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  • Chloe
    antwortet
    Recht interessant auch dies hier:

    Industrieunternehmen setzen zunehmend auf Eigenproduktion von Strom

    Um trotz hohen Verbrauchs die Energiekosten in Zaum zu halten, produzieren bereits rund 13 Prozent der Industrieunternehmen ihren eigenen Strom. Das berichtet die Dow Jones News im wöchentlichen Energie-Newsletter „Energy Weekly“ am Freitag unter Berufung auf aktuelle Erhebungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Weitere etwa 16 Prozent planen demnach ebenfalls den Bau eigener Anlagen. Hauptenergiequelle ist dabei die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), aber auch Wind- und Sonnenkraft kommen für künftige Eigenenergieerzeugung in Betracht, heißt es in dem Bericht.
    Prinzipiell kommt dies dem Ziel, die Energieversorgung zu dezentralisieren, ja entgegen. Unterstützung von unerwarteter Seite.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ah ja, das könnte euch interessieren:

    Energiewende: Deutschland exportiert so viel Strom wie noch nie | FTD.de

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  • Chloe
    antwortet
    Gestern kam in 3Sat eine recht gute Reportage über die Energiewende. Link zur Sendungs-Homepage:

    Wissen aktuell - Die Energiewende -

    Die Beiträge kann man sich noch in der Mediathek ansehen. Die Geschichte von der Nutzung der Bergstollen im Harz war mir neu ("Welche Stromspeicher gibt es?"). Recht aufschlussreich fand ich auch das Interview mit dem Windreich-Manager, was die Frage der Netzanschlüsse bei den Offshore-Windparks betrifft.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Eben.

    Realistischerweise sollte vor langanhaltenden, heißen Sommern gewarnt werden, da dann viele Klimaanlagen sehr lange laufen, was den Strombedarf tatsächlich steigen lässt. Die hört, liest oder sieht man komischerweise aber nie irgendwelche Warnungen.

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  • Seether
    antwortet
    Mir ist das alles inklusive deiner sarkastischen Einlagen bestens bekannt, Thorpe.

    Im Ernst, ich wundere mich halt nur, was der sachliche Hintergrund sein soll. Ich kann bei besten Willen einfach nicht erkennen, wo in Hinsicht auf die STROMproduktion massive Probleme (aka Engpässe) im Winter auftreten sollen. Klar, in Frankreich, logo, 85% aller Haushalte mit Strom geheitzt oder so, aber bei uns? Pf.

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  • Thorpe
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Mal ne grundsätzliche Verständnisfrage.

    Warum wrid auch diese Tage über wieder über "Energieengpässe" bei der Stromversorgung an "besonders kalten Wintertagen" geredet?
    Ich verstehe nicht ganz, was Stromverbrauch und Kalte Temperaturen so sehr miteinander verwebt, dass wir besagte "Ängste" haben müssen? Was ändert sich denn am Stromverbrauch auf ein gesamtes Land gesehen großartig, wenn es mal mehrere Tage lang nicht wärmer als Minus 5 Grad wird, wie diesen Winter für zwei Wochen im Februar etwa?
    Das hat nicht so sehr was mit den Temperaturen zu tun.

    Es geht da bei eher darum auf die "Gefahren" der Energiewende hinzuweisen (Vorsicht: Sarkasmus).

    Es wurden die zuverlässigen AKWs abgeschaltet und jetzt sind wir auf die unzuverlässigen erneuerbaren Energien angewiesen, um nicht zu sagen ihnen ausgeliefert.

    Im Rest des Jahres wird ja gerne immer wieder gerne darauf hingewiesen das z.B. die Solarenergie im niedrigen einstelligen Prozentbereich der Gesamtenergieversorgung herumkrebst und es wird auch immer gerne die (den meisten wohl unbekannte und überraschende) Tatsache verkündet, dass die Solarenergieversorgung des Nachts eher unbefriedigend ist.

