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  • Chloe
    antwortet
    Selbst die IEA kommt langsam zur Besinnung:

    IEA gibt Kritik an deutschem Atomausstieg in Länderbericht 2013 auf - SPIEGEL ONLINE

    Lange war die Internationale Energieagentur eine erbitterte Gegnerin des deutschen Atomausstiegs. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen hat sich das geändert: In einem neuen Bericht lobt die mächtige Organisation die Energiewende... Explizit lobt die IEA darin die sogenannte Ökostromumlage, durch die so gut wie alle deutschen Stromverbraucher den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Die entsprechenden Gesetze hätten sich seit ihrer Einführung im Jahr 2000 als "sehr effektiv" erwiesen, heißt es in dem Bericht. Die deutsche Förderpolitik habe die Kosten der Energieerzeugung durch Ökostrom erfolgreich gedrückt. Den Atomausstieg hält die IEA für machbar.

    Zuvor hatte sich die IEA stets als scharfe Kritikerin des Atomausstiegs positioniert. In ihrem vorigen Länderbericht aus dem Jahr 2007 hatte sie noch eindringlich davor gewarnt, die Meiler abzuschalten.

    Siehe auch:

    Deutschland ist laut Experten auf gutem Weg: IEA überdenkt Kritik am Atomausstieg - n-tv.de

    IEA hält Energiewende für ehrgeizig, aber machbar | tagesschau.de

    Internationale Energieagentur: Deutscher Atomausstieg erntet überraschendes Lob | ZEIT ONLINE

    Egal wie die IEA jetzt abwiegelt (siehe Zeit-Artikel), das kann man ohne Übertreibung als eine halbe Revolution bezeichnen.
    Zuletzt geändert von Chloe; 24.05.2013, 20:44.

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  • Weltraumbastler
    antwortet
    @xanrot:

    An die natürlichen Präparate habe ich zugegebener Maßen nicht wirklich gedacht. Ich weiß gar nicht, ob da welche da sind...aber ich glaube schon. Die sind interessant, das stimmt, und wenn sie nicht zu aktiv sind sicher auch kein großes Problem...

    Der Link geht beim Anklicken zwar immernoch nicht, aber durch kopieren und einfügen bin ich zur Seite gekommen, danke

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  • Lord Sun
    antwortet
    Leider wird wie in jedem Geschäft, mit dem man Geld verdient, gespart. Dadurch werden Atom-Anlagen ja erst unsicher und zur Bedrohung. Wenn der Mensch nicht immer so gierig sein würde konnten wir unseren Planeten damit Versorgen. Aber da wir Menschen uns nicht ändern werden. Ist es wohl an der Zeit uns durch andere Wege zur Vernunft zu zwingen.
    Ansich muss ich jedoch gestehen, dass ich durch die Macht und die Idee der Kernspaltung immer wieder fasziniert bin

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  • xanrof
    antwortet
    ok, das war deutlicher.

    Du hast dich ausdrücklich auf die ''Sicherheit von Transport und Lagerung von radioaktiven Stoffen'' bezogen. Ich habe das auf eine Strahlungsgefährdung bezogen.
    Aber sei's drum.

    Im Übrigen gebe ich dir teilweise Recht, dass man für Vorführungen (zB Schulexperimente) tatsächlich keine künstlichen radioaktiven Präparate mehr einsetzen sollte.
    Ich betone aber ''künstlich'', weil ich denke, dass die Vorführung natürlicher Stoffe, zB bestimmte Minerale, geeignet ist, die natürliche Radioaktivität zu demonstrieren.

    Den Link habe ich korrigiert, danke.

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  • Weltraumbastler
    antwortet
    @xanrof

    Ich habe kein Wort über erhöhte Strahlungswerte, Abschirmung oder sonstwas in dieser Richtung verloren-das war eine Interpretation von dir die du wahrscheinlich aus dem "alten Blechschrank" gemacht hast. Und ich habe auch absichtlich keinen der vorherigen Beiträge, in denen es um derartiges ging, zitiert.
    Wo Panik ist sehe ich nicht. Ich habe lediglich kritisiert, dass mir die Diebstahlsicherung von radioaktiven Stoffen meiner Meinung nach nicht immer ausreicht (deswegen auch "alter" Blechschrank, das Schloss beispielsweise ist entsprechend auch alt). Und ich habe auch niemanden aus der Schule deswegen belastet. Der Schrank ist abschließbar und stabil, damit ist der vorgeschriebenen Sicherung nach Strahlenschutzverordnung genüge getan. Diese ist allerdings meiner Meinung nach in diesem Punkt unzureichend. Konkrete, schärfere Sicherungsmaßnahmen, auch für schwach radioaktive Stoffe, wären in diesem konkreten Fall meines Erachtens besser. Das ist aber kein Verschulden von irgentjemanden an der Schule.
    Um noch irgentwelchen Missverständissen vorzubeugen: Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass es eine erhöhte Strahlenbelastung in diesem Fall gibt, der Abschirmung ist völlig Genüge geleistet. Es befinden sich keine hochradioaktiven Präparate in der Schule und auch lediglich relativ schwache Alpha- und Betastrahler. Der Zugang ist in der Regel für Nicht-Physiklehrer (also auch Schüler) versperrt. Jedoch gibt es durchaus ab und zu Gelegenheit, mit (klein)krimineller Absicht Präparate zu entwenden, auch ohne schweres Gerät aufzufahren. Das widerspricht aber nicht dem entsprechendem Abschnitt:

