei der Welt Online sind Propaganda-Tage. Gleich drei Artikel an einem Tag, die die Energieewende für unmöglich bzw. bereits gescheitert erklären.
In Stuttgart findet dertage über das erste Treffen des Atomforums seit Beschluss des Wieder-Ausstiegs aus der Kernenergie statt.
Berichten zu Folge gibt jeder zweite Kongressteilnehmer an, er hoffe, die Energiewende werde in den nächsten 5 bis fünfzehn Jahren als Fehler erkannt werden und zurückgenommen werden, vllt. sogar neue A-Meiler gebaut.
Ich bin gegen Atomkraft. Es gibt genug ander Energiequesllen die genutz werden können. Das geld das zur entstandhaltung verwendet wird um die Atomkraftwärke zu erhalten, könnten genau so gut in Umweldfreundliche energie gesteckt werden.
Ich denke, dass es realistisch ist innerhalb der nächsten 10-15 Jahre die AKW komplett und die Fossilkraftwerke mindestens zu 50% zu ersetzen. Das liegt mit daran, dass ein paar von ihnen modernisiert werden müssen. Und dazu sollte man ca. 1 Jahr rechnen, wenn nicht gar 1,5 Jahre. Sollte es schneller möglich sein, dann klappt der Ausstieg auch schneller.
Das beantwortet doch nicht meine Frage nach den Laufzeiten. Also willst du keine neuen AKW bauen. Wie lange willst du dann die bestehenden AKW denn weiter laufen lassen? Das neueste ist 28 Jahre alt. AKW haben eine begrenzte Lebensdauer, die man mit Nachrüsten nur begrenzt ausdehnen kann, wie jede andere technische Anlage auch.
Die Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand nachzurüsten, geschweige so, dass ein AKW einen Flugzeugabsturz aushält, ist doch in vielen, wenn nicht den meisten Fällen technisch gar nicht möglich oder prohibitiv teuer. Die ganze Elektronik ist 30 Jahre alt und älter, und mit nichts mehr kompatibel, was heute hergestellt wird. Die bauliche Absicherung gegen einen Flugzeugabsturz scheitert ja teilweise schon am Fundament.
Warum glaubst du hat EnBW von sich aus entschieden, Neckarwestheim I vom Netz zu nehmen, als es hieß, man müsse nachrüsten? Es wäre nicht rentabel gewesen. Von Flugzeugabstürzen war da noch gar nicht die Rede, es ging um relativ einfache Sicherheitmaßnahmen. Das war noch vor dem Unfall von Fukushima.
Nun reite doch nicht darauf herum, dass ICh will, dass die AKW weiter laufen...
Man hat ja im vergangenen Jahr schon einige AKW vom Netz genommen. Um das vernünftig hinzubekommen müsste man erst einmal die Kaparität des entweder größten oder des modernsten AKW mit erneuerbaren Energien zusätzlich gewinnen. Dann nimmt man diese zeitweilig vom Netz und modernisiert dieses auf den modernsten Stand, inklusive Sicherheitstechnik.
Schritt zwei: Man nimmt das AKW wieder ans Netz und schaltet hierfür Fossil-Kraftwerke der gleichen Leistung ab.
Dann Schritt 3: wieder ein AKW (das zweitgrößte oder zweitjüngste) durch erneuerbare Energien ersetzen, modernisieren und wieder ans Netz nehmen. Dafür dann diesmal ein oder zwei kleinere AKW abschalten. Und dann geht es so weiter...
Der Erfolg dessen ist, dass man zeitgleich die Anzahl der Fossil-Kraftwerke reduziert UND die Anzahl der AKW. Das Spiel macht man so lange, bis mit Ausnahme der Überbedarf-Kraftwerke ALLE Fossil- und Atomkraftwerke abgeschaltet sind.
Das ist so. In den Erneuerbaren arbeiten ca. 350.000 Menschen, in der Nuklearbranche nichtmal ein Zehntel. Das ging letztes Jahr überall durch die Presse.
zu 2.) Das mag bei den Schweizern funktioniert haben. Den Rest von Europa interessiert das Null-Komma-Garnicht.
Italien hatte eine Volksabstimmung, in der der Ausstieg beschlossen wurde. Auch die belgische Regierung hat den Ausstieg beschlossen. Es ist nicht nur die Schweiz.
Beantwortest du uns noch meine Frage, wie du dir das mit dem Weiterbetrieb der AKW vorstellst? Willst du die deutschen AKW noch 20 Jahre weiterbetreiben, oder willst du neue als Ersatz bauen? Wenn ja, wie sollen die 10 Meiler, die schätzungsweise nötig sind, um die 17, die letztes Jahr noch am Netz waren, zu ersetzen, finanziert werden? Wir reden hier von 6 Milliarden je Reaktor, die in den nächsten ein, zwei Jahren aufgebracht werden müssten.
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