    Die gleichen Kreise kommen während der Wintermonate (an denen die Tage bekanntlich kürzer sind) zu dem Schluss das der im Sommer so enorm riesige Anteil der Solarenergie an der Gesamtstromversorgung (ein empfundener Widerspruch zum vorherigen Satz ist pure Einbildung des Lesers) und der im Winter natürlich radikal einbricht, einen derart gravierenden Verlust darstellt, dass unser Stromnetz einfach nur zusammenbrechen kann.

    Und man sollte natürlich niemals die hohe Anzahl an stockdusteren und absolut windstillen Wintertagen vergessen an denen die konventionellen Kraftwerke der Kaltreserve wegen Wartungsarbeiten nicht angefahren werden können. Ein Zusammenbruch der Stromversorgung ist also unvermeidlich im Winter...

    Letzten Winter gab es übrigens tatsächlich aufgrund der Kälte Probleme bei der Stromversorgung. Da viel zu viele Haushalte mit elektrischen Heizkörpern beheizt werden stieg der Strombedarf so enorm an, dass die einheimische Stromproduktion den Bedarf nicht mehr decken konnte. Es musste Strom vom großen Nachbarn im Osten importiert werden.

    Und wer sich jetzt wundert: Nein in Deutschland wird nicht überwiegend elektrisch geheizt. Das war in Frankreich. Und importiert wurde aus Deutschland (darunter wird wohl auch ein bisschen Ökostrom gewesen sein)...

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  • Seether
    antwortet
    Mal ne grundsätzliche Verständnisfrage.

    Warum wrid auch diese Tage über wieder über "Energieengpässe" bei der Stromversorgung an "besonders kalten Wintertagen" geredet?
    Ich verstehe nicht ganz, was Stromverbrauch und Kalte Temperaturen so sehr miteinander verwebt, dass wir besagte "Ängste" haben müssen? Was ändert sich denn am Stromverbrauch auf ein gesamtes Land gesehen großartig, wenn es mal mehrere Tage lang nicht wärmer als Minus 5 Grad wird, wie diesen Winter für zwei Wochen im Februar etwa?
    Reichen die paar wenigen Leute, die ihren Haushalt mit Strom heizen, und nicht mit Öl oder Gas, wirklich aus, so einen massiven Einschlag zu erzeugen, dass sich die üblichen Verdächtigen in die Hose machen? Oder welche anderen Faktoren werden hier von mir gerade übersehen?

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wusstest du eigentlich schon, dass das Land NRW die niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben aller Bundesländer hat?
    Jo. Die Leute unterschätzen halt wirklich das Ruhrgebiet. Es geht nicht in ihre Köpfe rein. Das Ruhrgebiet mit 9 Millionen Einwohnern hätte den Soli genauso nötig gehabt wie die DDR, ihn aber nie bekommen.
    Ansonsten will ich hier keinen Länderflame reinbauen. Mich nervt nur das Seehofer-Gesabbel über LänderFinanzAusgleich, und nebenher "vergisst" er Fakten wie die von mir genannten auch mal einfach (oder den Umsatzsteuerausgleich, bei dem NRW ebenfalls dicke Nettozahler ist).
    Die CDU/CSU ist sowas von voller BIAS.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Was man allerdings zu Recht bemängeln kann, ist die einseitige Verteilung der EEG-Ausschüttung gerade im Bereich der privaten Solarenergie (Solarzellen auf dem Eigenhaus) zu Gunsten der bayerischen und bademwürttembergischen Verbraucher.
    Nordrheinwestfalens private Stromkunden pumpten allein 2011 nach Quellen des WDR über zwei Milliarden Euro über die EEG-Umlage nach Bayern und Baden Württemberg. Das ist schon ziemlich pervers.
    Herr Seehofer sollte mal darüber sprechen, wenn er einigen Nordländern immer vorwirft, sie profitierten ja soooo ungemein vom reichen Bayern.
    Wusstest du eigentlich schon, dass das Land NRW die niedrigsten Pro-Kopf-Ausgaben aller Bundesländer hat? Nur für den Fall, dass mal wieder jemand mit der "Schuldenkönigin" kommt, die mit Geld um sich wirft als gäbe es kein Morgen.