    Bereiche, in denen sich solche radioaktiven Stoffe befinden, sowie Räume oder Schutzbehälter, in denen sie aufbewahrt werden, sind so zu verschließen, dass sie mindestens einem Eindringversuch mit körperlicher Gewalt widerstehen.


    Ich hoffe, das war jetzt klar(er).
    Und ja, ich unterstütze es, dass Kernphysik gelehrt wird, auch praktisch. Aber ich bin inzwischen der Meinung, dass es dazu keiner radioaktiven Präparate mehr bedarf. Strahlungsquellen lassen sich heute, z.B. durch einen kleinen Sender elektromagnetischer Wellen und entsprechend modifizierten Zähleinrichtungen, auch sehr gut simulieren. Damit hätte sich das ganze Problem erledigt, die radioaktiven Proben wären in Schulen überflüssig.
    Nebenbei: Dein Link geht nicht, obwohl ich ihn gerne lesen würde. Liegt das an mir oder am Link?

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  • Prix
    antwortet
    *xanrof*

    Um mal auf Deinen Beitrag Bezug zu nehmen.
    In meinem Berufsleben hatte ich auch mit "Strahlungsquellen" zu tun.
    Stichwort - Schweißnähte.
    zweitens:WEIT! weniger stark als "Abnutzungsgrenze - Anzeige".
    drittens: Markierungen
    viertens: in der Lebensmittelindustrie

    Die eigentliche Strahlungsquelle war natürlich (weitaus) stärker als die in den Schulen vorhandenen, logisch.
    Da bekannt war, wie "begehrt" und teuer solche Quellen waren, war Sicherheit/Verschwiegenheit/Kontrolle oberstes Prinzip.
    So kann ich Deine Bedenken sehr gut nachvollziehen.

    mfg

    Prix

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Weltraumbastler Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir anschaue, wie das Zeug bei uns in der Schule gelagert wird: Ein alter Blechschrank im Vorbereitungsraum Physik, der Schlüssel liegt in der Schublade daneben. (...) Und aller Jubeljahre wird mal wieder ein Experiment mit einer Strahlungsquelle durchgeführt und nachgeprüft, ob noch alle Präparate da sind. Und so oder so ähnlich sieht es mit Sicherheit in vielen Schulen aus.
    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was du mit deinem Kommentar sagen willst?

    In deinem VT schreibst du, dass du Physik-Leistungskurs hättest. Dann solltest du dich doch mit Strahlenkennwerten auskennen. Du solltest auch wissen, dass es Stoffe gibt, die zwar strahlen (oh Gott, wie schlimm), aber mit einer so geringen Aktivität, dass bereits einfache Abschirmungen (Aufbewahrungsbehälter, Blechschrank) ausreichen, dass keine gesundheitliche Risiken gegeben sind.
    Gerade für Schulexperimente dürfen nach der Strahlenschutzverordnung ausschließlich solche Stoffe verwendet werden: http://www.bfs.de/de/bfs/recht/rsh/volltext/1A_Atomrecht/1A_8_StrlSchV_0612.pdf (pdf)

    Also entweder eure Physik-Lehrer horten in diesem Raum angereichertes Uran (oder andere illegale Strahlungsquellen) oder der Blechschrank besteht in Wirklichkeit aus dünnem Klopapier. Ansonsten sehe ich da kaum eine Gefahr. Lediglich die Tatsache, dass der Aufbewahrungsort des Schlüssels bekannt ist, kann man kritisieren. Aber Physik-Räume sind ja normalerweise an sich schon verschlossen (wegen der anderen teuren Geräte).

    Hast du mal deinem Physik-Lehrer angesprochen? Da gibt es doch bestimmt ein Dosimeter, mit dem man ganz schnell mal die Strahlung ausserhalb des Schrankes messen kann? Und gerade als Physik-LKer hast du doch sicher einen besseren Kontakt als andere Schüler.