    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Wenn man 's Merkel so ansieht und dann auch noch ihre Verhaltensweise betrachtet, wird das erschreckend glaubhaft. o.O
    Dazu gibt es ja inzwischen erste Videobeweise: heute show - Folge 95 [ZDF, 12.10.2012] - YouTube

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  • Fireflight
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Darüber kann man natürlich spekulieren, wenn man das jedoch auf die Realität bezieht, sollte man hier im Rahmen unserer heutigen Kenntnislage bleiben. Mit dem Argument das man in der Zukunft etwas für uns heute neues entdeckt, landet man bei der völligen Beliebigkeit, und kann buchstäblich alles behaupten.
    Für eine Fiktion in einer Geschichte ist so etwas recht nützlich, bezogen auf eine Diskussion über die Realität, ist das jedoch nicht konstruktiv.
    Dann einigen wir uns doch ganz einfach darauf, dass es mit unserem heutigen Wissensstand natürlich nicht machbar wäre! Was ich dazu gesagt, auch mit keinem einzigen Wort in diesem Thread (wirklich) behauptet habe. Antimaterie ist nichts neues, es geht doch nur um eine effizientere Gewinnung, dieser in Zukunft ...

    @Amaranth

    Das Leben ist wie eine unheilbare Krankheit, diese endet irgendwann stets mit dem Tod ^^

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
    Ich meine ja nur, dass man auch andere Methoden zu Gewinnung von Antimaterie endecken (wird) kann! Vielleicht sogar doch noch natürliche Quellen. Wir wissen noch so wenig auf diesem Gebiet & was in 100 Jahren sein wird, kannst Du ganz sicher genauso wenig wissen wie ich und natürlich auch alle anderen. Zukünftige Generationen werden über unseren heutigen Wissensstand warscheinlich nur noch schmunzeln können ^^
    Darüber kann man natürlich spekulieren, wenn man das jedoch auf die Realität bezieht, sollte man hier im Rahmen unserer heutigen Kenntnislage bleiben. Mit dem Argument das man in der Zukunft etwas für uns heute neues entdeckt, landet man bei der völligen Beliebigkeit, und kann buchstäblich alles behaupten.
    Für eine Fiktion in einer Geschichte ist so etwas recht nützlich, bezogen auf eine Diskussion über die Realität, ist das jedoch nicht konstruktiv.

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  • Fireflight
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Du verstehst das Prinzip immernoch nicht.

    Ja, mit dem Energiewert 5 kann man sicherlich eine Menge Abwärme erzeugen.
    Dennoch musst du erst einmal 5 Energie aufwenden, um die Antimaterie zu erzeugen.
    Und wie Enas Yorl, HMS Fearless und ich es nun schon mehrfach beschrieben: du hast keine 100%ige Effizienz, d. h. dass du am Ende eventuell nutzbare Energie im Wert von 4,9 hast, also einen Verlust von 0,1.
    Bei einem AKW ist das anders, weil das vorhandene Material (Uran) z. B. schon in der Natur, wenn man es abbaut, einen Wert von 3 hat. Hier muss man also keine Energie hinzuführen, damit man das Material erhält. Wenn man jetzt die Kernspaltung durchführt, hat man dann eventuell effektiv Energie im Wert von 1 nutzbar gemacht, aber immernoch einen Gewinn von 1 im Endeffekt.

    Und das ist der Grund, warum ein AKW wirtschaftlicher ist als ein M/AM-Reaktor.

    Falls du ein Konzept für die nächsten 50 bis 100 Jahre haben willst:
    Neben erneuerbaren Energien kann hier - je nach politischer Einstellung - Kernfusion im realistischen Bereich stehen. Diese ist technisch mach- und nutzbar, nur eben derzeit noch in der Experimentalphase.
    Das heutige Prinzip ist nicht wirklich sehr schwer zu verstehen & dass das ganze unwirtschaftlich ist, sollte natürlich auch jedem klar sein dürfen. Ich meine ja nur, dass man auch andere Methoden zu Gewinnung von Antimaterie endecken (wird) kann! Vielleicht sogar doch noch natürliche Quellen. Wir wissen noch so wenig auf diesem Gebiet & was in 100 Jahren sein wird, kannst Du ganz sicher genauso wenig wissen wie ich und natürlich auch alle anderen. Zukünftige Generationen werden über unseren heutigen Wissensstand warscheinlich nur noch schmunzeln können ^^

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
    Du gehst mir wirklich auf die Nerven Du brauchst doch die Energie nicht 1:1 mit 99 % wieder zu erzeugen. Mit dem Wert von 5 Energie kann man wohl eine ganze Menge Abwärme erzeugen, um damit Wasser zu erhitzen und mit dem erzeugten Dampf eine Turbine anzutreiben. Ich suche zumindest ansatzweise nach Lösungen ...
    Du verstehst das Prinzip immernoch nicht.

    Ja, mit dem Energiewert 5 kann man sicherlich eine Menge Abwärme erzeugen.
    Dennoch musst du erst einmal 5 Energie aufwenden, um die Antimaterie zu erzeugen.
    Und wie Enas Yorl, HMS Fearless und ich es nun schon mehrfach beschrieben: du hast keine 100%ige Effizienz, d. h. dass du am Ende eventuell nutzbare Energie im Wert von 4,9 hast, also einen Verlust von 0,1.
    Bei einem AKW ist das anders, weil das vorhandene Material (Uran) z. B. schon in der Natur, wenn man es abbaut, einen Wert von 3 hat. Hier muss man also keine Energie hinzuführen, damit man das Material erhält. Wenn man jetzt die Kernspaltung durchführt, hat man dann eventuell effektiv Energie im Wert von 1 nutzbar gemacht, aber immernoch einen Gewinn von 1 im Endeffekt.

    Und das ist der Grund, warum ein AKW wirtschaftlicher ist als ein M/AM-Reaktor.



    Falls du ein Konzept für die nächsten 50 bis 100 Jahre haben willst:
    Neben erneuerbaren Energien kann hier - je nach politischer Einstellung - Kernfusion im realistischen Bereich stehen. Diese ist technisch mach- und nutzbar, nur eben derzeit noch in der Experimentalphase.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
    Man könnte die Antimaterie doch auch nur als eine Art Hilfsmittel nutzen, genau wie die Kernspaltung in einem heutigen AKW um damit schlussendlich konvetionelle Energie mit zu erzeugen. Damit würden auch logischerweise keine Atomabfälle mehr in Zukunft anfallen & die bereits vorhandenen, pussten wir dagegen ganz einfach mit einem Frachter in die Sonne. Was spricht dagegen?
    Die Tatsache das die Erzeugung von Antimaterie (in der Regel Antiprotonen), durch Paarbildungsreaktionen mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers energetisch außerordentlich ineffizient ist. Man muss zur Erzeugung des Antiprotons ein vielfaches an Energie hineinstecken, als man später durch die Annihilation des Antiprotons wieder gewinnen kann.

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  • Fireflight
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Du kannst aber nirgends Antimaterie abbauen, Uran hingegen schon.
    Man benutzt in einem AKW die durch die Kernspaltung frei gewordene Energie (Abwärme), um Wasser zu erhitzen und mit dem Dampf eine Turbine anzutreiben. Ich glaube, du verstehst die Energieerhaltung nicht, oder?
    Du gehst mir wirklich auf die Nerven Du brauchst doch die Energie nicht 1:1 mit 99 % wieder zu erzeugen. Mit dem Wert von 5 Energie kann man wohl eine ganze Menge Abwärme erzeugen, um damit Wasser zu erhitzen und mit dem erzeugten Dampf eine Turbine anzutreiben. Ich suche zumindest ansatzweise nach Lösungen ...

    Das Prinzip eines AKW´s ist mir mehr als nur bekannt.

    Zitat von Fireflight Beitrag anzeigen
    Atomkraft erzeugt in der Regel schon auch saubere Energie. Diese wird doch selbst mit heißem Dampf erzeugt, der die Turbinen in einem AKW antreibt. Die Kernspaltung selbst erzeugt dabei in einem AKW doch nur diesen benötigten Dampf oder ist das etwa nicht korrekt?

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