    Worauf ich letztlich hinaus will: Du deutest hier an, dass es an deiner Schule ein massives Arbeitsschutz-Problem mit Strahlung gäbe - ohne irgendwelche Zahlen zu nennen. Du schreibst zwar pseudonym, aber Bekannte vor dir könnten dich hier durchaus erkennen. Und schon könnte es heissen, dass der Typ aus dem Ph-LK neulich in einem Forum behauptet habe, dass an der Schule die Strahlenschutzbestimmungen nicht eingehalten werden (und der verantwortliche Lehrer bekäme auch massive Probleme).
    Und wenn solche Nachrichten allgemein oder öfter die Runde machen, dann kann auch durchaus der Physikunterricht insgesamt darunter leiden - wenn nämlich die Durchführung praktischer Übungen/Experimente zur Atomphysik in der Schule juristisch erschwert werden.

    Atomphysik und Radioaktivität sind wichtige Themen, die an den Schulen theoretisch und auch praktisch gelehrt werden müssen. Es hilft aber keinem, wenn ständig anonym oder pseudonym solche Panikmeldungen verbreitet werden.
    Zuletzt geändert von xanrof; 07.05.2013, 13:47. Grund: link korrigiert

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ich kenn' jemanden, der in der Nähe einer Windkraftanlage wohnt und Krebs hat. Ich habe schon immer geahnt, dass diese Teufelskreisel zu nichts gut sind!

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  • RTW112
    antwortet
    Jepp die Strahlung schädigt auch nur die, die dran Glauben ^^

    100 Gründe gegen Atomkraft

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  • Slowking
    antwortet
    Das kann doch gar nicht sein. Strahlung aus Atomkraftwerken ist doch super unschädlich, außer für die Schilddrüse... Das sagen hier doch zumidnest einige.

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  • RTW112
    antwortet
    Ich habe vor kurzen auch erst mit ein Russen kennengelernt der als letzter seiner Abteilung noch lebt. Er hat in ein Russischen Atomkraftwerk gearbeitet. Tja er hat auch Krebs.

    Tja wäre wenigstens nur mal ein was Wahr um die Atomkraft, ok Kosten, Ressourcen Schonende, Sicherheit, Netz sicher ect ect. nichts ist es.

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  • Weltraumbastler
    antwortet
    An der Sicherheit von Transport und Lagerung von radioaktiven Stoffe habe ich gelegentlich sowieso so meine Zweifel. Wenn ich mir anschaue, wie das Zeug bei uns in der Schule gelagert wird: Ein alter Blechschrank im Vorbereitungsraum Physik, der Schlüssel liegt in der Schublade daneben. Wie oft sind wir als Schüler dort drin gewesen um Arbeiten zu schreiben oder irgentwas zu holen. Und aller Jubeljahre wird mal wieder ein Experiment mit einer Strahlungsquelle durchgeführt und nachgeprüft, ob noch alle Präparate da sind. Und so oder so ähnlich sieht es mit Sicherheit in vielen Schulen aus. Wenn ich ein bisschen in den Altbeständen unseres Chemielagers stöbere findet sich bestimmt auch noch das eine oder andere, was man vergessen hat einzuziehen...

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  • Knörf
    antwortet
    Jetzt gabs zwei "Atomunfälle" innerhalb kürzester Zeit und das bei uns in Österreich.

    Atom-Zentrum Seibersdorf: Zwei Arbeiter verstrahlt - Zwischenfall in NÖ - Österreich - krone.at

    NES kommt mir irgendwie so vor wie Tepco.

    Männer bei Arznei-Transport Strahlung ausgesetzt - Radioaktive Ladung - Österreich - krone.at

    Warum wurden diese radioaktiven Güter nicht mit dem Zug transportiert? Vielleicht Angst von den Atomkraftgegnern, die sich immer auf Schienen legen usw.?

    Trotzdem ändere ich nicht meine Meinung über Akws.

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  • RTW112
    antwortet
    Mal eien Frage gibt es eine Übersicht oder Daten was ein Atomkraftwerk in laufe seines Betriebes an Strom selber genutzt hat für seine Pumpen, Beleuchtung, Technischen Geräten wie PCs ect.
    Und was es an Energie für den Bau und den Rückbau verbrauch?

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  • Chloe
    antwortet
    Weiter gehts mit der Renaissance der billigen und überall rentablen Atomenergie:

    "Not Possible" for Polish Government to Support Nuclear Project - World Nuclear Industry Status Report

    Polish treasury minister Mikolaj Budzanowski unexpectedly stated that "in today’s circumstances it is not possible for the government to support the construction of a nuclear power plant”. ... State-owned energy company Polska Grupa Energetyczna (PGE) has launched a massive promotion campaign in areas around three proposed sites—Zarnowiec, Gaski amd Choczewo—for a potential nuclear power plant, which would be the first in the country. But one site, Mielno, was already dropped after a local referendum turned out a 94 percent opposition to the project. If the Polish government withdraws its support for nuclear energy, the likelihood of the realization of a project is virtually zero. As Andrzej Sikora, chairman of Warsaw’s Energy Studies Institute put it: "Such power plants are never built anywhere without the backing of the state."

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